Hermine....weißt Du...ich finde es wichtig, dass (m)ein Partner auch Dinge an mir liebt, die ich ggf. total verabscheue. Ich finde durch diese Liebe wird man mutig und selbstbewusster und getraut sich, auch Seiten seiner selbst anzunehmen, die eben weniger schokoladig sind
Ach, KalissA, auch ich lasse mich am liebsten ganz und gar und mit Haut und Haaren lieben. Aber ich denke, das geht erst, wenn man so halbwegs bei sich selbst angekommen ist. Und auch die weniger schokoladigen Seiten an sich selbst zumindest akzeptiert und angenommen hat.
Aber denk Dir einen Menschen mit defizitärem Selbstwertgefühl. Der sich selbst so überhaupt nicht in Ordnung findet, verschiedenes an sich sogar massiv ablehnt. Und dann kommt ein Mensch und findet genau das gut? Da kann ich mir schon vorstellen, dass es da zumindest zu Irritationen, wenn nicht, wie beschrieben, zur Flucht kommt.
Um es kurz zu sagen: Nur wer mit sich selbst im Reinen ist, kann es ertragen, geliebt zu werden.