mein tag 04.08.04

  • hi @yps


    danke das du das anders siehst... ;)


    "Ob der/die Schreiber/in nun 70 oder 150 Kilo hat, voneinander lernen kann man immer was - gerade bei Essstörungen gleichen sich die Denkweisen und Mechanismen doch oft sehr."


    * so sehe ich das aus.... vieleicht kann ich gerade von euch die hilfe bekommen... denn wer weiß denn besser ... das diäten nichts bringen?!!!


    manchmal denke ich... ich hungere so lange bis ich mein idealgewicht habe und dann ist alles so wie ich mir das wünsche.... aber wie viele haben so gedacht wie ich und sind dann auf die schnautze gefallen... wiegen jetzt mehr als vorher....!
    ich will mich nicht selbst betrügen... und will auch nicht irgend->wann über 100 kilo wiegen.
    könnt ihr mich verstehen???


    @yps
    "Kurzum: Ich finde, dass jede/r, der/die sich hier wohlfühlt, sich von der Thematik auf irgendwine Weise angesprochen fühlt und öffnen kann oder will, auch das Recht hat, mit seinen Anliegen ernst genommen zu werden. Und wenn man mal eins der hier angesprochenen Themen, Probleme oder Kümmernisse nicht nachvollziehen kann und nix dazu zu sagen hat - meine Güte, dann lässt mans halt. Das kann einem ja durchaus auch mal bei einem "dicken" Thema passieren. Ist doch genügend Platz für alle hier Oder nich?"


    danke für dein beitag!!!!


    ganz liebe grüße Angelina

  • auch noch zu dir @spagat


    "Es geht mir rein körperlich einfach spitze wenn ich mehrere Tage lang roh bin. Deshalb möchte ich gerne ganz auf roh umstellen."


    nur roh könnte ich ja nicht.. aber ich verstehe dich, das es dir super geht und es passt einfach alles.... aber leider ist es halt nicht immer so!!!


    "Auch wenn ich schon hunderte Male dran gescheitert bin gebe ich die Hoffnung nicht auf!"


    das kenne ich leider auch... wie oft habe ich schon versucht mich gesünder zu ernähren ... aber ich verbiete mir auch dann die süßen sünden und das ist dann auch schon mein problem.
    ich weiß, es kommt ein tag... wo ich un->endlich davon esse und bin dann arg un->glücklich!!!


    das möcht ich ja ändern und ich will mich wohl fühlen aber ich weiß nicht wie!!!!!


    lg Angelina

  • Als ich heute Nacht meinen Beitrag geschrieben habe, war mir - trotz später Stunde ;) - durchaus klar, daß er für Diskussionen sorgen wird und daß ich mich damit bei manchen Usern hier nicht beliebt machen werde. Ich habe ihn trotzdem abgeschickt. Weil ich denke, daß irgendwann eine Grenze erreicht ist. Und zwar ist diese Grenze für mich dann erreicht, wenn sich dicke Menschen hier nicht mehr wohlfühlen können, wenn sie sich für Deutschlands Dicke Seiten zu dick fühlen. Das kann nicht sein. Hier ist die Plattform für dicke Menschen oder vielmehr für dicke Selbstakzeptanz.

    Zitat

    Wir haben ja nichts dagegen, wenn hier Leute schreiben, die nicht dick sind. Darum geht es doch gar nicht.

    Nein, darum geht es wirklich nicht. Es geht aber - jedenfalls für mich - darum, daß schlanke Menschen, die hier schreiben möchten, den Gedanken an Selbstakzeptanz nicht einfach beiseite wischen, sondern sich darüber ernsthaft Gedanken machen. Das ist (nicht nur, aber auch) hier nicht der Fall. Lulu schrieb kürzlich, Selbstakzeptanz (ich liebe dieses Wort) sei keine Entscheidung, die man trifft. Ich denke, das ist es doch. Es wird irgendwann zu einer Entscheidung - und dann erst setzt diese Arbeit an sich selbst ein. Und wenn hier jemand (ein schlanker Mensch) schreibt: "Helft mir, aber sagt mir nicht, daß ich mich so akzeptieren soll wie ich bin, denn das kann/will ich nicht", dann ist dieser Jemand noch nicht so weit, um an DDS aktiv teilzunehmen. Harte Worte, ist aber nun mal meine Meinung.


    @Yps - (übrigens: bist du auch schon im "Reisefieber"? :D )
    Hier ist für jeden Platz, der bereit ist, den Tenor dieses Forums wenigstens im Ansatz zu verstehen und/oder nachzuvollziehen.


    Meine persönliche (!) Definition von "wirklich dick" ist diese:

    • Ich passe nicht in die Monoblock-Stühle des Cafés um die Ecke
    • Ich muß mir im Flieger einen extra Gurt geben lassen
    • Ich kann mir meine Kleidung nicht in jedem beliebigen Laden der Stadt kaufen, weil die nur bis Gr. 42 verkaufen

    Sind nur drei Beispiele von vielen. Ich denke nicht, daß z.B. Angelina eines dieser Probleme kennt.
    Es geht mir nicht darum, irgendjemanden aus dem Forum zu vergraulen, WEIL er diese Probleme nicht kennt. Nur finde ich, sollten sich die schlanken User hier zumindest ernsthaft mit dem Thema der Selbstakzeptanz auseinandersetzen.
    LG
    Pandora


    Edit Angelina: Du kannst deine Beiträge editieren, wenn du oben rechts auf den Zettel mit Bleistift klickst.

    [ 05-08-2004, 15:56: Beitrag editiert von: pandora1966 ]

  • @ Pandora


    das mit den Monoblock-Stühlen... :D ja, ist aber irgendwie nicht gaaaaanz richtig. Wenn man sich reinquetscht macht es *RUMMMS und man liegt mit dem A**** auf dem Boden, alle 30 anderen Besucher des Cafés glotzen doof und Du fühlst Dich einfach... na? GUT!


    Lieber Gruß
    Hendrik

  • Mir ist nicht so ganz klar wie das Wort „dick“ im Rahmen dieses Forums definiert wird.


    Laut BMI-Tabelle fällt jeder Wert über 25 außerhalb des Normalbereiches, d.h. man ist übergewichtig. Aber heißt das auch, dass man dick ist?


    Ich hatte als Jugendliche einen BMI um 25, damals wurde aber von ärztlicher Seite noch das Idealgewicht „Körpergröße minus 100 minus 15%“ propagiert, und da lag ich mit meinen 70 kg bei 1,68 m eindeutig darüber. Ich war aber nicht nur aus medizinischer Sicht übergewichtig, sondern auch im Vergleich zu meinen gleichaltrigen Freundinnen, die bei etwa gleicher Größe meist ca. 15 kg weniger wogen als ich, schlichtweg „zu dick“. Dass ich „dick“ war redete ich mir auch nicht einfach nur so ein, sondern es wurde mir von allen Seiten (Familie, Freunde, Ärzte) immer wieder bestätigt.


    In meinen späten 20ern schaukelte sich mein Gewicht schließlich auf 115 kg hoch, wo es dann erst einmal für einige Jahre stagnierte. Zwar war ich nun „dicker“ als vorher, aber am Status Quo hatte sich nichts geändert, denn in den Augen meiner Umwelt war ich immer noch „dick“.


    Als „richtig“ Dicke blicke ich nun heute auf mein „Dicksein“ mit 70 kg zurück und denke mir, dass ich damals doch gar nicht „dick“ war. Tatsache ist aber, dass mein Umfeld mich dafür hielt. Und letzteres hat damals natürlich auch mein Eigenbild geprägt.


    Ich kennen das „Dicksein“ also aus der Perspektive einer „dicken“ Frau mit einem BMI von 25 sowie mit einem BMI von über 40. Heute würde ich einen Menschen mit einem BMI von etwas über 25 nicht mehr als „dick“ bezeichnen, die Gesellschaft tut es aber vielfach leider schon, denn rein rechnerisch hat dieser Mensch Übergewicht und ist somit „dick“.


    Mein Eindruck bzw. meine Erfahrung ist, dass „Übergewicht“ (egal wie viel) zumindest in der breiten Bevölkerung häufig mit „Dicksein“ gleichgesetzt wird. Aus den Beiträgen hier im Forum lese ich aber heraus, dass einige User ihre eigenen und damit subjektiven Definitionen für „Dicksein“ haben.


    Ich kann gut nachvollziehen, dass User mit starkem Übergewicht sich missverstanden fühlen, wenn immer mehr Leute mit leichtem Übergewicht hier posten. Auch mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass verstärkt Beiträge von Menschen gepostet werden, die nur sehr leicht übergewichtig sind. Ich kann nicht leugnen, dass auch ich etwas genervt darüber bin.


    Aber: Dieses Forum läuft unter dem Titel „Deutschlands Forum für Dicke“ und nicht „Deutschlands Forum für sehr Dicke/stark Übergewichtige“. Wenn hier also nur Probleme/Herausforderungen diskutiert werden sollen die stark übergewichtige Menschen betreffen, dann sollte dies schon vor/bei der Useranmeldung deutlich hervorgehoben werden. Bei Pfundsweib.de werden z. B. nur Abnehmwillige ab einem BMI von 30 aufgenommen. Ich persönlich fände es sehr schade, wenn die Meinungen und Probleme von Menschen mit leichtem Übergewicht nicht mehr gehört werden wollten, schon deshalb, weil ich selbst einmal leicht übergewichtig war und mir ein solches Forum vielleicht bereits in jüngeren Jahren hätte helfen können, meine Essstörung zu erkennen sowie ein positiveres Eigenbild zu entwickeln.


    Herzliche Grüße


    Jade

    [ 05-08-2004, 17:07: Beitrag editiert von: Jade ]

  • Hallo Jade,


    hier gibt es bewusst keine Grenze, die man nicht unterschreiten darf und auch über die Definition "dick" wollen wir uns hier nicht streiten. Für mich wäre z.B. jemand, der nach der "BMI-Tabelle" mit 26 übergewichtig ist, keinesfalls dick. Aus der Sicht jemandes mit einem BMI von 17 allerdings schon.


    Worum es in dieser Diskussion geht ist nicht, ob sich nun jemand mit einem BMI von z.B. 26 zu dick fühlen darf und hier über seine Essstörungen berichten darf. Es geht vielmehr darum, dass in letzter Zeit vermehrt Schlanke (und ich meine auch von der BMI-Definition her Schlanke) aufgetaucht sind, die sich von uns Ratschläge zum Abnehmen holen wollten. Auch wenn Dicksein immer mit Subjektivität zu tun hat und auch wenn diese Personen eindeutig Probleme mit sich und ihrem Körper haben, so können wir nicht für alle eine Plattform bieten, die ein gestörtes Verhältnis zu ihrem Körper haben. Dieses sind bewusst Deutschlands Dicke Seiten und auch wenn wir natürlich niemanden wegen fehlenden Übergewichts abweisen oder nicht anhören würden, konzentrieren wir uns eben auf Dicke Menschen, und zwar auf wirklich Dicke Menschen. Denn Anlaufstellen für Nicht-Dicke mit Problemen gibt es anderweitig auch.

  • @Hendrik - naja, mit viiiiel Vorsicht und Balance hat es bei mir bisher noch nicht Rumms gemacht. ;) :D


    Jade -

    Zitat

    Ich persönlich fände es sehr schade, wenn die Meinungen und Probleme von Menschen mit leichtem Übergewicht nicht mehr gehört werden wollten, schon deshalb, weil ich selbst einmal leicht übergewichtig war und mir ein solches Forum vielleicht bereits in jüngeren Jahren hätte helfen können, meine Essstörung zu erkennen sowie ein positiveres Eigenbild zu entwickeln.

    Da stimme ich dir zu. Das impliziert aber, daß die Bereitschaft zur Selbstakzeptanz vorhanden sein muß. Diese sehe ich bei vielen der neu hinzugekommenen schlanken UserInnen nicht, allerdings lasse ich mich da gerne eines Besseren belehren. ;)


    Und nochmal: Es geht NICHT darum, daß hier keine schlanken oder nur mäßig Übergewichtigen Mitglieder schreiben dürfen. Das habe ich (vor allem in meinem letzten Beitrag) bereits geschrieben.


    Wie Crassa schon erwähnt hat, nehmen wir Moderatoren als Team unsere Arbeit sehr ernst. Und besonders dieses Unterforum Eßstörungen aus Sicht der Dicken liegt mir persönlich sehr am Herzen; weil ich selbst betroffen bin und meine Erfahrungen weitergeben und - soweit möglich - anderen damit gerne helfen möchte, ihren Weg aus der ES zu finden. Das kann ich aber nur aus der Sicht einer dicken Frau, weshalb ich Angelina die beiden anderen Foren empfohlen habe (über Google findet sie sicher noch mehr davon).
    That's it. Ich hoffe, nunmehr alle Klarheiten beseitigt zu haben. :cool:


    LG
    Pandora

  • Zitat

    Und wir haben, bevor wir dieses Unterforum eingerichtet haben, ganz bewusst entschieden, es "Essstörungen aus der Sicht der Dicken" zu nennen, denn wir fühlen uns überfordert, das Thema Essstörungen in seiner ganzen Breite abzudecken .

    DAS ist es, was wir meinen Angelina. Pandora hat es es genauso treffend formuliert. es ist so daß in den letzten tagen einige "normalgewichtige" mit ihren essstörungen und empfindungen hier her kamen, diese beschreiben und im vorfeld gleich die lösungsansätze, die die einzig richtigen sind, vom tisch wischten, da diese für sie nicht machbar/durchsetzbar seien. das hat Pandora ja auch schon geschrieben...


    und da steht man dann als Mod oder Admin "wie Max in der sonne" und macht dicke backen. versuch doch mal jemandem eine wendeltreppe zu beschreiben, wenn du die hände tief in die taschen steckst.


    das selbstbild und die wahrnehmung sind in unserer gesellschaft unglaublich verzerrt bzw. gar nicht vorhanden. es ist wie eine spirale, die sich abwärts dreht und immer mehr(vor allem junge frauen und mädchen) werden hineingesogen - in die lügen vom "oberflächlichen glück", einzig erreichbar durch äußerlichkeiten(dünn sein)


    nirgendwo wird publiziert, wie man sich und seine mitte findet, wie man zu sich stehen kann und wie man die schatten der vergangenheit abschütteln und ein gesundes selbstvertrauen aufbauen kann. DAS ist auch nicht erwünscht, weil die menschen dann nicht mehr manipulierbar und als absatzmarkt herhalten würden.


    die kindheit birgt die wiege des "schreckens", dort werden die weichen gestellt für zukünftige empfindungen und einstellungen. ein mangel in dieser zeit, wirkt sich auf das ganze leben aus. essstörungen sind nur ein teil dieses auswuchses.
    wer einen essanfall hat, möchte etwas "runterschlucken", wer das hochgefühl der kontrolle durch sein hungern hat, wird in seinem leben von anderen dingen kontroliert und wer sich erbricht, der kotzt was aus...


    das alles hat wenig mit "dick" oder "dünn" zu tun - da geb ich dir recht. der ursprung ist mangelnde fürsorge, geborgenheit und liebe und ist in allen fällen der gleiche. es ist unbedingt notwenig(!) an die wurzeln zu gehen und sich nicht weiter mit dem symptom (dem essen oder auch nicht essen)herumzuschlagen und zu hoffen, daß man dies ändern kann und daß wenn man das geschafft wird, endlich alles gut wird...


    in der zeit verschwendet man sein leben, es ist außerdem ein hoffnungsloser kampf, den man nicht gewinne kann. wer soll denn als gewinner hervorgehen, wenn man gegen sich selber kämpft,hm?


    vertreiben möchten wir keinen hier, auch dich nicht ;) , an deiner reaktion sehe ich, wie ernst dir das alles ist und das ist gut so. wir müssen hier nur etwas differenzieren - was gar nicht immer einfach ist. und wenn user an uns herantreten und sagen, daß sie verletzt sind, weil sie ein vielfaches von diesen usern auf die waage bringen und dadurch verunsichert werden, müssen wir was tun.


    so, ich hoffe nun ist es verständlicher


    liebe grüße
    Stöpsel*selber genauso auf dem weg, wie viele andere auch*


    ps: ich würde nach wie vor unbedingt das buch von RENATE GÖCKEL empfehlen: Esssucht oder die Angst vor dem Leben
    das buch beleutet die wurzeln der essstörungen und es ist meines erachtens der HAMMER. man kann wirklich viel lernen und erkennen.

  • Jade:


    Zitat

    Als „richtig“ Dicke blicke ich nun heute auf mein „Dicksein“ mit 70 kg zurück und denke mir, dass ich damals doch gar nicht „dick“ war. Tatsache ist aber, dass mein Umfeld mich dafür hielt. Und letzteres hat damals natürlich auch mein Eigenbild geprägt.

    Genau das ist auch meine Erfahrung. Daher habe ich schon Verständnis dafür, wenn Teenager in dieser Gewichtsklasse sich als "zu dick" empfinden. Aber ich finde es auch richtig, dass in diesem Forum keine Tips zur Gewichtsreduktion etc. gegeben und die, die kategorisch behaupten, sich nicht akzeptieren zu können, an andere Stellen verwiesen werden. Ganz anders ist es bei denen, die zumindest partiell bereit sind, sich für die Erfahrungsberichte hier zu öffnen - wenn sie durch dieses Forum schon als Teenager begreifen, dass Diäten in einen Teufelskreis führen, wäre das wunderbar.


    Und ganz wichtig:


    Zitat

    Heute würde ich einen Menschen mit einem BMI von etwas über 25 nicht mehr als „dick“ bezeichnen, die Gesellschaft tut es aber vielfach leider schon, denn rein rechnerisch hat dieser Mensch Übergewicht und ist somit „dick“.

    Nein, dieser Mensch hat eben kein "Übergewicht", zumindest in den meisten Fällen. Wenn ich mit 13 bei 1,70m über 70 kg drauf hatte, obwohl ich mich bewegt habe, kaum auswärts gegessen habe und nicht essgestört war, dann war das mein normales, genetisch etwa in diesem Rahmen vorgegebenes Gewicht, unter das ich nur durch Hungern kommen konnte. "Übergewicht" wird in vielen Fällen erst dadurch verursacht, dass normalgewichtige Jugendliche, die nur nicht mager sind, als "zu dick" bezeichnet werden. Gerade deshalb ist es wichtig, den jungen Frauen mit einem BMI in dieser Größenordnung hier zu sagen, dass sie nicht dick sind.


    Gerade an diesem Punkt, der gesellschaftlich völlig verschobenen Körperwahrnehmung, müsste angesetzt werden, und deshalb können wir auch nur Leuten etwas bieten, die sich für unsere Maßstäbe öffnen.


    Übrigens: das, was bei Mädchen als "leichtes" Übergewicht bezeichnet wird, ist oft nur eine weibliche statt einer knabenhaften Figur, insofern haben die verschobenen gesellschaftlichen Maßstäbe auch etwas mit der Angst vor dem weiblichen Körper zu tun. Nichts kann Frauen besser "zähmen", als wenn sie schon als Mädchen lernen, ihren Körper abzulehnen.


    Viele Grüße,


    Kimmie

    [ 05-08-2004, 21:13: Beitrag editiert von: Kimmie ]

  • guten abend... ihr lieben!!!!


    mir ist heute klar geworden, das ich nicht mehr fasten werde... ich will nicht mehr hungern 1 -2 wochen und dann wie ein gieriges ding alles wieder essen was ich so vermisst habe!!


    ich versuche auch keine diät.... es ist schwierig für mich, weil ich es ja nicht anders kenne.
    habe das buch von d.wolf gelesen "übergewicht und seine seelischen ursachen" und ich finde es schon sehr interessant wie sie darüber berichtet...
    nur arbeiten muß ich an mir und es fällt mir nicht leicht... !


    bin jetzt unsicher ob ich jetzt doch hier bleiben soll oder ???


    werde morgen hier im forum noch mal da sein und wenn ich doch nicht erwünscht bin .... ist es auch ok!!!


    gute nacht...!
    Angelina

  • @ Lulu


    Zitat

    ... über die Definition "dick" wollen wir uns hier nicht streiten

    Genau das scheint aber das Problem zu sein.


    Dieser Thread wurde von einer jungen Frau eröffnet, die einen BMI von über 25 hat und damit rein rechnerisch übergewichtig ist. Ob sie deshalb auch automatisch gleich dick ist, darüber scheinen die Meinungen auseinander zu gehen. In den Augen der breiten Bevölkerung würde sie aufgrund ihres BMIs als dick bezeichnet werden, aus Sicht vieler stark Übergewichtiger aber wohl nicht.


    Wenn die Zielgruppe dieses Forums nur stark übergewichtige Menschen einschließen soll dann denke ich, dass eine genauere Definition dessen, was “dick” im Rahmen dieses Forums bedeutet, durchaus angebracht wäre.


    Damit schließt man leicht Übergewichtige und Schlanke ja nicht aus, sondern weißt nur darauf hin, dass es hier im Forum eben speziell um Probleme stark übergewichtiger Menschen geht. Im Moment schließt der Forumstitel “Deutschlands Dicke Seiten” m. E. eben alle Übergewichtigen mit BMI größer 25 ein, denn alle diese Menschen gelten in unserer Gesellschaft nun mal als dick. Dass die Forengemeinde leicht Übergewichtige aber nicht als Dicke versteht, kann ein neuer User doch nicht wissen.


    Solange es keine stärkere Eingrenzung dessen gibt was Dicksein im Rahmen dieses Forums bedeutet bzw. diese nicht gewollt ist, halte ich es für unfair und unangebracht User, die zumindest rein rechnerisch übergewichtig sind, vor den Kopf zu stoßen, wie es hier mit Angelina geschehen ist. Etwas anderes wäre es gewesen, wenn die selbe Kritik als Reaktion auf den Beitrag eines tatsächlich schlanken Users, d.h. BMI unter 25, gekommen wäre, dann hätte ich sie durchaus verstanden.


    Kimmie


    Zitat

    Aber ich finde es auch richtig, dass in diesem Forum keine Tips zur Gewichtsreduktion etc. gegeben und die, die kategorisch behaupten, sich nicht akzeptieren zu können, an andere Stellen verwiesen werden.

    Da stimme ich dir zu. Besonderes zum Thema "Tipps zur Gewichtsreduktion" würde ich mir hier im Forum etwas mehr Konsequenz wünschen. Vor ein paar Tagen war ich doch sehr erstaunt zu lesen, dass es von Moderatorenseite aus in Ordnung zu sein scheint, einem dicken Lehrer Tipps fürs radikale Abnehmen zu geben, damit es mit es Verbeamtung klappt. Das finde ich nicht in Ordnung. In diesem Forum sind Abnehmtipps entweder erlaubt, oder eben nicht. Was der Grund hierfür ist, sollte dabei keine Rolle spielen.


    Zitat

    Gerade deshalb ist es wichtig, den jungen Frauen mit einem BMI in dieser Größenordnung hier zu sagen, dass sie nicht dick sind.

    Natürlich, aber der Ton macht die Musik. In diesem Thread hatte ich aber den Eindruck, dass regelrecht über Angelina hergefallen wurde.


    Liebe Grüße


    Jade

  • glückwunsch zu deinem entschluß angelina :)


    zur frage, ob bleiben oder gehen, zitiere ich einfach nochmal crassa und pandora.


    Zitat

    Zitat: Wir haben ja nichts dagegen, wenn hier Leute schreiben, die nicht dick sind. Darum geht es doch gar nicht.


    Nein, darum geht es wirklich nicht. Es geht aber - jedenfalls für mich - darum, daß schlanke Menschen, die hier schreiben möchten, den Gedanken an Selbstakzeptanz nicht einfach beiseite wischen, sondern sich darüber ernsthaft Gedanken machen.



    [ 05-08-2004, 22:20: Beitrag editiert von: ritathedolphin ]

  • Zitat

    ich will nicht mehr hungern 1 -2 wochen und dann wie ein gieriges ding alles wieder essen was ich so vermisst habe!!

    Schön, dass Du versuchst, aus diesem Teufelskreis, in dem sehr viel hier einmal gesteckt haben, auszubrechen. :)


    Zitat

    nur arbeiten muß ich an mir und es fällt mir nicht leicht... !

    Kann es ja auch nicht. Aber wie Dein posting zeigt, machst Du gerade einen sehr guten Anfang.


    Zitat

    wenn ich doch nicht erwünscht bin .... ist es auch ok!!!

    Du bist hier erwünscht, wenn Du bereit bist, das Thema "Selbstakzeptanz" nicht von vornherein abzulehnen - was Du, wie Dein Posting zeigt, ja nicht tust. Es gibt hier kein "Mindestgewicht". ;)


    Viele Grüße,


    Kimmie

  • Angelina - Glückwunsch auch von mir zu deinem Entschluß. Siehst du, das meinte ich damit: Du beginnst, dich ernsthaft mit dir auseinanderzusetzen. Dein letzter Beitrag klingt ganz anders als die vorher, das finde ich schön - und so bist du natürlich auch willkommen. :)


    Jade, ich habe das Gefühl, wir reden hier aneinander vorbei. Mir ging es nicht um Zahlendreherei, ich wollte Angelina lediglich die Fakten aufzeigen; ihr die Links zu anderen Foren zu geben, hat m.E. nichts mit Vertreibung zu tun. Es haben sich in letzter Zeit viele im Grunde schlanke neue User hier angemeldet, die auf den Tenor dieses Forums - dicke Selbstakzeptanz - pfeifen. Und auch die ersten Postings von Angelina haben sich - für mich - so gelesen.

    Zitat

    Vor ein paar Tagen war ich doch sehr erstaunt zu lesen, dass es von Moderatorenseite aus in Ordnung zu sein scheint, einem dicken Lehrer Tipps fürs radikale Abnehmen zu geben, damit es mit es Verbeamtung klappt. Das finde ich nicht in Ordnung. In diesem Forum sind Abnehmtipps entweder erlaubt, oder eben nicht. Was der Grund hierfür ist, sollte dabei keine Rolle spielen.

    Doch, manchmal spielen die Gründe dafür eine Rolle. Das Leben ist nicht nur schwarz oder weiß und wir hüpfen nicht mit Scheuklappen durch die Gegend. Das heißt, wir müssen abwägen - in jedem einzelnen Fall.

    Zitat

    Natürlich, aber der Ton macht die Musik. In diesem Thread hatte ich aber den Eindruck, dass regelrecht über Angelina hergefallen wurde.

    Den Eindruck hatte ich nicht. Weder von mir selbst noch aus den anderen Beiträgen in diesem Thread - welche Passagen meinst du denn genau?


    Gruß
    Pandora

  • @ Pandora


    Zitat

    Jade, ich habe das Gefühl, wir reden hier aneinander vorbei.

    Das Gefühl habe ich nicht. Du hast Angelina darauf hingewiesen, dass es in diesem Unterforum um Essstörungen aus Sicht der dicken Menschen ginge, sie aber aufgrund eines BMIs von 25,7 nicht dick sei und sich deshalb besser in anderen Foren umsehen solle.


    Ich frage mich nun woran du festmachst, dass Angelina nicht dick und hier deshalb nicht richtig ist. Denn gemäß BMI-Tabelle ist sie zumindest rechnerisch leicht übergewichtig und deshalb in den Augen der meisten Menschen außerhalb dieses Forums auch dick. In den Forenregeln konnte ich keinen Hinweis darauf finden, wie „dick“ im Rahmen dieses Forums definiert wird. Deshalb gehe ich davon aus, dass man auch hier die übliche Definition verwendet, nämlich übergewichtig/dick ist, wer einen BMI größer als 25 hat. Ergo müsste Angelina mit ihrem BMI von über 25 in diesem Forum goldrichtig sein.


    Mir ist durchaus bewusst, dass in diesem Fall nur ein paar Kilo zwischen Normal- und Übergewicht liegen. Solange es aber keinen Anhaltspunkt dafür gibt, was „dick“ im DDS-Forum bedeutet und neue User sich in dem Glauben anmelden, dass ein BMI von über 25 sie als einen dicken Menschen ausweist, finde ich es nicht gut, wenn ein solcher Mensch einfach „weitergeschickt“ wird.


    Pandora, ich denke ja auch, dass jemand mit einem BMI wie im Fall von Angelina nicht wirklich dick ist. Nur wenn wir hier im Forum der Meinung sind, dass Dicksein nicht bei einem BMI von 25 anfängt, sondern erst mit einem viel höheren BMI, dann müssen wir dies auch entsprechend „veröffentlichen“, z. B. in den Forenregeln. Und erst dann halte ich es auch für gerechtfertigt User mit nur leichtem Übergewicht an andere Foren zu verweisen.


    Zitat

    Doch, manchmal spielen die Gründe dafür eine Rolle. Das Leben ist nicht nur schwarz oder weiß und wir hüpfen nicht mit Scheuklappen durch die Gegend. Das heißt, wir müssen abwägen - in jedem einzelnen Fall.

    Das Leben ist nicht nur schwarz oder weiß, da gebe ich dir recht. In den Forenregeln steht aber sehr deutlich


    Zitat

    Bei Deutschlands Forum für Dicke handelt es sich um ein bewusst diätfreies Forum, in dem es nicht um Gewichtsreduktion geht ...

    Zitat

    Es ist in diesem Forum ausdrücklich untersagt,


    Beiträge, die direkt oder indirekt nur dem Zwecke der Werbung dienen, ohne vorherige Absprache mit der Forenleitung einzustellen. Darunter fallen auch angeblich gut gemeinte Ratschläge, Berichte und Links auf so genannte Erfolgsstories im Zusammenhang mit Gewichtsreduktion, Diäten und Diätprodukten;

    Gründe abnehmen zu wollen gibt es wie Sand am Meer. Welcher Grund nun ein „guter Grund“ ist, sollte nicht willkürlich von den Moderatoren dieses Forums bestimmt werden. Schon gar nicht dann, wenn Diät-Tipps gemäß Forenregeln untersagt sind. In dem von mir oben angesprochenen Beispiel war der Grund für die geplante Crash-Diät auch noch der schnöde Mammon und der User wusste obendrein seit langer Zeit, dass er ohne Gewichtsverlust nicht verbeamtet werden würde. In diesem speziellen Fall fällt es mir schwer zu verstehen, auf welcher Grundlage hier „abgewogen“ wurde.


    Als Mitglied dieses Forums halte ich mich an die Forenregeln. Ich erwarte aber auch, dass sich die ModeratorInnen daran halten und nicht nach ihrem subjektiven Empfinden „abwägen“ welcher Grund Diät-Tipps rechtfertigt und welcher nicht. Das macht sie in meinen Augen nur unglaubwürdig. Außerdem wären Forenregeln dann überflüssig.


    Bitte verstehe mich nicht falsch, ich weiß dass die ModeratorInnen dieses Forums ihre Arbeit hier auf freiwilliger Basis tun und davor ich habe großen Respekt. Zudem sind die ModeratorInnen auch nur Menschen und es ist sicherlich nicht immer einfach, objektiv zu sein. Dennoch denke ich, dass Forenregeln von allen Beteiligten eingehalten werden sollten, egal ob Mitglied oder ModeratorIn.


    Für die von mir gemachte Bemerkung “der Ton macht die Musik” entschuldige ich mich. Hier habe ich mich falsch ausgedrückt. Was ich vermitteln wollte war, dass ich beim Lesen gegenüber Angelina sehr negative Vibes verspürt habe. Aber das mag ja auch nur mir so gegangen sein.


    Gruß


    Jade

  • Hallo Jade,


    Zitat

    Vor ein paar Tagen war ich doch sehr erstaunt zu lesen, dass es von Moderatorenseite aus in Ordnung zu sein scheint, einem dicken Lehrer Tipps fürs radikale Abnehmen zu geben, damit es mit es Verbeamtung klappt. Das finde ich nicht in Ordnung. In diesem Forum sind Abnehmtipps entweder erlaubt, oder eben nicht. Was der Grund hierfür ist, sollte dabei keine Rolle spielen.

    da sich das ja in erster Linie gegen mich richtet, will ich auch Stellung dazu beziehen.


    Dass ich mir das nicht leicht gemacht habe, siehst Du ja daran, dass ich meinen Beitrag schon nach wenigen Minuten wieder gelöscht habe. Ich habe hin und her überlegt und mich auch mit meinem dicken Partner beraten. Wir sind beide zu dem Ergebnis gekommen, dass, wenn uns 12 kg von lebenslang 400 EUR mehr im Monat trennen würden, wir versuchen würden, diese 12 kg abzunehmen, egal wie. Der Lehrer wusste sehr genau, welche Konsequenzen das haben konnte. Das hat er gleich in seinem ersten Posting klar gemacht.


    Was mich bewogen hat, Verständnis für ihn zu haben, war die Tatsache, dass ich es heuchlerisch gefunden hätte, ihm von etwas abzuraten, was ich in diesem Fall nicht anders gemacht hätte. Schnöder Mammon hin oder her, aber in Zeiten wie diesen, muss jeder sehen, wo er auch finanziell bleibt.


    In Zukunft werde ich in solchen Fällen schweigen, um mich nicht unglaubwürdig zu machen, denn offenbar habe ich mich so unglaubwürdig gemacht, hätte ich ihm aber geschrieben, ach, Du Lieber, verzichte doch auf die viele Knete und sieh' zu, dass Du Deine Familie mit Nebenjobs durchgezogen kriegst, dann hätte ich mich auch unglaubwürdig gemacht, vielleicht nicht für Dich und andere offensichtlich, aber mir selbst gegenüber. Und das ist nicht meine Art, mit Dingen umzugehen.


    Crassa

    [ 06-08-2004, 08:05: Beitrag editiert von: Crassa ]

  • Ich will nur mal (nochmal) festhalten: Es geht nicht darum, wieviel Gewicht der/die Schreiber(in) hat, es geht darum (und das hat mich schon auch gestört), daß solche Sätze enthalten sind


    Zitat

    ich weiß ich habe eine essstörung aber wenn mir jetzt jemand schreibt... ich soll keine diät machen und mich wohl fühlen... es geht nicht... ich wünschte ich könnte es, aber schaffe es einfach nicht!

    Dann frage ich mich schon, welcher Ratschlag von uns erwartet wird.


    Ich verstehe die Moderatoren, die immer wieder (speziell in letzter Zeit) zu lesen bekommen (ich umschreibe das jetzt mal, so wie ICH es verstanden habe):


    Bäh ihr Dicken, ich schreib hier meine Geschichte, ABER raten laß ich mir von Euch nichts.


    So kam es zumindest bei mir an.


    Daß Angelina dann doch Ratschläge angenommen hat, und ein Buch gelesen hat, daß ihr zu denken gab, ist eine andere Geschichte (und hat sich erst nach den "Kritiken" herauskristallisiert).


    Und wir wissen alle, daß es auch Bulemikerinnen und Magersüchtige gibt, aber wenn sich dieses Forum nur um Eßstörungen aus der Sicht der Dicken kümmeren will, dann ist das doch von jedermann zu akzeptieren, oder sehe ich das wirklich so falsch? Was ich damit sagen will, Magersüchtige lösen meist Mitleid aus, und jedermann will helfen. Bulemikerinnen haben zwar auch eine schlimme Krankheit (und tun mir auch sehr leid), aber meist verbergen sie ihre Eßstörung so gut, daß sie auf ihre Umwelt "normal" wirken.


    Wir Dicken werden weder bemitleidet, noch können wir unsere Eßstörung "verbergen". Wir scheinen nur faul und undiszipliniert, weil wir es doch nicht schaffen, einfach weniger zu essen, mehr Sport zu machen, und schon ist alles wieder "gut".


    Daher finde ich es besonders schön, daß es ein Forum gibt, in dem ich mich austauschen kann. In dem kein Wettstreit durchgeführt wird, wer mehr Kilos verliert. In dem ich selten postings lese, die von Leuten berichten, die "es" geschafft haben, und mir unterschwellig suggeriert wird, ich sei zu disziplinlos.

  • hi @ angelina,


    mhhh...ich kenne das sehr gut wie du fühlst.


    ich habe ja auch fressanfälle die immer mit einer magenentleerung auf der toilette enden.grauenhaft...zumal ich weiss was ich da meinem körper antue.


    ich habe festgestellt, dass ich immer unter zwang stehe was das essen angeht.wenn ich mir was verbiete, dann erst richtig reinhauen.du kennst das bestimmt!
    mein ganzes leben ist geradezu zwanghaft.das lernen für die prüfung (perfektionistsich), das anpassen unter leuten...alles zwang.in anderen lebensbereichen lässt sich dieser zwang aushalten weil er nicht immer und ständig present ist!
    aber beim essen, was wir ja nun mal jeden tag sollten, ist der zwang immer da. ich meine damit dass wenn du von deinem ersten frühstück schreibst, du während des 1. frühstücks unterbewusst schon an das mögliche zweite denkst und gleichzeitig innerlich das verbot aussprichst, weil es zuviel ist und du doch schon frühstückst. und das ist der moment den wir gleich haben.hier passiert was in unserem kopf...kräfte werde mächtig die uns erst recht zum essen...wenn nicht sogar fressen veranlassen weil wir es uns verbieten. zwang zwang zang!!!!!


    wenn wir uns jedoch keinen gedanken, zugegeben..fast unmöglich, über as essen machen würden, dann würde möglicherweise unsere aufmerksamkeit sich auf unsere sättigung richten.der zwang entwickelt sich doch aus einer grossen grossen angst nie mehr das essen zu dürfen was dick macht (rosienenschnecke). dieser zwang und diese angst werden gösser, je öfter man diätversuche hinter sich bringt...vor allem wenn sie nicht durchzuhalten sind und man versagt. man vertraut sich selber nicht mehr, weil man weiss wozu man in der lage ist (missglückte diäten, jojo effekt, fressanfälle)also...man verbietet es sich, wird dann aber schwach und unterliegt sich selbst...dem befreiungsakt vom zwang durch das fressen/essen.


    fatal...ein kampf der kein kampf ist sondern einen tortur!!!!!


    vielleicht sollte man sich mal näher damit, aus rein medizinichr sicht, beschäftigen welcher gefahr wir uns aussetzten.möglichicherweis kommt es dann auch zu einer angst vor z.b. schläganflällen und allzheimer die grösser ist als die angst und nicht mehr vertrauen zu können was das essen angeht!

  • Zitat

    Als Mitglied dieses Forums halte ich mich an die Forenregeln. Ich erwarte aber auch, dass sich die ModeratorInnen daran halten und nicht nach ihrem subjektiven Empfinden „abwägen“ welcher Grund Diät-Tipps rechtfertigt und welcher nicht. Das macht sie in meinen Augen nur unglaubwürdig. Außerdem wären Forenregeln dann überflüssig

    ...ich glaube nicht, daß wir uns jetzt für jeden pub oder pap rechtfertigen müssten! lass bitte die kirche im dorf! dieses forum ist für dicke menschen, die sich tipps, trost, erfahrungen, lösungen und wege anlesen können, wenn sie das möchten. und für MICH ist niemand mit 2-10kg über "normal" dick. viele stark übergewichtige fühlen sich von diesen "schlanken" usern zurückgesetzt und nicht ernst genommen, vor allem wenn texte kommen wie: jetzt wieg ich schon 69, langsam wir's eklig.


    foren für schlanke und essüchtige gibt es viele, so ein forum wie dieses, wo es um dicke selbstakzeptanz geht, hingegen nicht! die alltägliche problematik, mit denen "wirklich" dicke zu kämpfen haben, verschließt sich gänzlich denen, die einfach nicht betroffen sind.


    ich bin auch nur ein mensch und ich muss auch in jedem fall abwägen, was ich antworte und wie diese virtuelle person auf mich wirkt. mal liege ich richtig - mal nicht. und ich bin wirklich nicht bereit mich dafür zu rechtfertigen und ebenso nicht, in meinen augen "schlanken" menschen, die nur cashen wollen über den kopf zu streichen, mir die probleme anzuhören und zur "un-handlung" verdammt zu sein, weil die guten ratschläge im vorwege schon "nichts nützen"! so was nenne ich energieklau und ich bin nicht bereit dazu!


    wie ihr merkt bin ich etwas sauer, daß liegt daran, daß ich das gefühl habe, daß wir uns oftmals so viel mühe geben und dies von einigen einfach so vom tisch gewischt wird, bzw. der inhalt unserer postings gar nicht realisiert wird.


    wir möchten gerne helfen, denen die sich helfen lassen wollen. und wir möchten auch hilfe, denn genau wie alle anderen sind wir auf dem weg.


    Stöpsel

  • Ich finde auch, dass auf die Thread-Eröffnerin ein bischen zu heftig spez. von Pandoras Seite eingegangen wurde. Auch Crassa ist nicht mehr so geduldig, wie sie mal war. *nichtbösesein*


    Auf der anderen Seite habe ich auf diese Debatte schon lange gewartet und war fast ein bischen befriedigt, als diese nun kam. ;)
    In jedem Forum, dass sich spez. mit Probleme, die Menschen haben, beschäftigt, wird irgendwann versucht, ein Mindestmaß für diese Probleme zu schaffen.
    Ich kenne das aktuell aus einem Forum für sehr große Leute, wo es zwar ein Mindestmaß gibt - aber naturgemäß war es irgendwann nicht mehr gut genug. Die 2.10 m Großen behaupteten plötzlich, die 1.85 m Großen könnten Ihre Probleme überhaupt nicht verstehen und wenn schon nicht das Maß anheben, so wollen sie innerhalb des Forums einen eigenen Bereich, in dem die anderen nicht mitreden sollen. Gott sei dank haben das die Moderatoren kategorisch abgelehnt.


    Die Problematik liegt doch ganz woanders. Und machen wir uns nix vor: in den Augen der Gesellschaft ist Angelina dick. In euren Augen vielleicht nicht - nun gut. Wo soll sie denn hin, wenn die 150 und die 175 kg Frau sagt, "neee hier postest du nicht son Unsinn, ich finde, du bist nicht dick. basta." :confused:


    Die 200 kg Frau findet auch, dass jemand mit 100 kg nicht dick ist. Aber deswegen ist er doch.
    :p

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