Beiträge von Valentina

    Ryiah
    Die Menschen ohne Galle in meinem Umfeld haben auch (bisher) keinerlei Einschränkungen.


    Valentina
    Wie ist es denn möglich ohne Gallenblase noch Gallenflüssigkeit für einen Reflux zu produzieren??
    Oder hab ich da was mißverstanden?


    Die Gallenblase speichert ja nur die Flüssigkeit. Die Gallengänge und die Leber sind für die Produktion verantwortlich. Und wenn es keinen Speicher gibt, dann fliesst immer Flüssigkeit in den Verdauungstrakt. Wenn es zu viel wird, dann staut sich das bis zum Magen und kann eben eine Reizung verursachen oder, dass zu viel Flüssigkeit im Magen ist

    Ich hatte auch keine Probleme bis vor 1,5 Jahren. Jetzt habe ich eine nette chronische Gastritis wegen Gallenreflux. Leben ohne Galle kann eben auch schlechter sein und damit ein Rattenschwanz an Problemen mitbringen.

    Den Zusammenhang zwischen Verharmlosung von Adipositas I und medialer Darstellung von Dicksein hat die Frau aber seeeeeehr weit gestreckt. Der Blogbeitrag wirkt doch sehr konstruiert und einseitig. Also, im Grunde will sie sich beschweren, dass die meisten Dicken zwar nur Adp.I sind, aber gleichzeitig sollen sich bitteschön alle Sorgen um die Gesundheit machen.


    Das spiegelt im Grunde mein Problem mit der Autorin wieder. Sie will was in der Debatte sagen, stellt Dicke aber immernoch als zu doof zum Abnehmen dar.


    Kann ich wirklich nichts mit anfangen, vorallem da alles sehr pseudowissenschaftlich ist. Nur, weil sie einen Doktortitel hat will sie immernoch ihr Buch verkaufen.

    Also dieses Thema ist ja nur sehr alt, aber leider verfolgt es mich immer wieder. Seit Anfang des Jahres hatte ich immer wieder bessere und schlechtere Phasen. Weil ich mich im Sommer wieder arg mit Magenschmerzen und Sodbrennen geplagt habe, bin ich nochmal zu einem anderen Arzt und habe nochmal eine Magespiegelung bekommen.


    Ergebnis war das Gleiche: chronische, leichte Gastritis. Mit dem einzigen Unterschied, dass jetzt klar ist woher die kommt. Ich habe ja keine Gallenblase mehr und anscheinend wird die Gastritis vom Gallensaft ausgelöst, der ja ungehindert in meinen Magen strömt und so einen Reflux auslöst.
    Tja, das wieder. Blöde Gallensache hängt mir jetzt auch doch wieder nach. Seit einer knappen Woche essen ich sehr fettarm und bis jetzt scheint es zu helfen. Dumm nur, dass ich dennoch langfristig auf Protonenpumpenhemmer angewiesen sein werde.


    Mit diesen Dingern habe ich wirklich große Problem, denn zusätzlich zur Gastritis verursacht die lange Einnahme bei mir spür-und messbare Mangelzustände. Im Augenblick habe ich leichte Eisenmangelanämie und Thyroxinmängel. Das Erste kann ich kaum mit Supplementen ausgleichen, weil ich mein Blutdruckmittel sich nicht damit verträgt.
    Dieses Mittel nehme ich, weil ich schwanger werden will. Daher kann ich kein Eisen zusätzlich nehmen. Was blöd ist, weil ja ausreichende Eisen, Thyroxin und andere Vitamine wichtig für meinen Zyklus und eine eventuelle Schwangerschaft wären. Gleichzeitig kann ich nicht mit einer schmerzenden Gastritis rumlaufen.


    Die Moral der Geschicht: Diäten rächen sich auch 7 Jahre später

    Meine große Tochter muss da echt drum kämpfen, und Angriffe verletzen sie sehr. Ihr wurde auf dem Schulhof schon "Fette Sau", "Wiederliche Missgeburt", "Hure", "Du stinkst und bist eklig" nachgeschrien, und das letzte Highlight war, dass ihr zwei größere Mädchen die Hose runtergezogen haben und eine dritte das mit dem Smartphone gefilmt hat (das was das Event, wo die Mama-Taskforce eingelaufen ist).


    Das ist ja schrecklich! Ich finde gerade das mit der Hose gehört irgendwie geahndet. Das ist doch Körperverletzung. Was sagen denn die Eltern der Mädchen?


    Ich kann gar nicht sagen wie erschüttert ich bin. Ich wurde in der Schule auch gemobbt, aber diese Beleidigungen sind ja ein ganz anderes Niveau


    Dass wieder einmal die gesetzlichen Krankenkassen Theater machen, das ist leider auch nicht verwunderlich. Das darf eigentlich nicht wahr sein. Ich habe von denen bezüglich Lip-Lymphödemen und Reha auch immer nur Absagen bekommen.


    Vielleicht hilft da ein Wechsel oder eine Drohung mit einem Wechsel. Immerhin zahlst du auch deine Beiträge.

    Wenn ich sehr hungrig zu schnell esse oder zu kalt trinke, dann kommt es auch manchmal postwendend wieder raus.


    Allerdings bezweifle ich das jetzt jeder von Lidl Fleisch (und ja umgotteswillen man darf Unternehmen beim Namen nennen, warum haben immer alle nur so eine Phobie davor: Lidl, Lidl, Lidl, Aldi....ich habs getan :rolleyes:) per se für Durchfall sorgt. Sonst würde das sehr viele Menschen betreffen und würde auffallen.


    Zwei mal in zwei verschiedenen Lebensmittelgeschäften habe ich vedorbene Sachen unabsichtlich gekauft. Beidesmal war ein kleines Loch, vielleicht vom Auspacken, und die Ware kaputt. Das habe ich aber immer vor dem Essen gemerkt.


    Wenn du jedoch nur dieses eine Erlebnis hattest, dann verbuche es unter Erfahrung. Würdest du regelmäßig oder lang anhaltende Beschwerden haben, dann wäre wert es zu beleuchten. Aber so, naja manchmal hat man halt Durchfall. So ist das.

    Das Verlangen, mal richtig herzhaft zuzulangen. Oder "das Falsche" zu naschen, wobei ich das Falsch jetzt darauf beziehe, dass man mit einem Magen Bypass bestimmte Sachen eben nicht mehr verträgt. Mitunter sind einem also dann plötzlich die sonst immer heiß geliebten und im Grunde für sich ja vollkommen als okay einzustufenden Nudeln versagt. Und zwar lebenslang.



    Das ist doch das perverse an der ganzen Geschichte. Jeder, der nur ein kommendes und wieder gehendes Verlangen hat, der kann sich dieses Verlangen ja gönnen.
    Ich glaube ein Problem ist auch, dass heute Ernährung eben strikt durchstrukturiert ist. Man hält sich also ständig zurück und isst den gesunden Salat statt der Pizza, die man lieber hätte. Aber wer kann sich ständig zurückhalten? Nun, wenn man sich nicht die ganze Zeit mit richtig und falsch beschäftigen würde, dann würden die meisten vermutlich nicht das Gefühl haben etwas falsch zu machen und sich weiter dafür zu geiseln oder dann gleich hemmungslos zuzuhauen.


    [Halbes Offtopic: Darüber habe ich mich vor kurzer Zeit mit meinem ständig ab-und zunehmenden Bruder gestritten. Ob der menschliche Körper Restriktion braucht oder ob er schon weiß was er tut. Tja, wir konnten uns gegenseitig von unseren Standpunkten nicht überzeugen]

    Das ständige und unüberwindbare Verlangen nach Essen, das hört sich für mich sehr nach Essstörung an und sollte wirklich nicht durch eine OP behandelt werden.

    BillyJean84: Alles was du schreibst, schrieben schon alle anderen, die hier operiert wurden oder es zu tun gedenkten. Und jedesmal, ja wirklich jedesmal, frage ich mich warum man selber und die Ärzte/Berater einer operationwilligen Person nicht einfach den ganzen Pfad and Beratung, Kursen und therapeutische Hilfe anbieten ohne hinterher zu schneiden.


    Kann mir das jemand mal erklären? Wenn Therapie, Ernährungsumstellung (oder überhaupt mal Ernährungsfindung) und Sportkurse etwas bringen, also man wirklich und wahrhaftig abnimmt und sich besser fühlt, warum dann diesen Erfolg durch so eine waghalsige und folgenschwere Operation krönen?


    Wie kann es sein, dass die Menschen auf diesen Eingriff hibbeln und meinen ohne nicht mehr existieren zu können?


    Warum ist die OP dann so eine Hilfestellung? Warum kann man sein Verhalten nicht einfach so ändern. Müsste ein geistig gesunder Mensch nicht in der Lage sein, schädliches Verhalten zu ändern ohne gleich radikal zu sein?


    Ich freue mich ja für dich BillyJean84, dass du mehr Lebensqualität und -freude hast, aber ich kann einfach beim besten Willen nicht verstehen, warum das alles ohne OP für die meisten nicht zu bewältigen scheint. Und damit meine ich für die Operationswilligen und behandelnde Ärzte.


    Nachtrag:
    Ach ja, sicher mit einer konservativen Therapie nimmt man eben nicht 50 kg pro Jahr ab, aber auch das ist nicht unbedingt notwendig. Nimmt man 50 kg in einem Jahr ab, dann kann man den Bikini eh nicht mehr tragen.

    Ist nicht repräsentativ, aber ich kenne 2 Personen bei denen
    sich ein großer Teil der seelischen Probleme gelöst hat, als sie wieder aktiv am Leben teilgenommen haben. Auch das ist
    vielleicht ein Aspekt bei der ganzen Geschichte.

    Ich finde nach wie vor, dass man das Thema bariatrische
    Operationen sehr, sehr kritisch sehen sollte und diese Entscheidung auf keinen Fall leichtfertig treffen sollte.


    Es ist auch die Frage nach der Henne und dem Ei.


    Bessert sich die Psyche durch die neue erworbene Aktivität oder ist diese Aktivität irgendwann verloren gegangen, weil die Psyche erkrankt ist? Das kann man pauschal nicht beantworten. Unter anderem deswegen darf man meiner Meinung nach so eine OP zuerst nicht als pauschale Lösung für jedes Problem anbieten. Auch finde ich, darf man diese OP auch nicht dafür nutzen unerwünschtes Verhalten körperlich zu kontrollieren. Eine psychische Erkankung mechanisch behandeln zu wollen scheint mir weiterhin der falsche Weg.
    Ich verstehe allerdings auch Menschen, die sich wieder bewegen und am Leben teilhaben möchten.

    Ich verfolge die Teilnehmer von the biggest looser nicht, aber ich bezweifle, dass die Kandidaten fit im Sinne von gesund sind. Sie fordern nicht, sondern sie überfordern ihren Körper. Da ist keine Spur von Nachhaltigkeit. Die Betreiben nur Raubbau an ihren Gelenken und dem Kreislauf. Das würde ich nicht zum Vorbild nehmen.

    Hallöchen,


    mit meinem nächsten Zyklus versuchen mein Freund und ich schwanger zu werden. Da ich ja Bluthochdruck habe, musste ich leider meine, für mich sehr gut verträgliche, Medikation umstellen. Bis vor kurzem habe ich Candesartan und Bisoprolol genommen und beides abgesetzt bzw. ausgeschlichen. Jetzt nehme stattdessen morgens und abends jeweils 250 mg Methyldopa und bin damit total unglücklich. Nicht nur, dass es auf den Blutdruck nicht so lange wirkt, es ist auch total unstetig.
    Mein Blutdruck war unter den anderen Medikamenten immer im unteren Normbereich und jetzt meistens im oberen Normbereich mit Spitzen bis 140/95. Jedoch kann ich nicht immer messen und es schwankt gefühlt manchmal sehr schnell.


    Hat jemand Erfahrung mit Methyldopa? Ich glaube auch, dass es nach dem Essen immer etwas stabiler ist. Morgens nehme ich sie auf leeren Magen und esse erst fast 2,5 Stunden später.
    Wenn man eine höhere Dosis nimmt, wirkt die dann länger oder stetiger oder nur stärker?


    Alles Fragen, die mir ein Arzt beantworten kann. Es haben allerdings fast alle Sommerurlaub und ich kann nur mit langer Wartezeit zur Vertretung. Daher fühle ich mal vor.


    Jemand noch zu Hause? :p

    Naja Sinnlos ist das nicht ich mein man kommt unter Menschen lernt verschiedene Menschen evtl auch kennen vielleicht entwickeln sich auch Freundschaften. Ich hab wie gesagt nur größten Respekt für euch zwei über. Man muss halt dran bleiben das ist dann halt wichtig auch wenn es einem mal schwer fällt


    Das ist es ja. Mir fällt das nicht schwer Sport ist natürlich anstrengend, aber es gibt anstrengend gut und anstrengend schlecht. Am Anfang habe ich oft den Fehler gemacht zu langsam und zu wenig zu machen. Man ist aber zu mehr in der Lage als man denkt. Ein Trainer in einem Blog hat das mal als Bewegungsintoleranz bei schweren Menschen betitelt.
    Obwohl das vielleicht etwas herablassend klingt, gibt es da eine Wahrheit. Ich bin zwar auch gemütlich, aber konkrete Sportarten mache ich gerne und bedingungslos.
    Das macht Spaß und ist keine Quälerei und sinnlos schon dreimal nicht. Wenn mich mein Freund so angehen würde, dann hätten wir ernsthaft Probleme.


    Ich kann das ab, aber es gibt so einen bestimmten Typ Frau, der muss mich nur anschauen und noch gar nichts sagen und ich höre schon das Geschnatter " Die ist ja sooo dick, das ist ja sooo schrecklich, wie kann man sich nur sooo gehen lassen ".


    Vielleicht denken sie sich aber auch, dass es sehr mutig ist, dass du ins Fitnessstudio kommst. Von den Trainern bei uns bekomme ich immer mal wieder einen motivierenden Gruß im Sinne von "mach weiter und lass nicht nach" oder so. Manchmal nervt es auch, dass die annehmen, dass ich das nur kurzfristig machen will oder wenn sie einem irgendwas verkaufen wollen.


    Ich muss sagen, dass ich es manchmal allerdings genieße, wenn jemand mich überrascht anguckt. Naja, ich glaube ich bin die dickste dort und bilde mir ein bisschen darauf ein, dass ich mich nicht davon abhalten lasse.

    In meiner Horrorvorstellung von einem Studio stehen da überall Fitnessbarbies herum, die mir abwertende Blicke zuwerfen. So wars überhaupt nicht.


    Fitnessbarbies kenne ich nicht. Fitnesskens jedoch sind schon oft da. Aber letztendlich sind die meisten auf sich fokussiert. Ist ja auch anstrengend und so. Ich denke jemand, der nur zum Posieren kommt sucht sich auch ein schickes Studio, wo man das gut kann.


    Ich ziehe zwar auch im Studio immer wieder Blicke auf mich, aber 90 % der Frauen und etwa 50% der Männer haben einen normalen nicht trainierten Körper und strampeln sich genauso ab. Nur zu den freien Gewichten traue ich mich nicht. Erstens, weiß ich nicht was ich mit dem anstellen kann und zweitens sind mir da zu viele Poser. Ansonsten haben wir fast alles an Köperformen da.


    tja, sind auch alles nur Menschen...komischweise:p

    Ich habe später gefressen, weil ich zur Verfügung hatte, was ich nicht kannte, aber sehr mochte.


    Ich glaube dir bleibt nichts übrig als darauf zu vertrauen, dass es bei deinen Kindern so nicht wird und wenn, dann muss es nicht so bleiben.


    Ich habe nach meinem Auszug auch viel von dem gegessen, dass es bei uns nicht gab, aber sobald der Reiz des Verbotenen und Neuen weg ist, dann vergeht auch das Interesse.




    Schwierig finde ich nur oft die Mengen. Ich habe nicht selten den Eindruck, dass eine Termitenplage meine Kühlschränke heimgesucht hat. Und wenn ein Teenie die dritte Portion Auflauf auf den Teller schaufelt und mit vollem Mund fragt, ob Nachtisch da ist, da muss ich oft grinsen und doch kämpfen, nichts zu sagen. Bislang ist mir das gelungen, das hoffe ich auch weiterhin. In manchen Momenten habe ich einfach Angst, dass meine Kinder eine ähnlich beschissene Gewichtskarriere hinlegen wie ich. Das gönne ich wirklich niemandem.


    Ganz ehrlich? Teenager wachsen und brauchen diese Energie. Mein jetzt 16 jähriger Cousin ist mit 12 derart pummelig geworden, dass alle die Krise bekommen haben. Sieht man doch mich und meinen Bruder als Vorbilder für eine ewige Dickenkarriere. Letztendlich hat er einfach mit Fussball angefangen und ist 4 Jahre später ein stattlicher junger Mann, der allen Babyspeck verloren hat.


    Alle Sorgen umsonst gewesen. Ich hätte sie mir jedoch bestimmt auch gemacht.