Boah, wat ne Dicke!!!!

Das hast du gut gemacht. Diese Reaktion war goldrichtig und zeigt den Glotzern sehr deutlich, daß du dir das nicht gefallen läßt und daß sie sich unmöglich benehmen.

Hut ab!

Mein Opa meinte zu mir am Telefon (es war ein Pflichtanruf, weil er Geburtstag hatte, sonst hätte ich den gar nicht angerufen), als ich sagte, ich häääte nun viel Lernstreß und viel zu tun: Na so wie du gebaut bist ist das doch kein Problem.

Hallo?!?! Wo ist das der Zusammenhang?! Weil ich pummelig bin muss ich alle Prüfungen super meistern und darf keinen Streß haben, dünne Leute aber schon?! Ich hätte dem gerne was deftiges geantwortet.. Aber mit dem bin ich eh fertig, er ist einfach ein unmöglicher Mensch, also war ich zwar betroffen, hab ihm aber nicht den Gefallen getan, es ihm zu zeigen

An Kikischatz,
also Unverschämtheiten lasse ich mir von keinem Menschen gefallen, egal von wem.
Aber wieso kannst Du bei schwierigen Kindern und Jugendlichen damit leben, aber nicht bei alten Menschen?
Vielleicht waren diese auch mal schwierige Kinder und Jugendliche und mit denen hat damals niemand "gearbeitet". Die waren dann vielleicht auch schwierige Erwachsene und sind nun schwierige Alte.

Und generell:
Wie lunix geschrieben hat: Viele alte Menschen sind senil oder demenzkrank.
Stimmt genau. Die werden dann wieder zu Kindern, können aber nichts dafür.
Daß alte Menschen mitunter schwierig sind, stellt für mich absolut kein Problem dar.
Ich wohne seit 24 Jahren in einer Siedlung, in der wir damals die einzige junge Familie waren.
Ansonsten fast nur alte Leute. Sicherlich waren einige auch "schwierig", trotzdem sind wir bestens mit den Leuten klargekommen.Leider sind die meisten im Laufe der Jahre schon verstorben. Unverschämt war zu mir keiner. Im Gegenteil. Ich habe mir auch gern die Geschichten von "früher" angehört.
Mich hat es interessiert, da ich diese Zeiten ja selbst nicht miterlebt habe.

"Aber falllen se nicht auf mich druff", finde ich wirklich nicht unverschämt.
Ist nur nicht mehr komisch, weil soooon Bart.
Ich sage mir in solchen Fällen (wenn es nicht gerade wirkliche Unverschämtheiten sind), wer weiß, wie ich mal bin, wenn ich alt werde.

"Die Alten sind die Schlimmsten".
Diese Pauschalisierung finde ich schlimm. Ihr wehrt Euch, zu Recht, gegen Pauschalisierungen, wie "Dicke sind alle faul", und macht hier genau das Gleiche.

Habt Ihr mal überlegt, wieviele alte Menschen einsam sind und verbittert darüber, weil sie ein schweres Leben hatten? Es ist schließlich die Generation, die mindestens einen Weltkrieg erlebt hat, manche sogar beide.
Ihr rennt wegen Eurer Eßstörungen zum nächsten Therapeuten, um Eure "schwere Kindheit" zu bewältigen (ich meine jetzt nicht die Leute, die als Kind sexuell mißbraucht oder körperlich mißhandelt wurden), und versteht mich bitte nicht falsch, ich finde es gut, daß man heutzutage psychologische Hilfe in Anspruch nehmen kann.
Aber damals gabs noch keine Psychotherapien oder Beratungsstellen für Kriegsopfer. Die Menschen mußten mit dem erlittenen Elend, der Not, dem Tod engster Angehöriger und ihren Ängsten ganz allein fertigwerden. Und eine "schwere Kindheit" hatten sicherlich auch viele. Mißbrauch und körperliche Gewalt gab es auch damals schon. Wurde nur nicht publik gemacht, wie zum Glück heute.

Bitte, bedenkt dies einmal, wenn Ihr Euch wieder über die "schlimmen Alten" aufregt.

Anne

das ist trotzdem kein freischein für unverschämtheiten! und gefallen lassen muss man sich das sicher nicht.

Anne, da gebe ich Stöpsel absolut Recht !
Was hat der Krieg oder nicht vorhandene Psychologen in der damaligen Zeit damit zu tun, mich als Dicke dämlich anzumachen ??!! Da kriege ich echt einen Hals !!

Ich habe übrigens noch ein Beispiel parat.
Ich bin Hunde-Mama eines recht großen Hundes. In meiner Nachbarschaft wohnt eine ältere Dame mit ihrem Hund "Mäuschen", der staändig durch die Gegend getragen wird.
Von Anfang an an hatte diese Frau ein Problem mit mir und/oder meinem Hund.
Als wir mal wieder das leidige Thema großer Hund ohne Leine hatten (ja verdammt, mein Hund darf auch mal auf einer ganz bestimmten Wiese, auf der alle Hunde ohne Leine friedlich miteinander spielen, toben und laufen), gingen ihr die Argumente aus. Sie fing an mich zu beschimpfen, was für eine fette Kuh ich wäre, und das sie sich aufhängen würde, wenn sie so aussehen würde wie ich !
Als ich mit einem anderen Mann darüber sprach (er sprach mich darauf an, denn er hatte es mitbekommen), mußte ich mir noch anhören, ich solle doch Verständnis haben, schließlich sei der Mann der Frau vor 5 Jahren gestorben, und der Hund wäre der Ersatz.... JA UND ??!!!
Hilfe, ich werde schon wieder wütend ! Was hat meine Figur verdammt noch mal mit ihrem seit 5 Jahren toten Mann zu tun ?!

Hallo an alle,

Dies ist nicht der erste Thread in dem Dicke über ihre Erfahrungen mit solchen Pöbeleien berichten.

Mittlerweile grübele ich wirklich etwas mehr darüber nach, warum es Menschen gibt, denen so etwas noch nie passiert ist. Also ich z.B.

Einfach Glück gehabt? Hm .... hab ich drüber nachgedacht, aber ich glaube es nicht. Vielleicht etwas Glück, aber es ist bestimmt eine Kombination von Dingen.

Nach langem Nachdenken fiel mir ein, daß einmal zwei Männer an der Treppe zum Bahnhof in Köln an mir vorbeigingen und der eine meinte "Ey, was ein fetter Arsch".

Viele denken bestimmt direkt "Oh weia ... der hat mich beleidigt, der findet mich fett (mit einer negativen Wertung)".

Ich mußte beim Weitergehen grinsen und dachte noch kurz "Ja, so einen Arsch hätte der wohl mal gerne im Bett." (mag ja arrogant sein, aber dachte ich halt im Reflex

Jetzt überlege ich, ob es wohl sowas wie selektives Hören oder Sehen gibt.
Kann es sein, daß ich solche Beleidigungen oder Blicke wirklich nicht sehe und höre, weil mein Hirn sie ausblendet (Denkt mal an den Opa in "Sissi", der ja auch nur hörte, was er hören wollte)?

Oder interpretiere ich sie anders, weil ich gar nicht auf die Idee komme, daß es jemand böse oder auf mein Fett bezogen meint?

Würde mich auch interessieren, ob ich die Einzige bin, die sowas nicht merkt oder es noch andere gibt.

gutgemeinte Grüße,
Teichrose

Hallo Teichrose,

Du bist nicht die Einzige...

Auch ich wundere mich manchmal über die Ungeheuerlichkeiten, die vielen zuteil werden.

Ich bin immer ein Pummelchen oder dick gewesen.
(bin ich auch noch - ich wiege 130kg bei 169cm Körpergröße)
Aber ich habe mir bisher NIE solche Bemerkungen anhören müssen - weder als Kind in der Schule, noch als Erwachsene (ich bin jetzt fast 40).
Oft kokettiere ich auch mit Anspielungen auf meine Figur - damit ist dann kaum noch Wind für die Segel anderer über.

Ich bin davon überzeugt, daß unser Hirn die Aussagen selektiert - und Angriffe dieser Art gar nicht erst an uns heranläßt. Anders kann ich es mir echt nicht vorstellen, daß es so unterschiedliche Verhaltensweisen gibt.

ebenfalls grübelnd
Pauerfrau

Hallo Teichrose und Pauerfrau

schön das Ihr dieses Gefühl der negativen Anmache nicht kennt.
Teilweise wird es sicherlich so sein, dass Ihr solche Anspielungen/ Anfeindungen ausblendet und sie nicht wahrnehmt. Ihr seid vielleicht auch immer zur richtigen Zeit nicht an dem Ort, wo sich diese Hirnlosen tummeln ... wenn jedoch -wie in meinem Fall- mich jemand direkt anspricht und mir diese Dinge an den Kopf schmeißt, kann ich sie beim besten Willen nicht mehr ausblenden.

Übrigens habe ich als Kind und Jugendliche diese Anfeindungen auch nicht zu spüren bekommen, obwohl ich schon immer dick war.

Vielleicht fallen bestimmte Menschen ja besonders auf, und ich gehöre zu denen. Ich bekomme ja auch ständig zu hören, ich sei so ein offener, strahlender Mensch, den man gerne anspricht. Vielleicht bewirkt es bei bestimmten Personengruppen ja auch die negative Seite, und ich bin besonders einladend für dumme Sprüche *überleg*.

@Teichrose

Auch ich gehöre zu denjenigen, die, zumindest in der Öffentlichkeit, nie angefeindet wurden.

Kinder- und Jugendzeit kann ich da außen vorlassen, weil ich zu dem Zeitpunkt nicht dick gewesen bin.

Ich habe, das muss etwa 10 Jahre her sein, ein einziges Mal gehört, dass mich jemand als fett bezeichnet hat. Da habe ich noch so um die 100 kg gewogen (bei 1,80 m). Ein junger Mann hat mir auf dem Bahnhofsvorplatz hinterher gepfiffen. Darauf meinte sein Freund: "Was willste denn mit DER, die ist doch fett." Davon mal abgesehen, dass der "junge Mann" mindestens 10 Jahre jünger war als ich, fand ich das damals nur komisch (ich kam gerade frisch vom Friseur, war in absolute Wohlfühl-Styling-Klamotten gekleidet und auf dem Weg zu einem Treffen mit einer Freundin, auf das ich mich tierisch gefreut habe).

Ich bin jedes Mal schockiert, wenn ich lese, was anderen Usern hier so passiert.

Ich habe das immer auf meine "Haltung" geschoben. Ich bin ja nicht gerade klein und ich habe von Natur aus einen grimmigen Gesichtsausdruck. Für den kann ich aber nichts, wohlgemerkt, meine Mundwinkel hängen bei entspannter Muskulatur immer nach unten (das hat mir mal, leider, großen Ärger in der Berufsschule eingebracht - aber das gehört nicht hierher).

Jetzt, wo ich mal wirklich intensiv darüber nachdenke, fällt mir Folgendes auf:
Ich habe schon oft bemerkt, dass ich blöde angeguckt werde, aber ich brauche diesen Leuten nur für einen sehr kurzen Augenblick in die Augen zu schauen, dann kommt da gar nichts.

Und, ehrlich gesagt, mangels Erfahrung, wüsste ich auch wirklich nicht, wie ich darauf reagieren würde.

Ich wäre wohl zunächst auch völlig perplex. Und bis mir dann eine passende Antwort einfallen würde, wäre die entsprechende Person längst über alle Berge

Ich neige aber auch zu der Ansicht, dass der sogenannte "Fluchtreflex" viele Dinge gar nicht an mich herankommen lässt. Ich nehme meine Umwelt nur in den Grenzen wahr, die ich mir selber gesteckt habe. Und diese Grenze schließt Anfeindungen definitiv aus.

LG
MamaSuki

@MamaSuki:

Witzig, ich habe auch das "Problem" mit dem grimmigen Gesichtsausdruck, dabei ist es bei mir auch nur das entspannte Gesicht - von der Ausgangsbasis ist es aber nur ein kleiner Schritt zu einem richtig fiesen "lass mich bloß in Ruhe" Gesichtsausdruck. Eine Freundin meinte mal, ich würde viel mehr Leute kennenlernen, wenn ich lächle, wenn ich durch die Straßen gehe - ehrlich gesagt will ich das aber gar nicht, wenn ich in der Stadt unterwegs bin. Dann habe ich nämlich meistens ein klar definiertes Ziel, und das heißt nicht, mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen. Mir ist es auch noch nie passiert, dass mich öffentlich jemand angepöbelt hat (das letztemal war in der Schule, als sich jemand über meinen fetten Hintern lustig machte, dabei hatte ich da noch Normalgewicht), und ich habe auch den Verdacht, dass ich gern ausblende bzw. eine Art "Schutzschild" um mich herum ziehe, der andere spüren lässt, dass ich an Feedback nicht interessiert bin. Das bedeutet natürlich, dass auch positives Feedback nicht ankommt - allerdings hält dieser "Schild" Ortsunkundige oder alte Damen nicht davon ab, mich nach dem Weg zu fragen oder mich zu bitten, ihnen im Supermarkt was aus dem Regal zu holen. Und wenn mir danach ist, setze ich das Lächeln ganz gezielt und bewusst ein (auch gern im Supermarkt, z. B. bei der Kassiererin), und das wirkt WUNDER.

Gruß
Carmen

P.S.: Muss mich korrigieren, einmal ist mir auch was Unangenehmes passiert: ich hatte Schlabberlook an, fühlte mich irgendwie schlecht und musste an der Sparkasse eines kleinen Kuhkaffs vorbei, wo die Teenies des Ortes ihren traditionellen Versammlungsplatz hatten. Als ich an ihnen vorbeiging, merkte ich deutliche Missfallensbekundungen (aber mehr nonverbal, also keine expliziten Pöbeleien) und ging einfach weiter, obwohl ich mich natürlich unwohl fühlte. Aber wie gesagt... ich fühlte mich schlecht an diesem Tag, ging entsprechend gebückt und bot offenbar eine prima Angriffsfläche.

[ 21-07-2004, 23:10: Beitrag editiert von: Carmen ]

Nein Stöpsel, ist es nicht und muß man auch nicht.
Hatte ich aber auch geschrieben.

An Bini,
ich weiß nicht, was für Dich "damals" bedeutet. Die Zeiten, die Du beschreibst, sind die Zeiten des "Wirtschaftswunders". Vor allem die 60er Jahre. Ich rede von den 20er Jahren bis zu den 50ern. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Tarifverträge, Sozialhilfe? So etwas gab es damals nicht. In den 20ern hatten wir schon mal 6 Millionen Arbeitslose und die konnten nicht zum Sozialamt gehen, das gab es nämlich damals nicht.
Suppenküchen, die gabs und gibt es jetzt wieder.
Daß es uns immer schlechter geht, der Sozialabbau und die Demontierung unserer arbeitsrechtlichen Errungenschaften ist ein ganz anderes Thema, könnte man auch mal aufgreifen.
Aber wenn Du einem alten Menschen, der die Bombennächte in den Städten erlebt hat, die tägliche Angst davor, den nächsten Tag nicht mehr zu erleben, der echten Hunger gelitten hat, wenn Du dem erzählst, uns ginge es ja soo schlecht, dann kann er das nicht verstehen. Und aus seiner Sicht der Dinge hat er auch recht damit.
Für uns, die wir diese Zeiten zum Glück nicht miterleben mußten, ist das schwer zu verstehen.

Chaosbiene,
Leute, die Unverschämtheiten von sich geben, suchen sich immer die Schwachstellen eines Menschen heraus, und die ist bei uns nun mal unsere Figur. Glaubst Du, daß Menschen, die grundsätzlich unverschämt sind, dies schlanken Menschen gegenüber nicht sind? Da suchen die sich einfach andere wunde Punkte.
Dein Hundebeispiel: Wie ist es überhaupt zu dieser Eskalation gekommen? Wenn Du der Frau mit dieser Einstellung "alte Leute sind schlimm", oder "was will die mit ihrem Schoßhündchen" gegen übergetreten bis, wundert es mich nicht, daß sie so unverschämt geworden ist.
Die Cousine meiner Mutter, selbst übergewichtig, hatte immer schon große Hunde, läßt die auch zum Teil frei laufen, aber sowas ist ihr noch nie passiert.
Und damit komme ich zu Dir Teichrose:
Ja, mittlerweile blende ich auch aus. Reiner Selbstschutz. Aber trotzdem, solche Beleidigungen kenne ich wirklich nur von Jugendlichen oder jungen Leuten. Mich hat noch nie ein älterer Mensch derart beleidigt. Im Gegenteil, ich werde häufig von älteren Menschen angesprochen, die einfach ein Schwätzchen halten wollen.
Vielleicht liegt es auch an meiner positiven Einstellung alten Menschen gegenüber.
Als Kind und auch als junger Mensch hatte ich wahnsinnige Minderwertigkeitskomplexe und mußte mir viele dumme Sprüche von Kindern und jungen Leuten anhören. Aber die alten Leute haben mich immer als Menschen angenommen und nicht als ekliges dickes Ding angesehen.

Gruß Anne

@MamaSuki:

Ich bin gar nicht so groß (167 cm), aber doch meist größer als die kleinen alten Damen

Das mit dem "Lächel doch mal" kenne ich - und denke genauso darüber wie du... entweder mir ist nach Lächeln oder nicht, aber es zu faken finde ich albern und unehrlich. Wenn ich es bewusst einsetze, dann auch nur, wenn ich das wirklich will und mir irgendwo auch danach ist.

Gruß
Carmen

[ 22-07-2004, 01:06: Beitrag editiert von: Carmen ]

Nach wie vor stehe ich zu meiner Aussage "Die Alten sind die schlimmsten". Entgegen dem, wie es aufgenommen wurde ist es aber keine Pauschalierung einiger schlechter Erfahrungen, sondern ich sehe es so:

Je älter ein Mensch ist, umso mehr Lebenserfahrung hat er und um so mehr Einblick in Dinge hat er. Sagt ein Kind "Kuck mal die Dicke", ist das wahrscheinlich nur nachgeplappert, denn Kinder unterscheiden erst zwischen dick und dünn, wenn das in ihrem Umfeld ständig getan wird. Sagt dies ein Jugendlicher oder junger Erwachsener, so ist er in aller Regel gedankenlos, denn die wenigsten wollen wirklich verletzen. Sie denken einfach nicht darüber nach, dass ihr "sich besser machen" anderen weh tut.

Wenn jetzt einen aber eine alte Dame mit hämischem Grinsen anrempelt, dann ist das pure Absicht; wenn mir ein alter 80jähriger Opa in die Hüfte kneift, ist das pure Absicht (immer unterstellt, die Person leidet nicht an Alterdemenz oder sonstigen Krankheiten, wegen derer sie ihr Verhalten nicht vollständig kontrollieren kann). Diese Leute handeln so, obwohl sie es eigentlich anders besser wissen sollten. Und das finde ich nicht okay. Je mehr jemand weiß und wissen sollte, um so schwerer wiegt es, wenn er sich anders verhält *meineMeinung*

Also dazu muss sich der Sumpfi ja nun auch mal äußern. Ich hab das "Problem" mit den alten genau anders herum. Also gerade Ommas sind da gnadenlos schlimm. Ich bekomme jedenfalls nicht zu hören "boah, ist der fett" sondern eher sowas wie "mh, wat ein stattlicher Kerl!" oder "Jawohl, der Mann ist trinkfest" oder, was ja nun wirklich abtörnend ist, "na den würdsch ja nu au nit vonner Bettkante stoßen!". Da schüttelts mich immer wenn ich dran denke. Geburtstage meiner Oma meide ich mittlerweile, vor allem wenn sie ihre ganzen schrägen alten Hennen zu Kaffe und Kuchen geladen hat. Klingt zwar lustig, isses aber ganz und gar nicht.

Das Sumpfi!

Tja, ich denke aber schon, daß Männer und Frauen speziell von der "älteren" Generation da total anders behandelt werden.
Mann = stattlich
Frau = fett

.... mein leitspruch ist "kann ich was dafür das die anderen zu faul zum essen sind! "

carmen

Das kann ich voll unterschreiben. Auch ich wurde schon unzählige Male in Supermärkten von älteren Damen gebeten, doch dieses oder jenes aus oberen Regalen zu holen, weil ich doch so schön groß bin.

Ich kenne die Sprüche von Verwandten/Bekannten/Freunden: "Lächle doch mal." Meine Güte, ich kann doch nicht ewig mit einem künstlich verzerrten Gesicht rumlaufen *muskelkaterindenwangenknochenhab*.

Aber anders herum: Ein ganz gezieltes strahlendes Lächeln hat schon so manches Wunder bewirkt.

[ 22-07-2004, 00:32: Beitrag editiert von: MamaSuki ]