Genug Liebe für ein Baby?

  • Hallo Mendi,

    das ist für dich sehr schade ich hatte immer meinen Mann, meine Eltern und eine Schwester in der Nähe die mir geholfen haben. Meine Kinder waren nicht immer gesund und ich musste auch mal öfter mit einem zu einer Uniklinik.

    Ich wünsche dir die richtige Entscheidung.
    Alles Liebe
    Mechtild

  • @dramaqueen


    Mir ist klar, dass sie die Frage hier nicht gestellt hätte, wenn sie sich sicher wäre, doch fehlt mir in ihrem Beitrag ein wenig Herz, ein wenig Wärme. Sie sagt zwar, ihr Mann wünsche sich eins aber von ihrer Seite kommt nicht ein positiver Aspekt. Ängste haben wir alle und für jede werdende/zukünftige Mutter kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem sie sich fragt, ob sie das alles schafft oder der Aufgabe gewachsen ist. Was mir hier fehlt, ist ein wenig Gefühl bei all der Unsicherheit. Etwas, das erkennen lässt, dass sie zwar Angst hat aber sich trotzdem insgeheim Kinder wünscht. Ich lese hier jedoch von zuvielen negativen oder gar keinen Gefühlen. Ist das die Umgebung, in die ein Kind hineingeboren werden sollte?


    Hera

  • hallo Hera
    du hast zwar nicht mich angeschrieben, aber ich möchte Dir trotzdem antworten. - Mein Kinderwunsch ist ehrlich, aber die Ängste durch die Depresionen sind stärker. Aber wer noch nie welche hatte (Depressionen) kann das sicher nicht nachvollziehen. Deshalb hatte ich auch in meinem Anfangsposting Leute mit ähnlichen Erfahrungen in dieser Sache gebeten zu antworten. Wer nie selbst solche starken Ängste selbst hatte oder sie hautnah miterlebt hat, kann es nicht verstehen.

    Ich danke allen, die mir aus ihrer eigenen Erfahrung geantwortet haben und auch für die guten Wünsche.

    Gruß Mendi :)

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Hallo Mendi,


    ich könnte mir aber auch vorstellen, dass sich Deine Depressionen durch die Geburt Deines Babys bessern?


    Eine Freundin von mir leidet seit Jahrzenten sehr stark unter Depressionen. Das ist wirklich kein Zuckerschlecken. Darum kann ich Deine Gedankengänge gut verstehen. Bei meiner Freundin ist es so schlimm, dass sie sich, wenn sie diese schlimmen Angst-Attacken hat, nicht aus dem Haus traut.
    Ihre Kinder sind heute erwachsen - und sie ist eine sehr liebevolle, aufopfernde Mutter (die Kinder standen und stehen noch immer an allererster Stelle). Ich behaupte sogar, dass sie ihre Kinder vielzusehr verwöhnt hat (bzw. sie tut es noch immer), aber das ist eine andere Geschichte ;). Ihre Kinder sind es, für die es sich zu leben lohnt. Und ihre Kinder sind mit ihren Stimmungsschwankungen immer gut zurecht gekommen - sie wussten ja von Anfang an, dass Mama manchmal krank ist.


    Hast Du einen Therapeuten, mit dem Du Deine Situation und Deine Ängste besprechen kannst?


    Und ein kleiner Kommentar an all die anderen:
    Manchmal wächst man mit seinen Aufgaben ;). Man muss es sich nur zutrauen.


    Übrigens war ich damals einigermassen geschockt darüber, dass ich schwanger war - die Freude blieb sehr lange aus. Und wenn ich mein Knuddelchen heute im Arm habe und angestrahlt werde glüht mein Herz, wie es noch nie zuvor geglüht hat. Und ist es nicht normal, dass wir Angst haben, einem Kind nicht genügend Liebe geben zu können? Ich hatte Angst, dass ich das zweite Kind nicht so sehr lieben könnte wie das erste. Das zeichnet doch verantwortungsvolle, werdene Eltern aus!


    Viele Grüße
    -Ronja-

  • Hallo Mendi,
    auch, wenn ich Dir sicher keine Lösung für Dein Problem nennen kann, möchte ich Dir gerne sagen, daß ich Dich sehr gut verstehe. Auch ich habe einen großen Kinderwunsch, leide aber an Depressionen (und einer ES) und bin daher unsicher, ob und wie das zu schaffen sein soll.
    Für mich steht fest, daß ich erst noch etwas warten werde, einerseits wegen des starken Übergewichtes, aber auch, weil ich mich erst etwas stärker fühlen möchte. Ich nehme Medikamente und bin in Therapie und spüre da auch schon erste Erfolge und weiß, es wird stetig besser werden, auch, wenn es länger dauert. Sobald ich mich wieder stark fühle, meinen Weg zu gehen, werde ich versuchen, unseren Kinderwunsch zu erfüllen. Und wenn es dann ab und zu Phasen gibt, in denen es mir wieder schlechter geht, bin ich mir sicher, daß ich mich auf meinen Partner verlassen kann. Dazu muß ich aber sagen, daß ich auch Eltern und Freunde habe, auf die ich mich verlassen kann, was bei Dir ja leider nicht der Fall ist.
    Sicher schaffst Du es. Rede (wie schon von anderen empfohlen) mit Deinem Therapeuten über das Thema, hol Dir Ratschläge, erkundige Dich über eventuelle Hilfestellungen, die Dir gegeben werden können. Immerhin sind Depressionen eine Krankheit, vielleicht besteht die Möglichkeit, daß Dir phasenweise eine Haushaltshilfe von der Krankenkasse gestellt wird ? Nur eine Idee.
    Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute und viel Kraft
    Pia

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