SCHWANGERSCHAFTSDIABETIS--- und nun???

  • Hallo!!


    Ochje, ich bin frustriert. Ich komme gerade vom Arzt und habe einen Zuckerbelastungstest gemacht. Mit dem Ergebnis dass ich recht heftige Gestationsdiabetis habe. Nun habe ich mich in den letzten Wochen relativ gesund ernährt (wenig Zucker, Weißmehl und Fett) und habe deshalb in der gesamten Schwangerschaft (jetzt 30 SSW) nur 2 kg zugenommen. Dennoch habe ich Angst, dem Baby geschadet zu haben. Mein Arzt meint, ich müßte nun mit Insulin eingestellt werden. Morgen habe ich einen Termin beim Diabetikologen. Ich bin ziemlich aufgewühlt und würde mich sehr über ein paar Erfahrungsberichte zum Thema Gestationsdiabetis freuen.


    Eure frustrierte Daniela

  • Hallo


    Nun, mit Gestationsdiabetes habe ich ehrlich gesagt keine eigenen Erfahrungen. Während der Schwangerschaft wurdest du sicher regelmäßig kontrolliert und so scheint der Diabetes erst kürzlich aufgetreten zu sein. Würde dieser jetzt unbehandelt bleiben könnte es zu Problemen für dich und dein Kind kommen (aber das hat dir sicher dein Arzt bereits alles erzählt).


    Der Vorteil des Gestationsdiabetes ist, das man diese Erkrankung behandeln kann - vorausgesetzt, dass sie diagnostiziert wird...und das ist doch schon mal positiv, oder? Durch eine Behandlung des Gestationsdiabetes lassen sich die damit verbundenen Risiken auf das Risiko einer gesunden Schwangeren senken.


    Ich möchte dich einfach ein wenig beruhigen, mach dir nicht zu viel Stress und Gedanken bis morgen, der Diabetologe wird dir sicher weiter helfen können, damit ihr beiden den Rest der Schwangerschaft gut übersteht. Der Diabetes wurde erkannt und muss nun behandelt werden. An die Insulininjektionen wirst du dich bestimmt schnell gewöhnen. Lass den Kopf nicht hängen.


    Liebe Grüße Maadla

  • Hallo Daniela und hallo alle zusammen,


    ich bin neu hier und habe mich gerade registriert. Seit einigen Tagen verfolge ich diese Seiten und bin besonders am Forum Schwangerschaft interessiert, da ich selbst in der 21.SSW bin und immer schon übergewichtig. Zu einigen Beiträgen wollte ich schon meinen Senf dazu geben und nun ist es soweit:


    1.liebe Daniela, Du musst nicht frustriert sein, dass mit der Schwangerschaftsdiabetis (SSD) gibt es auch bei schlanken Frauen häufig. Ich kann Dir nur von meiner Freundin berichten, die nun schon das zweite Kind mit SSD bekommt. Sie spritzt Insolin und hat ihre Ernährung laut Beratungsstelle umgestellt. Und siehe da, während der 1. SS hat sie 10kg "verloren" und einen gesunden Jungen mit 3kg zur Welt gebracht und beim zweiten Jungen sieht es ähnlich aus.


    Also, lass Dich ordentlich einstellen und nimm Dir die Ernährungsberatung zu Herzen. Das Du bis jetzt nur 2 kg zugenommen hast, ist doch wunderbar. Auch mir hat meine FÄ geraten nicht soviel zuzunehmen und ich halte mich dran :D !


    2. und jetzt werde ich mir wahrscheinlich Ärger von einigen Seiten einfangen, aber ich stehe zu meiner Meinung und Erfahrung: Komisch, dass hier in diversen Beiträgen vom "unfreiwilligen" Verlust von Pfunden in der Schwangerschaft die Rede war. Ich bin überzeugt davon, dass die Betroffenen (so auch meine o.g. Freundin) mit der Erkenntnis ihrer SS unbewust und auch bewust ihr "ungesundes" Essverhalten geändert haben, da sie die Verantwortung für einen anderen Menschen haben und es immer leichter ist Verantwortung für jemand anderen zuübernehmen, als für sich selbst, besonders wenn es ums Gewicht geht. Also, freut Euch doch, wenn ihr während der SS abnehmt oder nur wenig zunehmt, denn bei aller Toleranz und Verständnis, Übergewicht belastet einfach den Organismus und der muss bei der Geburt doch sehr viel leisten.


    3. Bevor ihr mich als Klugsch..... abstemmpelt: Meine Daten: Bin 34 Jahre, 174cm groß und wiege z.Z. 118kg, habe in der SS bis jetzt 6kg zugenommen und habe nicht vor, dass es mehr als 12kg werden und die möchte ich dann auch wieder abnehmen. Ich habe eine typische Dickenkarriere seit meiner Kindheit hinter mir und in den letzten Jahren Schwankungen zwischen 130kg und 95kg. Ich bin nicht essgestört, ich weiß ganz genau woher mein Übergewicht kommt, nämlich von zuviel Pizza und Past und zu wenig Bewegung. Ich denke, dass ist bei den meisten in diesem Forum der Fall und dazu sollte man stehen.


    So, jetzt ist das ganze etwas lang geworden, aber ich möchte einfach alle dicken Frauen, die dies lesen, und schwanger sind oder es werden wollen, auffordern realistisch zu sein, keine Angst zu haben, sich von niemamdem (auch nicht Ärzten)verunsichern zu lassen. Vor uns haben die Frauen Generationen lang Kinder unter weitaus widrigeren Umständen zur Welt gebracht und viele dicke Frauen waren da auch darunter!


    Also, nicht für zwei essen und viel Spass haben.


    Nix für unguad,
    Euer cyber-semmerl

  • hallöchen cyber-semmerl :)


    erst einmal mein herzliches willkommen in unserer runde und ich wünsche auch dir eine schöne "rest-" schwangerschaft :D


    ich habe mich eben irgendwie angesprochen gefühlt als du zu den threads zum thema "verlorene" pfunde deine ansicht kund getan hast.


    falls du einen meiner threads meist... so habe ich glaube ich erwähnt dass sich meine ernährung seit ich ss geworden bin ganz von allein umgestellt hat. völlig unbewusst! ;)
    meine instinkte scheinen offenbar ganz gut zu funktionieren und fast food etc locken mich zur zeit so überhaupt nicht. ich verbiete mir dabei jedoch nichts und süssigkeiten etc sind für mich durchaus kein tabu.
    ich glaube allerdings ... nein... ich weiss aus erfahrung dass dies allein bei mir noch nie der grund für eine solch rasante gewichtsabnahme in so kurzer zeit war. 25 kilo in 6 monaten habe ich mit noch keiner ernährungsumstellung "verlieren" können ;)
    denke inzwischen dass der erhöhte stoffwechsel in der ss sicher sein übriges dazu gibt.


    und glaub mir... ich weine keinen gramm nach :D


    ich bin allerdings auch der meinung... und ich weiss aus eigener erfahrung, dass es unerheblich ist ob ich diese kilos nun drauf oder runter habe. eine geburt ist immer schwerstarbeit. und die "gefühlte schwere der geburt" hängt sicher nicht vom gewicht ab.


    meinen ersten sohn bekam ich mit deutlich weniger gewicht als meinen zweiten.... jedoch war die zweite geburt wesentlich weniger belastend, anstrengend und einfach viel entspannter.


    ich stimme dir zu wenn du sagts dass es gewichtsunabhängig wichtig ist sich in der ss fit zu halten... aber ich kann mich nun wirklich nicht der meinung anschliessen das eine geburt mit weniger kilos leichter sein wird ;)


    was deine theorie zum thema "wann beginnt eine essstörung?" angeht kann ich leider ebenfalls nicht bejahen. meinst du wirklich das ein solch ungesundes essverhalten mit solch extremen gewichtsschwankungen tatsächlich keine form von essstörung ist? klar ich habe mir meine zur zeit ungefähr 175 kilo auch angegessen... doch bestimmt nicht zum spass oder weil es nur so gut schmeckt... oder gar weil ich es toll finde meinen körper derart an sein limit zu bringen. gewichtsschwankungen von 30 kilos im jahr empfinde ich nicht als normal oder gar nur "selbst verschuldet".
    ich weiss wovon ich spreche udn bin zu der überzeugung gelangt dass solches übergewicht und solche gewichtsschwankungen sicher einen psychiologischen hintergrund haben.
    hat es nicht auch etwas mit sich selbst pflegen, lieben, für sich sorgen zu tun?


    zu sagen die meisten dicken haben sich ihren speck doch selbst angegessen... naja... ist auf der einen seite schon so... aber ich denke mal das das thema übergewicht facettenreicher ist.


    wo ich allerdings zustimmen kann ist, dass ich glaube die einsicht dass nicht nur die umwelt, sondern man auch selbst etwas zum übergewicht beigetragen hat und weiterhin beitragen kann ist nicht zu vernachlässigen. es gibt (mir zumindest) auch gelegentlich wieder etwas auftrieb.


    so... ich glaube nun habe ich genügend senf dazu gegeben ;)


    also.. nochmal herzlich willkommen! :)


    RubertaKugelrund

  • Liebe Roberta,


    Danke für das Willkomenheißen und Deine lange Antwort. Ich habe mir ja schon gedacht, dass meine Ansichten nicht unkommentiert bleiben und das ist gut so!! :)


    Eins aber bitte gleich vorweg, ich will niemanden persönlich angreifen und ich nehme es mir nicht heraus beurteilen zu können, wann eine Eßstörung beginnt oder endet.


    Ich habe ja hier im Forum auch die threads zum Thema Eßstörung gelesen und war nach dieser Lektüre ehrlich gesagt geschockt und traurig. Geschockt wieviele Übergewichtige unter diesen Krankheiten leiden und traurig, wie wenig Kuren, Therapien etc. anscheinend bringen. :(


    Aber ich bin immer noch der Meinung, dass ein großer Teil der Übergewichtigen, in "meine" Kategorie der Genussmenschen gehören, die einfach gerne essen und sich nicht ganz so gerne bewegen, was bei einem lausig langsamen Stoffwechsel, über die Zeit einfach zu Übergewicht führt. UND DAS IST DOCH VOLLKOMMEN O.K. und schön. Solange ich dazu stehe und es mir gut geht.


    Aber jetzt kommt der Hacken an der Sache, und ich mit einem riesen Umweg wieder auf das bewusste und unbewusste Körperempfinden (besonders in der Schwangerschaft). Ich habe schon sehr viele selbstbewußte, starke, dicke Frauen kennengelernt, ob nun in der Kur, im Kaufhaus oder auch in einer Gruppe von Models für Übergrößen, die wirkten nach aussen immer total läsig und zufrieden mit sich selbst und ihrem Körper, aber nach einiger Zeit habe ich bei vielen festgestellt, dass man nur an der Oberfläche zu kratzen brauchte, und plötzlich kamen all die Unsicherheiten von dicken Menschen, wie z.B. ich gehe seit Jahren nicht mehr in Freibad oder "wie kannst Du nur das Wort fett in den Mund nehmen" oder mich will ja eh keiner, ans Tageslicht und ich hatte mich mal wieder mit meiner Direktheit ins Fettnäpfchen gesetzt.


    Und das waren dann auch die Frauen, die plötzlich in der SS 10kg verloren und durch den Stress mit dem Neugeborenen auch nicht wieder zunahmen. Oder die mittlerweile drei Kinder haben und so schlank wie nie sind, weil sie gar keine Zeit zum Faulenzen haben und nur noch "biologisch-dynamisch" kochen, wegen der Kinder.


    So, und nun helft mir mal, weil mich das seit Jahren beschäftigt, und ich anscheinend zu sehr in weiß und schwarz denke, und Daniela sicherlich recht hat, dass das Thema Übergewicht sehr facettenreich ist:


    Seht ihr Euch im Spiegel, so wie ihr seid, mit all den Speckröllchen und Dehnungsstreifen und akzeptiert Euch? Oder seht ihr da eine schlankere Frau? Oder seht ihr gar nicht mehr in den Spiegel? Und mit Spiegel meine ich nicht nur den im Schlafzimmer, sondern auch den eigenen, inneren Spiegel.


    Also, ich sehe mich im Spiegel so wie ich bin und was ich da jetzt in der SS sehe, haut mich nicht vom Stuhl. Kein schöner Babybauch wie in der Werbung, sondern nur oben eine Kugel und unten eine Fettschürze, wo ich mir überlege, ob da der Ultraschall morgen durch kommt? Die Dehnungsstreifen, die ich schon seit meinem 10. Lebensjahr habe und die jetzt wieder strapaziert werden. Die Krampfadern die auch durch die tollen Stützstrümpfe immer noch vorhanden sind. All das sehe ich und denke mir. Na, 'nen Blumentopf kannst Du mit der Figur nicht gewinnen, siehst ja aus wie ein Faß. Aber ich weiß auch dass ich mir die 10kg vor der Geburt nicht hätte anfressen sollen und das ich nach der Geburt, wieder kürzer tretten muß, was die lieben Kohlehydrate angeht.


    Also, alles im Lack und wenn mich jemand fragt wie ich mich fühle, dann sage ich auch: "Wie ein Faß, aber sonst gehts mir prima." :D


    Erwarte ich von anderen dicken Menschen einfach zu viel? Bin ich die Ausnahme und nicht die Regel? Und wenn ja warum? Hätte gerne ehrliche Antworten und entschuldige mich schon mal, falls ich mal wieder zu direkt war.


    Jetzt aber noch schnell zum eigentlichen Thema Schwangerschaftsdiabetis !! Ich laber hier soviel über unbewussten Gewichtsverlust in der SS, aber ich will doch wissen, wie es beim Einstellen bei der Diabetisberatung war!! Sternenfrau bitte berichte .


    Beste Grüße
    cyber-semmerl

  • Hallo!!!


    Erstmal danke der Nachfrage cyber-semmerl. Also, ich war ja bei der Diabetologin. Die hat mir erst mal ein Blutmessgerät mitgegeben und die typischen Tips zur Ernährungsumstellung (kein Zucker, kein Weißmehl etc). Ausserdem habe ich gewisse Vorgaben bekommen, was den Blutzuckerwert betrifft. Nun sieht es so aus, dass ich durch die Ernährungsumstellung tatsächlich keine besonders hohen Werte mehr bekomme und sich der Wert auch im Rahmen hält, der Nüchternzucker ist jedoch jeden morgen zu hoch. Ich muss Montag wieder hin und gehe eigentlich davon aus, dass ich dann deshalb mit Insulin eingestellt werde. Das eigentlich Interessante, ob es Diabetes dem Baby bereits geschadet hat, konnte ich jedoch noch nicht abklären. Ich bin einen Tag nach der Diagnose in den Urlaub gefahren und erst gestern wieder gekommen. Am Mittwoch gehe ich dann zum Ultraschall und hoffe inständig dass das Baby noch normalgroß ist und nicht zuviel Fruchtwasser produziert wurde.
    Insgesamt habe ich mich erst mal wieder ein bisschen beruhugen können . Irgendwie machen mich solche Nachrichten um evtl Probleme mit der Schwangerschaft ziemlich hysterisch. Dabei ist es mein zweites Kind (mit dem ersten war und ist alles in Ordnung). Nun bin ich nicht mehr die jüngste Schwangere (32 J), vielleicht liegt es daran.
    Nochmal konkret zu Deinem Beitrag cyber-semmel, ich kann Dir nur zustimmen und bin froh, dass es in diesem Forum jemanden gibt, dem es ähnlich geht wie mir. Ich bin sicherlich auch keine glückliche Dicke (ich war auch bis zur Geburt meines ersten Kindes vor 3 1/2 Jahren) nicht dick. Schwangerschaft und Stress (Beruf und Baby gleichzeitig) haben mich leider offenbar keinen anderen Ausweg als Essen sehen lassen. Ich kenne demnach noch sehr gut den Unterschied zwischen dick sein und nicht dick sein. Mir ging es nicht dick wesentlich besser, und das hat nichts mit schicken Klamotten und Schönheitsideal zu tun. Sondern eher mit Beweglichkeit, Körpergefühl, Gesundheitsempfinden und Ästhetik. Diese Schwangerschaft habe ich ja so gut wie nichts zugenommen, ich hoffe es bewegt sich dann auch gewichtsmäßig wieder in die richtige Richtung. Nochmal Danke der Nachfrage und liebe Grüße,


    Daniela

  • Liebe Daniela,


    na, das hört sich doch schon ganz gut an. Ich bin mir sicher, das dass mit der SSD früh genug erkannt wurde und Du Dir da nicht mehr so viel Sorgen machen musst, besonders wenn Du Dich an die Ernährungstipps hältst. Der Ultraschall wird es schon zeigen. :)


    Das man sich in der SS immer besonders Sorgen macht ist ganz natürlich und leider übertreiben unsere Ärzte es ja auch gerne ein bissl und malen immer gleich den Teufel an die Wand.


    Ich werde in der SS 35 Jahre alt und gehöre da mit meinem Übergewicht auch gleich zur Risikoabteilung. Einen Diabetistest werde ich nun auch in der 24. SSW machen, obwohl keinerlei sonstige Indikatoren bestehen, aber die machen einen ja auch immer ganz verückt mit Ihren Befürchtungen.


    Teil mal mit, was beim Ultraschall rauskam und lass Dich nicht unterkriegen.


    Die besten Grüße
    cyber-semmerl

  • Hallo!! Wollte mal kurz die neusten Entwicklungen mitteilen. Ich bin nach ein paar Wochen in denen wir immer hinter den Zielwerten hinterhergelaufen sind, endlich recht gut eingestellt. Ich muss 4 mal am Tag Insulin spritzen und darf nur bestimmte BE´s essen. Essenstechnisch funktioniert es ganz gut, das Insulinspritzen ist auch kein Problem. Ich was dann auch beim Dopplerultraschall und es wurde festgestellt, dass das Baby auf jeden Fall zu groß ist. Allerding ist die Plazenta gut durchblutet, Fruchtwassermenge und CTG in Ordnung, so dass es eigentlich ganz gut aussieht. Ich habe jetzt einen Termin zum geplanten Kaiserschnitt am 14 Oktober ( das ist in der 38 Woche). Wenn das Baby bis dahin durchhält, sollte es eigentlich gut gehen. Mir gehts jetzt ein bisschen besser, ich arbeite nicht mehr und mache mir nicht mehr soviel sorgen.


    Nochmal danke für die Anteilnahme und liebe Grüße,


    Daniela

  • Hallo Daniela,


    ich wollte Dir eine PN schicken (weil ich schon vorher bei einem anderen Threat ausführlich darüber geschrieben habe und nicht alle nochmals alles über sich ergehen lassen müssen :-), aber Du hast keine PN zugelassen.


    Also, ich habe zwei Kinder mit relativ wenig Übergewicht und "jungem" Alter (24 und 25 J.) bekommen, beim dritten (180 cm, 135 kg, 34 J.) hatte ich ab ca. Mitte der Schwangerschaft den Gestationsdiabetes, der allerdings durch nicht ausreichende Beratung und daraus folgend offensichtlich dauer-hohe Werte ohne Insulin "eingestellt" war. Ich habe keinen Zucker gegessen, mich jedoch konsequent von Obst ernährt (HAHA!).


    Mein Sohn ist bis jetzt gesund, ich habe die Geburt damals zwei Wochen vor dem Termin einleiten lassen, weil er "groß genug" war und hatte dann ein Schwergewicht von fast 10 Pfund (4850 g) bei 56 cm (meine ersten beiden Kinder - Mädchen - waren familiär bedingt auch so groß, aber nur 6 und 7 Pfund schwer). Diese Entbindung war nicht so witzig, aber zu schaffen und es ist ja auch gut gegangen.


    Damals hatte ich wahnsinnige Angst, jemand könnte mich auf Insulin einstellen (ich bin vom Fach, und das sind die schlimmsten Patienten), aber nach der Entbindung und ca. 6 Monaten mit normalen Blutwerten hat man einen Typ-I-Diabetes festgestellt, ein sogenannter "jugendlicher Diabetes", bei dem die Insulinproduktion vom Körper vollends eingestellt wurde, das Ganze ist eine Autoimmunerkrankung und im Gegensatz zum Typ-II-Diabetes NICHT durch Übergewicht etc. ausgelöst.


    Ich könnte also nur 45 kg wiegen und hätte den Diabetes auch ...


    Jetzt spritze ich seit 3,5 Jahren Insulin und bin relativ zufrieden.


    Fast alle Frauen (95 %) verlieren nach der Entbindung den Schwangerschaftsdiabetes wieder, haben aber bei fortbestehendem Übergewicht eine große Chance, leichter an Typ-II-Diabetes zu erkranken als andere.


    Auf jeden Fall wünsche ich Dir alles Gute und einen problemlosen Schwangerschafts- und Geburtsverlauf.


    Liebe Grüße


    Sabine66

  • Liebe Daniela,


    schön wieder von Dir zu hören. Du wirst schon sehen, dass mit dem Kaiserschnitt wird klappen und Du wirst ein gesundes Kind in die Arme schliesen können. Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg am 14.10.04. Ist doch gar nicht so schlecht, wenn man weiß wanns losgeht. Bei mir ist der errechnete Geburtstermin der 31.12.04, auch nicht so witzig!!


    Beste Grüße
    cyber-semmerl

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