Tagebuch eines Frauenschicksals von Günter R. Pölzer

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    [ 25-08-2004, 09:15: Beitrag editiert von: ritathedolphin ]

  • Herrlich! Diesen Text sollte man allen Diät-Überzeugten unter die Nase halten. Ich habe damit zwar abgeschlossen, bekam beim Lesen aber auch noch ein schlechtes Gewissen meinem Körper gegenüber für meine "Sünden" von früher...


    Danke, Rita!


    Pandora

  • also mich hat dieser Text mal wieder von der Theorie überzeugt das ich doch jeden Grund hätte meinen Körper zu lieben - immerhin hat er doch verdammt vieles geschafft, die ganzen "hungerkuren" als er selbst doch hauptsächlich mit "wachstum" hätte beschäftigt sein sollen, aber nein dabei mußte er auch noch mit "energiesparmaßnahmen" kämpfen und sich zum Energieverwaltungsmeister fortbilden - aber er hat es geschafft, er ist echt Spitze darin und trotzdem ich das weiß - schaffe ich es nicht ihn so zu lieben wie er es verdient *seufz*
    übrigens ich werd mir den Text Kopieren und mal allen "diätwütigen" in meinem Chat unter die Nase halten *fg* mal sehen ob das nicht doch was bringt *hoff*
    liebe grüße,
    Cailly

  • Wunderbarer Text. Ich glaube, er kann besser als alle theoretischen Ausführungen über den Grundumsatz etc. begreiflich machen, weshalb jede Diät scheitern muss. Abnehmen kann man eben nicht gegen den Körper, sondern, wenn überhaupt, nur in Zusammenarbeit mit ihm, mit einer dauerhaft gesunden Ernährung ohne Hungerphasen.


    Total off topic: der nickende Smiley ist süß. :)


    Viele Grüße,


    Kimmie

  • Wunderbarer Text, jede (r) Abnehmwillige sollte ihn lesen.


    Vielleicht geht dann doch dem einen oder anderen ein Licht auf, was sie sich antun.


    Ich weiß dass ich diese Hungerkuren früherer Jahre meinem Körper nicht mehr antue, das habe ich mir geschworen! Und ich halte schon etwa 7 Jahre durch ;)


    Gruß
    Ulrike

  • Doch, in den meisten Fällen schon. Bei Diäten immer. Auch wenn dir dein Gehirn keinen Hunger signalisiert, der Körper bemerkt sehr wohl, wenn ihm etwas vorenthalten wird. Und er rächt sich dafür, auch wenn du das (jetzt noch) nicht wahrhaben willst.

  • "Abnehmen ist nicht gleich hungern" ist prinzipiell nicht falsch.


    Schnelles Abnehmen (ca. 23 kg in 5 Monaten) und abnehmen durch kalorienreduzierte Diäten ist sehr wohl hungern und wird durch den Jojo-Effekt "belohnt".


    Viel Spaß beim Dich-auf-lange-Sicht-immer-fetter-diäten, FatCat!

  • Zitat

    sobald du abnimmst, isst du weniger als dein körper braucht. das ist (gewolltes) hungern.

    Meistens ja, aber nicht immer. Wenn beispielsweise eine essgestörte Frau die Essanfälle nicht mehr braucht und dadurch langsam abnimmt, ist das kein Hungern.


    Aber jede Diät, auch "softe" Varianten, jede *nicht dauerhaft* angelegte Ernährungsumstellung zur Gewichtsreduktion ist Hungern, gleichgültig, wie geschickt dieses Tatsache inzwischen bei vielen Diäten zu kaschieren versucht wird.


    Viele Grüße,


    Kimmie

    [ 02-09-2004, 18:18: Beitrag editiert von: Kimmie ]

  • hm, also ich muss schon sagen, dass ich in der vergangenheit einiges ausprobiert habe an diäten. das liegt aber ein paar jahre zurück.


    ich ernähre mich seit einiger zeit gesünder, und ohne zu hungern.
    seit ich unnötiges fett und zucker weglasse und hauptsächlich frisch gekochte sachen zu mir nehme, geht das gewicht zurück. es geht mir auch nichts ab dabei!


    man kann da nicht so verallgemeinern, denn jeder muss seinen weg finden.


    liebe grüße von der müslimais

  • Hallo Müslimais,

    die Frage ist doch, was ist unnötiges Fett und welchen Zucker laß ich weg? Genau da liegt doch oft das Problem, nämlich das genau diese Lebensmittel so toll befriedigen, vermeintliches "Glück" auslösen.

    Liebe Grüße

    Nette :)

  • Danke, Rita,

    der Text ist so gut, dass ich ihn ausdrucken werde und dem nächsten unter die Nase halten werde, der entweder selber eine Diät plant oder aber mich zu einer überzeugen will (wobei letzteres ab einer gewissen Gewichtsgrenze nicht mehr vorkam; da ist man in den Augen der anderen wohl ein hoffnungsloser Fall ;) ).

    Allerdings sehe ich mich auch jetzt schon stottern, wenn der andere mich dann (nicht ganz unberechtigt) fragt, ob ich denn auch Antworten für das richtige Abnehmen parat habe. Tatsache bleibt doch, dass ich, um abzunehmen, weniger zu mir nehmen muss als mein Körper verbraucht. Insofern tritt doch all das immer in Kraft, wenn ich abnehme, oder? Ich meine, auch wenn ich keine Hungerkur mache, sondern nur dauerhaft gesünder (und in meinem Fall ist das auch definitiv kalorienärmer) esse.

    Hoffentlich schreien jetzt nicht alle auf, aber den Teil habe ich immer noch nicht begriffen.

    Die Sine - die diesen schönen Text erst heute entdeckt hat

  • Wer abnehmen möchte, sollte (wie ihr alle wisst)
    nicht drauflos hungern, weil dann eben genau das
    geschieht, was der Text oben sehr anschaulich schildert.
    Um dem Muskelabbau entgegenzuwirken, hilft nur eins:
    Bei gleichbleibender oder geringsfügig reduzierter Nahrungszufuhr
    Sport treiben. Das ist ganz wichtig!
    Möglicherweise verliert man dann wenig an Gewicht,
    aber die Figur wird dennoch besser, weil das Fett in Muskeln
    umgewandelt wird.

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