Beiträge von funkyness

    Ich finde, die Diskussion zum Thema Kinder-Erziehung ist würdig, mit einem eigenen Thread bedacht zu werden, zu finden hier:



    Bitte an dieser Stelle nur zum Ursprungsthema weiter diskutieren. Danke!

    Schlau-schlau-schlau.
    Und wie siehts bei den Damen und Herren in der praktischen Erziehung aus? :rolleyes:


    Das frage ich mich dann auch immer.


    Ständig wird auf theoretischen Konzepten herum geritten und Leute versuchen krampfhaft in jeder Situation zu analysieren, welche Handlungsweise gem. dem für sich gewählten Erziehungskonzept die richtige ist - mal überspitzt formuliert: Anstatt intuitiv zu handeln muss das Kind bitte erst einmal still halten, bis der / die Erziehende duch Nachschlagen in einem Erziehungsratgeber die adäquate Reaktion auf das kindliche Verhalten ermittelt hat und anwendet.


    Das zur aktuellen Diskussion und da wir mittlerweile ziemlich weit weg sind vom ursprünglichen Thema, verschiebe ich mal den ganzen Diskussionsteil über Erziehung im Allgemeinen in einen eigenen Thread...

    Alles was nicht Norm ist wird automatisch drüber gelästert.


    So isses, und irgendwann trifft man auf jemanden, der/die es schafft, irgend einen Spruch aus der aller untersten Schublade zu fischen und diesen auch noch laut herum zu posaunen.


    Nur sagt das nicht wirklich etwas über einen selbst aus, sondern vielmehr über die andere Person... :rolleyes:

    Natürlich ist lästern ok... aber sorry, man kann auch so lästern, dass der Betroffene nichts mitkriegt.
    Dann lästert man eben halt erst los, wenn der Stein des Anstoßes außer Sicht- und Hörweite ist... solange kann man doch warten???
    Immerhin hat man dann niemand beleidigt, verunsichert o.ä.


    Und für jemanden, den sowas stört, wenn vor seiner Nase laut hörbar über die Süßigkeiten im Einkaufskorb hergezogen wird, hilft es auch nicht, wenn man schreibt: "Das sollte nicht so wichtig genommen werden."


    Ich frag mich echt: Wo bleibt der Anstand???


    Die Frage ist auf jeden Fall berechtigt.


    Dennoch denke ich, dass zumindest für einen selbst wichtig ist zu unterscheiden, ob jemand einfach nur plump ist oder zu dämlich, seine Meinung nicht gleich laut herum zu posaunen, oder ob er einen wirklich persönlich angreifen will.


    Nur dass kein falscher Eindruck entsteht, ich heiße solche Pöbeleien nicht gut, aber ich warne davor, solchen Ereignissen zu viel Gewicht zuzugestehen, denn es geht einfach nur um Leute, die nicht in der Lage sind, leise zu lästern oder sich im schlimmsten Fall auf Kosten anderer hervortun wollen. Das hat mit einem selbst nichts zu tun und wertet einen selbst nicht ab - das war es, was ich mit "Das sollte nicht zu wichtig genommen werden, und schon gar nicht Anlass sein zu verzweifeln" meinte.

    Ich schließe mich da nicht aus man zieht ja auch selber insgeheim mal über die Leute her, in der Disko oder Kneipe mit Freunden.


    Den Satz finde ich ganz wichtig - Lästern gehört halt zur menschlichen Natur. Und da wir Dicke nun einmal als solche auffallen und anders sind, bieten wir entsprechende Angriffsfläche.


    Das kann einen auch ein wenig helfen, derartige Anmachen leichter wegzustecken - der Mensch lästert nun mal gerne, die einen lauter, die anderen leiser. Das sollte nicht zu wichtig genommen werden, und schon gar nicht Anlass sen zu verzweifeln.

    Ich finde es eher interessant wie jeder so eine Frage anders versteht, das zeigt wieder das jeder eine andere Vorstellung hat und jeder Dinge ganz anders sieht, als man es selbst macht.
    :)


    Das macht ja auch den Reiz eines solchen Forums aus.


    Übrigens, ich habe mal bei den deutschen Industrienormen nachgeschaut, es gibt eine Norm
    - für warmgewalzten Rundstahl (Schweinkram!),
    - für Diktierregeln,
    - für die Zerlegung flüssiger Gemische durch Destillieren und Rektifizieren (sehr wichtig !!!),
    - für Turnbänke,
    - für Nickel in Halbzeug,
    - für Nassbaggerarbeiten (machen die meisten eher intuitiv als genormt)
    - für FORTRAN :eek:
    - für Tischtennis
    - für Rollatoren
    - für Wegweiser für Wanderwege
    - für Feuerwehrfahrzeuge
    - Maximal erreichbare statische Aktionsmomente männlicher Arbeitspersonen an Handrädern :D

    und was auf den ersten Blick unserer Diskussion nahe kommt:


    DIN 33402 Körpermaße des Menschen

    • Teil 1 Begriffe, Messverfahren
    • Teil 2 Ergonomie
    • Teil 3 Bewegungsraum bei verschiedenen Grundstellungen und Bewegungen

    (Quelle natürlich Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_DIN-Normen)


    Aber eine offizielle Norm für den Menschen an sich konnte ich leider nicht finden. Komisch, oder? :cool:

    Für mich klingt das nach einer Potentielle-Idole-für-dicke-Menschen-Liste.


    Wie sinnvoll so eine Liste tatsächlich ist, sei mal dahin gestellt, aber es mag schon einige Prominente geben, die auf so einer Liste stehen könnten, wie Ottfried Fischer, Helmut Kohl, die Weather Girls, John Candy...


    Na, Lumina, hab' ich richtig geraten?

    Also bisher definitiv Karla, Nini und Meiner-Einer.


    Evtl. dazu kommen BigMouse, Knutschratti und Alke, also würde ich vorschlagen, wir reservieren mal mutig für 5 und schauen, was 'rauskommt. Wenn Ihr wollt, kann ich mich darum kümmern.


    Wie viel Uhr wollt Ihr Euch treffen? Wie gesagt, ich kann erst zwischen 20 und 21 Uhr dazu stoßen...


    Karla + Nini: Ich schicke Euch noch eine PN mit meiner Handynr., schickt Ihr mir Eure zurück, falls wir uns aus irgendwelchen Gründen kurzfristig zusammen telefonieren müssen?



    Viele Grüße,

    Hallo nochmal,


    also ursprünglich hatten wir mal das Taco Loco am Zülpicher Platz angepeilt - Adresse ist Zülpicher Platz 4a, ist gut per Bahn zu erreichen (Haltestelle heißt auch Zülpicher Platz).


    Vielleicht sollten wir 18:30 anpeilen, denn bei denen ist Happy Hour von 18 - 20h (Sabber, Lechz)


    Viele Grüße,

    Nee, aber vielleicht das, was sie einschmuggeln können. Netzeitung


    Na, die Quelle ist aber schon ein wenig angestaubt, schau mal auf's Erstellungsdatum: "22. Sep 2001 11:31, ergänzt 14:30"


    Seitdem hat sich vieles getan, insbesondere im Rückblick auf den 11. September. Sicherheitslücken, wie Du sie beschreibst, kann sich heutzutage kein Flughafen mehr erlauben.



    Woran ich hingegen zweifle ist die Verhältnismäßigkeit der Kontrollen. Vielleicht kennt Ihr die Pareto-Verteilung (s. auch http://de.wikipedia.org/wiki/Pareto-Verteilung). Angewendet auf unser Flughafen-Beispiel würde diese sagen, dass man mit 20% aller Kontrollmaßnahmen 80% aller Passagiere und deren Gepäck sichern könnte. Bleibt die Frage, wie viel von den verbleibenden 80% Aufwand lohnen sich, um die 20% Sicherheitslücken zu schließen.


    Irgendwo gibt es immer noch eine kleine Sicherheitslücke, und es mag auch irgendwann einen Terroristen geben, der genau diese Lücke ausnutzt. Nur stößt die Ausweitung des Kontrollapparats an Grenzen, wo man die Verhältnismäßigkeit der Kontrollen abschätzen muss.


    Ein konkretes Beispiel: Ist es tatsächlich eine sinnvolle Maßnahmen, die Mitnahme jeglicher Flüssigkeiten ab 200ml zu verbieten nur um die geringe Wahrscheinlichkeit, dass jemand Flüssigsprengstoff schmuggeln möchte, auszuschließen? Immerhin verursacht diese Maßnahme erhebliche Kosten, einen erheblichen Kontrollaufwand, erhebliche Verzögerungen beim Zugang zu den Gates und natürlich noch eine Menge Ärger.


    Der neue Nacktscanner stößt hierbei - mal abgesehen von den Kosten - auch noch an persönliche Grenzen, und hier halte ich es erst recht für fraglich, ob sich diese Grenzen dem Streben der Flughäfen in Richtung 100% Kontrolle wirklich unterwerfen sollen.

    Ich habe auch keinerlei Verständnis für Paare, die sich bei ihrer Kleidungswahl nicht abstimmen. Oder schlimm finde ich auch, wenn Paare nicht auf einen einheitliche Laufrhythmus einigen, und dann mit völlig asynchroner Schrittfolge unharmonisch nebeneinander herwackeln. :eek:


    Ich persönlich achte in meiner Partnerschaft sehr stark auf diese Dinge, ich mein', wie sieht das denn aus, aber bedauerlicherweise scheine ich da mittlerweile zu einer Minderheit zu gehören. Die meisten Leute heutzutage haben wohl vergessen, was Harmonie in der Partnerschaft bedeutet.

    Jetzt bin ich etwas verwirrt, denn das:

    Egal wo man hingeht blöde Blicke und Kommentare egal ob einer dick ist oder sonst nicht in die Norm passt! In unserer Gesellschaft ist so einiges abhanden gekommen. Akzeptanz und Respekt anderen gegenüber!


    und das:

    In meinem Umfeld fühle ich mich auch wohl, in dem Dorf kennt man mich nicht anders und getrascht wird hier über alles und jeden bis was neues kommt.


    Ich für meinen Teil finde nicht, dass man als dicker besonders gut leben kann allerdings auch nicht schlechter!


    erscheint mir doch recht widersprüchlich. Mir kommt es auf Deinen letzten Satz an - ohne Akzeptanz und Respekt lässt es sich nicht leben (sofern man nicht gerade Eremit ist), aber zumindest zwei Dicke, nämlich Du und ich, scheinen dennoch ein zufriedenes, erfülltes Leben in Deutschland zu führen. Und ich behaupte, es gibt Unmengen anderer, dicker Menschen, die dasselbe tun - allein in diesem Forum dürfte es genug gehen, die das von sich behaupten können.


    Ich glaube einfach, dass einzelne, schlechte Erfahrungen gepaart mit den andauernden Untergangs-Szenarien und Klischee-Orgien in den Medien dazu führen, dass man leicht alles schwarz sieht und eine Gesellschaftswahrnehmung heraufbeschwört, die gegenteilige Tendenzen einfach ausklammert.


    Wenn Du von abhanden gekommenen Werten sprichst, frage ich mich, wann denn die Zeit gewesen sein soll, als es in Deutschland besser war, und was dort anders gewesen sein soll als heute.

    Das Deutschland nicht dicken freundlich ist bewiesen, es ist aber auch nicht Kinder, Behinderten und Altenfreundlich!!! Sobald man hier in keine Norm passt ist man Aussenseiter!



    Bei diesen Pauschalisierungen schaudert es sich mich genauso wie bei der diskutierten Sendung.


    Bei RTL stapft wieder irgendein Dicker über die Mattscheibe und zeigt der Welt das pauschale Bild, das oben schon ausgiebig beschrieben und kritisiert wurde.


    Als Reaktion wird aber auch in dieser Runde das Bild des ewig gebeutelten, überall angefeindeten und diskriminierten Dicken gezeichnet. Es ist unumstritten, dass es Diskriminierung von Dicken gibt, aber dass dann gleich wieder Deutschland als dass Anti-Dicken-Land heraufbeschworen wird - das geht zu weit.


    Und dann schmeißen wir gleich noch die Alten, Behinderten, Kinder hinterher, wenigstens sind uns die Ausländer, die Obdachlosen, die Arbeitslosen, die Nicht-Markenklamotten-Träger, die Hauptschulabsolventen, die Frauen und wer nicht noch alles erspart geblieben.


    Natürlich gib es gegenüber all diesen Gruppen Beschränkungen, Vorbehalte, Diskriminierung - aber das ist in Deutschland nicht anders als woanders auch. Und es ist auch nicht schwarz-weiß - z.B. für Dicke alles schlecht, für Dünne alles gut.


    Mir geht es gut, ich bin bei vielen Menschen angesehen, ich werde nicht täglich wegen meines Körperumfangs angepöbelt, ich habe einen Job der mir gefällt, bin glücklich verheiratet und habe eine wunderbare Tochter - und das alles, trotzdem ich dick bin. Das heißt nicht, dass ich keine Probleme für Dicke in unserer Gesellschaft sehe, aber das heißt, dass Deutschland ein Land ist, in dem man als Dicker gut und glücklich leben kann.