Beiträge von CosmaShiva

    klar...also einer ist im Steinweg (von E-Kirche den Berg hoch irgendwo so auf der rechten Seite). Dann der Orient-Basar. Der ist, wenn man beim Parkhaus Oberstadt rauskommt direkt vor der Nase. Wenn man von dort den Oberstadthügel links runterläuft kommem auf der linken seite 2 Läden mit orientalischen Kram. Einer mit KrimsKrams und einer etwas gehobener mit tollen Lampen etc.
    Und auch eher für KrimsKrams wäre da Patchoulie in der Gutenbergstraße (schräg gegenüber Telekom).
    Plus die, die alle in Gießen in der Einkaufspassage sind.



    Werde die Tage auch mein Zimmer komplett umgestalten. Habe beschlossen doch erstmal hier wohnen zu bleiben. Aber dann muss einiges geändert werden. Bleibt aber im orientalischen Stil. Alles mehr oder minder selbst zusammengeschustert etc., weil ich einfach mein quasi nicht vorhandenes Budget berücksichtigen muss.... *grin* Mal sehen. Wenn es was gutes wird versuch ich mal Bilder zu machen....

    In meinem "Heimatforum" rund um Tolkien gibt es einen Thread rund um eine Unterschriftenaktion:


    http://votenow.cell5.com


    Dort kann man sich, unter der Voraussetzung, daß man seinen Namen und seine PLZ preisgibt, gegen MTV und VIVA wenden und denen indirekt mitteilen, wie bescheuert, nervig und abartig die andauernde Werbung für Handyklingeltöne ist. Ich weiß nicht, ob das einen Nutzen hat/haben wird/haben kann, aber für sowas bin ich SEHR gern bereit, die paar Sekunden zu opfern...

    Doug ;) Wir lieben Doug......


    Ich mag auch Barbara Schöneberger sehr - finde sie aber definitiv hier nicht richtig, wenn es um ÜG Präsenz geht.


    Hingegen bin ich bei Frau von Sinnen geteilter Meinung. In letzter Zeit sieht man sie einfach zu oft und es wird eher langweilig, da nicht abwechslungsreich genug. Zudem hörte man einiges aus einer anderen Szene (wie erwähnt - Männer sind ihr egal) mehr als nur bißchen unsympathisches munkeln. Für mich persönlich relativiert das schon wieder alles....

    Heya,


    also wir haben hier 2 Zimmer im orientalischen Stil eingerichtet. Da wir nicht soooo das Geld haben alles irgendwie zusammengeschustert und improvisiert. Zum Glück gab es im Jahr 2004 einen Orientboom und man bekam recht günstig DekoArtikel. Was das Hauptflair ausmacht : Wandbehänge, Stoffe über und rund ums Bett, Große Sitzkissen etc. etc. Ein Unterboden eines alten Schrankes, der entsorgt wurde, machten wir zu einem niedrigen Tisch (gab schon einige interessierte nachfragen, wo wir das Schmuckstück denn her hätten *grin*).
    Da Sven auch im MittelalterReenactment schon mal einen Orientalen darstellt trägt sich auch so einiges zusammen.


    Bei ebay und auf Flohmärkten kann man auch ganz gut einkaufen. Und hier in Marburg fallen mir spontan 3 Orientläden (oder wo man sowas bekommt) ein - und in Gießen auch einer mit mehr Möbeln (und nicht nur Kleinkram und Teppiche)...
    Denke so Geschäfte gibt es mittlerweile vielerOrts.


    Sogar unser Familien-Weihnachtsbaum war dieses Jahr im Orient-Stil. Gab wirklich geniale Kugeln etc. bei meinem Favorisierten Billig-Outlet-KrimsKramsLaden. Mhhh - meine Ma dürfte den BAum gestern abgehangen haben... Wollte das Zeug gerne als Deko haben (sieht ja nicht aus wie typischer Baumschmuck *grin*)...


    Liebe Grüße, Nele

    ....gelobe Besserung. Mir ist selbst vor kurzem aufgefallen, dass meine Rechtschreibung schwer zu wünschen übrig lässt. Noch bis zum Abi war das nie ein Problem. Aber mit zunehmender "verinternetung" (jahaaaa Wortkreationen) wurde es schlimm. Warum auch immer - eigentlich schreibt man eher mehr als vorher. Aber wie man schreibt ist eben nicht mehr so wichtig.


    Ihr kennt es sicherlich schon - aber passt dennoch an diese Stelle :


    Afugrnud enier Sduite an enier Elingshcen Unvirestiät ist es eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen, das enizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und du knasnt es torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen, snodren Wröetr als Gnaezs. Smtimt's?

    Dann würde ich wohl nach Island auf eine Schaffarm gehen.... oder nach Neuseeland und da ab in die Natur... einsam wohnen. Nagut - einsam mit sehr guten Freunden, die das genauso machen würden. Würde mich nicht wundern, wenn wir eines Tages das tatsächlich durchziehen. Why not...

    "
    Es ist eine wunderschöne Fähigkeit, über die Du Dich freuen solltest,denn es zeigt, wie sehr Du bei Dir selbst bist."


    Stimme ich voll zu. Ich gehöre zu denen, die sagen, dass grundsätzlich jeder Mensch solch Fähigkeiten hat (deswegen rede ich auch nicht von übernatürlichen Fähigkeiten, da natürlich!) - aber die wenigstens lassen sich darauf ein. "wie sehr du bei dir selbst bist" - absolut richtig. Besonders gut können Leute damit umgehen, die sich selber kennen (und mögen).


    Wenn man es das erste Mal wirklich realisiert (und bestätigt fühlt), kann es durchaus Angst machen, weil es in unserer Welt eben als nicht mehr normal eingestuft wird....

    Ein "Ich liebe Dich" kann auch ganz unterschiedliche Bedeutungen haben.
    Ganz flapsig sage (oder schreibe) ich es relativ oft. Wenn einer im Chat mir voll aus der Seele spricht oder mir etwas zuschickt whatever - so Kleinigkeiten des Alltagslebens oder aber auch, wenn bestimmte Freunde besonders garstig sind - vielfach anwendbar "XY - ich liebe dich (auch)". Das mach ich schon mal gelegentlich bei Leuten, die mich kennen und klar ist, wie es gemeint ist (gaaaaaanz weit weg von der klassischen Bedeutung!).
    Aber darum geht es hier ja nicht....


    Für mich persönich sind da 2 Menschen, von denen ich fest sagen kann, dass ich sie absolut ohne Bedingung liebe. Und beides nicht auf sexueller Parnterschaftlicher Hinsicht. Eher eine Art seelenverwandtsachftliche enge Freundschaftsliebe oder so. Hängt wohl auch mit den unterschiedlichen Neigungen zusammen, dass wir sehr weit gehen können, ohne das es kritisch wird. (Beide schwul (nein sie haben sich nie gesehen - der eine lebt mittlerweile in Brasilien) ich eher auf Frauen fixiert). Beide gehören zu der Art Männer, auf die ziemlich viele Leute fliegen, sich selber aber (anfangs) nicht leiden konnten. Wir sind halt füreinander bestimmt *g*.
    Das sind die beiden, denen ich in die Augen blicken kann und ehrlich meine "Ich liebe Dich" und sich auch die hohe Ehre des Stirnkusses verdient haben....


    Aber natürlich habe ich auch Sehnsucht nach "der EINEN" Liebe. Ich dachte ich hätte sie gefunden. Aber sie wollte eher einen meiner Freunde. Naja. Dennoch schöne Zeit gehabt. Trotz emotionaler Eskapaden und unschönen Dingen. Aber jetzt im Jahresresumee - die meisten tollen Momente hatte ich mit ihr. Ich würde sie gerne hassen, aber dafür hab ich sie zu lieb. Immer noch.



    Ich stehe auf Real-Life Kontakte. Das Internet ist eine gute Möglichkeit zum Kontakt halten oder grundsätzlich Kontakt bekommen. Aber ich mag echte Menschen. In einem öffentlichen Forum Ewigkeiten offen rumzuturteln finde ich persönlich fehl am Platze. Aber zumindest hier sind es ja nur einzelne Threads, die man ja nicht mitlesen muss. Also : Wems gefällt. Ich finde es skuril und fragwürdig. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überraschen - zu wünschen wäre es doch fast jedem.


    Und ich denke auch, dass es erstaunlich viele Menschen gibt, die ihre Energie lange anstauen müssen und der/die erst Beste, die lang genug still hält, alles abbekommt. Natürlich habe auch ich Sehnsucht nach einer klassischen großen Liebe mit allem, was dazugehört. Aber ich habe andere Arten von Liebe, um diese Sehnsucht zu kompensieren. ich bin auch so glücklich und habe eher zuviele als zu wenige soziale Kontakte. Und wie geschrieben auch 2 sehr enge, denen ich mich gegenüber öffne (oder sie mich öffnen, wenn ich mich mal wieder verstecke. Und das hat vorher noch niemand gemacht). Das ist etwas, was rein übers Netz auch nicht möglich ist. Für mich zumindest nicht.


    Und jetzt guck ich, was das nächste Jahr bringt.

    Ist es grundsätzlich ja durchaus möglich, sein Kind auf eine Gesamtschule zu schicken.
    Aber ob es dadurch so viel besser ist? Die Klassengrößen werden doch bleiben und Förderung einzelner Schwächen nach wie vor nicht oder kaum gegeben.
    Ein reines Umstellen von dreigliedrigen System zu Gemeinschaftsschulen würde wohl kaum eine Verbesserung bringen (ich befürchte eher das Gegenteil).


    Ja - es wird immer komplexer. Es müssen genug Kindergartenplätze und kleinere Grundschulklassen sein gerade auch mit spezieller Förderung des sozialen Zusammenseins, damit überhaupt mal eine Basis geschaffen wird. Spielerisches rangehen an Fremdsprachen bereits im Kindergarten - was voraussetzt, dass die eigene Sprache erstmal gesprochen werden kann. Alles natürlich dem Alter entsprechend. Das Problem liegt doch nicht in dem dreigliedrigen System. Kindergarten und Grunschulen sind doch seit je her eher gemischt und schon dort mangelt es meist an ausreichend Förderung. Ganz viele Lehrer sind auch einfach überfordert und müssen nachholen, was Eltern in ihrer frühen Erziehung versäumt haben. Das ist ein weiterer Punkt : Eltern wieder mehr mit einbinden - es kann nicht angehen, dass die Verantwortung mit Eintritt in die Schule manchesmal einfach abgegeben wird. Es mangelt doch bei vielen Kindern wirklich schon am kleinen Einmaleins des sozialen Lebens.


    Es gibt Studien, in denen klar gesagt wird, dass Realschüler oder Gymnasiasten ihren Stufenkollegen (untersucht wurde die 10. Stufe gegenüber jeweils gleichbegabten mit gleichem sozialen Hintergrund der verschiedenen Schulformen - die spezielle Studie ist veraltet von 1998 - ich guck mal ob ich etwas aktuelles finde) einer Gesamtschule gerade in den Hauptfächern Mathe / Deutsch / Englisch voraus sind.
    Und auch das kann ich aus eigener Erfahrung (andere mögen andere gemacht haben) bestätigen. Ist ja nicht so, dass ich keine Freunde auf unterschiedlichen Schulen hatte....


    Gesamtschulen sind nicht das Allheilmittel. Ganz bestimmt nicht. Da muss man (zusätzlich) an ganz anderen Punkten ansetzen. Meiner bescheidenen Meinung nach....

    Auf die ganzen einzelnen Sachen gehe ich jetzt gar nicht ein. Es wird immer extreme Ausnahmen geben. Ich finde es nur nicht ganz richtig teilweise so extrem zu reagieren mit "du weißt ja gar nichts von mir" - ja wie denn auch. Man kann ja eigentlich nur nach dem hier erzählten und der "pi mal daumen" Norm gehen. Ich denke jeder weiß, dass es krasse Fälle und Ungerheuerlichkeiten gibt, die einen Menschen auf einen Weg zwingen. Aber das sollte nicht zur Standardüberlegungsnorm werden. Das wäre erschreckend....


    Ich habe mich heute übrigens mal etwas umgehört in meinen weiteren Studienkollegenkreis (hehe.die kennen Umfragemails von mir) - es sind doch einige aus Familien, wo sonst niemand studiert hat. Auch einige, die vom Bafög leben. Das zu bekommen ist gar nicht soo einfach. Nagut - bekommen schon, aber behalten nicht. Man könnte jetzt aber darüber streiten, ob es ein Vor- oder Nachteil ist, wenn man sich vorher Gedanken machen muss über seinen Studienweg. Will heißen : man kann nicht ständig Studienfächer wechseln und muss nach einer Weile Scheine vorweisen etc. etc. Einfach etwas mehr Kontrolle. Gut - ein Großteil der Eltern will das ebenfalls, aber da sind doch noch einige, die jahrelang ziellos rumstudieren.
    Eine enge Freundin von mir bangt jedes Semester um Bewilligung ihres BaFögs, obwohl klar ist, dass ihre Eltern quasi nichts haben (sie können noch nicht mal NotfallAushilfe leisten) und sie dazu anständig studiert. Sie hat nur nach dem 2. Semester ein Nebenfachswechsel gemacht (Hauptfach etc. blieb - nur Nebenfachwechsel) - und das war schon Stress auf dem Amt. Ich sehe es und bekomme es mit, weil ich für sie quasi so kämpfe als wäre es für mich (die sich eigentlich ja ach so gemütlich zurücklehnen könnte - Eltern zahlen schon....).


    Es ist so eine Sache. Klar. Grundsätzlich gesehen könnte JEDER den Weg Richtung FH/Uni einschlagen (und es gibt einige, die das auf echt erstaunlich kreative Weise in ihrem Lebenslauf machen....) - aber es ist keine Gleichheit. Weniger gut betuchte müssen entweder von je her mit Nerven wie Drahtseilen ausgestattet sein und/oder sich wesentlich mehr mit Amtsgängen und Bangen aufhalten, was ja nur vom Studieren abhält. Dazu sind BaFög Empfänger im Gegensatz zu "Lebt von Eltern" Leuten bereits nur durch Studium verschuldet. Klar - muss erst zurückgezahlt werden, wenn Einkommen und auch keine Zinsen or whatever. Aber eben doch abzuzahlende Schulden.
    Und dann noch die Leute, die gar kein Bafög bekommen und von ihren Eltern hängen gelassen werden. Studium plus Nebenjob(s) kann je nach Studiengang mehr als hart sein und verzögert das Studium durchaus, was im Zuge der weiteren Einführung von Studiengebühren auch wieder in eine Krise führt.


    Ich könnte ewig so weitermachen.... Dabei wollte ich eigentlich nur zu Raschas Ausage etwas schreiben.


    Zitat

    Ich bin für eine einheitliche Sekundarstufe 1 für alle Kinder, in der natürlich auch individuelle Förderung stattfinden muß.


    Eine Orientierungsstufe (5. und 6. Klasse) zusammen finde ich noch sehr sinnvoll - aber die Teilung ist grundsätzlich gut. Ich bin ehrlich : Ich war manchmal echt froh, wenn einer von uns, der immer störrte, auf die Realschule wechselte (und da oft sehr glücklich wurde!!!!). Man muss Leute nicht mit durchs Gymnasium ziehen, die überhaupt keine Ambitionen dazu haben. Und im Gegenzug sollte man aber die, die mehr lernen wollen und können auch nicht zurückhalten. Es muss nur mehr drauf geachtet werden, dass es keine Ständeschicht ergibt, sondern eben wirklich Eigenschaftsorientiert. Wie ich in meinem ersten Beitrag hier schon schrieb, gibt es halt Leute, die mit einem Haupt/Realschulabschluss bestens bedienst sind und im Gegenzug wesentlich mehr auf anderen wichtigen Gebieten können als manch Abiturient. Wieso denn auch nicht. Das ist doch nur natürlich und gut so.


    Aber vielleicht kann ich so reden, weil ich es sehr positiv erlebt habe. Tolles Gymnasium und reger Austausch mit der direkt benachbarten Realschule. Aber trotz des guten Miteinander (oder gerade deswegen) fiel doch das unterschiedliche Nieveau auf. Und wie gesagt : warum auch nicht - in den meisten Fällen ist es doch mehr als nur ausreichend! Und für jeden der mehr ambitioniert war war es kein Problem auf das Gymnasium zu wechseln. Es gab Angleichungskurse - es blieb der gleiche Schulweg und keine Mehrausgaben. Zumindest was die äußeren Rahmenbedingungen angeht gab es für keinen einen Grund auf die Realschule zu "müssen" obwohl man lieber aufs Gymnasium gegangen wäre!!!

    Jeppp - weglach... Lebe derzeit noch in einer 4er WG und demnächst nur noch 2er WG mit meinem schwulen Freund und er ist die größte Schl**** die ich kenne. Teils aus Unwissen (das sind dann eher die weglach Geschichten) teils aus Faulheit (das sind die "tööööööten" Geschichten) *grin*.... Männer -im Grunde doch wieder alle gleich (hachja..Verallgemeinerungen *GRIN*)

    Kann mir jemand sagen, wie es mit den Größen bei den Otto Sachen aussieht (speziell die M.I.M Dinger). Trage UP etwa 58 - kommt das mit den Otto 58 etwa gleich?? Oder fällt es kleiner aus????

    Und bevor einfach irgendwas gemacht wird : Sprich nochmal mit dem Vermieter. Du sagtest ja, dass er ein supernetter ist.
    Wenn der Mietvertrag erst zum 13. beginnt, musst du auch nur ab dann zahlen. Das steht fest. Aber auch er wird sich ja an die mündliche Vereinbarung erinnern und vielleicht kann er etwas mehr "Druck" auf die WG ausüben, auch zu zahlen. Oder eben bereits am 2. Januar bei denen auf der Matte stehen und persönlich das Geld abknöpfen oder whatever.... Ist im Endeffekt seine Sache.


    Aber da du sagtest, er sei ein ganz netter und ihr ja auch weiterhin gut miteinander auskommen wollt einfach die Situation schildern und seine Meinung anhören. Vielleicht hat es sich damit dann für dich schon erledigt.


    Alternativ : Volle Miete überweisen und der WG das Geld für die Küche dementsprechend kürzen! Ist ja auch noch eine Möglichkeit, die du hast....


    Eigentlich gibt es viele Möglichkeiten...Kopf hoch - des passt scho ;)

    Ich schließe mich erstmal meiner Vorrednerin an und ergänze:


    Ich denke durchaus, dass man auch hier Unterstützung zum Abnehmen bekommen kann. Aber auf vernünftige Art und Weise. CrashDiät Tipps etc. sind einfach aus eigenen Erfahrungen nicht nur HumBug, sondern können auch gefährlich sein.


    Und dazu gibt es Leute, die einfach (momentan) aus den verschiedensten Gründen einfach nicht abnehmen können oder wollen und dennoch glücklich leben (wollen) und dafür bietet dieses Forum eine Plattform zum Informationsaustausch. Schließlich geht es hier um die "Selbstakzeptanz" und nicht um "werd dünn, um akzeptiert zu werden". Der Umkehrschluss "wenn du dünn bist wirst du hier nicht mehr akzeptiert" ist glaube ich nicht korrekt ;). Zumindest für mich kann ich so sprechen.....

    Zitat von MeiersJulchen

    Wenn Du schon beginnst, Dinge zu analysieren, dann lies vorher bitte richtig und den ganzen Absatz.


    Das gebe ich einfach mal so wieder zurück : Ich denke ich habe sehr wohl geschrieben, dass ich nichts unterstelle und habe nur versucht, mich in dem Fall in die Lehrerin zu versetzen. Du selbst hast in deinem letzten Beitrag geschrieben, dass deine Englischnote mies war. Nach der hat sie sich erkundigt und danach geurteilt. Ich meinte mit "in Englisch nicht so gut bist" rein das Fach. Da haben wir vielleicht aneinandervorbei "geredet"....



    Klar gibt es unheimlich viele Nieten-Lehrer im Bildungssystem. Aber auch da darf man nicht verallgemeinern. Ich bin zu 95 Prozent an sehr gute Lehrer gerraten, die engagiert waren. Und selbst bei den letzten 5 Prozent war nur einer so gar nicht zu gebrauchen. Man darf in solch komplexen Fällen nie den Schuldigen nur auf einer Seite suchen!


    Rein von der Situation, die du mit dem Geschichtsreferat beschrieben hast, fand ich eben nicht, dass die Lehrerin falsch gehandelt hat (nur in dem einen Fall - weil wie auch da, kenne ich weder sie noch dich).

    Tjaaaaa - dieses Jahr war ein erstaunlich harmonisches und glückliches Weihnachten. Und das kürzeste für mich bisher. Bin erst am 22. spät abends nach Hause gefahren und verließ bereits am 26. früh morgens wieder die Gefilde umd "nach Hause" (in dem Falle Marburg) zu fahren. Denn gestern und (erstaunlicherweiße doch noch ) heute sind die einzigen Stunden, die ich überhaupt im Dezember mit meinem alller aller aller besten und engsten und überhaupt Freund/Mitbewohner habe.


    Geschenketechnisch ;)
    Nunja- überraschenderweise und mein absoluts MegaFreuHighlightGeschenk wären 1200 "Unterlegscheiben mit Löchern", wie es mein Bruder nannte. Für mich ist es der Beginn meines ZwergenSchuppenpanzers (fröhliches Knüpfen...).
    uuuund ein DVDPlayer. Ein ganz kleiner viereckiger. Wußte gar nicht, dass die mittlerweile so winzig sind....
    Dann noch die "Ärzte-live" DVD und das Buch "Die größten Bibelirrtümer" von meinem Bruder.
    Von meiner Schwester gab es die Maxi-Single "Willkommen" von Rosenstolz.
    Und dann noch ein Faden/Nadel/Nähset (Verschleißteile, die ich immer gebrauchen kann).


    Von SvennyBenny (besagter toller Freund) gab es ein gerahmtes EngelstatuenBild (ich liebe Engelstatuen!!!!)....


    Soo und jetzt freue mich mich auf meine Silvestergeschenke : Nämlich Besuch von gaaaaaaaaaaaaaaaaanz tollen Freunden *hüpfhüpf*

    Also ich war 2 mal in Kur. Das eine mal für 6 Wochen in der 3. Klasse und dann einmal für 9 Wochen in der 4. nocheinmal. Beides Mal in der Spessart Klinik Bad Orb.
    Soweit ich berichten kann : gute Betreuer, Freunde gewonnen, ärztliche Betreuung, abwechslungsreiches Sportprogramm, Spaß dabei etc.
    Abnehmerfolg : Bei einigen doch beträchtlich (und anhaltend, weil natürlich begleitende Ernährungsberatung und evtl. psych. Betreuung etc. gegeben war).
    Bei mir persönlich hatte es gezeigt, dass ich bei gleicher Ernährung und Sportprogramm wie alle anderen wesentlich schwerer und weniger abnahm, was zu weiteren Untersuchungen an der Uniklinik Frankfurt führte. Jetzt weiß ich zwar immer noch nicht 100 prozentig, woran mein extremes Übergewicht liegt, aber habe die Bestätigung, dass es nicht meine Maßlosigkeit und Faulheit ist....


    Die Frage ist : Was heißt "übergewichtiger Sohn" (extrem Übergewichtig oder nur moppelig?) und was denkt ihr, sind die Ursachen.... Je nachdem ist nämlich ein halbJahres oder Jahresaufenthalt eher zu empfehlen als "KurzKuren" von nur 6 Wochen....

    *räusper* Mir fällt ein : Bin ebenfalls 1,68 m und wenn ich dich komplett (also 65 Kilo abnehme) habe ich immer noch Übergewicht. Nein - das ist kein Anreiz. Ganz objektiv realistisch gesehen bist du definitiv nicht zu dick!!!!


    Ich wollte es nur mal in Relation setzen *grin* und über mich selber nachdenken *lächel*.....

    Wißt ihr eigentlich, wie viele unterschiedliche Themen hier angeschnitten wurden... und alles gehört dazu und fast jeder hat absolut Recht mit seinen Aussagen. Einen Rundumschlag wird es von mir in diesem Posting nicht geben - aber ein bißchen was wollte ich aus meiner Sicht dann doch dazu schreiben:


    Den Stern-Artikel sehe ich als Aufruf, etwas zu tun! Es werden nicht alle über einen Kamm gescherrt sondern gezielt auf ein (ja..nur EIN Problem) hingewiesen. Ich bin mir sicher, dass es in fast jeder Stadt so Straßen wie die beschriebene in Essen gibt.....


    Zitat

    Ich kann mich nur wiederholen; mir gehts nicht darum, den Staat abzuzocken oder dergleichen, sondern darum, dass ich trotz Arbeitslosigkeit halbwegs mein Leben meistern kann.
    Zwischen diesen beiden "Personengruppen" sollte man unterscheiden...


    Ja - für die einen ist es ja gedacht und wir müssen gar nicht darüber diskutieren, dass es nötig und gerechtfertigt ist!!! Und es sind auch absolut nicht die angesprochen, die sich bemühen. Und es sind auch nicht die angesprochen, die wegen Krankheit nicht können etc. etc. Es gibt unheimlich viele Gründe, warum man kurzfristig (oder länger) auf Hilfe angewiesen ist. Ich denke, dass sieht jeder so.


    Aber es gibt nunmal auch Leute, die das System ausnutzen. Der Stern-Artikel spricht von den Menschen, die noch nicht einmal mit ihrem eigenen Leben klar kommen und dazu noch das ihrer Kinder weiter mit runter ziehen. Und sich keine Gedanken machen, auch wenn es anders geht. Ich habe es immer wieder selber mitbekommen (ja - ich gehöre zur priviligierten Schicht -aber auch ich habe Hobbies und normales Leben wo man auf andere Leute trifft!!).

    Zitat

    Im Gegenteil: Einen Monat rauchen ist teurer als der Monatsbeitrag in einem exklusiven Fitness-Studio. Fast Food ist teurer als Selberkochen...


    Im Beitrag werden Leute genannt, die trotz ihrer Krankheit weiter extrem ungesund ernähren, von Kindern, die vor den Fernseher geschoben werden. Es hört sich hart an, wenn gesagt wird, dass die Sendung mit der Maus "Unterschichten" Kinder überfordert - aber es ist oft (ich relativiere bewußt) einfach Tatsache. Habt ihr euch bewußt mal eine Zeitlang in den sozialen Randgebieten aufgehalten und euch dort mit den Leuten beschäftigt (/me macht/machte freiwillige Jugendarbeit etc.). Es ist tatsächlich schon schwierig die Kinder überhaupt aus den Wohnungen zu den Clubs zu bekommen. Geschweige denn davon zu überzeugen an einer Freizeit teilzunehmen (die komplett vom Jugendamt oder der Kirchengemeinde gezahlt wird!!!! - also in dem speziellen Fall). Absolut kein Interesse oder Angst. Aber was soll ein Kind denn auch anderes haben, wenn es eigentlich immer nur innerhalb der Wohnung "gehalten" wird. Ich schreibe mich in Rage. Das ist AUCH deutscher Alltag. Und gar nicht mal zu knapp. Es sind keine Einzelfälle. Es sind nicht ALLE aber es sind auch keine Randerscheinungen!
    Punkt der auch immer wieder kritisiert wird, das Übergewicht. Glaubt mir- ich sehe es sehr differenziert, da ich ja selber extrem Übergewichtig bin. Und gerade deswegen kenne ich mich aber mit Ernährung aus, weil es mich interessiert und ich kein "ochjowassolls" Dicker bin. Aber auch die gibt es! Und das nunmal durchaus oft in den "unteren Schichten" - einfach kein Interesse. Und dann wird gerne gesagt "kein Geld" - das ist HumBug, WENN dabei geraucht wird und mit dem Handy telefoniert, Markenklamotten getragen werden usw. Es gibt auch keinen (mir ist noch keiner begegnet) einleuchtenden Grund dafür, warum jemand, der es schafft ein Kind in die Welt zu setzen, dieses dazu anhält sich fast rund um die Uhr mit den Fernseher zu beschäftigen und fast ausschließlich mit "FastFood" und Süßigkeiten zu füttern als sich auch nur einmal mit ihm zu beschäftigen, vorzulesen, zu basteln, mal rauszugehen etc. etc. Alles Dinge, die (fast) nichts kosten. Außer Zeit - aber Zeit haben die meisten in dem Bereich doch.


    Zitat

    Sie schläft auf der Wohnzimmercouch, obwohl das in der 83 Quadratmeter großen Dreizimmerwohnung nicht nötig wäre. "Aber so haben die beiden Kleinen ein Zimmer nur zum Spielen. Das ist wichtig. Hab ich gelesen." Anja Rausch hat nicht genug Kraft, ihr gesamtes Leben unter Kontrolle zu halten. Süßigkeiten, das Chaos in der Wohnung, das mit Geld und das mit den Männern, "das schaff ich nicht alles auf einmal. Und darum konzentriere ich mich auf eines: dass die Kinder was lernen. Sonst sitzen die in zwanzig Jahren noch immer im Meerkamp. Wie ich."


    Mehr als nur etwas Respekt für diese Frau und diese Einstellung!!!!


    Wenn jetzt jemand meint mich zerreißen zu müssen, frage ich mich, warum der/die sich angesprochen fühlt. Ich verallgemeinere nicht alle SozialhilfeEmpfänger und Arbeitslosen - aber es gibt nunmal durchaus eine "Prallelgesellschaft" (nur mal weil das Wort ja so toll ist).


    Das Problem wurde von Einigen ja durchaus erkannt und versucht anzugehen. Wie etwa die im Beitrag beschriebenen Ganztagskindergärten (oder überhaupt Kindergärten). Alleine schon nachmittagliche Bastelstunden wie etwa von einigen Gemeinden angeboten helfen. Vorlesenachmittage. Es gibt unehimlich viel, was Eltern machen können. Und wenn von den Eltern keine Bereitscahft da ist, es selber zu machen, gibt es wie gesagt doch durchaus staatliche und kirchliche Einrichtungen, wo ab und an mal was mit den Kindern gemacht wird. Und auch kostenlose Möglichkeiten für Erwachsene sind gegeben. Oder für alle zusammen. Viele Musik und Theaterveranstaltungen, Chorgesänge, Sport, Jonglage und sooo vieles mehr. Ich habe noch in keiner Stadt gewohnt, wo Dinge solcher Art kostenlos (oder für ganz wenig Geld, was in Härtefällen auch erlassen wurde) angeboten wurden. Es wird kaum genutzt.


    Zitat

    Die heilsame Wirkung der Basis-Bildungsarbeit in Katernberg wird von allen Verantwortlichen begrüßt. Der Erfolg ist nicht nur offensichtlich, sondern wissenschaftlich nachgewiesen. Niemand zweifelt daran. Und dennoch wird er nicht flächendeckend umgesetzt. Warum?


    Ja - das ist echt skandalös. Mein Interesse wurde angeheizt. Werde mich mal die Tage informieren, welche Projekte es so gibt und was die einzelnen Parteien dazu sagen. Und was wirklich im Begriff ist umgesetzt zu werden, wenn überhaupt....


    Das soweit rein zu dem Stern-Bericht...


    Schule/Studium :


    Erstmal, weil es mich beim Lesen zum Nachdenken gebracht hat

    Zitat

    "Ein tolles Referat. Jetzt erzähl doch mal was drinsteht." Ich hab natürlich eine knallrote Birne bekommen, hatte keinerlei Notizen über mein fast 30(!)-seitiges Referat und hab nicht mal nen halben Satz zusammenstottern können. Da war für den Herrn Lehrer alles klar.
    "Wenn Du nicht weißt was drinsteht, hast Du es nicht selbst geschrieben. Dafür war es viel zu gut. Außderdem kannst Du noch gar nicht gut genug englisch, um solche Bücher lesen zu können. Sechs, setzen."


    Wenn du selber schreibst, dass du deine Geschinote retten wolltest und dazu in Englisch selbst nicht soo gut bist und auf einmal eine extrem gute Arbeit ablieferst ist es klar, dass die Lehrerin stutzig wird. Sie kann ja nicht wissen, dass du hart gearbeitet hast - sie sieht nur eine Abweichung, der sie nachgeht. Das ist legitim. Sie hat dir wenigstens die Chance zu geben zu zeigen, dass du es selber geschrieben hast. Wenn du hart gearbeitet hast bleibt in der Regel mehr als ein halber Satz hängen, den man zu jeder Tages und Nachtzeit zusammenbekommen kann. Sie hat keine Abhandlung erwartet. Aber zumindest, worum es ungefähr geht kann man erwarten. Das kann man sogar erwarten, wenn man das Referat nicht selber geschrieben, sondern nur durchgelesen hat. Das ist KEINE Unterstellung, weil ich dich überhaupt nicht kenne und dermaßen von sowas nicht dabei war, sondern nur ein emfpinden beim Lesen - da hat die Lehrerin meiner Meinung nach maximal den Fehler begangen, dass es vor der ganzen Klasse geregelt wurde. Ansonsten durchaus gerechtfertigt (und nötig) nachzuhorchen....


    Hier in Deutschland (von anderen Ländern kann ich mangels Erfahrung nicht sooo viel sagen) ist der Unterschied zwischen den Schulen extremst. Der Sprung von Haupt- zu Realschule ist schon krass. Doch nicht so krass wie der Sprung von Realschule zu Gymnasium. Selbst zwischen Gesamtschule und Gymnasium ist oft ein Unterschied im Niveau. Das zwischen Haupt- und Realschule sowie Gymnasium ein Unterschie ist, ist klar. Deswegen gib es sie. Weil nicht jedes Kind gleich begabt ist. Den einen reicht zur geitigen Bildung die Hauptschule und haben ein absolut erfülltes erfolgreiches Berufsleben mit ihren Können, bei dem manch Abiturient absolut verloren ist. Für viele Berufe ist es einfach nicht nötig, Abi zu machen. Das wären verlorene 3 Jahre vom Realschulabschluss bis zum Abi, in dem man eine ebensogute Ausbildung machen könnte.
    Aber oft ist es leider so, dass die Bildung viel zu stark vom sozialen Umfeld und Einkommen abhängt. Es gibt sicherlich viele Leute, die durchs Abi gepeitsch werden und noch viel mehr, die einfach nicht die Möglichkeit bekommen, Abi zu machen. Und das gute Grundkonzept der unterschiedlichen Bildungswege ist in den Dreck gezogen, da es gar nicht mehr um Bildung geht. Auf vielen Hauptschulen besteht die Bildung aus Grunderziehung, die bereits im Kindergarten, spätestens Grundschule erfolgt hätte sein sollen.


    Jetzt etwas mehr zu mir und meinem aktuellen Überlegungen:


    Ja ich bin erst 21 und bin mir sehr sicher, dass noch viel im Leben auf mich wartet. Und doch fühle ich mich berechtigt mit meinem bisherigen Kenntnisstand zu beurteilen, weil ich mich noch während meiner eigenen Schulzeit auch mit der Thematik aus diversen Gründen auseinandergesetzt habe.
    Ja ich gehöre zu den "Priviligierten", deren Eltern beide Akademiker sind. Nicht reich, aber weit davon weg, arm zu sein. Untypisch : Meine Eltern haben 3 Kinder - eine Sensation *grin*. Mir wurde eine tolle Schulzeit auf einer tollen Schule beschert, Bildung wurde immer sehr hoch gehängt (zu hoch?), es wurden Sachen mit uns unternommen und weit über die schulische Aktivität hinaus Begabungen gefördert (die als sinnvoll erachtet wurden). Auch ermöglichen mir meine Eltern ein Studium. Der Knackpunkt an der Sache : ich will gar nicht studieren. Das wollte ich schon nach der 10. Klasse nicht. Ich wurde zum Abitur genötigt. Klar war ich gerne auf der Schule - sehr aktiv in SV und sonstigen Aktivitäten und zudem eine gute bis sehr gute Schülerin. Auch meine Fachhochschulreife, die mir gereicht hätte, war sehr gut. Aber ich musste Abi machen. Danach war klar, dass ich studieren muss. Ich wurde von Anfang an so erzogen, dass das der einzige Weg ist. Ja - ich durfte mir mein Studium sogar relativ frei wählen. Meine Eltern "erlaubten" mir so ein Semester mit so sinnigen Studienfächern auf Magister wie Kulturwissenschaften/Friedens-und Konfliktforschung und Politikwissenschaften. Ich war der festen Ansicht, das durchzuziehen. Meine Eltern sahen es als Erprobungsphase - sie wußten, dass ich mit einem so unorganisierten Studium (was ein Magisterstudium in den Fächern einfach ist - fehlende Organisation in den Fachbereichen selbst!!!) nicht klar kommen würde. Schon nach den ersten Wochen war klar, dass ich doch zum eigentlichen Vorhaben "Theologie auf Kirchenexamen" mit fester Berufsperspektive Pfarrerin zurückkehren werde. Sogar ein Studium mit sehr guten Einstellungsaussichten. Theologie interessiert mich really really und ich könnte extrem viel Spaß haben, wenn nicht der Druck im Nacken sitzt, schnell fertig zu werden und dazu der Lehrplan mehr als unsinnig ist. Plus die Auflagen der Landeskirche und noch einiges mehr.
    Mein Herz schlägt seit der Mittelstufe für das Eventmanagement (deswegen auch Kulturwissenschaften am Anfang). Ich habe schon während meiner Schulzeit Konzerte organisiert, die Stufe in Schach gehalten, die offiziellen Schulveranstaltungen gemacht etc. etc. Im Organisieren und Planen geh ich auf. Leider gab es keine sinnigen Studiengänge (außer vielleicht BWL) in dem Bereich, die auf einer normalen Uni zugänglich für mich gewesen wären (das eine waren Privatunis, die anderen mit einem NC von 1,2). Es gab zu dem Zeitpunkt die Ausbildung zur Eventmanagerin gerade ganz neu. Bis dahin waren es alles Quereinsteiger. Mir war aber schon klar, dass ich mich nicht auf den unsichren Boden begebe.


    Also fing ich mit nicht zu wenig Druck von meinen Eltern und zu wenig Energie sich dagegen aufzulehen mein Studium an und bin todunglücklich damit. Ich will nicht studieren. Die Auflagen sind veraltet und dermaßen nicht praxisbezogen, was gerade in dem sozialen Bereich in den ich will (was bitte anderes ist Pfarrerin) unablässig ist. Die Schulen bereiten schon viel zu wenig aufs Studium vor (der Schnitt dazwischen kann hart sein!!) - aber die meisten Studiengänge so gar nicht aufs Berufsleben. Klar lernt man auch in Ausbildungen viel Schwachsinn. Aber in der Regel eben doch berufsbezogen. Und das ist, was ich will.
    Zufall oder Schicksal oder was auch immer hat dazu geführt, dass ich im letzten Jahr die Chance bekommen habe, mein Können auf größerer Ebene (Event über 3 Tage mit etwa 4000 Leuten) zu beweisen. Mit Erfolg. Das ist mein Weg. Das will ich. Aber immer noch nicht als Quereinsteiger. Ab nächten Jahr gibt es den neuen Ausbildungsweg "Kauffrau Tourismus und Freizeit" bei dem es verstärkt und Veranstaltungsmanagement und Vermarktung von Kulturgütern/Städten etc. geht. Das ist eine solide Basis, auf die ich Aufbauen kann. Ich hoffe sehr, dass ich einen Ausbildungsplatz bekomme. Hauptnegativpunkt könnte sein, dass ich extrem übergewichtig bin. Das hat mich in meinem Leben für mich persönlich auf der Ebene, was ich im Beruf brauche, noch nie behindert. Ich hoffe, dass ich mich beweisen darf!!! Von den Qualifikationen habe ich beste Grundvoraussetzungen : Abitur, mehrere Sprachen, Erfahrungen auf dem Gebiet, Zuverlässigkeit, gutes sozialverhalten, Auslandsaufenthalte (wichtig zu bemerken neben den Standardländern wie England und Frankreich eben China) und ach so vieles mehr, auf was Wert gelegt wird. Ob mir das was bringt? Ich weiß es noch nicht - habe meine Zweifel und hoffe doch. Zumindest habe ich die innere Ruhe Einiges getan zu haben.


    Abgesehen davon starten eine gute Freundin von mir und ich den Versuch der Selbstständigkeit auf der einen Seite mit Gewandungen und Näherei, auf der anderen mit Organisation und Planung von Firmenevents, besonderen Familienfeiern etc. Das gibt es schon alles - klar. Das ist keine Marktlücke und wir bezweifeln, alleine auf dem Bein stehen zu können und deswegen kann es auch als nicht mehr als eine Nebensache gesehen werden. Aber wir wollen es eben probieren! Alles ist besser als gar nichts tun.


    An der Stelle sei gesagt : Ich habe mit dem Arbeitsamt eine gute Erfahrung. War das letzte mal das erste mal seit der Berufsberatung in der 10. mal da und habe nachtgefragt, welche Fördermaßnahmen es für Existenzgründer gibt und auch um mich wegen Ausbildungsplätzen und Studienabbruch näher zu informieren. Ich wurde äußerst freundlich behandelt und meiner Ansicht nach gut beraten. Habe wohl Glück gehabt *aufholzklopf*


    Mein Traum für die nächsten 3 Jahre : Ein Ausbildungsplatz Tourismus und Freizeit und nebenbei unser Gewerbe durchziehen (das ist das, was wir jetzt eigentlich auch nebenbei machen, nur gegen Geld).


    Denn : Ich habe zu befürchten, dass meine Eltern absolut alles streichen, wenn ich sie vor vollendete Tatsachen stelle. Und den juristischen Weg will ich ganz sicher nicht gehen. Egal ob mir Unterhalt zusteht oder nicht. Denn das ist das einzige Druckmittel, was sie noch ausspielen - meine Abhängigkeit. Mein größter Traum ist es, absolut selbstständig zu leben. Ich riesige Gewissensbisse, weil ich sie enttäusche. Das tut mir weh. Aber es ist mein Weg. Von Ausbildungsvergütung alleine kann ich nicht alles finanzieren, also muss nebenbei etwas reinkommen. Wenn es durch mein "Hobby" gewährleistet ist, ist das natürlich traumhaft. (und ich renne nicht mit einer rosaroten Brille durchs Leben).


    Fazit um wieder alles unter einen Hut zu bekommen:
    Bildung ist wichtig. Bildung ist extrem wichtig. Und Bildung heißt nicht, Abitur zu haben. Die "Grundbildung" muss wieder mehr gesichert und gewährleistet sein. Nichts anderes fordert der SternBericht und das meiner Ansicht nach nicht gelogen. Überspitzt, klar - das sind Medien, aber nicht gelogen....



    Und über meinen Werdegang bin ich selbst die, die am Meisten bangt.....


    Edit: Studium an sich ist herrlich. Ich könnte Tage in den Bibliotheken zu bringen oder in den zig tollen Seminaren und Vorlesungen sitzen und über Themen refferieren oder Hausarbeiten schreiben. Aber es geht mir um die Sinnhaftigkeit meines Studiums im Bezug zu meiner persönlichen Berufswahl und das Optimum in der minimalsten Zeit zu holen. Noch bin ich nicht zu alt für einen Wechsel.