Beiträge von stübbken

    Ich habe Freizeitbekleidung für zuhause und eben offiziellere Kleidung für den Berufsalltag, wobei ich auch bei der Freizeitkleidung - in der ich nicht vor die Tür gehen würde!!! - darauf achte, dass ich nicht schreiend davon laufen muss, wenn ich versehentlich in den Spiegel schaue.

    Gilt so ein Wartehäuschen an einer Haltestelle nicht als "draußen an der frischen Luft"?


    Und werden die Raucher nicht aus den Kneipen nach "draußen an die frische Luft" geschickt?


    Ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, dass Raucher, die, wie es heute modern ist, unter ständiger Bevormundung und Missachtung stehen, nur sehr wenig geneigt sind, an den Orten, wo Rauchen noch erlaubt ist, auf ihr Zigarettchen zu verzichten!

    Ein bisschen o.T.:


    In einem Wartehäuschen des ÖPNV sitzt eine ältere Lady. Ein jüngerer Mann kommt dazu, setzt sich neben die Dame und steckt sich eine Zigarette an. Die Lady bittet ihn, die Zigarette auszumachen, und beginnt einen Vortrag, in dem alle Argumente gegen das Rauchen (siehe auch weiter oben!) auf den Tisch kommen. Der junge Mann raucht völlig ungerührt weiter.


    Die Lady wird immer emotionaler und schreit schließlich verzweifelt:" Ich will leben! Ich will leben!" - Der junge Mann: "Und wozu?"

    Für mich bedeuten diese Rauchverbote die schleichende Entmündigung der Bürger, vor allen Dingen das Rauchverbot in Kneipen, denn meines Wissens hatte ein konsequenter Nichtraucher immer die Möglichkeit, nicht in die Kneipe zu gehen, wenn ihn der Tabaksqualm gestört hat.


    Zurzeit lese ich gerade aus nostalgischen Gründen "Die Clique" von Mary McCarthy (erschienen 1954). Die Handlung spielt in den 30ern in New York und Umgebung und beschreibt die Erlebnisse einer Gruppe von Vassar-Absolventinnen. Zwei der jungen Frauen machen einen Arztbesuch und zücken automatisch ihre Zigarettenetuis, um sich die Wartezeit zu verkürzen - sie entdecken zu ihrer Verwunderung, dass im Wartezimmer keine Aschenbecher vorhanden sind....


    Ich habe etwa 40 Jahre geraucht und bin jetzt seit gut 5 Jahren Nichtraucher und mittlerweile finde ich zu meinem Erstaunen Tabakrauch unangenehm, aber dem kann ich mich entziehen. Wenn unsere Gäste rauchen möchten, können sie es tun - ich habe keine Probleme damit.

    Ich hab' leider keine Adresse für Dich.


    Vielleicht kennst Du jemand, der nähen kann und in der Lage ist, Dir einige einfache Baumwollhosen zu nähen. Sowas könnte auch ein/e Schneider/in machen....zumindest hättest Du dann fürs erste Hosen - die Oberteile sind ja nicht das Problem, sowas hast Du ja.


    Dann hättest Du mehr Zeit, nach Anbietern zu suchen.


    Ich wünsch' Dir viel Erfolg!


    stübbken

    Du hast alles Recht der Welt, Dich in der Schwangerschaft auch bescheiden zu fühlen. Ich glaube, die Schwangerschaft dauert 9 lange Monate, damit frau die Möglichkeit hat, sich auf die Mutterschaft, die nicht nur aus Glück und Freude, sondern auch aus verdammt viel Stress, Anstrengung, Schmerz und Ärger besteht, vorzubereiten.


    Die negativen Begleiterscheinungen werden natürlich tunlichst geheimgehalten und wehe, wehe eine Schwangere oder etwas später die junge Mutter wagt es, davon zu sprechen, dass für sie nicht alles Friede, Freude und grell rosa ist....Aber die negativen Gefühle gehören dazu.


    Mach' Dich nicht verrückt! Und lass' Dir bloß nicht einreden, dass Du undankbar oder eine schlechte Mutter bist, weil Du das Negative, das Du fühlst, benennst und Hilfe und Unterstützung einforderst.


    Ich wünsche Dir alles Gute!

    Es kann sein, dass der Amtsarzt wegen der Schwangerschaft "gnädig" mit Dir verfährt - das hat jedenfalls eine meiner Kolleginnen erlebt. Ihre - allerdings leichte - Fülle wurde mit der Bemerkung, dass sie ja wegen der Schwangerschaft nicht abnehmen dürfe/könne, abgetan.


    Ich drück' Dir die Daumen!


    stübbken

    Ich rede aber nicht vom Berufsleben allgemein. Es geht um Wissenschaftler, Forscher, Uniangestellte usw...


    Warum sagst Du das erst jetzt? In Deinem ersten Beitrag schriebst Du von Akademikern ohne weitere Einschränkung und die tummeln sich auch außerhalb der Universitäten.
    Ein Arzt bleibt ein Akademiker - auch wenn er in seiner Praxis arbeitet und nicht in der Forschung.

    Ach bitte ... wollen wir jetzt wirklich wieder mit dem Nebenkampfschauplatz anfangen was "richtig" dick ist und was nicht um nicht Tacheles reden zu müssen?....


    Nebenkriegsschauplatz? :confused:


    Ich denke immer noch, dass zu Beginn einer Diskussion die Begriffe geklärt werden sollten, vor allen Dingen bei einem doch recht sensiblen Thema wie diesem.


    Wirklich ausufernde Leibesfülle habe ich bei Medizinern, Psychologen, Juristen, Lehrern usw. übrigens noch nicht erlebt, wohl aber gemütliche Rundungen vulgo: Dickleibigkeit - bei Männlein wie Weiblein! - bis runter zur Magerkeit - also genau dasselbe wie bei allen anderen Bevölkerungsgruppen.

    .....Mir ist aufgefallen, dass ich sowohl während meines Studiums als auch an meiner Arbeitsstätte keine richtig dicken Menschen gesehen habe....


    Was ist denn "ein richtig dicker Mensch"?


    Wenn richtig dicker Mensch das ist, was ich darunter verstehe, dann sehe ich davon ganz allgemein nicht viele. Bei welchem Schätzgewicht hilfsweise geschätzter Kleidungsgröße fängt denn der richtig dicke Mensch an, Valentina?

    Gestern hatte ich meinen Termin bei meinem Schmerztherapeuten. Obwohl ich pünktlich losgefahren war, kam ich dank diverser Staus und Umleitungen mit viertelstündiger Verspätung in der Ambulanz an - mittlerweile fest davon überzeugt, dass ich einen neuen Termin vereinbaren oder endlos warten müsste. Die Dame am Empfang schickte mich dann ins Wartezimmer....


    Ich hatte mich kaum gesetzt, mein Buch aus der Tasche geholt und die richtige Seite aufgeschlagen, als mein Therapeut in der Tür des Wartezimmers erschien und mich in sein Sprechzimmer bat.


    Wir nahmen Platz und ich entschuldigte mich für die Verspätung...Mein Therapeut sagte dazu nur: " Ich habe Sie bestimmt schon oft warten lassen...da kann ich doch auch einmal auf Sie warten!"


    Ist zwar nicht dickenspezifisch, aber ich finde es trotzdem mitteilenswert.

    An Deiner Stelle hätte ich mich auch entschuldigt...das wäre zwar vermutlich nur ein eingeschliffener Automatismus gewesen, denke ich, der aber trotzdem das Zusammenleben erleichtert.


    Fast alles Andere, das Du beschrieben hast, hast Du in die Situation hineininterpretiert ( Deine Vermutung, dass die Beiden über Dich herziehen wollten, dass sie voll Wut das Wartehäuschen verlassen haben, dass der junge Mann sich beschmutzt fühlte ).


    So ist die Story schon ziemlich -nennen wir es mal - abgehoben und deshalb vermutlich für Andere nur wenig nachvollziehbar!

    ......Achja und die Darmbakterien rühren sicher daher, dass sich einer von den tollen "Spezialisten" sicherlich nicht die Hände gewaschen hat nachdem er bei dir vorbeigeschaut hat -.-....


    Eher hat er sich vor dem Besuch nicht die Hände gewaschen, oder?

    Wenn er so weit ist, wird er wohl Spielchen mit Deiner Kätzin spielen oder es versuchen - auch ohne zu markieren...als unserer damit angefangen hat, haben wir ihn entkatern lassen.