Blicke

also ich bin überzeugt davon, dass alles eine frage der eigenen einstellung ist. im prinzip habt ihr schon alles dazu gesagt. aber ich möchte dennoch meine eigene meinung und erfahrung dazu loswerden.

glotzende menschen kann ich nicht leiden, weil ich denke, dass es von einer schlechten kinderstube zeugt. klar schaut jeder mal auf dinge oder menschen, die anders als der durchschnitt aussehen. aber man sollte spüren, wann "hinschauen" ins "glotzen" übergeht. oft sind es jugendliche oder menschen, die sich für etwas besseres halten, von denen man angestarrt wird oder von denen man einen spruch bekommt. das ignoriere ich äußerlich, aber innen hab ich dann schon mit mir zu kämpfen. je nach tagesform mal mehr und mal weniger. aber wenn man sich solche erlebnisse zu sehr verinnerlicht, geht man immer seltener vor die tür. und das ist es nicht wert.

wenn man selbstbewußt durch die straßen geht, bietet man einfach weniger angriffsfläche, niemand verliert ein wort oder traut sich, länger hinzuschauen. aber das bekommen meist nur menschen hin, die mit übergewicht aufgewachsen sind. ich bin erst seit ca. drei jahren dick und mag mich nicht dran gewöhnen. andererseits esse ich nach negativen erlebnissen noch mehr und habe anschließend ein schlechtes gewissen, weil ich eigentlich abnehmen will. andererseits sage ich mir, dass nicht alle menschen schlank sein müssen und es mir niemand vorschreiben kann. aber es bringt leider zusätzliche probleme mit sich, die man schon ohne übergewicht heutzutage hat.

am besten ist es wohl, seine eigene einstellung umzuwandeln ins positive, sich so anzunehmen wie man gerade ist, weil es sich auf die schnelle nicht ändern läßt und sich vielleicht mit gleichgesinnten anzufreunden, damit man sieht, dass man nicht alleine ist mit diesen ganzen sorgen. und wenn man dann nicht mehr drüber nachdenkt, nimmt man vielleicht sogar ab dabei. aber zumindest hat man mehr spass am leben!