Gedicht aus dunklen Tagen

  • Hi wollte auch mal ein Gedicht von mir hier reinstellen,
    ist allerdings aus den Tagen kurz nach dem Ende einer Beziehung also nicht ganz ernst zunehmen ;)


    Nebel durchdringt die Nacht
    wie deine Worte mein Sein
    scheinbar ohne Wirkung erst,
    doch schleichend,
    mit kleinen Schritten ,
    Tropf um Tropf
    dringt der bittere Sud
    in mir.

    Mir schwahnt das Grauen,
    Der Schmerz, der versteckt
    in deinen Worten lauert.
    Schon ahn ich was am End
    du sagen wirst.
    Doch unfähig mich zu rühren,
    wie ein Kanichen hypnotisiert
    der Schlange entgegen blickt,
    warte ich auf den Höhepunkt der Litanei

    Da ! Er fällt der erste Satz.
    " Es ist aus, vorbei,
    du must verstehn,
    ich muß gehn "
    Doch das Grauen kennt einen weiteren Höhenpunkt.
    Der zweite Satz er fällt:
    " Wir können Freunde bleiben, uns sehen "
    Natürlich ! Klar !
    Jedes mal dann mich sterben sehn.
    Nein ich werde gehn, ohne mich um zu drehn.

    Wohin, wie weit ?
    Wer weiss, vielleicht in den Nebel
    in die Nacht ...

    tipp denn
    syre ;)

  • oooooh, das berührt mich gerade sehr....ich kann das gerade sehr gut nachvollziehen...diese Gedanken schwirren auch irgendwo in meinem Kopf herum...


    Liebe Grüße
    Anna

  • hallo syre,

    gottseidank hast du dein gedicht hier veröffentlicht. glaub mir, es IST ernst zu nehmen. immerhin handelt es sich um gefühle, die wohl jeder kennt. UND darüber zu schreiben, ist hilfreich, denn es macht frei, auszusprechen was man fühlt.

    danke.

    lg
    herzdame

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!