Dicksein durch positive Eigenschaften "ausgleichen"???

Ich habe ganz oft das Gefühl, daß ich mein Dicksein (was ich als totalen Makel empfinde) durch andere Dinge ausgleichen oder wettmachen müßte. Indem ich entweder total selbstbewußt bin oder besonders lustig, unterhaltsam, hilfsbereit, interessant, was auch immer. Das Problem ist, daß ich sowieso etwas gehemmt bin, und durch dieses Dilemma setze ich mich selbst dermaßen unter Druck, daß ich das Gegenteil damit erreiche. Es strengt mich extrem an, neue Leute kennenzulernen oder in Gruppen hineinzuwachsen.
Ich hatte noch nie einen festen Freund (obwohl ich 28 bin!!!), weil ich einfach die Vorstellung nicht loswerde, daß sich für mich wegen meiner Figur sowieso kein Mann interessieren kann. Ich wüßte gern, ob alle die unter Euch, die einen Freund oder Mann haben, auch schon dick waren, als sie ihn kennengelernt haben.
Ich bin seit 1 1/2 Jahren in einem Chor, habe aber immer noch Probleme, mit den MÄNNERN dort etwas besseren Kontakt zu kriegen. Weil ich ja denke, wo ich schon optisch nichts bieten kann, müßte ich sonst "total cool" sein, und das kann ich natürlich nicht, erst Recht nicht, wenn ich denke, ich muß unbedingt.
Wenn ich entspannt bin, mit Freundinnen, bin ich ein ganz anderer/"normaler" Mensch.

Hallo Franzi,

mir ging es ähnlich wie dir. Zwar war ich mit 28 bereits das 2. Mal verheiratet, aber beide Ehemänner haben mich nur ausgenutzt (emotional und finanziell) und ich glaubte tatsächlich allen Ernstes, ich habe nichts besseres verdient, weil ich so dick bin, und ich könne froh sein, dass mich überhaupt ein Mann heiratet.

Doch dem ist definitiv nicht so. Dicksein ist kein Makel, den es auszugleichen gilt. Natürlich ist es nicht verkehrt, an seinen posititiven Eigenschaften zu arbeiten, doch das gilt für dick gleichermaßen wie für dünn.

Zitat

Weil ich ja denke, wo ich schon optisch nichts bieten kann, müßte ich sonst "total cool" sein, ...

Du musst nur DU sein - nicht mehr, aber auch nicht weniger! Selbstverständlich hast du optisch etwas zu bieten. Wahrscheinlich drehen sich mehr Männer nach dir um, als du glaubst. Dir fallen sie wahrscheinlich nicht auf, weil du denkst, sie würden sich nicht für dich interessieren

Ich möchte gerne mal zitieren, was Stefan20NRW hier geschrieben hat:

Zitat

Ich stehe auf dicke Frauen, weil...
1. ich nicht auf blaue Flecken beim Sex stehe.
2. meine Freundin nicht ab Windstärke 2 wegfliegen oder umkippen sollte
3. es Fleischeslust heißt und ohne Fleisch keine Lust.
4. ich eine Frau zum anfassen will, nicht zum durchbrechen.
5. dicke Frauen einfach ausgeglichener, gemütlicher und kuscheliger sind, so zumindest meine bisherigen Erfahrungen.

Ich könnte ewig so weiter machen...
Kurz und knapp: Egal wieviel ich wiege, dicke Frauen sind einfach meine große Leidenschaft und ich wünschte, es gäbe weniger Bulimie-Patienten und mehr dicke Frauen, die sich raustrauen!
Zeigt euch, ihr seht fantastisch aus und es stehen mehr Männer auf euch als ihr denkt !!!

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Hallo
Ich kann dem Zitat von Stefan nur beipflichten.ES gibt viele Männer die mollige Mädels toll finden.!Bin seit 12 Jahren mit genau so einer tollen,liebenswerten Frau sehr glücklich verheiratet.Als ich sie kennen lernte war sie um die 90kg schwer,jetzt sind es einige mehr.Na und??
Ich liebe sie so oder so.Liebe Franzi trau dich lächel die Männer mal an:!! Du bekommst bestimmt ein Lächeln oder ein Gespräch zurück.!Nur Mut.
Daumen drückenderweise.

Grüsse v Lokerman.

Hallo Franzi,

nein, das Dicksein musst Du nicht durch andere Dinge ausgleichen, sei einfach Du selbst. Positive Eigenschaften sollte jeder haben, egal ob dick oder dünn. Ich glaub, was Du brauchst, ist viel mehr Selbstbewusstsein, daran musst Du arbeiten, dann wirst Du auch ungehemmter auf andere, auch Männer, zugehen können.

Zu Deiner Frage: Ich hatte meinen Exmann kennengelernt, als ich dick war, meinen jetzigen freund auch.

Eins weiß ich auch aus Erfahrung: Es gibt sehr viel Männer, die auf "mehr" Frau stehen

LG
Angel

Kimmie,
ich meine nicht "Fettfetischisten", sondern Männer, die uns lieben, wie wir sind und weil wir sind, wie wir sind. Die uns nicht ändern wollen.

Hallo Franzi,

[Blockierte Grafik: http://www.seveninchdesign.de/image/freitag.jpg]

dieses Bild ist in der aktuellen "Freitag" und hat mich daran erinnert, dass mir genau das in der Vergangenheit passiert ist: ich war als Kind nämlich dick, bis ich etwa 17 war, und habe oft gedacht, wenn ich schlank wäre, hätte ich einen Freund, wäre ich selbstbewusster usw. ...

Ja, und dann habe ich abgenommen - und es hat sich im Grunde nichts geändert, ich war nicht selbstbewusster, hatte immer noch keinen Freund, alles, wovon ich dachte, dass es anders würde, war immer noch so - außer dass ich in eine Essstörung hineingerutscht bin, frei nach dem Motto: Wenn ich noch schlanker wäre, dann wird sich alles ändern.

Während einer Verhaltenstherapie habe meinen Blickwinkel verändern können, so dass ich erkannt habe, dass es wirklich in erster Linie auf das Selbstbewusstsein ankommt . Meinen Mann habe ich dick kennengelernt, wir sind jetzt seit sieben Jahren verheiratet

Sieben Jahre ist meine Therapie schon her , da möchte ich doch gleich mal eine Frage in den Raum stellen: wird man eine Essstörung eigentlich nie richtig los? Ich habe so das Gefühl, dass bei mir noch immer die Tendenz mitschwingt, obwohl es mir eigentlich gut geht.

Schöne Grüße aus dem kalten Norden
Andrea

[ 11-06-2004, 11:34: Beitrag editiert von: AndreaMei ]

Hallo Andrea,

soweit ich weiss, wird man diese Essstörung - sprich: SUCHT - nie ganz los. So wie ein Alkoholiker für den Rest seines Lebens keinen Alkohol anrühren sollte, muß man auch bei der Esssucht vorsichtig sein.

Nur kann man die Momente, in denen man wieder in das alte Verhaltensmuster zurückfällt, nach einer erfolgreichen Therapie erkennen und ggf. entgegen wirken. Aber auch wenn mal etwas schiefläuft und man eine Fressattacke hat, ist das nicht weiter schlimm. Dann muss man sich auf all das besinnen, was man in der Therapie gelernt hat und sich fragen: "Warum hatte ich die Attacke jetzt?" Und wenn man dann tief genug geschaut hat, kommt es bei der nächsten ähnlichen Situation auch nicht mehr zur Fressattacke.

Also: Lass dich nicht entmutigen, wenn die Attacken kommen. Das kann immer mal wieder passieren. Wichtig ist nur, dass du ihnen nicht nachgibst!!!

Viel Kraft wünscht dir
Babs

@ Kimmie

Zitat

Allerdings sind viele Frauen gerade solchen Männern gegenüber auch misstrauisch. Ich zum Beispiel gebe zu, dass ich "Fettfetischisten" gegenüber *sehr* vorsichtig wäre.

Diese meine ich nicht, ich meine die, die uns so lieben wie wir sind. Uns so nehmen, mit unseren Stärken und Schwächen.

Diese sogenannten Fettfetischisten, oder Typen, die mal eben ausprobieren wollen, wie es mit einer Dicken im Bett ist, kann man eh in die Tonne treten.. ist jedenfalls meine Meinung.

LG Angel

Wow, Eure Antworten haben mir richtig gut getan. Es macht mir zumindest theoretisch schon ein bißchen Mut zu hören, daß es Männer gibt, denen es nichts ausmacht, wenn eine Frau dick ist. Natürlich würde ich auf keinen Fall jemanden wollen, der mein Fett liebt, und nicht mich. Und ich würde mich auch niemals ausnutzen lassen, denn das würde ja auch bedeuten, daß nicht ich geliebt werde, sondern meine Dienstleistung. Eigentlich möchte ich einen "ganz normalen" Mann, der mich mag, den ich mag, mit dem ich Vorlieben und ein paar Eigenschaften teile, und fertig.
Dieses Denken, man müsse das Dicksein "ausgleichen", ist freilich falsch, aber ganz furchtbar schwer zu unterdrücken, finde ich. Aber es stimmt, wenn ich mal REALISTISCH beurteile, was andere Menschen von mir erwarten oder was sie an mir interessiert, dann sind das ganz normale Dinge: was ich so mache, was ich möchte etc.
Mir kommen meine extremen Hemmungen Männern gegenüber ja selbst übertrieben vor, ich kann wirklich niemandem (außer Euch) erzählen, daß ich ernsthaft denke, aufgrund meiner Figur kann mich keiner wollen. Ich werde auf jeden Fall mal hier weiter quer Beet Eure Beiträge lesen, denn ich habe das Gefühl, daß viele von Euch ziemlich selbstbewußt sind, vielleicht schaffe ich es, mir davon eine Scheibe abzuschneiden!
Danke an alle,

*franzi* :p

[ 11-06-2004, 14:51: Beitrag editiert von: *franzi* ]

Ich hab mal eine Definitionsfrage:

Ist ein Mann, der eine dicke Frau einer dünnen vorzieht, weil ihm dick besser gefällt, bereits ein Fett-Fetischist?

Denn dann müssten ja Männer, die eine dünne Frau einer dicken vorziehen (und von denen gibt es ja jede Menge), auch Fetischisten sein?

Für mich ist ein Fett-Fetischist jemand, der an einer Frau nicht genug Fett sehen kann und sie am liebsten noch mästen möchte (oder es sogar tut), damit es noch mehr wird, und sie wirklich nur darüber definiert.

Gerade am Anfang könnte es aber schwer sein, die Grenze zu erkennen... ich möchte keinen Fetischisten, möchte aber auch keinen Mann, der mein Aussehen nur in Kauf nimmt, mir ist es schon lieber, wenn er genau das, was ich zu bieten habe, auch schön findet, WEIL es so ist... bei einem Mann, der üppige Frauen schöner findet als dünnere, fühle ich mich subjektiv wohler. Ich hatte schon mal einen Freund, dem es angeblich egal war, welche Figur ich habe - letztlich hatten wir dann aber ständig ermüdende Diät-Diskussionen, und je länger wir zusammen waren, desto deutlicher wurde, dass er mich doch lieber dünner hätte, und das machte dann keinen Spaß mehr. :-/

Gruß
Carmen

Also, ich weiß es ja nicht. Fetischisten in dem Sinn, daß sie einen noch dicker füttern wollen, erkennt man, glaube ich, schon irgendwie. Ansonsten nehme ich an, daß es ein gutes Zeichen ist, wenn der Mann niemals anfängt, von Diäten zu reden, sondern es sich allerhöchstens anhört, wenn man selbst davon anfängt. Das Thema Figur nicht thematisiert (außer um zu sagen, daß er einen attraktiv findet - ha ha, nicht, daß ich mir das bei mir vorstellen könnte, aber da wir gerade über "optimal" sprechen). Und im übrigen einfach mit einem leben will, normale und schöne Dinge tun.
Suspekt wären mir Fragen wie, ob ich denn schon mal ernsthaft versucht hätte, abzunehmen, wieviel ich früher gewogen hätte, ob Übergewicht in meiner Familie läge, dezente Hinweise auf Kleidung, die ich nicht tragen kann, komische Blicke, wenn ich esse, Versuche, meine Lebensmittelauswahl zu beeinflussen und dergleichen.
Aber wenn ein Mann relativ häufig mein Gewicht oder Gewicht im allgemeinen thematisieren würde, würde ich wahrscheinlich sowieso ziemlich aggressiv reagieren und ihm raten, sich eine dünnere Frau zu suchen.

Gruß, *franzi*

Ich denke dass man, wenn man erst einmal "gelernt" hat, unerträgliche Gefühle/Situationen kurzfristig durch Essgelage "erträglicher" machen zu können und sich mittels dem Suchtstoff Lebensmittel davon wegzubeamen, wird man IMMER gefährdet bleiben, in den die Essanfälle auslösenden Situationen immer wieder Rückfalle zu erleiden.
Daher sollte man diese Rückfälle auch lernen als natürlich zu akzeptieren und nicht innerlich durchzudrehen deswegen und sich in masochistischer Art dafür als PERSON zu verdammen! Denn dies ist der SICHERSTE Weg, am nächsten Tag aus Verzweiflung gleich weiter unnormal zu essen...

Wichtig ist, finde ich, sich nicht selbst dann zu verdammen dafür, sondern zu ERKENNEN, dass halt das und das wieder die Ursache und daher der Essanfall "logisch" war und nach VORNE zu blicken und am Tag nach den Essanfällen NICHT Essen einzusparen oder Mahlzeiten ausfallen zu lassen, sondern jeden Tag aufs neue morgends versuchen, wieder "normal" zu essen...und dann werden die Tage wo dies klappt im Laufe der Jahre immer MEHR.

Sehr wichtig und hilfreich ist mir auch immer, meine Essanfälle inzwischen SEHR BEWUSST zu durchleben. Also mir dann auf der Fahrt zum Supermarkt ganz genau innerlich zu sagen, ich mach das jetzt, weil ich mit z.B. meiner Wut auf meine lauten Nachbarn in der Wohnung nicht klarkomme und mich "wegbeamen" WILL. Und zu sagen, okay, ich habe mich jetzt FÜR den Essanfall entschieden und DIES ist der Grund dafür! Nicht, weil ich so eine haltlose fressgierige unbeherrschte arme Frau bin, sondern weil ich SEELISCH DERZEIT zu schwach bin, diese Situation ANDERS zu ertragen...
Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht, ich habe in letzter Zeit nicht mehr JEDEN Tag Süssigkeiten-Essanfälle und freue mich über jeden einzelnen "guten Esstag", das heisst ein Tag, wo ich das Essen nciht für ANDERE Zwecke "missbraucht" habe als wie zur Sättigung oder/und Genuss!

[ 24-06-2004, 22:12: Beitrag editiert von: Kampfblaumeise ]

Hallo

Hab mal eine blöde Frage ??
Was ein Essanfall ist mir schon klar,aber was nimmt man da zu sich ?? Alles was da ist oder gibt es da Vorlieben? Wenn Ich frustiert war früher ,hab ich locker vorm Tv 2Tafeln Schokolade verdrücken können.
Heute esse Ich lieber Obst.
Hoffe Ihr denkt nicht das Ich bekloppt bin wegen der Fragerei.

Gruss v Lokerman

So,ich habe mich jetzt mal eben wegen diesem Thema registriert.
Ich erkenne mich da in einigen Punkten wieder bzw. mein Verhalten von vor einigen Jahren.
Ich dachte auch immer,dass mich niemand so mag wie ich bin,und ich eben doppelt und dreimal so nett ,intelligent,schlagfertig etc. sein muß,damit man sich überhaupt mit mir abgibt.

Dieses Verhalten resultierte nicht mal hauptsächlich daraus,dass ich nicht so ganz den gängige Schönheitsidealen entspreche,sondern ich habe festgestellt,dass ich mich so verhalten habe,weil ich mich einfach in einem für mich falschen Umfeld befand.
Nachdem ich diesem Umfeld komplett die Freundschaft gekündigt habe (das war nicht leicht,aber notwendig),ging es mir schlagartig besser.
Ich habe im Laufe der Zeit nette Menschen und Freunde kennengelernt und habe die alte "Maske" längst abgelegt.
Heute ist mein erster Gedanke nach einer zickigen Bermerkung meinerseits nicht direkt: Hättest du das mal nicht gesagt.
Heute denke ich: Naja,die können das schon ab.

Das war ein Prozess,durch den ich durch mußte,der aber heilsam war.Heute bin ich ich,und das ist auch gut so.

Zum Thema Männer:
Ich habe auch lange gedacht,dass mich ja eh keiner will.Diese Gedanken hat wohl fast jeder,der schon in seiner Teenager-Zeit dicker war als der Durschnitt,aber dem ist nicht so.
Ich hatte einige Bezeihungen und habe auch momentan eine sehr glückliche.
Aber bei allen Männern war ich mir immer 100%ig sicher,dass sie mich um meiner selbst willen lieben. Auch waren das keine Männer,die "nur" auf dickere Frauen stehen.Denn dieses Verhalten finde ich genauso diskriminierend wie das Verhalten der Männer,die nur auf dünne Frauen stehen.
Der Mensch sollte geliebt werden,nicht die Figur-egal ob dick oder dünn.
Meine "Männer" hatten vor mir alle ausnahmslos dünne Frauen.Und dann kam ich und habe ihr Bild ein wenig durcheinander gebracht.
Ist eine sehr nette Erfahrung.

Ich drück dir die Däumchen,dass Du das in den Griff bekommst und auch irgendwann Deine "Maske" ablegst.

Hallo,
ich lass mich seit ich adipös bin, auf keine Beziehungen mehr ein,w eil ich IMMER befürchte, dass ein Mann mich hauptsächlich WEGEN meiner dicken Figur möchte! Sowas find ich PERVERTIERT wie Männer die nur Untergewichtige mögen. Aber es ist glaub ich schon schwer, das zu ERKENNEN am Anfang, wie jemand schrieb.

Ich war übrigens bis zu meinem 39. Lebensjahr NICHT wirklich dick, bis ich 25 war, hatt ich sogar meist Grösse 34 bis 40. Vielleicht wär ich weniger radikal was Fett-Fettischisten angeht, wenn ich schon immer dick gewesen wäre. Aber mich hat damals nie jemand wegen meiner Figur abgelehnt! Darum will ich jetzt auch nicht, dass mich jemand WEGEN meiner Figur kennenlernen möchte! Ich kriege innerlich echt die Tobsucht, wenn ich sowas bei einem Mann "merke"...

Zur Frage nach der Essmenge bei einem Essanfall: WARUM interessiert dich dies? Hast Du selber welche und möchtest "vergleichen"? Ich schätze es sind 4.000 bis 8.000 Kalorien an einem Tag/einigen Stunden, wenn es für mich ein "schlechter Esstag" ist....

[ 25-06-2004, 17:20: Beitrag editiert von: Kampfblaumeise ]

Ich habe mich bisher ja nie wirklich auf Männer eingelassen, chatte aber häufig mit welchen etc. Jedenfalls bin ich mir mittlerweile sicher, daß ich auch auf keinen Fall einen Mann will, der mich WEGEN meiner Figur kennenlernen will. Das ist wirklich recht kompliziert, denn viele Menschen, sowohl Männer als auch Frauen, haben Vorlieben in Bezug auf die Figur des Partners. Optimal finde ich es, wenn vielleicht eine Präferenz vorhanden ist, man aber im Zweifelsfall die Figur als untergeordnet betrachtet. Wenn man sich in einen Menschen verliebt, erweitert sich die Bandbreite dessen, was man schön findet, sicher etwas nach oben und nach unten, wenn nicht, dann IST man ein Fetischist. Und Fetischisten jeder Art können mir gestohlen bleiben. In einem anderen Beitrag habe ich gerade von einem Erfolgserlebnis berichtet, das ich hatte (habe mit zwei Männern gleichzeitig gesprochen - klingt bescheuert, aber ich bin wie gesagt sehr gehemmt und war überrascht über mich selbst). Ich denke, ich sollte vielleicht einfach aufhören, darüber nachzudenken, ob Männer mich attraktiv finden könnten oder nicht und mich ausschließlich darauf konzentrieren, daß Männer auch nur Menschen sind, mit denen ich auf jeden Fall normal umgehen kann. Und das dann üben. Das ist sowieso das Nächste, was ansteht, bevor an eine Beziehung eventuell zu denken wäre.
Eßanfälle sind eigentlich nicht Thema dieses speziellen Beitrages, deshalb sage ich dazu nichts. Die Frage nach der Menge und den Lebensmitteln befremdet mich auch etwas, warum wolltest Du das denn wissen, Lokerman?

Gruß an alle,
*franzi*