hallo,
ich bin in der 10. woche schwanger mit zwillingen. die beiden sind zweieiig und putzmunter. hab heute ein ganz tolles "ultraschallerlebnis" gehabt 
jedenfalls sind die absolut zeitgerecht, beide gleich groß und wie gesagt putzmunter.
meine ärztin sagte mir, ich solle mir schon mal überlegen, ob ich eine fruchtwasseruntersuchung möchte oder nicht. bei zwillingen ist das risiko für erkrankungen wohl grösser und man könnte das halt so in der 18. ssw machen.
jetzt meine frage: habt ihr das machen lassen ? wenn nicht, warum nicht ? hat eine frau mit ähnlichem gewicht (175 kg) das machen lassen ? was könnt ihr mir dazu raten ?
lg stephanie
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Du solltest Dir vor der Fruchtwasseruntersuchung darüber Gedanken machen wie Du mit dem Ergebnis umgehen willst, wenn es nicht wie gewünscht ausfallen sollte - das ist meines Erachtens der Knackpunkt.
Ich habe seinerzeit einen Triple-Test machen lassen. Eine Fruchtwasseruntersuchung (trotz meines hohen Körpergewichts) wurde nach diesem Ergebnis nicht nahegelegt. -
hi,
war zwar nie schwanger und kann daher aus erfahrung nicht berichten, aber soweit ich weiß besteht danach die gefahr einer fehlgeburt.
na ja und da du ja zweieiige zwillinge erwartest, müsste da nicht auch zwei mal gestochen werden, denn es müssen ja beide "fruchthüllen" oder wie auch immer das heißt punktiert werden??
was würde dir das ergebnis bringen?
ich würde mir die sache sehr gut überlegen, vielleicht kann hier auch jemand aus erfahrung etwas beitragen.
grüße von zegge -
triple-test ? das muss ich gleich mal nachlesen......sagt mir nichts.
wie ich mit dem ergebnis umgehen würde ? gute frage....ich weiß es nicht. aber 2 (evtl. schwer) kranke kinder....das wäre schon eine schwere entscheidung.
und ja, bei zweieiigen müsste sicherlich 2x gestochen werden. haben ja beide ihre fruchthülle -
Der Triple-Test ist keine Untersuchung im herkömmlichen Sinn und er ist auch nicht unumstritten. Google mal nach Triple Test, da bekommst Du fundierte Informationen.
Das Ergebnis dieses Tests ist nichts handfestes.
Es gibt Tendenzen dafür wider, ob ein erhöhtes Risiko für Down-Syndrom vorliegt und eine Fruchtwasseruntersuchung angezeigt ist.
Für mich stand vor diesem Test fest: sollte mir dadurch nahegelegt werden eine Fruchtwasseruntersuchung vornehmen zu lassen, würde ich das auch tun.
Es muß jeder für sich selbst wissen bzw. entscheiden, wie er mit einem möglicherweise negativen Befund nach einer Fruchtwasseruntersuchung umgehen will. -
Ich habe mich bei beiden Schwangerschaften (obwohl "Spätgebärende") ganz bewußt gegen solche Diagnostik entschieden, denn wie Dirpi schon sagt: man kann nicht blauäugig einen Test machen lassen und sich danach überlegen, was man im Fall der Fälle macht. Ich wußte, ich würde in keinem Fall die Schwangerschaft abbrechen wollen und da hat es für mich wenig Sinn gemacht, die Gefahren durch eine FU zu riskieren.
Außerdem hat man trotz einer ohne Befund durchgeführten FU keine "Garantie" für ein gesundes Kind, es gibt genügend Krankheiten, die dadurch nicht erkannt werden und vieles geschieht auch erst unter der Geburt.
Ich bin entschieden gegen jegliche vorgeburtliche Selektion... -
...meinen Vorrednerinnen an.
Du/ihr solltest dir auf jeden Fall vorher darüber Gedanken machen, wie du mit dem Ergebnis umgehst.
Ich habe für mich selbst entschieden, außer den Standard-US keine weiteren Untersuchungen machen zu lassen (auch keine Nackenfaltenmessung), da ich dieses Kind auf jeden Fall bekommen will und es akzeptieren werde wie es ist. Meine Ärztin hat auch gar nichts in diese Richtung vorgeschlagen (bin 32 Jahre alt). Ich sage mir, dass ein Kind auch beispielsweise durch einen Unfall behindert sein kann oder dass eine Behinderung vielleicht erst später zu Tage tritt (wie im Bekanntenkreis), und dieses müsste ich dann ja auch akzeptieren.
Ich denke aber genau wie Dirpi, dass es jeder selbst für sich entscheiden muss, ob er weitergehende Untersuchungen vornehmen lässt und was ggf. daraus für Konsequenzen gezogen werden.Viele Grüße
Stefanie
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