Ich bin steinreich....

  • Ne halbe Stunde?? Wow der Operateur muss ein wirkliches As gewesen sein. Habe selber ne Weile im Op gearbeitet und einige Lap-Gallen mitbekommen, aber so schnell war bei uns keiner, selbst nicht der Chef. Mit Einleitung der Narkose, Lagerung, Abdeckung, OP, Ausleitung der Narkose und Rausfahren ist manmit einer Zeitangabe von 90 Minuten schon eher im vorstellbaren Bereich.

  • Bei mir wurden letztes Jahr auch Gallensteine festgestellt. Koliken hab ich auch schon hinter mir und das Schlimme ist, dass die Abstände zwischen den Koliken immer geringer werden. Zu Anfang alle paar Monate, dann alle paar Wochen und letzte Woche hat es mich gleich zweimal erwischt. Da ich in den letzten 3 Jahren aber so oft im Krankenhaus (wegen anderen Dingen) lag habe ich überhaupt keine Lust nun schon wieder operiert zu werden.


    Gibt es denn gar keine andere Möglichkeit diese blöden Steinchen loszuwerden???


    LG
    Nina

  • Erstmal Euch allen vielen Dank für Eure Anregungungen. Ich bin hin- und hergerissen. Allerdings tendiere ich momentan mehr in die "operative Richtung", da ich keine Lust habe, ein so eingeschränktes Leben auf dem Pulverfass zu führen.


    Ich werde mal mit dem Chirurgen meines Vertrauens telefonieren und seine Meinung einholen. Klar, für den ist eine OP ein Klacks und sein täglich Brot. Hmm, vielleicht kann er mir ja meine Krankenhaus-OP-Angst ein wenig nehmen und ich freue mich einfach auf die Zeit "danach".


    Also, lieben Dank an Euch alle und alles Gute und Gesundheit


    Stellina

    Man muß noch Chaos in sich tragen, um einen tanzenden Stern gebären zu können Nietzsche

  • am 23.2. ist mein OP-Termin (schlotter). Aber die Steinchen mucken im Moment täglich auf, so dass ich richtig froh bin, wenn ich sie dann endlich los sein werde.


    Drückt mir mal die Daumen!


    Liebe Grüße


    Stella

    Man muß noch Chaos in sich tragen, um einen tanzenden Stern gebären zu können Nietzsche


  • Hallo Stella!

    Ich drück Dir alle zur Verfügung stehenden Daumen!
    Du wirst sehen, es ist ratzfatz vorbei und Du bist schneller wieder zuhause als Du gucken kannst!

    :) Rubensweib

  • Hallo,Stella


    ich wünsche Dir auch alles Gute.


    Mach Dir keine Sorgen,das ist wirklich ein Routineeingriff !!!


    Wahrscheinlich werde ich in diesem Jahr auch noch "dran" kommen ! ;)

    Und laß hören,wie es war !
    Chijele


  • Hallo stellina,

    ich wünsche Dir für die OP auch alles Gute.

    Ich hatte das vor ein paar Jahren auch durchgemacht. Damals hatte ich auch eine nächtliche Attacke gehabt. Das war zwar vorher auch so gewesen, aber diesmal hatte es ungefähr 6 Stunden angehalten und war ziemlich schmerzhaft. Ich bin also ins Krankenhaus zur Notaufnahme gefahren. Als ich dort warten mußte gingen plötzlich die Schmerzen weg. Als ich endlich dran kam war, hatte ich keine Beschwerden mehr. Also wurde Ultraschall gemacht und dabei festgestellt, daß ich Gallensteine hatte. Am Ende wurde mir gesagt, daß ich entweder eine OP machen lassen könnte (gleich am nächsten Tag), oder es könnte mal tödlich enden. Also habe ich die OP gleich am nächsten Tag machen lassen und habe die auch gut überstanden.

    Ich hatte fast keine andere Wahl und habe mich für das Richtige entschieden.

    Das einzige was ich andauernd gehört habe war: "So jung und schon Gallensteine." :D

  • Das ist aber lieb, Nina...


    Leider habe ich seit gestern einen Schnupfen. Heute nachmittag ist Narkose-Sprechstunde, mal sehen was der Onkel Doc dazu sagt. Jetzt wo ich mich seelisch und moralisch schon voll auf die OP eingestellt habe will ich einfach nicht, dass sie verschoben wird.


    Wenn alles gut geht bin ich morgen mittag meine Steinchen los. Ich bastle dann ne Kette daraus und versteiger sie meistbietend bei Ebay....


    Liebe Grüße


    Stella


    PS: Nicht zu verachten ist ebenfalls der Gewichtsverlust von ca. 300 gr, denn so Steinchen wiegen doch bestimmt was :D

    Man muß noch Chaos in sich tragen, um einen tanzenden Stern gebären zu können Nietzsche

  • Hallo Forengemeinde,


    nach einer Woche Krankenhaus bin ich wieder da. Ich wollte Euch einen kleinen Erfahrungsbericht geben:


    Ich empfand die OP entgegen einiger Aussagen hier schon als recht schmerzhaft, zumindest die ersten 3 Tage nach der OP. Ich konnte mich kaum rühren. Erst nachdem die Drainage entfernt wurde ging es etwas besser. Den OP Tag gab es außer einer Tasse Tee nichts (und die OP war morgens), den Tag danach Tee reichlich, am 3. Tag Breikost und dann leichte Vollkost. Also bei mir war nix mit Schweinebraten.


    Ich hatte auch bis gestern abend jeden Abend Temperatur, 38,5 waren es immer vorm schlafen gehen. Es bestand ein Verdacht auf ein Hämatom im Bauchraum, der sich nach Ultraschall zum Glück nicht bestätigte. Sonst hätte ich eventuell nochmal unters Messer gemusst....


    Also: So minimal invasiv es für die Chirurgen vielleicht sein mag, ich empfand es als belastend und doch recht schmerzhaft. Trotzdem bin ich froh, dass die doofen Steine (10 waren es) samt Gallenblase raus sind und ich keine Angst mehr vor Koliken haben muss. Die Betreuung in der Klinik war super, mein Chirurg ist ein Goldschatz und keiner einer hat irgendwas wegen meines Übergewichts gesagt.


    So, und jetzt leg ich mich mal wieder hin....


    Liebe Grüße


    Stella

    Man muß noch Chaos in sich tragen, um einen tanzenden Stern gebären zu können Nietzsche

  • Liebe Stella,

    erst einmal herzliche Glückwünsche zum "Verlust". Es gibt Dinge die muß man nun wirklich nicht haben.

    Das Du es letztlich doch als sehr schmerzhaft empfunden hast tut mir leid. Mit der Drainage hatte ich damals auch Probleme. Genauer gesagt damit das die mir die zu fest an den Bauch genäht hatten. Das hat unglaublich weh getan.

    Erhole Dich gut versuch die Schmerzen zu vergessen.

    Viele liebe Grüße
    Steffi

  • Ich habe auch eine Menge Steine oder Steinchen, aber mein Doc meint, wenn sie keine Beschwerden machen, soll man sie in Ruhe lassen. Wahrscheinlich wäre auf Grund meines Gewichtes eine "richtige" OP fällig und darauf kann ich wirklich verzichten.



    Elisabeth

  • Hallo Stellina!



    Schön, das Du es hinter Dir hast.
    Jetzt wo Du es erwähnt hast :D , fiel mir auch wieder ein, das ich mich in den ersten Tagen nach der OP kaum gerade halten konnte wegen den Wunden/Narben.
    Aber scheinbar ist es so, das man/frau (zumindest ich) die Schmerzen mit der Zeit echt verdrängt.
    Ich hatte das tatsächlich nicht mehr so auf dem Schirm.... :o
    Bei mir überwiegt ganz einfach das gute Gefühl, dass ich keine Schmerzen mehr habe....:) :) :)
    Ist das nicht ein tolles Gefühl?
    Hast Du schon irgendwelche Erfahrungen bezüglich Unverträglichkeiten gemacht?

    :) Rubensweib

  • Huhu Rubensweib,


    na ist vielleicht auch besser so, dass ich vor der OP nichts von den Schmerzen danach gewusst habe. Jetzt weiß ich auch schon gar nicht mehr, wie sich das angefühlt hat....So schnell verdrängt man unangenehmes.


    Was sich toll anfühlt ist Essen im Moment. Jetzt merke ich erst, wie "normale" Menschen wohl essen, ich fühle mich unheimlich leicht. Also kein Völlgefühl mehr, kein Drücken im Oberbauch. Traumhaft!


    Unverträglichkeiten hab ich bisher keine bemerkt, wobei ich mit Kohl oder Paprika sehr aufpasse. Irgendwie noch aus alter Gewohnheit. Einzig negative Reaktion war bisher das spontane Auslösen eines Verdauungsvorganges nach dem Essen :D , aber auch das ist ja bei Vorhandensein einer sanitären Einrichtung kein Problem.


    Hach, ich fühl mich ja soooo leicht....Und 5 Kilo abgenommen habe ich übrigens auch noch. Wahrscheinlich war der ganze Fettstoffwechsel durcheinander.


    Liebe Grüße


    Stella (die heute wieder zum Chirurgen muss und die Fäden gezogen bekommt)

    Man muß noch Chaos in sich tragen, um einen tanzenden Stern gebären zu können Nietzsche

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