Erfahrungen mit Miederhosen - Korsetts bzgl. Inkontinenz

Als sich mit zwölf Jahren die ersten weiblichen Rundungen an meinem Hinterteil zeigten bekam ich von meiner Mutter eine Miederhose. Viele Jahre trug ich sie folgsam, zehn Jahre später wollte ich diese Geräte dann aber nicht mehr ertragen.

Inzwischen ist ein ViertelJahrhundert vergangen.

Ich habe Kinder bekommen. Seit der ersten Geburt (incl.Dammschnitt ) hatte ich eine leichte Inkontinenz, beim Niesen, Husten, Springen kamen einige Tröpfchen in den Schlüpfer.
Mein Gewicht jojo - te sich in den letzten 15 Jahren aufwärts und mit der Inkontinenz ist es stärker geworden.

Meine Mutter hat viele Kinder bekommen, und immer ein Mieder getragen. Sie meint , darum hat sie damit keine Probleme bekommen.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Mieder und Inkontinenz?

Und welche Tricks gibts sonst bei diesem Problem?

Der erste Ratschlag eines Arztes ist ja abnehmen. Um Gewichthalten bin ich eh bemüht.

Was kann ich sonst als *gewichtige* Frau noch tun?

hallo onion!

ich habe im rahmen meiner ausbildung einiges über inkontinenz gelernt, aber mieder wurden da nicht erwähnt, abnehmen übrigens auch nicht . eher beckenbodentraining usw.

hier ein link zum beckenbodentraining: http://www.m-ww.de/krankheiten…t.html?page=2#uebungsteil

vielleicht liest du dir mal diese seite durch, die bieten auch eine beratung per email an.

http://www.wien.gv.at/ma47/inkonti.htm

Ich kann mich Rita nur anschließen - Beckenbodentraining ist das A und O.

Ansonsten kannst Du auch noch die Ursachen für die Inkontinenz abklären lassen - je nach Ursache gibt es nämlich durchaus auch unterschiedliche Behandlungsansätze.
Dass es aber mit dem Mieder zusammenhängt, halte ich für ein Ammenmärchen.

Darcy

Beckenbodentraining - und das regelmäßig d.h. anfangs auf jeden Fall täglich - ist die allererste Hilfemaßnahme. Durch diese Gymnastik wird die Muskulatur gestärkt, die Schließmuskel und der ganze Beckenbodenbereich (innere und äußere Muskulaturen) trainiert. Das beeinflußt auch die Haltung und auch Rückenbeschwerden können verschwinden - nur durch die Stärkung dieser Muskulatur! So hat es unsere Kurstrainerin (VHS) erklärt. Eigentlich ist es ganz natürlich, dass die Muskulatur, sofern sie nicht gestärkt wird, immer schwächer wird - beim einen Menschen schneller, bei anderen langsamer. Es gibt auch Sportarten die den Beckenboden ganz nebenbei mittrainieren, z.B. Radfahren oder bestimmtes Gerätetraining.

Wenn das nicht helfen sollte, gibts andere Maßnahmen z.B. operativ (ist aber nicht schlimm, hat meine Mutter letztes Jahr machen lassen und sie war schnell wieder fit; weil halt die Gymnastik nicht so anschlug)

Auf keinen Fall sollte man das Problem so lassen wie es ist, es wird nur schlechter dadurch.

Dass Abnehmen oder Mieder helfen sollen finde ich eine absurde Vorstellung, wenn man erstmal weiß wo die körperlichen Ursachen sind..

Gruß

Ulrike

die auch in Beckenbodengymnastik geht, aber außer bei Grippe (heftigem Husten o.ä.) noch keine Probleme damit hat......und in dem Kurs fast nur schlanke und etliche junge Frauen sind

D A N K E