Hallo allerseits!
Nachdem ich jetzt schon länger in diesem Forum gelesen habe, hab ich mir gedacht, dass ich auch mal was posten könnte. Stell mich erst mal vor, ich heisse Feli und bin 18 Jahre alt.
Jetzt zu meinem Problem. Eigentlich ist es kein wirkliches Porblem, aber ich wollte einfach mal eure Meinungen dazu hören. Ich bin eigentlcih nicht wirklich dick, nee, heisst ich bin total normal, 63 kg bei 1,65, manchmal ein zwei Kilo mehr. Aber ich glaube ich hab auch schon so eine veschobene Wahrnehmung. Das heisst, ich habe hammerangst, dass ich zunehme, fühle mich teilweise furchtbar fett, weil zum beispiel meine zwei Schwestern total durchtrainiert und dünn sind, ich halt eben normal. Und dann vergleiche ich mich immer mit ihnen, sehe sie als sehr viel attraktiver an als mich und das macht mir zu schaffen. Dann gibt es auch wieder Zeiten, in denen ich mich ganz gut fühle, aber manchmal spinne ich richtig rum. Das heisst, ich meine das alle Menschen, die schlanker sind als ich, mehr wert sind. Ich weiss, dass das absurd klingt, weil man kann ja nicht den Wert eines Menschen an seinem Oberschenkelumfang messen. Genau das tue ich aber, obwohl ich es eigentlich gar nicht will.
Meine Schwester zum Beispiel ist jetzt durch die Realschulprüfung gefallen und hat auch sonst im Leben nie Erfolg gehabt, aber sie ist dünn. Ich habe immer alles geschafft, gute Noten, werde nächstes Jahr wahrscheinlich ein Einserabitur abliefern, aber trotzdem mache ich meinen Wert nicht davon abhängig, sonder wieviel ich wiege! Das ist doch krank oder? Woher kommt denn das? Liegt das an der Gesellschaft oder meinem Umfeld oder muss ich einfach lernen, meinen Körper zu aktzeptieren?
Ist ein bisschen länger geworden, aber ich bin gespannt auf eure Antworten! Geht es jemandem ähnlich? Das ihr euren Selbstwert von eurem Gewicht abhängig macht? auch wenn ihr eigentlcih noch nicht einmal annähernd dick seid???
Liebe grüße
Feli