Hi!
"Macken im Kopf", so nennt mein Mann mein Verhalten (nicht so böse gemeint wie es sich vielleicht lesen mag).
Mein Problem ist, dass ich (26 J., 2 kleine Kids, 1.83m und satte 140kg durch Kummer angefressen) viele Dinge im Alltag einfach nicht schaffe. Ich meine nicht die körperliche Seite, sondern viel mehr den Kopf.
Ich kann keine Lebenmittel einkaufen, weil ich immer das Gefühl habe, dass alle anderen mir in den Wagen kucken und sich womöglich bei der Milchschnitte für meine Kinder denken:"Aha, darum ist die so fett!" Ich würde auch nie in der Öffentlichkeit essen (es geht nur vor meiner Familie und meiner Mutter). Ausserdem gehe ich nicht zum Arzt, weil ich Angst habe, dass ich in ein Wartezimmer mit Klappstühlen komme und dieser Klappstuhl womöglich den Kampf gegen mein Gewicht verliert.
Diese Gedanken sind für meinen Mann (2.05m und 110kg - also relativ normal) nicht verständlich.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich gerade damit allein bin.
Mein Verstand sagt mir, dass ich wahrscheinlich grundlegend zum Psychologen gehen sollte. Aber die Zeit habe ich nicht. Ich bin von morgens um 7 bis abends um ca. 19:30 Uhr mit meinen Kindern (1 Jahr und die Große ist 2,5 Jahre alt) allein - und dann ist da natürlich auch wieder die Angst vor den Stühlen.
Meine ersten 10 kg sind runter (war auch nicht so schwer) - aber ich glaube ernsthaft, dass ich im Kopf immer dick sein werde.
Hat noch jemand diese Alltagsprobleme?
Bye
IniBlue