Wie kommt ihr mit Stillen klar?

Hallo,

ich komme gar nicht klar und musste nach 8 Wochen das Handtuch werfen. Erst hat es gedauert, bis die Milch eingeschossen ist und in der Zeit musste ich zufüttern. Dann hat die Milch nicht gereicht und ich musste weiter zufüttern. Es war nie ein Problem zwischen Brust und Flasche zu wechseln allerdings hatte ich so wenig Milch (am Ende ca. 50 ml pro Tag), dass ich immer zufüttern musste. Irgendwann habe ich mich dann entschieden, nur noch die Flasche zu geben, weil mir das einfach zu stressig war. Der Zeitaufwand, wenn man stillt und Flasche gibt, ist enorm. Muttermilch ist das Beste aber der Hype der darum gemacht wird, kotzt mich echt an. Kinder werden auch mit Flasche groß und stark und Allergien sind nicht zwangsläufig die Folge. Wenn mir einer sagt, dass ich eine schlechte Mutter bin, weil ich aufgehört habe zu stillen, box ich ihn um

Hera

Stillen oder nicht ,
es ist sehr toll zu stillen aber es darf kein Dogma draus werden. Meine Kinder sind 1. 1. Woche gestillt worden. 2. 8 Monate 3. und 5,5 Monate gestillt worden.
Unsere 2 mit ihren 8 Monaten stillen war stressig, nervig und sehr anstrengend als Baby. Alle Kinder sind mittlerweile groß und keiner kann heute von außen sagen wer gestillt worden ist.
Keinen Stress, wie ihrs macht ist es richtig.
Gruß Mechtild


Mut zum Fehler

halloo...

also ich hab auch nicht genug milch und muß deshalb zufüttern. wie hera schon sagt, es ist ein enormer aufwand! noch halt ich durch und leg den kleinen nils an und laß ihn von meiner brust trinken und dann fütter ich noch pre-milch dazu. ich mach es halt noch so, weil ich eben denk, es ist besser er bekommt von mir ein bißchen (auch zwecks der immunglobuline und der antikörper), als gar nichts.
wie lange ich das nu allerdings noch mach, weiß ich nicht. nils ist nun 5 wochen alt, bin also noch relativ frisch dabei...

liebe grüße
//lyanne und nils *15.7.05

Ich hab ja per KS entbunden und bei mir ging der Milcheinschuss sehr schnell... Nach 2 Tagen lief die Milch schon von alleine. Allerdings habe ich nicht gestillt sondern nur abgepumpt. Da meine Kleine ja verlegt wurde.

Zitat

Muttermilch ist das Beste aber der Hype der darum gemacht wird, kotzt mich echt an.

Hera, Du sprichst mir aus der Seele!

Mein Adrian ist jetzt genau 6 Wochen alt und ich habe nur die ersten zwei Wochen voll gestillt. Das war die stressigste Zeit überhaupt. Der kleine hat immer total unruhig getrunken und ich habe ihm tausendmal meine Brustwarzen "zurechtgebogen"....zu der Zeit hatte es bei uns noch 35 Grad und ich saß auf meiner Couch mit dem schreienden Kind im Arm und der Schweiß tropfte mir die Schläfen herunter. Nachts "kam" der kleine dann anfangs alle 2 Stunden. Das hatte zur Folge, dass ich fix und fertig war, weil ich kaum noch Schlaf bekam. Mein Mann hatte dann Erbarmen mit mir und gab dem kleinen nachts mal ein Fläschchen, damit ich mal 3 oder 4 Stunden am Stück schlafen konnte.

Adrian ist auch ein recht großes Kind und ich konnte seinen Bedarf von Anfang an nicht 100%ig stillen. Das hätte sich sicher gelegt, wenn ich auf meine Hebamme gehört hätte und ihn immer gleich angelegt hätte. Aber das war mir echt zu stressig....ich opfere so schon den ganzen Tag für meinen Sohn.

Bei mir kam dann noch eine starke Erkältung zum "Stillstress" dazu. Ich wollte meinen Sohn anlegen, hatte 39 Fieber und Schüttelfrost. Adrian brüllte wie am Spieß und ich war so genervt, weil es mit dem Stillen nicht klappte, das ich da saß wie ein Häufchen Elend und heulte. Es kam kaum Milch und mein Sohn drehte fast ab und heulte mit einem feuerroten Kopf....furchtbar!

Jetzt stille ich ihn, füttere zu und manchmal pumpe ich auch Milch ab. Das ist eine ziemliches Durcheinander, aber Adrians Magen verträgt es recht gut und unsere Tage und Nächte sind harmonischer, seit ich mir den Stress mit dem Stillen nicht mehr mache.

Klar, die Muttermilch wird mit der Zeit weniger. Ich gebe sie ihm halt so lange, wie's geht. Aber man ist ja keine schlechte Mutti, nur weil man Fläschchen gibt. Anfangs hatte ich aber trotzdem ein schlechtes Gewissen, weil einem im Krankenhaus und bei der Hebamme immer vermittelt wird, dass man unbedingt voll stillen sollte.

Aber: 1. Klappt es nicht bei jeder Frau mit der Milchmenge, etc. und
2. Sind die Hebammen und Ärzte nicht 24 Stunden mit Deinem Kind zusammen und haben immer leicht reden.

Sorry für den Roman, aber das musste ich mal loswerden.

Grüße an die (neuen) Mamas und alle anderen!

Heike

PS: Noch was: Mein Mann wurde von meiner Schwiegermutter nicht gestillt und ist heute ein kerngesunder Riese von fast 2 Metern!

Hallo,

ich hab am 25.7.05 entbunden und kann leider auch nicht voll stillen.
bekomme am Tag grad mal 50ml zusammen.
Das machte mich ganz schön fertig aber nun hab ich beschlossen die olle Pumpe morgen zurück zu bringen.
Es bringt ja auch nix, wenn sich Mutter und Kind quälen....
Beim stillen kreischt er mir auch nur noch den Busen an...

auch Karamalz, alkfreies Weissbier etc. was die Hebammen so empfehlen trank ich, aber große Sprünge machte ich nie

und von meiner Oma musste ich mir anhören, ich könne nix dafür das ich nicht stillen kann, dass wär bei Übergewichtigen so!

aha!!

gruss,
Zaubi