Beiträge von Kroetenjule

    Das kommt aber auch sehr auf die Fluggesellschaft an.
    Ich bin Kurzstrecke mit LH als auch BA geflogen. Einmal hatte ich grad eine Handbreit Luft und einmal locker 50 cm.



    Nee, die Fluggesellschaft allein ist es nicht und die Art des Flugzeuges auch nicht. Vielleicht eher das Alter der Maschine oder die Stelle wo man sitzt? Oder von allem halt ein bisschen? Ich bin vor etwa zwei Wochen mit British Airways nach London geflogen und auf dem Hinflug hätte nochmal die Hälfte von mir in den Gurt gepasst. Auf dem Rückflug (gleicher Fliegertyp, gleiche Gesellschaft) habe ich noch nicht mal ansatzweise in den Gurt gepasst. Ich habe noch nie vorher nach einer Gurtverlängerung fragen müssen, aber jetzt war auch ich dran.

    Ich trage Größe 52 bis 54 - je nachdem wie es ausfällt. Bei der Generation 50+ ist mir kurz schlecht geworden als ich dachte, sooo alt bin ich nicht und dann feststellen musste, dass es in 4 Jahren doch schon so weit ist. Juppie ;)

    Da ich gestern auf der Arbeit erfahren habe, dass ich überraschend einen ordentlichen Batzen Geld zusätzlich überwiesen bekomme, freu ich mich glatt noch mehr auf's wilde Einkaufen :)

    Ich guck mir auf jeden Fall alle genannten Läden mal im Internet an - so ich sie finde.

    Danke :)

    Hallo zusammen,

    ich fliege in zwei Wochen nach London und mir ist schrecklich nach Shoppen. Vielleicht hat sich ja schon mal jemand in London glücklich gekauft und kann mir ein paar Tipps geben, wo man große Mode für nicht allzu viel Geld kaufen kann?

    Liebe Grüße und schon mal Danke
    Krötenjule

    Knebelverträge, gezieltes Vorsagen von Dingen, die sie sagen sollen, guter Schnitt und scripted reality. Ich glaube die meisten Leute, die wir da so sehen sind gar nicht so peinlich, eklig oder dumm wie sie dargestellt werden. Und alles, damit irgendwelche voyeuristischen Zwecke bedient und vor allem Quoten erfüllt werden. Meist halten sich solche Formate nicht lang und deshalb werden immer wieder neue Perversitäten kreiert.



    Ich bin irgendwann im letzten Jahr mal schreiend beim Zappen bei RTL hängen geblieben, weil mich da ein guter Bekannter vom Bildschirm mitleidig anguckte und öffentlich bekundete, dass er aufgrund seines Gewichtes so schrecklich einsam sei und keine Frau ihn wolle. Seine gezeigten Freunde (sind sie tatsächlich) haben ihm dann ganz tolle Vorschläge gemacht und ihm ein Date beschafft (was lustigerweise seine tatsächliche damalige Freundin war). Schade, dass in dieser Sendung nix aus den beiden wurde....
    Eigentlich sollte das Ganze eine ernstzunehmende Doku über Übergewichtige werden, in der sich jeder einen großen Traum erfüllen durfte wie zum Beispiel Fallschirmspringen. Weil das dann aber plötzlich doch nicht mehr gewollt war, wurde daraus halt eine erfundene Jammer-Show. Aber immerhin haben alle daran gut verdient.

    Und die Moral von der Geschichte: wer RTL irgendwas glaubt ist selbst schuld! :D

    Ich hätte zu dem Thema dann doch auch mal einen Rat abzugeben ;)

    Vor drei Jahren hatte ich auch Probleme dank eines Fernsensporns und bekam direkt Einlagen verschrieben. Ich werde wohl nie vergessen, wie klasse das Gefühl war, endlich mal wieder ohne Schmerzen laufen zu können. Bei mir haben die Einlagen nämlich fast direkt geholfen. Aber wehe, ich hatte die Einlagen mal nicht an...
    Zusätzlich bekam ich Bestrahlungen. In meinem Umfeld waren einfach zu viele Leute, die mir erzählten, daß es mit den Spritzen ewig gedauert hatte, bis sie halfen und da meine Tante mit den Bestrahlungen gute Erfahrungen gemacht hatte, hab ich es halt auch probiert. Ich hatte glaub ich 6 Bestrahlungen und von da ab ging es steil aufwärts. Einen Sommer lang hatte ich halt noch Einlagen, aber dann war es auch gut. Und bislang kam nichts mehr nach.

    Diese Bestrahlungen hat übrigens meine Krankenkasse direkt übernommen. Oder anders gesagt: die Bestrahlungen gab es auf Rezept. Ich meine mich zu erinnern, daß ich am Ende lediglich ein paar Euro zuzahlen mußte, preislich ähnlich wie bei Krankengymnastik. Ich würde sagen, daß es das mehr als wert war.

    Ich hab nochmal schnell nachgeguckt: ich bekam eine Röntgen-Reizbestrahlung.
    Wichtig dazu ist noch, daß es bei den ersten beiden Bestrahlungen etwas schlechter werden kann, dann bessert es sich von Tag zu Tag. Auch nachdem die letzte Bestrahlung vorbei war.

    Mein jetziger Arzt wollte meine normalen Blutdruckwerte mal wissen, ganz ohne Medis. Und ja, ich habe auch ein Blutdruckmessgerät zuhause. Da ich aber auch Herztabletten nehme, wollten wir einfach mal sehen, wie sich mein Blutdruck inkl. Puls sich so innerhalb 24 Stunden verhält.



    Na hoffentlich will er nicht irgendwann mal wissen, wie es Deinem Herz ohne Medikamente geht.

    :rolleyes:

    Aber wie oft war es denn jetzt tatsächlich? Einmal oder doch mehrere Male? Es tut mir wirklich leid, aber bei Deinen Widersprüchen kommt mir das Ganze immer absurder vor.

    MolligsBienchen:

    Ich kenne keinen vernünftigen Arzt, der seinen Patienten rät, bei Blutdruck-Langzeitmessung auf die gewohnten Medis zu verzichten. In Deinem Fall vermute ich, daß Du die Medis eigenverantwortlich abgesetzt hast.



    Das ist doch auch unlogisch. Wenn ich sehen will, ob ich medikamentös richtig eingestellt bin, dann überprüfe ich die Werte unter Einnahme der Medis. Wenn ich dabei bei einem Langzeit-Test feststelle, daß er Blutdruck zu niedrig ist, dann muß die Dosis der Tabletten verringert werden. Ist der Wert normal, dann bleibt alles beim alten. Das ist schonender für den Körper und führt zum gleichen Ergebnis. Ich kenne nicht eine Krankheit, bei der man die Medikamentendosierung durch Medikamentenabsetzung überprüft. Höchstens die Messungen vom Zucker bei Diabetikern, aber die haben ja ganz andere Gründe.


    Ehrlich gesagt will mir auch gar kein sinnvoller Grund einfallen, wieso bei jemandem mit zu hohem Blutdruck, der regelmäßig Medikamente nehmen muß überhaupt überprüft werden sollte, wie seine Werte ohne Medikamente sind. Dabei geht es doch darum zu überprüfen, ob man mit den Medikamenten optimal eingestellt ist. Vor allem kenne ich niemanden (und in unserer Familie ist Bluthochdruck vermutlich genetisch veranlagt, es erwischt nämlich viele und auch die Schlanken) der mehr oder weniger regelmäßig ein Langzeit-Meßgerät angehängt bekommt. Dazu kommt es eigentlich nur wenn Probleme auftreten. Abgesehen davon sollten Leute mit zu hohem Blutdruck ein Meßgerät zuhause haben und hin und wieder selbst mal überprüfen, ob alles in Ordnung ist.

    Zitat von MolligsBienchen

    Was die Ärzte echt bis heute nicht verstehen, ist, daß man auch als ehemals schlankerer Mensch, so einen Blutdruck haben kann...tja, also doch eher ein Vorurteil, daß nur die Dicken darunter leiden:rolleyes:??!



    Einem Arzt, der ernsthaft glaubt, daß nur Dicke unter zu hohem Blutdruck leiden, dem könnte ich so vertrauen wie einem Metzger, der meint Gammelfleisch schmecke lecker.



    Ich hatte Anfang des Jahres auch massive Probleme mit meinem Blutdruck. Wie gesagt, in meiner Familie grassiert dieses Problem wie wild. Mir wurde trotz hohem Blutdruck nicht schwindelig (das kenne ich eher, wenn der Blutdruck bei mir total in den Keller maschiert) , ich war total unruhig und kam nie zur Ruhe. Mein Doc meinte, es könne dafür mindestens zwei Gründe geben: die bevorstehende Abschlußprüfung von meinem berufsbegleitenden Studium und der damit verbundene Streß der letzten Monate oder eben daß auch bei mir jetzt die Familienkrankheit zuschlägt. Ich hab einige Medis ausprobieren müssen, bis sich mein Blutdruck mit Metoprolol wieder beruhigt hatte. Inzwischen nehme ich nicht mehr wie anfangs zweimal sondern nur noch einmal am Tag die Tabletten und es besteht die Hoffnung, daß sich jetzt nach der Prüfung mein Blutdruck auch wieder einkriegt. Und wenn nicht, dann werde ich halt weiterhin die Pharmaindustrie unterstützen müssen.

    meine Tochter wurde mit ca. 15 Jahren mal von einer auch älteren Verwandten gefragt "Naaa, hast denn auch schon einen Freund?" die Antwort war "Ja, sehr viele und Du?!" nach einer kurzen Pause meinte meine Tochter dann "aber wenn Du wissen willst ob und mit wem ich bumse, dann würde ich sagen, das geht dich nichts an"



    Ich kann mir jetzt gar nicht vorstellen, von wem Deine Tochter ihre direkte Art hat :D

    Hallo Julchen,

    ich verstehe was du meinst, ohne Hunger zu essen ist Gewalt, die man seinem Körper antut, oft genug aus Frust. - Lust beim Essen zu empfinden setzt natürlich ein gewisses Maß Hunger voraus.



    So aus meiner Sicht würde ich dazu mal ein dicken Jein sagen. Ich kann durchaus Lust auf etwas verspüren ohne Hunger zu haben. Wenn zum Beispiel Kollegen was mit zur Arbeit bringen und da steht dann wegen mir ein Berg Börek, eine lecker aussehende Torte oder sonst was, da kann ich mir durchaus ein Stück davon aus reiner Lust darauf nehmen. Beim Trinken ist es ja nicht anders oder trinkt hier irgendwer zum Beispiel Sekt gegen den Durst? Lebensmittel können durchaus reine Genußmittel sein.

    Auf der anderen Seite würde ich niemals Essen machen, weil es zum Beispiel 12 Uhr Mittags ist und man um diese Uhrzeit halt ißt - etwas, was vermutlich aber viele noch aus ihrer Kinderzeit kennen, da wurde zu festen Zeiten gegessen, egal, ob der Magen was wollte oder nicht.


    Als ich dann in die Berufsschule kam hab ich mir gedacht, diesmal machst du nicht den Aussenseiter. DIESMAL NICHT. Ich bin mir gar nicht sicher WAS ich anders gemacht hab, aber plötzlich hatte ich lauter gute Freunde. Und auch als ich dann weiter gemacht hab und auf der Fachakademie war war die ganze Klasse auf meiner Seite.

    Ich weiß nicht wie das kam, vielleicht Einstellungssache...




    Vermutlich das und dann noch die neue Chance, weil sich eine vollkommen neue Gruppe ohne Altlasten gebildet hatte bei der jeder bei 0 anfangen konnte bzw. mußte.

    Danke, daß Du neben einem Beispiel aus meinem Freundeskreis ein weiterer Beweis bist, daß es mit einer neuen Schule klappen kann ;)

    Ach und was hätten meine Eltern tun sollen? Die wußten davon. Hätten sie mich an die Hand nehmen sollen zu den Mobbern gehen und denen den Arsch versohlen sollen oder was? Und mit deren Eltern haben sie auch geredet...da kam dann nur bei raus "Ja und woher soll ich wissen, dass Dist die Wahrheit sagt, aber mein Sohn/ Tochter nicht?"

    Hätte ich die Schule wechseln sollen?Warum ich? Am Ende heißt es noch ich bin selbst schuld, weil es gewagt habe keine Markenklamotten zu tragen?...



    Ich habe nirgendwo geschrieben, daß Du schuld hattest. Selbst wenn ich die Vermutung haben könnte, daß eventuell unter Umständen vielleicht das ein oder andere Mobbingopfer sich teilweise auch selbst durch seine Charaktereigenschaften oder sonstiges zum Opfer macht, weiß ich nichts von Dir und würde mich deswegen auch nie dazu hinreißen lassen, ein Urteil darüber abzugeben.

    Was ich nicht verstehen kann: wenn die Schule für Dich so schlimm war - und das glaube ich Dir - wieso wolltest Du dann nicht wechseln? Vielleicht verstehe ich das was Du schreibst falsch, aber das hört sich für mich nach falschem Stolz an. Wieso sich selbst weiter quälen? Nur, damit die am Ende nicht das Gefühl haben, sie hätten gewonnen? Hättest Du das Gefühl gehabt, sie hätten dann wirklich gewonnen? Wenn ja, wäre das nicht egal gewesen, wenn es Dir in einer neuen Schule dafür besser gegangen wäre? Ich mein das nicht böse, aber ich verstehe es wirklich nicht.


    Sorry, aber das kommt für mich so rüber als dürfte man eine Frau vergewaltigen, nur weil sie zu kurze Röcke trägt...sie hats ja provziert, oder wie? Am besten eine Frau geht dann halt nicht mehr da lang, wo sie belästigt worden ist....und versteckt sich zu Hause, dann passiert ihr sowas nicht...Alte Leute gehen am besten auch nciht mehr vor die Tür. Sind doch selbst schuld, wenn sie gebrechlich sind und sich nicht gegen Überfälle wehren können.
    Also manche Aussagen sind für mich als opfer echt ein Schlag ins Gesicht...



    Deine Vergleiche hinken. Wenn Du sie schon mit einem Schulwechsel vergleichen willst, dann müßten sie so lauten: Alte Leute, die schon dreimal von einer Person überfallen wurden sind selbst schuld, wenn sie diese eine Person immer wieder bitten, für sie einzukaufen. Oder zumindest so in der Art.

    Keiner schreibt, daß Mobbing-Opfer selbst schuld sind, wenn sie nicht die Schule wechseln, also was soll das jetzt? Aber wenn man nicht einmal sagen darf, daß ein Schulwechsel eventuell eine Möglichkeit ist, die eigene Situation zu verbessern, was dann?

    Die Sicherheit des Kindes sollte in dem Fall nicht vom Verhalten der Eltern abhängen.

    Ob die Eltern aktiv werden oder nicht, läuft manchmal wirklich aufs gleiche raus. Oft stößt man dann doch auf taube Ohren und/oder das Problem wird bei dem Opfer gesucht.



    Also ist das Verhalten von Eltern eher egal? Wieso dann nur das Verhalten von Eltern von Opfern? Dann sind doch Eltern von Tätern auch fein raus. Oder soll es Unterschiede im Verhalten von Eltern geben?

    Ich sag doch gar nicht, daß nur Eltern handeln sollten, aber eben auch Eltern. Was ist daran so schwer zu verstehen? Wenn ich als Elternteil sehe, daß mein Kind Pobleme hat - egal in welche Richtung, dann muß ich handeln. Basta. Dann kann ich nur hoffen, daß Lehrer am selben Strick mitziehen aber die Hauptverantwortung liegt bei den Erziehungsberechtigten. Und das sind eben nicht die Lehrer, sondern die Eltern. Ich sag ja gar nicht, daß Eltern generell untätig, ignorant oder gleichgültig sind, aber auch nicht alle Lehrer sind untätig, ignorant und gleichgültig.

    Und wenn sich Eltern überfordert fühlen, dann sollten sie sich Hilfe holen. Sei es beim Jugendamt, bei Psychologen oder wegen mir auch bei den Nachbarn. Nur weil Eltern alleine vielleicht nicht weiter kommen und nichts verändern können, kann ich doch nicht sagen, daß sie nicht in der Verantwortung stehen. Das ist doch absurd.

    Ich weiß nicht ob die Eltern dann letztendlich so viel machen können um den Kindern zu helfen. Die Lehrer und der Direktor haben ja auch eine gewisse Verantwortung und müssen dann auch entsprechend handeln. Es sollte um die Frage gehen warum aus Kindern Schlägern werden und sich dann eher auf die Familie der Täter konzentrieren.



    Doch, können Sie. Eltern sind nicht halb so hilflos, wie Du es hier gerade darstellst. Als letzte Konsequenz kann die Schule gewechselt werden, auch wenn das einen längeren Weg und Unbequemlichkeiten bedeutet. Es ist ja nicht so, daß an allen Schulen diverse Schläger rum laufen.

    Oder ganz brutal gefragt: was würdest Du Eltern antworten, wenn sie Dir sagen, ihr Kind würde auf dem Schulhof zwar verprügelt werden, aber weil die Lehrer nichts ändern können oder wollen ist es halt so? Nur aufgrund dessen was Du hier schon alles geschrieben hast, würde ich jede Wette eingehen, daß Du ihnen dann nicht recht geben würdest ;)

    Leute, die andere mobben sind abgesehen davon nicht automatisch Schläger. Da werden grad zwei Sachen miteinander vermischt.

    Die Eltern ahnen oft nicht was ihre Kinder sich da tagtäglich leisten. Sie sind ja nicht im Klassenzimmer und auf dem Schulhof anwesend. Der Lehrer aber. Der ist dafür zuständig die Eltern aufzuklären und miteinzubeziehen. Irgendwas muss ja schief gelaufen sein, sonst hätten die besagten Täter ein anderes Ventil für ihre Aggressionen und Komplexe.



    Natürlich werden die wenigsten Kinder, die andere tyrannisieren das ihren Eltern erzählen, aber wieso sind die Eltern der Opfer so oft auch nicht informiert? Das ist meine Frage, wieso sprechen Kinder zuhause nicht über ihre Probleme oder wieso werden sie von ihren Eltern nicht gehört? Und natürlich müssen auch Lehrer reagieren, aber eben nicht nur Lehrer.

    Ich glaube im Leben nicht, daß ein Kind, daß massive Probleme in der Schule hat, sich nicht verändert. Das muß doch auch Eltern auffallen. Und wenn es Zuhause so tut, als wenn nichts wäre, dann muß doch auch das einen Grund haben.

    Ich idealisiere keine Amokläufe, aber ich denke, dass man die Täter nie gehört hatte. Man weiß nicht ob sie gemobbt wurden und dann einfach ausgerastet sind.
    Ich wette, wenn man meine damaligen Lehrer heutzutage fragen würde, dann würden sie auch sagen "Aber nein, Dist wurde nieeee gemobbt...nieeeemals, Dist war nur überempfindlich." und meine klassenkameraden würden auch sagen:"Ach, das war doch alles nur Spaß."



    Bitte nicht falsch verstehen, aber wieso werden eigentlich immer und immer wieder hauptsächlich die Lehrer so in die Pflicht genommen? Ich will jetzt nicht behaupten, daß Eltern an allem Elend der Welt verantwortlich sind aber wieso fragt keiner, wieso Eltern von Mobbingopfern nichts unternehmen? Da gibt es doch eigentlich nur zwei Möglichkeiten: das Kind spricht mit seinen Eltern darüber nicht (wie kann es überhaupt so weit kommen?) oder die Eltern wissen davon und unternehmen nichts (sei es aus Hilfslosigkeit oder weil sie eben auch denken, es sei nicht so schlimm). Wieso fragt keiner, wieso Eltern nicht auffällt, daß sich ihr Kind womöglich verändert und wieso sie darauf nicht reagiert haben? Wieso fragt keiner, wie es dazu kommen kann, daß Kinder den Eindruck haben, sie könnten sich mit ihren Problemen an niemanden wenden?

    Es kann doch nicht sein, daß nur Lehrer auf Mobbing reagieren können und müssen.

    Auch wenn ich jetzt hier für die Aussage sicher Gegendwind bekomme aber ich kann die Amokläufer verstehen. Hass, Verzweiflung, Depression, Ausweglosigkeit etc. kann einem schon so kaputt machen, dass man solche überdimensionalen Rachegefühle entwickelt. Und ja, ich bin der Meinung, dass es sicher ein paar der Opfer irgendwo auch verdient haben. Hätten sie ihr Hirn eingeschaltet und ihre Klappe gehalten wäre es sicher nicht so weit gekommen. Wenn man in Kauf nimmt durch Mobbing Leben und Lebensfreude anderer zu zerstören muss man auch in Kauf nehmen die Konsequenzen dafür tragen zu müssen :eek: Und ja sowas kann wirklich nur wer nachvollziehen der wegen sowas schon depressiv und selbstmordgefährdet zu Hause saß und sich wie Sch**** fühlte.

    Soll jetzt nicht heißen, dass ich Amokläufe idealisiere oder für gut befinde :eek: Aber wie gesagt ich kann es nachvollziehen. Und die Versuche es auf Egoshooter oder Sänger wie Marilyn Manson zu schieben finde ich ziemlich arm. Man sollte endlich mal das wahre Problem angehen.



    Verstehe ich Dich richtig, daß Du meinst, Mobbing sei der Grund für Amokläufe? Entschuldigung, aber das ist eine genauso billige Erklärung wie die, die Du arm findest. Aber vielleicht liegt es in der Natur der Menschheit, sich immer möglichst einfach gestrickte Begründungen zu suchen. Und einer muß definitiv schuld sein, sonst müßte sich ja jeder überlegen, was generell schief läuft...

    Aber dann erklär mir mal mit Deiner Theorie, wieso es zum Amoklauf in Erfurt kam. Da war zu lesen, daß der Amokschütze wegen Urkundenfälschung der Schule verwiesen wurde und vermutet wird, daß das der Grund für seinen Rachefeldzug war. Haben da am Ende die Lehrer gemobbt? Oder gilt auch da, daß jeder die Konsequenzen für seine Fehler selbst zu tragen hat?

    Und wie kam es zum Amoklauf in Finnland 2008? Da wurde der Täter als ruhiger Typ beschrieben, der sozial nicht isoliert war.

    Weißt Du am Ende mehr, als in den Medien zu lesen war oder lügen die generell und immer?

    Ich weiß auch nicht, was ich schlimmer finden soll: Daß Du der Meinung bist, einige Menschen hätten den Tod verdient, oder daß Du Amokläufer verstehen kannst. Ich finde beide Aussagen nicht wirklich gesund.

    Der Punkt ist, daß ich den PC schon ewig nicht mehr wirklich vom Netz genommen habe, weil er sich nur auf den Standby-Modus ausschalten läßt. Richtig vom Strom nehmen kann ich ihn nur mit dem Schalter am Mehrfachstecker. Erst durch den Stromausfall kam ich wieder auf die Idee, daß die Kiste lange Zeit nicht wirklich vollkommen ausgeschaltet war. Ob es also tatsächlich so von heute auf morgen gekommen ist kann ich gar nicht mit Sicherheit sagen.

    Ich mache Montag (oder morgen - je nach Laune) den Kasten auf und gucke, ob da eine Batterie ist und wenn ja, ob das Problem mit Wechseln der Batterie behoben ist. Wenn nicht, dann nehme ich den Kasten nach meinem Urlaub mit auf die Arbeit, lächle die Herren unserer EDV-Abteilung mal ganz besonders freundlich an und dann dürfen die gucken, wo der Fehler liegt. ;)

    Was auch noch helfen könnte...

    Überprüfe mal die Systemzeiten (sowohl rechts unden in der Taskleiste als auch im BIOS) - evtl. hat es deine Zeit da ein wenig nach vorne oder hinten geschoben und das Zertifikat wird nicht mehr erkannt bzw. als abgelaufen dargestellt.



    Öhm, wie sich inzwischen heraus gestellt hat war bzw. ist ziemlich genau das das Problem. Ich hatte das Datum zwar zweimal wieder verändert aber offensichtlich speichert der PC das nicht, wenn ich ihn ausmache. Aber mit ein bißchen Glück habe ich auch da die Lösung des Problems, aber darum kümmere ich mich erst montag - bis dahin weiß ich zumindest, wie ich den Kasten hier wieder zum Laufen bringe ;)