Beiträge von Gloriaviktoria

Vielleicht ist es auch mehr so die Sache, dass die Verwandten nicht das Gefühl bekommen sollen, sie hätten durch ihre Nörgelei Moollie endlich vom Abnehmen überzeugt?

Hallo,

vielleicht kannst du dir von der Schneiderin die Röcke absteppen lassen, so dass das Futter nicht mehr so rutschen kann? Ich trag eher selten Röcke, und wenn, dann habe ich eher die sportliche Variante wie Jeans oder Cord ohne Futter...

Hallo,

ich bin sehr beeindruckt von deinem Beitrag! Die Verbesserung deiner Lebensqualität ist ja wirklich enorm! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll...

Zitat von Moollie

Denn den ganzen Deppen klar zu machen,daß es aus gesundheitlichen Gründen absolut notwendig war und mir ansonsten ziemlich schnuppe ist,wird sowieso ein vergebliches Unterfangen werden.

Dann spar dir deine Kraft lieber und denk dir schon mal im voraus ein paar nichtssagende Erwiderungen aus. Familie ist halt Glückssache

Gestern hatte ich ein Erlebnis mit meinem Freund, das mich echt sprachlos gemacht hat. Wir haben unsere Katzen gewogen und kamen so auf unser Gewicht zu sprechen - er meinte zu mir: du wiegst doch 83 Kilo, oder? Woraufhin mir erst mal die Kinnlade runterfiel...erstens wiege ich mindenstens 12-15 Kilo mehr (je nach Tagesform ) und zweitens hatten wir gerade erst vor ein paar Wochen darüber gesprochen, wie viel ich wiege - und nein, vor ein paar Wochen waren es NICHT 83 Kilo, sondern genauso viel wie heute

83 Kilo, das war vor 10 Jahren, als wir uns kennen gelernt haben...

Zitat von MeiersJulchen

Warum bringen eigentlich so wenige Menschen die Disziplin auf, sich auf ihren Körper einzulassen

Wenn ich von mir ausgehe, so habe ich als Kind verlernt, auf meinen Körper zu hören und zu erkennen, was er selber braucht, weil mir das von außen (meine Mutter, Ärzte etc.) immer gesagt wurde. Anstatt sich im wahrsten Sinne des Wortes auf mein Bauchgefühl verlassen zu können, habe ich immer über den Kopf gesteuert, was in meinen Körper reinwandert. Soundsoviel Kalorien, Fett etc.

Es gibt Untersuchungen darüber, dass Kinder, wenn man sie nur lässt, sich instinktiv ausgewogen ernähren. Dazu kann auch mal was Süßes oder Fettiges (also "Ungesundes") gehören, aber wenn man dem Körper nicht reinpfuscht, holt er sich schon, was er braucht.

Nur leider ist es wohl völlig utopisch, dass ein Kind unbeeinflusst von Werbung oder Modediktaten aufwachsen kann

Vor allem, wenn man bedenkt, dass Kameras den Menschen noch mal um 5 oder 6 Kilo schwerer aussehen lassen, finde ich das Ganze schon bedenklich.

Na dann schalt mal den Flammenwerfer an und leg los

Hallo,

mach dir nix draus, ich glaube, die sind einfach nur eifersüchtig - und sehen in dir vielleicht sogar neue Konkurrenz. Das ist doch eigentlich ein Kompliment, oder? Wenn du dich wohlfühlst und deinem Job entsprechend angemessen gekleidet bist, hast nicht du das Problem, sondern die anderen. Ich finde es super, dass du dich aus den "Säcken" raustraust! Und die beste Retourkutsche ist, wenn du deine neuen Outfits weiterhin trägst.

Zitat von dickundschick

Mir ist das schon oft passiert, dass ich am Kiosk Chips o.ä. gekauft habe und sie dann 5 meter weiter ungeöffnet wieder weggeworfen habe.

Ich ärgere mich über mich selbst. Warum tue ich das??

Hallo,

ist deine Frage: "warum kaufe ich das" oder "warum schmeiße ich es weg"? Ich persönlich würde es kaufen und dann auch aufessen Und da finde ich wegschmeißen schon gesünder, wenn auch nicht wirklich kostenbewusst.

Wenn es dir so oft passiert, dass du dem Kaufzwang nicht widerstehen kannst, muss ja was dahinterstecken. Willst du dir was gönnen? Willst du dir beweisen, dass du es ja kaufen "darfst"? Hast du Heißhunger drauf?

Mir ging es ein bisschen ähnlich, als ich bei Weight Watchers aufgehört habe. Ich hatte während des Abnehmens auf vieles verzichtet, denn wenn man immer weniger Points zur Verfügung hat, kann die Tante mir da vorn noch so oft vorsingen, dass man ja alles essen darf - man MUSS ja zwangsläufig auf etwas verzichten! Jedenfalls hatte ich hinterher das Gefühl, dass ich ganz viel "aufholen" muss. Ich MUSSTE einfach im Kiosk eine bunte Tüte kaufen oder ein Eis, wenn wir spazieren waren. Ich MUSSTE einfach von jedem Einkauf was Süßes mitbringen. Ich brauche wohl nicht zu sagen, dass die verlorenen Kilos - schwupps - wieder drauf waren!
Das war für mich der Punkt, wo ich endlich erkannt habe, dass ich andere Hilfe brauche und habe mir eine Selbsthilfegruppe gesucht. Seitdem habe ich solche "Kaufzwänge" nicht mehr. Klar esse und kaufe ich immer noch Süßigkeiten, aber sehr viel seltener und viel gezielter. Früher habe ich vor dem Regal gestanden und habe auf alles Appetit gehabt, was da so rumlag. Egal, ob Weingummi, Schokolade oder Kekse. Jetzt habe ich grundsätzlich nur noch Bitterschokolade und zuckerfreies Weingummi zu Hause und "richtige" Süßigkeiten kaufe ich mir eigentlich nur, wenn ich Besuch erwarte oder wenn ich wirklich über mehrere Tag hinweg einen Jieper auf etwas ganz Bestimmtes habe. Und ich genieße viel mehr - Klasse statt Masse. Lieber kaufe ich mir drei Pralinen frisch aus dem "Pralinenladen" als die 500g-Packung aus dem Supermarkt.

Und ich musste lernen, dass ich manchmal einfach den Verstand einschalten muss und mir zu Hause eben nichts auf Halde legen darf. Denn dann esse ich es auch auf. Mal hier ein Stück, mal da ein Riegel und schwupps ist es weg, einfach so. Also kaufe ich es gar nicht erst.
Allerdings ist das natürlich ein längerer Prozess, so ein Verhalten kommt nicht von heute auf morgen. Zwei Dinge haben mir geholfen: einmal die Gruppe und dann eine Umstellung auf KH-reduzierte Ernährung. Das eine hilft gegen den seelischen Heißhunger, das andere gegen den körperlichen Heißhunger

Hallo,

vor zwei Jahren war an meinem hohen Blutdruck auch das Gewicht Schuld - komisch, als ich dann die Arbeitsstelle gewechselt habe und eine Riesenlast von mir abgefallen ist, weil es auf der alten Arbeit echt Sch.... war, ging der Blutdruck plötzlich wieder runter Obwohl ich sagen muss, dass ich mit meiner Ärztin eigentlich ziemlich zufrieden bin, weil ich wirklich mit ihr reden kann und sie auch dafür Verständnis hat, dass Abnehmen eben nicht nur nach Diätplan geht, sondern die Psyche (Ess-Störung) auch eine große Rolle spielt.

Ich denke aber, man muss das Pferd ein bisschen andersrum aufzäumen: wenn man z. B. schlechte Blutwerte hat, liegt das nicht am Übergewicht, vielmehr ist sowohl an den schlechten Werten als auch am Übergewicht eine falsche Ernährung Schuld. Das Übergewicht ist also nur Folgeerscheinung, aber nicht die Ursache. Nur wird bei Dicken eben alles ganz schnell auf die Kilos geschoben, aber nicht jeder Dicke ist krank und nicht jeder Schlanke gesund! Ich kenne ganz viele Schlanke, die ihre Blutwerte gar nicht wissen oder die sehr viel schlechtere Werte als ich haben. Die sind allerdings auch erst seit meiner Ernährungsumstellung so super geworden! Dick bin ich immer noch, aber lieber bin ich dick und fit als schlank und krank.

Ich seh das positiv: ich beschäftige mich wenigstens jetzt schon mit gesunder Ernährung und nicht erst, wenn ich den ersten Herzinfarkt hatte!

Hallo,

ich hab von Natur aus ein eher schmales Gesicht und als ich bei Weight Watchers über 20 Kilo abgenommen hatte, wurde ich schon öfter drauf angesprochen, dass ich ja so schmal aussehen würde, ob denn alles in Ordnung wäre? Und dass es doch jetzt mit dem Abnehmen auch reichen würde, oder nicht? Damals trug ich Größe 42, es war also wirklich noch genug dran an mir!

Zu Schönheits-OPs wollte ich auch noch was loswerden: Ich denke zwar auch, dass vieles übertrieben ist und manche Frauen (und Männer!) vielleicht eher mal an ihrem Selbstbewusstsein arbeiten sollten...allerdings kann ich mich auch nicht in jemanden reinversetzen, der eine große Nase, Körbchengröße A oder Hängelider hat. ABER: ich als Frau leide unter genetisch bedingtem Haarausfall. Seit Jahren stagniert es dank Pille und Zinktabletten, aber man sieht schon den Scheitel sehr deutlich. Vor Jahren habe ich mich sogar mal wegen einer Haartransplantation erkundigt - zählt das dann auch als Schönheits-OP?

Sollte ich dann nicht auch lieber an meinem Selbstbewusstsein arbeiten? Sollte ich nicht sagen: egal, es zählt nicht das auf dem Kopf, sondern das IM Kopf? Woher weiß ich, dass jemand mit einer großen Nase oder Hängelidern, die ihn viel älter und müder aussehen lassen, als er eigentlich ist, nicht das gleiche Gefühl hat wie ich, wenn sie sich im Spiegel sehen? Oder auf ungünstig aufgenommenen Fotos, wo der Scheitel so schön spiegelt? Wenn man das Gefühl hat, dass einem in der Bahn jeder auf die Haare schaut? Wenn der Frisör immer schon die Stirn runzelt, wenn er mit den Fingern durch meine Haare fährt und ich im Spiegel sozusagen jedes einzelne Haar aus der Kopfhaut wachsen sehen kann?

Seitdem bin ich sehr vorsichtig damit, über andere Leute und ihre "Schönheits-OPs" zu urteilen!

Hallo,

ein weiteres Beispiel ist für mich die Dove-Werbung. Da werden halt ganz normale Frauen gezeigt, aber was ist der einhellige Kommentar? "Toll, dass auch mal DICKE Frauen gezeigt werden." Darüber kann man schmunzeln oder man kann sich drüber aufregen - je nach Gefühlslage habe ich beides schon gemacht

Ich finde es allerdings nicht gut, anhand des BMIs über die Attraktivität oder Weiblichkeit zu urteilen. Hallo, wie war das noch mal mit Ausstrahlung und inneren Werten? Ich kenne zig attraktive Frauen und das hat mit dem Gewicht nichts zu tun. Sondern eher damit, dass man mit sich selbst im Reinen ist und erkannt hat, dass man vielleicht nicht perfekt ist (denn wer ist das schon?), dass es darauf im Leben aber auch nicht ankommt. Man muss halt das Beste aus sich machen, und Kleider, Frisur und Makeup können wirklich das Beste aus einem rausholen (ohne dass man dabei aufgetakelt und überstylt wirkt). Ich habe jetzt das gleiche Gewicht wie damals in meiner Schulzeit, mein Selbstbewusstsein ist aber erheblich gewachsen - vom GEFÜHL her müsste ich 30 Kilo weniger wiegen, wenn das Gewicht Indikator für "gefühlte" Attraktivität ist.

Wir Dicken wollen nicht nach unserem Gewicht beurteilt werden, aber wenn wir das umgekehrt mit Schlanken machen, ist das okay??
Wenn ich eines gelernt habe, dann dass jeder sein Päckchen mit sich rumträgt, egal ob über- oder untergewichtig. Wir Dicken haben halt das Problem, dass Dicksein gesellschaftlich nicht anerkannt ist und eher schlank sein zählt, wir wurden einfach ein paar Jahrhunderte zu spät geboren :p Aber jemanden aufgrund seines Gewichts zu verurteilen und in eine Schublade zu stecken, zeugt meiner Meinung nach nur von der eigenen Engstirnigkeit und der Unfähigkeit, mit seinem eigenen Gewicht klarzukommen.

Hallo,

ich gehöre auch zu den "Glücklichen", die zwar dick, aber gut proportioniert sind. Man könnte auch sagen, ich bin überall dick
Ob ich dicker oder dünner wirke, als ich bin, kann ich eigentlich nicht sagen - ich habe nur das Gefühl, dass meine schlanke Freundin ganz entsetzt die Luft anhält, wenn ich ihr mein Gewicht sage (was so zwischen 95 und 100 Kilo schwankt). Ich glaube, für die meisten Leute klingt das einfach schlimm, auch wenn ihnen gar nicht klar ist, dass sie vielleicht viele Menschen in dieser Gewichtsklasse kennen, ohne dass sie sich dessen bewusst sind

Wenn ich von mir selber ausgehe, muss ich sagen, dass ich Gewichte bei anderen über 100 Kilo sehr schwer schätzen kann - vielleicht weil mein höchstes Gewicht auch "nur" knapp über 100 Kilo lag. Mit Kleidergrößen kann ich da sehr viel mehr anfangen!

Kennt ihr eigentlich noch diese Faustregel, dass wenn man mit Daumen und kleinem Finger sein Handgelenk umfassen kann, dann Normalgewicht hat? Zumindest hat mir das mal einer erzählt - und ich musste laut loslachen. Ich habe für mein Gewicht ziemlich schmale Handgelenke und auch schlanke Finger und komme locker um mein Handgelenk. Hurra, ich bin normalgewichtig

Hallo,

bin neu hier und misch mich gleich mal ein Ich hab seit fast drei Jahren ein Aldi-Fahrrad und kann eigentlich nix Schlechtes berichten. Meine fast 100 Kilo trägt es bis jetzt ohne Probleme.
Klar gibts schon einige Dinge, die ein teureres Fahrrad vielleicht nicht hätte, das hat aber nix mit meinem Gewicht zu tun. Also z. B. finde ich, dass der Nabendynamo eher funzeliges Licht bringt, da hilft auch keine neue Lampe oder Glühbirne. Naja, das ganze Rad hat so viel gekostet wie anderswo nur der Nabendynamo :p
Allerdings habe ich das Rad bisher auch einmal im Jahr im Fahrradladen zur Inspektion gehabt. Kostet so um die 40 Euro und dann eben die Kosten, falls was ausgetauscht werden muss. Ich fahre allerdings auch fast 2500 km pro Jahr, weil ich wirklich jeden Tag zur Arbeit radele (okay, heute bei den Orkanböen nicht ).

Ich weiß zwar nicht, ob das nun unbedingt notwendig ist, aber bei meiner Fahrleistung im Jahr ist mir schon ganz lieb, dass da mal einer draufschaut, um irgendwelche Sachen im Ansatz zu erkennen.