Dicksein durch positive Eigenschaften "ausgleichen"???

  • Uuups das war die falsche Taste !!!! sorry


    Nochma `n AAAAbend


    @*franzi* & Kampfblaumeise wegen Essmenge bei Essanfall..


    das ist nur Wissensdurst (Männer sind ja üüüüberhaupt nicht neugierig). Ich hab` schon öfters im Forum davon gelesen, und will mir eine RICHTIGE Vorstellung davon machen und nicht irgendetwas zusammen fantasieren. Weil doch oft davon geredet (besser wohl geschrieben wird) dacht ich, naiv wie ich nu ma bin, frag halt ma.Ich wollt niemand weh tun. :rolleyes: ehrlisch


    Gruß v Lokerman


    :) :)

  • hallo Franzi.


    Also zu erst ich bin neu hier und möchte mal TaG sagen *g*
    Zweitens habe ich mir die Disskusion genauestens durchgelesen und möchte dir was dazu mitteilen.


    Es gibt sehr wohl Männer die genau so denken wie du, dennen das äußerliche nicht so wichtig ist um es zu einer Voraussetzung für eine Beziehungspartnerin zu machen,
    ich bin sogar realtiv Dick und habe bisher immer wieder die Erfahrung gemacht, dass die meißten Männer sogar eher eine stärkere haben möchten, aber vor den Freunden mit einer dünnen prahlen möchten. Nun ja Männer halt *gg*
    Aber du musst Geduld haben, denn jeder findet seinen Deckel ;) Dein passender wird sicher kommen und dann wirst du es keine Minute bereuen, dass es länger gedauert hatt, Es gibt schlanke Mädels die ebenfalls Probleme haben.


    Also Kopf Hoch genieße dein Single dasein und lass die Sau raus *g*
    Geh fort lern nette Menschen kennen und erfreu dich an deinem Leben ;)


    Nur weil man Dick ist, oder molliger als andere muss man sich nicht schlecht fühlen oder sonstiges.


    Liebe Grüße
    Daniela ;o) :D :p

  • Hallo Lokerman,


    kein Problem, ich hatte nur gefragt, weil ich in der stationären Therapie und auch in Foren speziell für Essgestörte immer wieder erlebe, dass vor allem Untergewichtige/Magersüchtige ganz gierig drauf sind, zu erfahren, was denn Dickere so genau essen und sich da dran irgendwie "aufg**len! Daher bin ich da etwas konsterniert immer. Die konnten es auch z.B. nie ertragen, dass man ihnen am Tisch beim gemeinsamen Essen ins Gesicht guckt, weil sie dann reininterpertieren, dass man ihre(!) Essmenge checkt.


    Wie gesagt, bei Binge Eating, so heisst meine Esskrankheit, isst man normalerweise tagsüber ganz "normal" (ich persönlich als Ovolaktovegetarierin und Bioköstlerin seit 20 Jahren sogar ziemlich gesund! Bin aber kein Extrem-Biofanatiker, aus Faulheit wenn mir der Bioladen zu weit weg ist grade, kauf ich ab und an auch mal was im "normalen" Supermarkt).


    Das Problem ist dann nur, wenn es mir seelisch schlecht geht, wenn ich wütend, deprimiert, hilflos oder so was bin, dass ich dann diese für mich in dem Moment unerträglichen Gefühle gelernt habe, mit einem Essgelage (nur Süssigkeiten bei mir, es gibt aber qauch Binge Eater, die Würziges/Salziges dazu essen) kurzfristig "wegzuschieben". Also so wie jemand "unbedingt" ne Zigarette braucht, wenn er sich aufregt oder gelangweilt oder ärgerlich ist. Oder Alkohol, oder jetzt unbedingt was kaufen "muss", obwohl er gar nichts braucht, etc (die meisten Binge Eater haben auch weitere Süchte, nicht nur das süchtige Essen - ich persönlich neige zusätzlich zur Arbeitssucht bis zum Burnout und Kaufsucht, beides ist aber momentan kein Problem für mich).


    Die Essmengen, die ich bei Essanfällen esse, sind mittlerweile bei mir etwas kleiner geworden als noch vor einigen Jahren, auch schmecken mir so gut wie keine Süssigkeiten mehr, so dass ich echt schon Probleme haben, wenn ich mich nunmal entschieden hab, für einen Essanfall einzukaufen, noch irgendwas zu finden, was mir noch schmeckt.


    Mit "Lust" hat dieses Essen auch absolut nichts zu tun, ein Kaufsüchtiger hat auch kaum Freude an den überflüssigen Sachen die er kauft und legt sie meist nur unbenutzt in den Schrank oder verschenkt sie dann...es geht im Grunde genommen nur um den "Akt" des Kaufens oder Essens, durch den man die eigentlich unerträglichen sonstigen anderen Gefühle "vergisst".


    Das "Erwachen" nach jedem Essanfall ist dann so ziemlich dasselbe wie bei einem Alkoholiker...


    Es gibt ziemlich viele mehr oder minder richtige Infos zu Binge Eating im Web, falls noch jemand hier denkt, er koennte davon betroffen sein, hier einen Auszug von der Website einer Esstörungsklinik zu "Binge Eating" und im Gegensatz dazu "reine" Adipositas. Es wird darin relativ gut beschrieben finde ich:


    "...Binge-Eating-Disorder
    Die als ¿Binge-Eating-Disorder (¿binge¿: englisch für ¿Gelage¿, ¿eating-disorder¿ für Essstörung) bezeichnete Störung betrifft PatientInnen, die regelmäßig Essanfälle haben, dabei meist das Gefühl haben, die Kontrolle über ihr Essverhalten zu verlieren und massiv darunter leiden. Ähnlich wie bei der Bulimia nervosa leiden die PatientInnen unter regelmäßigen Heisshungeranfällen, jedoch ohne gegensteuerndes Verhalten wie selbst herbeigeführtes Erbrechen, Gewichtsreduktion durch Medikamente oder sehr viel Sport. Daher kommt es bei vielen dieser Betroffenen zu einer fortschreitenden Gewichtssteigerung und damit häufig zu einer Adipositas.
    Eine Binge-Eating-Disorder (in der Folge abgekürzt BED) tritt bei Frauen deutlich häufiger auf als bei Männern (Schätzungen für die Gesamt-Bevölkerung ca. 1-2 %). Eine BED ist nicht zwangsläufig mit Übergewicht verknüpft, jedoch neigen etwa 5-6 % derjenigen, die übergewichtig oder adipös sind, zu regelmäßigen Essanfällen und erfüllen die Kriterien einer BED. Demgegenüber sind diese PatientInnen mit einer Häufigkeit von etwa 20-46 % als TeilnehmerInnen an Gewichtsreduktionsprogrammen sehr viel häufiger vertreten, was den Leidensdruck der Betroffenen deutlich macht. Übergewichtige mit BED sind meist jünger, zeigen ein ausgeprägteres und langfristigeres Diätverhalten, weisen häufiger starke, gesundheitlich bedenkliche Gewichtsschwankungen und ein höheres Gewicht insgesamt auf als Übergewichtige ohne eine Essstörung. Neben der Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen und Gewicht leiden PatientInnen mit einer Essstörung sehr häufig an weiteren psychischen Problemen wie Depressionen, Ängsten und Spannungen im Umgang mit eigenen Gefühlen und anderen Menschen. Diese Probleme tragen zu einer weiteren Chronifizierung der Essstörung ebenso bei wie zu einer Beeinträchtigung von Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit.


    Häufig stehen am Anfang einer BED belastende Lebensphasen oder Ereignisse wie z. B. Pubertät, partnerschaftliche Trennung und Arbeitsplatzkonflikte, in denen sich die Betroffenen überfordert fühlen. Diese machen nun immer wieder die Erfahrung, dass sie durch übermäßiges Essen unangenehme Gefühle reduzieren und sich ablenken können. Die damit verknüpften langfristigen Folgen wie zunehmendes Übergewicht mit abnehmender körperlicher Leistungsfähigkeit sowie gesellschaftliche Diskriminierung führen, wie PatientInnen berichten, zu Schuldgefühlen, Hilflosigkeit und Unsicherheit im Umgang mit anderen Menschen. Bezogen auf das Essverhalten bedeutet ein Heisshungeranfall und der Verlust von Kontrolle dann nicht selten, dass ¿jetzt sowieso alles egal ist¿. Die damit verknüpften unangenehmen Gefühle lassen die Betroffenen dann wieder verstärkt auf ihr problematisches Essverhalten zur Spannungsreduktion auch in alltäglichen Belastungssituationen zurückgreifen, was den Teufelskreis aus übermäßigem Essen und Selbstwertstörung weiter aufrechterhält.


    Da sich eine ¿Binge-Eating-Disorder¿ und Übergewicht bzw. Adipositas gegenseitig beeinflussen, muss ein Behandlungskonzept beiden Störungen bzw. Erkrankungen gerecht werden. In den Psychosomatischen Kliniken Roseneck und Bad Bramstedt ist dies durch einen integrativen verhaltensmedizinischen Behandlungsplan gewährleistet.
    XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX


    Zur Definition "Adipositas" und Adipositas-Formen:
    "...BESCHREIBUNG

    Was ist das?


    Die Begriffe Übergewicht und Adipositas werden meist gleichbedeutend benutzt, wobei der lateinische Ausdruck Adipositas einen zu hohen Fettanteil am Gesamtgewicht bezeichnet. Das heißt: Jeder der adipös ist, ist auch übergewichtig, aber nicht jeder Übergewichtige ist adipös. Leistungssportler sind manchmal übergewichtig, aber ihr Gewicht ist auf eine überdurchschnittlich ausgeprägte Muskelmasse und nicht auf einen zu hohen Fettanteil zurückzuführen.


    Übergewichtig ist in den Wohlstandsgesellschaften etwa ein Drittel aller Menschen. Die meisten von ihnen leiden darunter. Viele fürchten diskriminierende Blicke oder Bemerkungen. Sie berichten von Problemen am Arbeitsplatz, haben wenig Auswahl bei der Kleidung, müssen sich auch von Fachleuten verletzende Bemerkungen über ihr Gewicht anhören, etc. Unabhängig davon, ob das Selbstwertgefühl ohnehin gering ist oder durch diskriminierende Erfahrungen Schaden zu nehmen droht, führt Adipositas häufig zu massiven psychischen Problemen. Viele ziehen sich von ihrer Umwelt zurück, leiden unter dem Verlust des Selbstwertgefühls, unter Depressionen oder Ängsten.


    Zudem bringt starkes Übergewicht viele gesundheitliche Risiken mit sich. Es besteht z.B. ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Grad des Übergewichts und der Sterblichkeitsrate, d.h. mit zunehmendem Übergewicht verringert sich die Lebenserwartung. Übergewicht ist auch ein wichtiger Risikofaktor für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und für Belastungen des Bewegungsapparates, besonders für die Wirbelsäule und die Gelenke. Das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung bzw. eines verfrühten Todes ist besonders bei jüngeren Menschen, die adipös sind, stark erhöht. Zudem belastet das Übergewicht den Bewegungsapparat. Das führt in der Folge häufig zu vorzeitigen Verschleißerscheinungen der Gelenke und der Wirbelsäule und damit zu chronischen Schmerzen. Andere Krankheiten, die durch Adipositas bedingt oder gehäuft mit ihr zusammen auftreten sind: Bluthochdruck (Hypertonus), erhöhte Blutfette (Hyperlipidämie), Diabetes mellitus, metabolisches Syndrom, Schlaf-Apnoe-Syndrom, Gicht, Gallenerkrankungen, Schwangerschafts-, Geburts- und postoperative Komplikationen.


    Wie wird Übergewicht festgestellt?


    Mit Hilfe des Body Mass Index (Körper-Massen-Index), kurz BMI genannt, kann zwischen Unter-, Normal- und Übergewicht unterschieden werden. Dabei gilt das Gewicht als "normal", bei dem die Menschen statistisch am gesündesten sind. Adipositas wird in drei Schweregrade unterteilt:


    BMI 25 bis 29,9 Übergewicht oder Prä-Adipositas
    BMI 30 bis 34,9 Adipositas I
    BMI 35 bis 39,9 Adipositas II
    BMI 40 und darüber extreme Adipositas III


    Das Körpergewicht ist aber auch vom Alter abhängig. Männer und vor allem Frauen nehmen bis zum mittleren Lebensalter zu und erst im hohen Lebensalter allmählich wieder ab. Deshalb empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung bei der Diagnose Adipositas, nicht nur das Gewicht, sondern auch das Lebensalter zu berücksichtigen.


    In Abhängigkeit vom Lebensalter sind dann folgende BMI-Werte wünschenswert: 19-24 Jahre: 19-24, 25-34 Jahre: 20-25, 35-44 Jahre: 21-26, 45-54 Jahre: 22-27 und 55-64 Jahre: 23-28.


    Neben dem Gewicht und dem Alter ist das Fettverteilungsmuster zu berücksichtigen. Das Fettverteilungsmuster kann mit Hilfe des Taillen-Hüft-Quotienten (englisch: waist to hip ratio) berechnet werden. Das kardiovaskuläre Risiko ist nämlich nicht allein vom Körpergewicht, sondern auch vom Fettverteilungsmuster abhängig. Menschen mit androidem Fettverteilungsmuster ("Apfelform"), das gehäuft bei Männern auftritt und bei dem das Fett vor allem im Bauch sitzt, weisen ein deutlich höheres kardiovaskuläres Risiko auf. Menschen mit gynoiden Fettverteilungsmuster, das gehäuft bei Frauen zu beobachten ist und bei dem das Fett vor allem an Hüften und Oberschenkeln liegt, haben dagegen ein geringeres kardiovaskuläres Risiko. Die Berechnung ist einfach: Taillenumfang durch Hüftumfang teilen, und wenn das Ergebnis bei Männern größer als 1,0 bzw. bei Frauen größer als 0,85 ist, muss von einem erhöhten kardiovaskulären Risiko ausgegangen werden.


    Wem ist eine Behandlung zu empfehlen?


    Eine Behandlung ist allen Personen zu empfehlen, die einen BMI von 30 oder darüber (Adipositas Grad II und III) haben. Bei Personen mit einem BMI von 25 bis 29,9 (Adipositas Grad I) ist dagegen eine Behandlung nur dann angezeigt, wenn sie psychisch sehr darunter leiden, gleichzeitig ein auffälliges Essverhalten aufweisen und / oder an Erkrankungen leiden, die durch das Übergewicht verschlimmert werden und / oder ein abdominelles Fettverteilungsmuster aufweisen.


    Wie kommt es zur Adipositas?


    Energiebilanz:
    Viele Jahre herrschte in der Öffentlichkeit und unter Fachleuten die (keineswegs bewiesene) Meinung vor, dass jeder Adipöse sein Idealgewicht mit einer entsprechenden Diät erreichen könnte, wenn er denn nur wollte! Diese Idee beruhte auf der Annahme, dass Übergewicht die Folge einer positiven Energiebilanz ist. Das heißt, dass Adipöse mehr essen als sie verbrauchen. Nach dem Motto: Der Adipöse isst zuviel und bewegt sich zu wenig oder er isst normal, aber bewegt sich gar nicht oder er bewegt sich normal und isst viel zu viel. Die empfohlene Therapie lautete daher Diät und mehr Bewegung. In den 90er Jahren mehren sich nun die Zweifel, ob das Prinzip der Energiebilanz in dieser vereinfachten Form so richtig ist. Zudem werden die Stimmen lauter, die auf die negativen Begleiteffekte der Reduktionsdiäten hinweisen.


    Diäten und Jojo-Effekt oder warum Diäten selten zur Gewichtsabnahme führen:
    Bei einem spontanen, gesunden Essverhalten, bei dem die Energieaufnahme dem Energiebedarf entspricht, stellt sich automatisch ein bestimmtes Gewicht ein, das sogenannte Set-point-Gewicht. Bei einem gezügelten Essverhalten (Nulldiät, Reduktionskost, Fastenkur oder -tage, FdH, usw.) wird jedoch weniger Energie aufgenommen als der Körper benötigt. Das Gewicht sinkt zunächst. Der Körper versucht sich auf die "Hungerkatastrophe" einzustellen und drosselt seinen Energieverbrauch. Eine biologisch sehr sinnvolle Strategie, um das Überleben in echten Hungerzeiten sicherzustellen. Hunger, Heißhunger, Gier auf Süßigkeiten oder andere "verbotene Nahrungsmittel" stellen sich ein. Wenn dann nach dem Ende der Diät wieder normal gegessen wird, bekommt der Körper mehr Energie zugeführt, als er verbraucht. Das führt zu einer Gewichtszunahme - nicht selten über das Ausgangsgewicht hinaus. Diesen Effekt bezeichnet man als Jojo-Effekt. Diäten führen in 95 % aller Fälle nicht zum gewünschten Erfolg, sondern im Gegenteil meist zu einer erneuten Gewichtszunahme, Stimmungseinbrüchen (besonders bei kohlenhydratreduzierter Kost), Heißhunger- und Essanfällen und unter Umständen zu Mangelernährung und Essstörungen.


    Essanfälle:
    Viele Adipöse haben Essanfälle, die einerseits durch gezügeltes Essverhalten und andererseits durch unangenehme Gefühle gelöst werden. Bei einem Essanfall wird in einem begrenzten Zeitraum (z.B. 2 Stunden) deutlich mehr gegessen als die meisten anderen Leute in vergleichbarer Zeit essen würden. Während des Essens haben Betroffene das Gefühl, die Kontrolle über das Essen zu verlieren und nicht mehr aufhören zu können. Sie essen sehr schnell, ohne Hunger, bis zu einem unangenehmen Völlegefühl, oft heimlich und fühlen sich danach deprimiert, angewidert oder verzweifelt. Wenn die Essanfälle im Durchschnitt an mindestens zwei Tagen pro Woche über ein halbes Jahr hinweg auftreten, spricht man von einer Binge-Eating-Disorder. Im Gegensatz zur Bulimia nervosa, bei der auch Essanfälle auftreten, fehlen bei der Binge-Eating-Disorder die gegensteuernden Maßnahmen wie Erbrechen, Abführmittelmissbrauch oder ähnliches.


    Night-Eating-Syndrom:
    Das ist eine spezielle Form des gezügelten Essverhaltens. Viele Adipöse nehmen sich jeden Tag vor, sich beim Essen zu mäßigen. Sie essen tagsüber wenig oder nichts. Der Körper versucht, dieser Mangelernährung entgegenzuwirken, und wenn abends der Hunger dann zu groß wird, können sie nicht mehr aufhören zu essen. Sie essen über ihr Sättigungsgefühl hinweg und essen mehr, als sie eigentlich bräuchten. Das führt langfristig ebenfalls zu einer Gewichtszunahme. Davon zu unterscheiden sind die Daueresser, die eigentlich ständig essen oder diejenigen, die grundsätzlich doppelte oder dreifache Portionen zu sich nehmen.


    Essen zur Stimmungssteigerung:
    Essen ist auch zur Stimmungsstabilisierung nutzbar. Kurzfristig bietet Essen Genuss, in großen Menge wirkt es auch beruhigend oder tröstend. Viele Adipöse essen besonders bei Stress, Ärger, Langeweile oder depressiver Verstimmung, weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass die Stimmung danach kurzfristig besser ist. Mittel- und langfristig folgen jedoch Gedanken wie "Warum musste das sein?", "Ich werde es nie schaffen", usw. Das Gewicht steigt, was nicht selten zu einer Zunahme der negativen Gefühle (Frust, Scham, Trauer) führt. Wenn dann die nächste Diät gemacht wird, wird eine wichtige "Bewältigungsstrategie" durch die Diät versperrt. In diesem Fall ist es sinnvoll zuerst andere Strategien zu lernen, um negative Gefühle besser aushalten bzw. verändern zu können.


    Bewegungsmangel:
    Bewegungsmangel ist in unserer Zeit ein allgemeines Problem. Für Adipöse aber wird Bewegung allein durch das Gewicht mühsam. Nicht selten leiden stark Übergewichtige an chronischen Schmerzen, vor allem in den Gelenken. Viele vermeiden jede körperliche Bewegung, weil sie die Anstrengung, den Schmerz oder diskriminierende Blicke fürchten. Dadurch sinkt der Trainingszustand, die körperliche Belastbarkeit und Beweglichkeit nimmt weiter ab. In der Folge treten die körperlichen Beschwerden bei immer geringeren Anforderungen auf, was wiederum zu mehr Inaktivität führt. Damit ist der Teufelskreis perfekt.


    Hinzu kommt noch, daß viele Adipöse den Spaß an Bewegung verloren haben oder sich aufgrund ihrer Figur nicht mehr trauen, in der Öffentlichkeit Sport zu treiben oder ins Schwimmbad zu gehen. Sie können Bewegung als eine langsame, aber äußerst erfolgversprechende, freudvolle und nebenwirkungsarme Möglichkeit zur Gewichtsabnahme nicht mehr nutzen. Daraus kann sich ein neuer Teufelskreis entwickeln. Viele ziehen sich zurück und trösten sich (kurzfristig) mit essen über das Stimmungstief, langfristig führt dies zu einem zunehmenden sozialen Rückzug.


    Hunger- und Sätigungsregulation:
    Im Gehirn, genauer im Hypothalamus, wird entschieden, ob wir Hunger haben und was wir essen wollen. Eine wichtige Rolle spielt dabei ein körpereigenes Eiweiß, das Leptin. Das Leptin wird in den Fettzellen erzeugt. Wenn die Fettspeicher gefüllt sind, wird das Leptin über die Blutbahn zum Gehirn geschickt. Dort trifft es auf einen Botenstoff und dann wird das Signal ausgesendet: Appetit und Essen einstellen, Fettreserven anzapfen. Das Leptin ist sozusagen der Gegenspieler zu dem hungerauslösenden Neuropeptid Y. Es ist genetisch bestimmt, wieviel Leptin wir haben. Offenbar funktioniert dieser Mechanismus bei adipösen Menschen häufig nur eingeschränkt, ihnen fehlt das natürliche Sättigungssignal. Sie essen weiter anstatt ihre Fettdepots anzuzapfen. Möglicherweise ist auch die Genetik dafür verantwortlich, dass viele Übergewichtige fettreiche Nahrungsmittel bevorzugen, was eine kontinuierliche Gewichtszunahme langfristig begünstigt.


    Genetische Faktoren:
    Verschiedene Studien zeigen, dass neben dem Ess- und Bewegungsverhalten die genetische Veranlagung eine entscheidende Rolle für unser Gewicht spielt. Im Normalgewichtsbereich (BMI 21-25) ist die genetische Veranlagung wahrscheinlich der einflussreichste Faktor für die Erklärung des Körpergewichts. Kinder, die zur Adoption freigegeben wurden, sind ihren leiblichen Eltern vom Gewicht her ähnlicher als ihren Adoptiveltern. Getrennt aufgewachsene Zwillinge zeigen ebenfalls ein auffällig ähnliches Gewicht. Allerdings zeigen diese Untersuchungen auch, dass die Genetik nicht allein das Gewicht bestimmt, denn eineiige Zwillinge, mit identischen Genen, haben ein ähnliches, aber nicht exakt das gleiche Gewicht.


    Darüber hinaus zeigen Untersuchungen, dass starkes Unter- oder Übergewicht besser durch entsprechendes Ess- und Bewegungsverhalten erklärt werden kann, als durch genetische Veranlagung. Einige von uns müssen mit dieser genetischen Veranlagung zum Übergewicht leben, aber das Essverhalten und das Maß an körperlicher Bewegung entscheidet darüber, ob aus diesem genetischen Handicap eine Adipositas wird.

    [ 27-06-2004, 10:45: Beitrag editiert von: Kampfblaumeise ]

  • Daniela - danke für Deinen Zuspruch! Da mein Single-Leben das ist, was ich gewöhnt bin, ist es auch kein Problem, geduldig zu sein. Ich tue ja nur, was ich immer tue. Dazu gehört allerdings überhaupt nicht, die Sau rauszulassen, da muß ich definitiv dran arbeiten.


    Kampfblaumeise hat ja alles erklärt, was Adipositas betrifft. Ich hatte lange Zeit Eßanfälle "früher", als ich eßsüchtig und dann bulimisch war. Ich fühle mich aber inzwischen so weit entfernt davon, daß ich mir diese Mengen und vor allem die vor dem, beim und nach dem Essen auftretenden Gefühlszustände kaum noch vorstellen kann. Bei mir war jedenfalls der Hauptzweck, mich selbst "abzuschalten", nichts mehr zu empfinden, mich so sehr auf das Essen zu konzentrieren, daß nichts weiter in meinem Kopf Platz hatte und all meine Probleme und schlimmen Gefühle zeitweilig nicht vorhanden waren.


    *franzi*

    [ 27-06-2004, 11:42: Beitrag editiert von: *franzi* ]

  • Hallo Lokermann,


    Diese Leute die sich an den Portionen von denen Eßsüchtige berichten aufgeilen von denen Kampfblaumeise erzählt, kenne ich auch.


    Aber um dir zu zeigen, was es für Unterschiede bei Eßsüchtigen gibt, kommt hier meine Eß"bilanz".


    Ich bin eßsüchtig, habe aber keine einzelnen Eßattacken, sondern mein Leben ist quasi eine große Eßattacke.


    In meiner schlimmsten Zeit habe ich 21 Tage kein "festes Essen" mehr zu mir genommen, sondern pro Tag zwischen 13-18 Tafeln Schokolade gegessen.


    Diese ganz schlimmen Zeiten habe ich seit ca. 5 Jahren im Griff.
    Aber gerade im Moment habe ich wieder eine Phase, wo ich den Kopf in den Sand stecke und "normales" Essen zum Großteil erbreche und eben nur Milka Schokolade, Ritter Sport und Mars bei mir behalte.


    Aber ich weiß, wie ich an mir arbeiten kann und so schlimm, wie es mal war wird es nicht mehr. Aber leider lasse ich immer noch zu, daß esso schlimm ist, wie im Moment.


    Viele Grüße,
    Teichrose

  • Eine dicke Umarmung an Teichrose! Ich kann mir ein bißchen vorstellen, wie es Dir geht.
    Hast Du eigentlich jemals eine Therapie gemacht oder mit dem Gedanken gespielt?


    Ganz liebe Grüße,
    *franzi*

  • Hallo teichrose,


    ist dir denn in dem Moment, in dem du den Zwang empfindest, einen Essanfall zu haben, inzwischen bewusst/klar, was der Auslöser ist und wie du - wieder - in diese Stimmungslage gekommen bist, die einen Essanfall "nötig" macht?


    Bei mir ist es z.B. in 90 % der Fälle Ärger und Wut über Dinge und Situationen, die ich in diesem Moment nicht schnell "beseitigen" oder ihnen einfach ausweichen kann....vielleicht, wenn Du dem Esszwang nachgibst, und dabei oder hinterher - rein intellektuell - dir klarmachen kannst und dir selber "erklären" kannst, warum dies jetzt passierte, dass Du den Essanfall dann eher akzeptieren kannst? Als ein zwar erkennbar falsches aber momentan halt vielleicht für Dich persönlich wirklich einzig mögliches(!) Mittel, um mit einer Situation fertigzuwerden?


    Dann würde wenigstens dieser Schuldgefühl-Teufelskreis und dieses sich selbst als "schwach" ständig erleben nicht sein...denn wenn ich z.B. aus sehr gut nachvollziehbaren Gründen gerade Tage schwerster Depression erlebe, ist es vielleicht wirklich(!) Schlauer, diesen Essanfall zu machen statt sich z.B. umzubringen! Na gut, das ist jetzt ein Extrem-Bespiel, aber wenn du Dein Verhalten einfach mal von dieser Seite aus betrachtest?

    [ 27-06-2004, 12:30: Beitrag editiert von: Kampfblaumeise ]

  • Hallo,


    Franzi: Therapie mache ich und mein Tagebuch aus manchen Phasen kannst du auch lesen, wenn du auf mein Homepage Symbol klickst.


    @Kampfblaumeise:
    Es sind keine "plötzlichen" Essanfälle die ich habe, sondern es sind eher längere Phasen (in der Größenordnung von Wochen und Monaten).


    Seit Ende `98 bin ich in Therapie. Mal jede Woche mal 1 Mal im Monat mal nur 1 Mal pro Quartal. Eine große Lebensumstellung hatte ich auch in 2000 angefangen und es lief über 2 Jahre hervorragend und ich dachte, daß ich esgeschafft habe.
    Dann nahm ich innerhalb 1 Jahres 50 Kilo zu und merkte es selber gar nicht.
    In dem Moment des Erkennens verließ mich wieder sehr viel Mut und ich dachte dieses Jahr im Mai die Kraft wiedergefunden zu haben, aber stattdessen geht es seit diesem Moment bergab und ich schaffe es nicht mich selber von dieser Zerstörung abzuhalten.


    Aktuelle Dinge bringen mich nicht in solche Situationen. Ich denke, diejenigen, die unter Freßanfällen leiden sind diejenigen, die damit eben passiertes kompensieren und das tue ich nicht. Habe kein Binge Eating.


    Ich kompensiere mit meinem Fett den Tod meines Bruders. Dieser Tod war Auslöser für ganz viele falsche Verhaltensmuster in unserer Familie, die ich komplett verinnerlicht habe in 34 Jahren.


    Zitat

    denn wenn ich z.B. aus sehr gut nachvollziehbaren Gründen gerade Tage schwerster Depression erlebe, ist es vielleicht wirklich(!) Schlauer, diesen Essanfall zu machen statt sich z.B. umzubringen! Na gut, das ist jetzt ein Extrem-Bespiel, aber wenn du Dein Verhalten einfach mal von dieser Seite aus betrachtest?

    Das Problem ist nicht das Essen oder das Übergewicht. Ich kann mir sehr gut bewußt machen, daß ich jetzt zur Tankstelle fahre und mir noch 20 Milka Tafeln hole, weil ich in ein Koma fallen möchte, damit ich nicht weiter darüber nachdenken muss, was z.B. mein Vater für letzte Bilder von meinem Bruder im Todeskampf in seinem Kopf hat (mein Bruder ertrank bei einem Familienausflug bei einem schweren Unwetter).


    Mich zermürbt die Tatsache, daß man den Tod und die Bilder nie los wird.


    Mich zermürbt die Tatsache, daß meine Familie damals mitgestorben ist und bis heute diesen Tod nicht verarbeitet hat.


    Es zermürbt mich, daß ich das Gefühl habe, schon sehr weit in der Verarbeitung zu sein, aber im Moment das Gefühl habe, daß ich alleine nicht gesunden kann, wenn meine Familie nicht auch gesundet.
    Und damit liefere ich mich einer Situation aus, die nicht in meiner Macht steht. Wenn meine Familie schweigen will, dann werde ich das nicht ändern können und muß es für den Moment so akzeptieren. Im Kopf kann ich das akzeptieren, aber im Herzen zerbricht es bei mir jede Hoffnung.


    Meine Therapie geht seit vielen Jahren nur aufwärts und nach vorne und ist das Beste was es gibt.


    Aber der einzige Mensch, der mein Leben in der Hand hat bin ich. Und manchmal hab ich keine Lust die Kraft aufzubringen die es braucht um dieser Eßstörung zu entkommen. Manchmal will ich für den Moment verlieren. Da nützt mir das Bewußtsein darüber, warum ich gerade wieder falsch esse leider nichts und auch nicht die Tatsache, daß ich weiß, was ich tun müßte, damit es mir gut geht.


    Warscheinlich ist mein Geschreibe nicht so ganz nachvollziehbar, weil ich selber zu müde und verwirrt bin um klar zu denken.


    Viele Grüße,
    Teichrose

  • Zitat

    etwas zu akzeptieren bedeutet nicht zwangsläufig, glücklich damit zu sein - jedenfalls nicht glücklich DARÜBER.

    @ Kampfblaumeise,


    so wie Carmen sehe ich es auch. Ich bin glücklich, weil ich lebe, liebe und geliebt werde. Dieses Glück ist unabhängig von meinem Körpergewicht; das zu erkennen habe ich im letzten Jahr geschafft. Die Signatur von Renate fällt mir dazu gerade ein "Warte nicht auf schlanke Zeiten". Genau so ist es. Ich würde meine Lebensqualität nur unnötig reduzieren, wenn ich nicht jetzt glücklich wäre, sondern das Glücklichsein auf die Zeit "wenn ich normalgewichtig bin" hinauszögere. Denn wenn ich realistisch bin, werde ich nie normalgewichtig sein. Vielleicht werde ich irgendwann einmal einen BMI unter 40 haben (momentan 45), doch schlank im heutigen Medien-Verständnis werde ich nie wieder sein. Darüber war ich sehr lange sehr unglücklich, doch diese Forengemeinschaft hat mir gezeigt, dass es durchaus möglich ist, mit Übergewicht glücklich zu sein und ein weitestgehend normales Leben zu führen. Das versuche ich nun auch zu vermitteln.

  • @Kampfblaumeise:


    Ich hab mich eben mal durch dein ellenlanges informatives Posting gebaggert. Vielen Dank für die ganzen hilfreichen Erklärungen. Man lernt hier echt nie aus!


    Denn vom Night-Eating-Syndrom hab ich vorher nie was gehört - aber jetzt weiß ich, daß ich definitiv dazu gehöre. Ich esse tagsüber recht wenig (manchmal sogar bis nachmittags gar nichts), Bewegung nur dann, wenn's sich nicht vermeiden läßt (...oh Himmel, es fällt echt schwer, es sich einzugestehen und aufzuschreiben!), weil a) Andere könnten ja gucken und b) es oft eben doch recht anstrengend ist. Und abends bekommt man dann Hunger und hat das Gefühl, das Loch stopfen zu müssen. Furchtbar!


    Dank dieses Forums hab ich jetzt aber zumindest damit angefangen, darüber mehr nachzudenken. Und gestern hab ich mir auch den ersten Tritt gegeben und meinem Fahrrad Luft eingehaucht, um morgen mal zu probieren, ob's mich noch trägt (Ich wünsch es mir soooo sehr, weil es ich vor etlichen Jahren geliebt habe, Fahrrad zu fahren und ich möchte es gern wieder tun!!!). Also bitte-bitte: Drückt mir die Daumen, daß es klappt, es wär ein weiterer Schritt raus aus der Isolation, die ich mir selbst angelegt habe!!!


    Liebe Grüße,
    Carina,
    die dieses Posting lieber ganz schnell abschickt, bevor sie's sich nochmal anders überlegt

  • Hallo Haselmaus, das mit dem Fahrrad finde ich auch eine sehr gute Idee. Ichj hab in der Klinik auch zum ersten Mal seit wirklich über 20 Jahren mich wieder auf ein Rad gesetzt.


    Es kostete mich sehr grosse Überwindung, auch weil ich bisschen Angst hatte, dass jeder herglotzt und zuguckt, wie sich die dicke Frau da aufs Rad quält ...Aber ich weiss ja vom Verstand her, dass ich soooooooo interessant für ander auf der Strasse nicht bin. Selbst wenn sie es dneken täten, dann nur einige Sekungen lang und würden sich dann gedanklich wieder einem anderen Thema widmen. Seit ich mir das immer wieder ins Gedächtnis rufe, hab ich auch in Schwimmbad usw. kaum mehr ein ungutes Gefühl.

  • Hallo Kampfblaumeise und Teichrose
    Vielen Dank für euer Vertrauen. Mit so einer ausführlichen Antwort hatte ich nicht gerechnet. Mich überrascht doch die Vielschichtigkeit des Problems.
    Ich bin ein Süßmaul und habe es die letzten Jahre übertrieben (Kollegen haben gefragt, warum ich den Kaffee nicht gleich in die Zuckerrdose schütte). Im Feb.2003 hat mein Hausarzt dann einen nüchternen Zuckerwert v.200, und nach dem Frühstück von 300mg/dl festgestellt und mich daraufhin zunm Diabetiker TypII erklärt.
    Ich habe sofort den Zuckerkonsum gestoppt und konnte ohne Medikamente den Zuckerwert innerhalb von 6-8 Wochen auf 80-100mg/dl nüchtern senken (totalnomal, boeh :eek: ). Daher mein Interesse zu dem Thema.
    Danke nochmal für die infos. :)
    Mit dicken :) ;) Grüßen
    Lokerman

  • Auf Rad fahren hät ich ja auch bock, ich komm nur leider aus dem bergischem Land. Da ist das ganze ein bißchen schwierig. mhhhhmmm, ok ich könnte mich ja auch die blöden berge hochquälen aber das wäre mir für den Anfang echt zu anstrengen. Wie doof sieht das denn aus wenn ich mich nach der hälte auf`n Bürgersteig lege und nach luft japse. nene, dat is nix für mich *lol*

  • queen, vielleicht könntest du dir ein Ergometer zulegen und zu Hause ein bißchen trainieren. Wenn du fitter wirst, dann strampelst du auch locker im Real Life leichte Steigungen hoch.

  • Da muss ich dann nicht so feste treten aber so schnell. Sonst roll ich den Berg ja rückwärts wieder runter. *lol*
    Werde mal lieber ausschau halten nach ner halbwegs geraden strecke aber heißen dank für den Tip. *lach*


    Gruß


    Queen

  • Ich selbst schrieb:

    Zitat

    Und gestern hab ich mir auch den ersten Tritt gegeben und meinem Fahrrad Luft eingehaucht, um morgen mal zu probieren, ob's mich noch trägt

    [Blockierte Grafik: http://www.gifs-paradies.de/smilies132/00000561.gif] Ich hab gekniffen!!! Menno... ich hab's heut gewagt, mein Radel mal zu entstauben bzw. anzutesten, ob es mich noch trägt. Und als ich mein Bein halbwegs elegant auf die Pedale geschwungen hatte, stand ich bloß zitternd da und hab schließlich gekniffen. Anders kann man's nicht sagen! Ich blödes Weich-Ei, ich!!! Allerdings nehm ich mal an, daß ich eh ein bißchen PMS-mäßig angeschlagen bin und deswegen auch so überreagiert habe. Denn anschließend hab ich in meiner Wohnung gesessen und vor Wut geheult, daß ich mich so schnell hab ins Bockshorn jagen lassen!


    ABER: Morgen probier ich's nochmal! Und notfalls Freitag wieder! Und irgendwann trau ich mich auch! Mensch... *tret gegen Sofa vor Frust* Kann doch nicht angehen, daß ich mich durch diese blöden Stimmungsschwankungen unterkriegen lasse!!!


    *schieb Shirt-Ärmel hoch und halt Kopf wieder senkrecht*
    Ich laß mich nicht unterkriegen, verdammt nochmal! (Sorry, aber das mußte sein!!!)


    Liebe Grüße,
    Carina

    [ 30-06-2004, 15:55: Beitrag editiert von: Haselmaus ]

  • *schmeiß sich mit feuchten Augen an Pandora's Schulter*
    *schneuz in ihr T-Shirt*
    Sorry!!!!
    *schnüff nochmal*


    Stimmt ja schon, was du sagst: Immerhin hab ich mich seit über 2 Jahren endlich mal rangetraut! Aber dennoch hat's mich gefuchst!!! *grummel nochmal leise in mich rein*


    Aber warte: Morgen!!!! [Blockierte Grafik: http://community.the-underdogs.org/smiley/angry/king2.gif] Da probier ich's nochmal!! So!!!


    Liebe Grüße und Danke für die tröstenden Worte!


    Carina

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!