Wer von euch reitet?

  • Hallo ihr lieben!
    Ich bin 15 und ungefähr seit einem Jahr am reiten. Mein Pflegepferd ist ein Mix, aber nicht aus Gewichtsträgern, sondern vermutlich aus Deutschem Reitpferd und Araber, und ist nicht gerade die dickste. Trotz meiner 95 Kilo, kann ich sie super reiten, die Besitzerin und der Tierartzt haben bestätigt das sie keinen Schaden davon trägt, denn das würde mir das herz brechen und sofort dazu führen das ich mit dem reiten aufhören würde.vorher hatte sie eine dünne reiterin ( was nicht heißen soll das alle dünnen schlecht reiten, ich meine nur es kann bei allen menschen nicht nur bei dicken sein, das sie dem pferd schaden) die mein pflegepferd schlecht geritten ist und mit ihr gesprungen ist. von ihr hat sie einen heftigen satteldruck und rückenprobleme davon getragen. die rücken probleme sind gott sei dank wieder völlig verschwunden, dank therapie. was ich zur schonung bei ihr mache ist einfach beim traben nicht auszusitzen sondern immer leicht zu traben, und damit ihren rücken zu schonen. Ich finde es super wie hier viele Reiten und finde ganz und gar nicht dass das ein ungeeigneter sport für "mollies" ist. ich wünsche vielen hier das sie wieder damit anfangen oder bzw nie damit aufhören nur wegen ihres gewichtes. denn dieses hobby und diese Tiere sind eines der schönsten auf der welt.ich würde auch gerne mit leuten aus dem forum schreiben die reiten also zückt die tatstatur :D
    gaaanz liebe pferdige grüße

  • Hola!
    Da sucht man im Net'n bißchen nach "Gewichtsträgern" und findet sowas tolles *freu


    Mußte ich mich doch gleich mal anmelden ^^
    Schwere Reiter? Kein Problem, wenn man das richtige Pferd hat, so sehe ich das.
    Im Moment habe ich einen 18 jährigen Hengst als RB/Pflegepferd, der für seine Rasse (Anglo-Araber) äußerst stabil ist. Reite aber nicht wirklich oft, da ich nicht die Gelegenheit für Unterricht habe und wir hier auch nicht wirklich nen Reitplatz haben. Also beschränken wir uns im Moment auf longieren, Bodenarbeit und knuddeln =)


    Find ich super das es hier noch mehr Reiter gibt ^^ *glücklich rumhüpf*


    Wie macht ihr das mit den Reitstiefeln? Habe im Moment Chaps aber irgendwann möchte ich mir schon was "Lederartiges" zulege. Habt ihr da Sonderanfertigungen oder könnt ihr nen Hersteller empfehlen? Ob Stiefel oder Schäfte ist egal ^^

  • In meine Lederreitstiefel habe ich mir beim Schuster einen Ledereinsatz + Reißverschluß (wegen der Bequemlichkeit ;) ) einnähen lassen. War nicht mal so sehr teuer - ist allerdings schon 100 Jahre her... :rolleyes:


    LG
    Pandora

  • ich bin auch mit Pferden aufgewachsen. Ich habe immer im Privatställen geritten. In meinem damaligen Heimatstall gab es 3 Pferde. Zwei Turnierpferde für den Sohn des Hauses und ein Freizeitpferd für den Besitzer selbst. Ich pflegte die Turnierpferde zu Hause und auf Turnieren und durfte dafür 6 mal die Woche das Freizeitpferd reiten. Irgendwann jedoch wurde das Freizeitpferd aber abgeschafft und so blieb mir nur noch die Stallarbeit. Ein Pferdebesitzer aus der Nachbarschaft bot mir an seinen Norweger (Fjordpferd) Hengst zu reiten. Ich ritt ihn im Gelände (Kondition) und in der Dressur. Das Springen lag uns beiden nicht so sehr. Als eine Mannschaft für eine Ponykreismeisterschaft zusammengestellt wurde, wurde "mein" Pony nominiert, jedoch mit einer "optisch ansprechenderen" Reiterin. Nur gut, das ich so viel Mühe in die Konditions- und Dressurarbeit gelegt hatte. Er kam quitschfidel und mit der zweitschnellsten Zeit aus dem Gelände (Er hatte nur den Duft einiger rossiger Stuten in der Nase, lach) und in der Dressur bekam er die beste Wertnote. Ach ja, die schlanke Reiterin wurde außerdem noch Einzelkreismeisterin in der Dressur mit ihm. Danach wollte der Besitzer ganz hoch hinaus und schickte ihn zur Körung. (Natürlich mit einer 45 kg Reiterin) Lt. Aussage des Besitzers wurde er nicht gekört, da er einen Hängerücken habe. Nachdem sie dies - und wer dafür natürlich verantwortlich sei - durch das ganze Dorf geplaudert hatten. Habe ich die Konsequenz gezogen und mich von ihnen getrennt. (Ich konnte es ja nicht verantworten, das das Pony noch weiteren Schaden durch mein Gewicht erleidet.) Sie fanden auch schnell eine neue - natürlich super schlanke - Reiterin. (Leider) war sie den sehr stark ausgeprägten Hengstmanieren des Ponies nicht gewachsen. Sie konnte ihn nicht alleine von der Wiese holen, versorgen oder alleine in die Reithalle bringen. Im Training versuchte sie ihn mit Hilfszügeln zu bändigen mit dem Erfolg, das er so heiß wurde, und mitsamt Reiterin auf die nächstbeste Stute sprang und sie deckte. Danach wurde der Hengst verkauft - und zwar an eine Deckstation ! Ich bin dann bei meinem Heimatstall geblieben, obwohl ich wußte, das ich auch dort sehr ausgenutzt werde. Der Grund war ganz einfach, weil ich dort groß geworden bin und zur Familie gehöre. Die Leute aus meinem Heimatstall waren über die Sache mit dem Ponyhengst (im Dorf kennt ja jeder jeden) so verärgert, das ich von da an regelmäßig auf den beiden Turnierpferden reiten durfte. Zum Training mußten wir (zufällig) immer am Haus und Hof des Ponybesitzers vorbei.

  • Boah ist das mies...... Solchen Leuten gehören die Pferde weggenomen denn so mies wie sie zu menschen sind, meist auch zu den Tieren. ic war immer noch nichtwieder reiten hab einfach zu große Angst, da an bei uns in derStadt einach zu blöd angelabert wird. Hätte aber so gern ein Pflegepferd zu Longieren und Knuddeln, Bodenarbeit und so weiter... da heißt es weiter suchen.....

  • nein, Kathi in den Ponystall bin ich nicht zurück gegangen. Aber auch in meinem Heimatstall habe ich meist viel viel mehr Stallarbeit gemacht als geritten. Die anderen (schlanken) Reiter/innen haben sich beim Sohn (Modell Frauenschwarm) immer über mich lustig gemacht, aber er hat eigentlich nie mitgelacht da er ganz genau wußte, so einen "TT" (Turniertrottel, der ihm fast 22 Jahre lang die Pferde versorgt wird er nie wieder finden. Vor einigen Jahren hat er leider alle Pferde abgeschafft. Es waren finanzielle, zeitliche und private (Familie) Gründe. Es ist mir und ihm auch sehr schwer gefallen. Ich habe dann einige Jahre auch aus beruflichen Gründen nicht mehr geritten. Doch dann bot mir ein anderer Pferdebesitzer an, bei ihm zu reiten.Ich war ein wenig skeptisch, da er als ehr ruppig im Umgang bekannt war, ich aber aus einem sehr ordentlichen Turnierstall kam. Außerdem fürchtete ich aufgrund meiner Behinderung (ein steifes Handgelenk) Probleme. "Mein" altes Pferd (kräfiger Westfale 173 cm Stockmaß) und ich waren ja ein seit vielen Jahren eingespieltes Team. Aber, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ich sollte eine kleine, zierliche und super hektische Stute reiten. Das Tierchen paßte überhaupt nicht zu mir. Ich dachte, ich sitze auf einem schmalen Bügelbrett und meine Rücken kämpfte ständig mit den Stößen von den Taktfehlern. Als ich nachfragte, meinte man, das die Taktfehler unterm Sattel immer schon sehr massiv gewesen waren, aber im Geschirr ( sie ging auch als Fahrpferd) kaum sichtbar wären. "Na, prima!" dachte ich und hoffte eines der anderen (besseren) Pferde reiten zu dürfen. Leider gab es immer wieder Stress mit seiner Lebensgefährtin, die meinte ihre Beziehungsprobleme im Stall austragen zu müssen. Außerdem hatte sie keinerlei Verständnis dafür, das ich als Buchhalter in einem Insolvenzunternehmen aufgrund der Arbeit nicht so viel Zeit zum reiten hatte. Als sie dann auch noch anfing, böse Gerüchte über ihren Partner und mich im Dorf zu verbreiten, nur weil ich ein paar mal als Hilfe mit ihm auf dem Zwei- bzw. Vierspänner mitgefahren bin, habe ich die Konsequenzen gezogen und bin dort nicht mehr hingegangen.

  • Hallo


    Ich habe mich heute neu angemeldet, nachdem ich hier im Forum lange gelesen habe.
    Auch ich bin Reiterin seit meinem 3. Lebensjahr und habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Dumme Sprüche bekomme ich weniger aber diese blöden Blicke können viel mehr verletzen, finde ich.
    Ich wiege bei 174 cm 100 kg und reite Islandpferde. Hier allerdings auch nicht die Sportflitzer, denn das muß ja nicht sein.
    Eigentlich ist hier schon alles gesagt worden, bezüglich der Belastbarkeit der Pferde.
    Die vielbelächelte Aufsteighilfe kann ich jedem, der logisch denken kann, nur empfehlen. Denn sie hilft dem Reiter (egal wie viel er wiegt), indem er es einfach leichter hat, dem Pferd, weil es sich nicht einseitig verspannen muß (was auf die Dauer wieder Probleme mit der natürlichen Schiefe des Pferdes bringen kann und vieeeeeel Dressurarbeit erforderlich macht), und dem teuren Lederzeug, da man es nicht verzieht.
    Früher sind die Herren, die was auf sich hielten IMMER mit einer Aufsteighilfe auf die Pferde gestiegen. ;)

    Solltet Ihr irgendwelche Fragen haben, so würde ich mich freuen, wenn ich sie Euch beantworten kann.

    Gruß

  • Sagt mal, welchen Sport-BH könnt ihr empfehlen ? Ich bin schon seit Jahren auf der Suche nach einem Sport-BH, der auch hält, was er halten soll. :mad:


    Ich finde einfach keinen, der der bei Körpchengröße D dem Reitsport (Dressur) standhält.
    Danke schon mal für Eure Tipps.

  • Zitat von Töltmaus

    Sagt mal, welchen Sport-BH könnt ihr empfehlen ? Ich bin schon seit Jahren auf der Suche nach einem Sport-BH, der auch hält, was er halten soll. :mad:

    Ich finde einfach keinen, der der bei Körpchengröße D dem Reitsport (Dressur) standhält.
    Danke schon mal für Eure Tipps.



    Beim Tölten sollte das mit dem BH doch kein Problem sein. Ist doch fast "erschütterungsfrei" ;)

    Aber für die Dressur braucht man schon was Stärkeres. Ich habe ein Sport-Bustier von Bellwether (ich habe 85C). Den habe ich schon ewig und trotz vielem Waschen ist er immernoch in Form. Leider gibt es den nicht mehr zu kaufen. Ansonsten würde ich mich mal im Sportgeschäft umsehen und nach guten BHs schauen, die sich auch zum Joggen eignen. Die Erschütterung ist ja ähnlich wie bei einer Trabverstärkung :D

  • Ich weiß nicht. Pferde sind wehrlose Lebewesen und keine Sportgeräte. Ein Pferd kann (auf Dauer) nicht mehr als 1/5 bis ein 1/4 seines Eigengewichtes tragen, ohne Schaden zu nehmen. Das ist die absolute Obergrenze ! Ein Pferd mit einem Gewicht von ca. 550 kg kann also 110 kg - 135 kg tragen, davon muß man noch das Gewicht für Sattel, Stiefel etc. abziehen.
    Kaltblutpferde und -Ponies (wie z.B.Isländer) sind wesentlich belastbarer und wenn jemand sich ein eigenes Pferd leisten kann, und sich einen Gewichtsträger mit perfekt passendem Sattel kauft, okay.
    Aber bei den armen Reitschulpferden, die etliche Stunden am Tag geritten werden und denen ständig die Anfänger ins Kreuz fallen, ist es absolut nicht egal, wie schwer diese Leute sind - und, tut mir leid, Tierquäler haben die "diskriminierenden" Blicke verdient, die sie sich einfangen (das gilt natürlich nicht nur für Übergewichtige, sondern auch für Sporenträger, die nichtmal die Beine stillhalten können).
    Bei jedem anderen Sport (z.B.Schwimmen) empfinde ich es auch als anmaßende Diskriminierung, wenn Dicke blöd angeguckt werden. Aber beim
    Reiten, nein.
    Übrigens gibt es im Pferdesport ja auch die Möglichkeit Kutsche oder Sulky zu fahren (ist leider viel teurer, ich weiß).

  • Hallo Tavi,


    Du hast Recht damit, daß Pferde keine Sportgeräte sind, doch einigen ist das nicht bewusst. Viele Pferde, und nicht nur im Reit- und /oder Schulsport, müssen Leistungen vollbringen, die sie nicht in der Lage sind zu leisten. Um dieses zu erkennen bedarf es einiges an Wissen über die Anatomie des Pferdes. Und ich meine nicht das "Standartwissen". Da aber Pferde gutmütige Wesen sind, geben sie ihr letztes um zu gehorchen.
    Viele Trabrennpferde würden sich auch ein schmerzfreieres Leben wünschen, aber da kann man in jeder Sparte suchen und finden, in denen Pferde dem Menschen dienen. Gott sei Dank gibt es aber auch sehr viele Menschen, die auf das Wohl der Pferde achten, egal in welcher Art der Haltung oder/und Nutzung.

  • Hallo,
    ich möchte auch gerne wieder reiten....
    ABER!!! in meiner Gegend sind selbst die Reitstallbesitzer die Kaltblutpferde haben der Meinung das Leute meines Kaliebers nichts auf Pferden zu suchen haben.
    Ich bin bei einer Körpergröße von gerade mal 1,74m "nur" 150 kg ;) "leicht " :rolleyes: lach
    (so nehme ich mich selbst auf den Arm)
    soll ein Rheinisches Kaltblut oder ein Ardenner mich wirklich nur mit mühe tragen können????
    Also wenn ich an meine Kindertage zurückdenke muss ich sagen die heutigen Pferdebesitzer spinnen alle ein bischen... klar sollte keine 100kg Person auf ein zierliches Pony aber auf einen sogenannten Gewichtstäger wie es ein Kaltblut ist so denke ich sollte auch ich mich draufsetzen können. Denn wenn diese Pferde ein Fuhrwerk ziehen ist dieses doch auch schnell mal 400-600kg ist das etwa soviel leichter für ein Pferd????
    Klar ist ziehen leichter als tragen aber mal im ernst sind denn die Pferde von heute soviel ...ich sag es mal wie ich es denke filigraner als die Pferde vor 20-30 Jahren?
    oder werden sie von uns Menschen so verweichlicht? Die Pferde wurden damals jedenfalls auch von Leuten geritten die über 100kg auf den Rippen hatten, unser damaliger Reitlehrer sagte besser ein schwerer Mehlsack auf einem Pferd als ein leichter Hopsball... das war seiner Meinung nach für den Pferderücken schonender ...
    Naja andere Zeiten andere Meinungen .
    Nun habe ich zum schluss noch eine Frage an susi250 :
    Kannst Du mir bitte mitteilen woher Du deine Reithosen bekommst?
    Danke und liebe Grüße
    Eure Manuela

  • Zitat von Feenfrau

    Denn wenn diese Pferde ein Fuhrwerk ziehen ist dieses doch auch schnell mal 400-600kg ist das etwa soviel leichter für ein Pferd????
    Klar ist ziehen leichter als tragen


    Oh je, das sind nun wirklich zwei grundverschiedene Schuhe !
    Natürlich ist das Pferd von seiner Anatomie eher zum ziehen als zum Reiten geeignet, keine Frage. Wenn Du nicht wirklich weißt, warum, erkläre ich es Dir gerne.
    150 kg Rückenlast kann auch ein Kaltblut in die Knie zwingen, wenn es nicht ordentlich über den Rücken ausgebildet ist.

  • :eek: ....das war wohl gleich ein Fettnäpfchen

    in das ich Knöcheltief gestiegen bin :eek: ...lach :o

    Naja ich habe vergessen zu schreiben das ich eine recht gute Millitary Reiterin WAR! ich schreibe das war groß weil das schon ewig und drei tage her ist zu meinen Schlanken Zeiten ...
    Mir ist schon klar das nur gut berittene Pferde auch Gewichte auf ihrem Rücken tragen können daher bin ich auch nach wie vor der Meinung das gerade schwere Pferde wie Kaltblüter die meist auch Spätentwickler sind auch erst im alter von frühestens 4 Jahren angeritten werden sollten .... Nun hoffe ich das ich damit nicht wieder eine rüge einfahre ;) :)
    Und das ist auch der Hauptgrund warum ich mir einen Gewichtsträger suchen möchte damit ich wenigstens ab und zu mal eine oder zwei Runden im Schritt über einen Reitplatz oder einfach mal den Weg zur Koppel reiten möchte in der Hauptsache sollte mein Pferd zum fahren eingesetzt werden . Was natüerlich nicht heißt das ich eine "Schlaftablette" haben/reiten/fahren möchte, da ich derzeit 4 Pflegepferde habe alles Haflinger mit denen ich NUR fahre denn reiten kann man sie zwar aber nicht mit meinem Gewicht das ist selbst mir chaoten ;) klar ...lach. Ich liebe es sie zu longieren und mit ihnen auszufahren das wir ein prima fahrgelände gleich vor der Türe haben.
    Aber das nur am Rande damit ihr mich nicht ganz falsch einschätzt . Meine hauptfrage ist eigentlich kann es sein das die heutigen Pferde allesamt (auch Kaltblüter) ein bischen zarter sind als sie es vor ca. 20-30 Jahren waren????
    Zu dieser Zeit hieß es immer ein gut eingerittenes Klatblut im alter von mindestestens 6 Jahren kann ohne probleme einen Reiter um die 180 kg plus sattel und kompletter Montur tragen ist es dann von mir wirklich so vermessen
    ein solches Pferd mal hin und wieder ohne Sattel für ein par runden reiten zu wollen?????
    Wenn ja dann werde ich mir so wahr ich hier heute geschrieben habe nie im Leben mehr ein eigenes Pferd kaufen!
    So nun viel spaß weiterhin mit Euren Hottemaxen beim reiten und beim fahren ... auch bei sonstigen vergnügungen mit Pferden :) :) :) :)

    Liebe Grüße
    Manuela

  • Ein Kaltblut ist nicht unbedingt ein Gewichtsträger. Erstens wurden sie wie schon gesagt nicht zu reiten, sondern zum Lasten ziehen gezüchtet und zweitens haben gerade die schwereren Rassen schon genug an ihrem eigenen Gewicht zu tragen.


    Warmblütern wurde viel Vollblut eingekreuzt, der begriff des Halbblüters ist ganz verschwunden. Die modernen sportlichen Warmblüter würden wohl allesamt unter diesen Begriff fallen. Auserdem wurden sie zu gunsten spektakulärer Gänge im Rücken länger gezüchtet. Auch wenn dieser Trend wieder vorbei ist und man wieder kompaktere Pferde züchtet, für 150 Kilo Reiter taugen diese Pferde nicht.

    Da müßen dann alte schwere Warmblutschläge her. Moritzburger, Gelderländer dänisches Warmblut vom alten Schlag ect. Es gibt durchaus Pferde die für diese Gewichtsklasse geeignet ist und Dank der Freizeitreiterei werden sie auch wieder mehr.

  • Hallo,


    .....na dann werde ich wohl so wie es zur Zeit auf dem Pferdemarkt aussieht nicht mehr zum reiten kommen :( ...
    nagut dann gebe ich mich geschlagen und bleibe beim Longieren und fahren :D


    @Töltmaus ...hab es nicht wirklich als rüge aufgefasst;)
    aber danke Dir herzlich für deine nette Antwort ... freue ich schon darauf mehr von Euch allen zu lesen ..

    bis bald und liebe Grüße
    Manuela

  • Ich kann gar nicht glauben, wie viele von euch ohne Scheu reiten.
    Ich bin als Kind ab und zu geritten...mehr oder weniger bei einem Bekannten...und als ich einige Jahre später (mit mehr Gewicht) Geschenkgutscheine von einem Reiterhof bekam, war ich stolz wie Bolle, weil ich endlich reiten gehen durfte.
    Fazit: Ich war ein einziges Mal da. Zu erst Schnauzte mich die Reitlehrerin an weil ich nicht wusste, welcher Sattel zu meinem Pferd gehörte (war echt nicht zu erkennen) und sie selbst laufen musste und dann fielen die ganze Zeit Kommentare der anderen Reitschüler. 'Das arme Pferd' Als dann ein Pferd durchging und mein Zossen gleich mit, fiel ich natürlich herunter. Das war mir sooo peinlich und ob ich mir irgendwie weh getan habe, wollte keiner wissen.
    Da war mir klar, da geh ich nie wieder hin.Mein erster und letzter Tag in einer Reitschule.
    Seit dem Träume ich davon, wie schön es wäre ein eigenes Pferd zu haben, wo einen keiner Vorwürfe macht oder mich beleidigt. Und selbst wenn ich es nicht reiten könnte wegen Gewicht...

    Ich liebe Pferde und ihren Duft einfach...*seufz*

    Eure Caro

  • Hallo Caro :)



    Da hast Du aber eine blöde Erfahrung gemacht in der Reitschule. Allerdings sind nicht alle Reitschulen und Reitlehrer so schlecht. Wenn Du das Reiten noch ernsthaft angehen möchtest, kannst Du Dir ja einige Reitställe ansehen und das Angebot und auch den Umgangston dort ausloten. Es werden heutzutage auch spezielle Kurse für erwachsene Anfänger angeboten.

    Normalerweise wird der Anfänger auch nicht einfach auf das Pferd gesetzt und darf in der Abteilung mitreiten. Die Basis wird an der Longe gelegt, damit der Reiter einen Zügelunabhängigen Sitz lernt und überhaupt erstmal sicherer wird im Ausgleich der Bewegung des Pferdes.

    Ich habe leider auch in einer Reitschule reiten gelernt (mit 12 Jahren), bei der man sofort in der Abteilung mitreiten musste und es wurde sehr wenig auf die eigenen Bedürfnisse eingegangen. Da musste ich mich ein halbes Jahr mit all meinen Ängsten durchkämpfen bis ich mich mal halbwegs sicher auf dem Pferd gefühlt habe. Ich finde das im Nachhinein unverantwortlich :mad: , sowohl dem Pferd als auch dem Reitschüler gegenüber. Über die Pflege und den allgemeinen Umgang mit Pferden hat man in dem Stall auch nichts gelernt. Es war für mich z.B. damals "normal", dass die Schulpferde in sogenannten "Ständern" angebunden waren und nicht in Boxen gehalten wurden. Weidegang? Was ist das denn? :rolleyes:
    Erst als ich einige Jahre später mein eigenes Pferd hatte, habe ich mir erstmals Gedanken über artgerechte Pferdehaltung gemacht.

    Heutzutage würde ich mir eine Reitschule nach anderen Kriterien aussuchen als damals, z.B. wie die Schulpferde gehalten werden, ob sie gesund aussehen, wie das Sattelzeug der Schulpferde aussieht, wie der Umgangston im Reitunterricht ist, wie der Reitlehrer mit den Pferden und Schülern umgeht etc.

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