Frage bezgl. eines Bettproblems und Dielen

  • Erstmal ein allgemeines Hallo in die Runde, bin dank Onkel Google hier reingeschlittert. Interessante Themen, bei einigen habe ich mich wiedergefunden (Freizeitparks u.a.).


    Ich habe vom Sozialamt als ein Teil der Erstausstattung ein Bettgestell bekommen, welches für meine Gewichtsklasse eindeutig überfordert ist. Das Lattenrost "rutscht" bei einer falschen Position vom "Auflieger" (also da, wo das Teil draufliegt) und kracht schön runter. Sehr unangenehm. Netterweise ist dieses Billiggestell ein bescheuertes Modell, denn es gibt keine Zwischenverstrebungen von einer Längsseite zur anderen.


    Abgesehen von einem Neukauf eines vernünftigen XXL-fähigen Bettgestells, was kann man mit dem aktuellen Teil machen, damit es nicht immer kracht? Handwerklich begabt bin ich gleich null, und das Lattenrost will ich nicht am Bett befestigen (wie es ein "Experte" meinte).


    Kann es sein das Dielenböden bei Übergewichtigen mehr/lauter Knarren als bei "Normalos"? Ich bin seit Sommer in der Altbau-Wohnung mit Teildielung, aber in letzter Zeit knarren die Dielen verstärkt als am Anfang.


    Sich fragend, Mikki

  • Hallo Du,

    ersteinmal herzlich Willkommen hier...

    also das mit den Dielen kann auch eine andere Ursache haben...es ist Heizperiode, vielleicht sind sie jetzt einfach ausgetrockneter als im Sommer....könnte ja sein oder?

    Zum Bett---

    geh in den Baumarkt und kaufe Dir eine Packung Baustyropor, ist ca. ein Meter lang und 60 cm breit wenn ich mich nicht irre....bin zu faul zum nachmessen, hab es selber unterm Bett.

    ..nimm das Lattenrost aus dem Bett und lege das Styropor in den mittleren Bereich auf den Boden...so viel, daß das Lattenrost gestützt wird. Lattenrost wieder drauf.....es hält--garantiert. Laß ruhig noch ein wenig Luft zwischen Rost und Styropor..Latten sollen ja schon etwas nachgeben. (Wenn Dich das Styropor stören sollte, kannst Du es ja vorher in etwas farblich passenden Stoff einschlagen)

    Ist ne einfache und preiswerte Lösung. War letztes Jahr in Kur und so wurde mein Bett präpariert. Fand die Idee klasse.

  • Hallo Schneehase...


    danke für die Antworten. Eine genauere Erklärung mit der Dielenproblematik und Heizperiode kannst du mir nicht liefern, oder? Wenn man, was ich sicherlich nicht bei Minusgraden mache, selbst bei frostigen Außentemperaturen nicht die Heizung anmacht, würde es nicht so stark knarren? Kann denn, um das Knarren etwas einzudämmen, auch ein Läufer Wunder wirken? Ich finde halt das Knarren ein wenig lästig, gar störend. Und ich habe immer Bedenken, ob mein Nachbar unter mir nicht das nervt, was bei mir im Raum knarrt.


    Beim Bettproblem habe ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Das Lattenrost liegt ja auf dieser entsprechenden Halterung, welche auf beiden Seiten komplett einmal rangebracht worden ist. Leider sind diese Halterungen etwas zu schmal, so daß, wenn man sich auf die Kante setzt (z.B. um Schuhe/Strümpfe anzuziehen), wegen des Gewichts und der fehlenden Querverbindung die eine Seite etwas nach außen gebogen wird. So bleibt das Lattenrost nicht mehr auf dieser Halterung und rutscht davon ab. Das gibt eben einen Knacken von sich, aber wenn ich aufstehe, dann ist alles wieder wie vorher. Du dachtest wohl, daß das Lattenrost komplett unten wäre.

  • Hallo Mikki,



    das mit dem Bett kenne ich auch. Die Gästebetten meiner Eltern sind auch solche genialen Teile *seufz*
    Aber Abhilfe ist ganz einfach: Du musst nur einen kleinen Holzkeil zwischen Rand und Lattenrost klemmen, damit das Ding nicht mehr verrutschen kann :) Das ist alles.

    Liebe Grüße,
    Theia

    (mit den Dielen kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, Holz arbeitet nun mal und verändert sich mit den Temperaturen.. knarzen beim laufen inbegriffen)

  • hallo mikki,


    das knarren der holzdielen, soll aufhören, wenn man talkumpuder in die ritzen streut.
    ob das funxt, kann ich dir nicht sagen, ist so eine haushaltstipp.

    alles liebe
    maldina

  • Hi Mikki,



    das Knarren der Dielen kommt davon, dass sie nicht mehr "satt" auf dem Unterbau aufliegen und sich biegen (und reiben), wenn Du drauftrittst. Das kann durchaus von der Luftfeuchtigkeit/Temperatur abhängen. Meistens liegt es aber vor allem daran, dass der Boden 1. alt und 2. genagelt ist.

    Abhilfe kann man auf vielerlei Arten schaffen. Die beste (die für dich wahrscheinlich nicht in Frage kommt) ist, den Boden zu lösen, zu unterfüttern und neu zu befestigen oder durch neuen zu ersetzen. Die weniger Aufwändige Methode ist, den Boden an den angehobenen Stellen mit Spax (Schrauben mit plattem Kopf) zu verschrauben. Das hat Nachteile und ist nicht so gut vom Ergebnis her. Die primitivste Metode, die ich kenne (und noch nie selbst durchgeführt habe) ist, an den knarrenden Stellen ein Loch in den Boden zu bohren und so weit mit PU-Schaum (gibt es als Sprühflasche im Baumarkt) zu füllen, bis es nicht mehr kanrrt. Dann geht normalerweise auch nichts mehr rein. Ist eine baubiologische Sauerei, aber darauf kommt es in deinem Fall vielleicht auch weniger an.

    Zu dem Bett: Schau doch mal, ob Du nicht im Baumarkt zwei Bretter besorgen kannst, die genau auf den Rand, auf die Seiten- und Endauflagen des Rahmens passen und so den Rahmen verbreitern. Dann kann der Lattenrost nicht mehr abrutschen. Die andere Möglichkeit ist, den Lattenrost durch eine besser passende Auflage (Span-, Verlegeplatte oder Leimholz, alte Tür, jeweils passend zugeschnitten) zu ersetzen. Zur Beachtung: wenn die Fläche keine Löcher enthält, ist die Matratze nicht mehr unterlüftet und kann faulen. Deshalb öfter lüften (Matratze aufstellen und/oder wenden).

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