Beiträge von AndreasFA

    Auch hier fasse ich mal kurz beide Antworten in eine Kernaussage zusammen: Ein FA kann also Eurer Meinung nach nur mit einer Frau zusammen sein, die "gerne" molllig oder dick ist. Eine Frau, die es selbst super findet, rund zu sein (überspitzt ausgedrückt).


    Dennoch habe ich Hoffnung in dieser Diskussion, denn Eure Vorstellung von einem FA (vielleicht finden wir einfach einen anderen Begriff?) scheint mir doch nicht korrekt zu sein.


    In einer Beziehung ist bei "uns" doch nichts anders, als bei allen anderen Männern. Man lernt eine Mollige kennen, eben weil sie einem aufgefallen ist. Erst mal eine optische Sache, wie es im Leben nun mal ist. Doch wenn man dann zusammenlebt und die Monate, dann Jahre miteinander verbracht hat, ist es eine Beziehung wie jede Andere auch. Jede Beziehung, die auf die Optik aufgebaut ist, egal ob FA oder nicht, wird scheitern.
    Das wissen wir alle. Von daher ziehen Eure Argumente nicht und gelten allerhöchstens für die frühe Phase einer langen Beziehung. Sonst ist es keine Beziehung, sondern eine sexuelle Zweckgemeinschaft, und dazu gehören langfristig (wenn es sowas langfristig gibt) auch zwei.


    Sind wir uns da einig? Ich denke ich bin da ein passendes Beispiel, denn ich würde meine Freundin niemals verlassen und sie hat ja genau das getan, was für einen FA angeblich der Supergau ist: Gewicht verlieren bis auf schlank.


    Die meisten FAs die ich kenne sind keine naiven Männer, die den Darstellungen und Texten auf Paysites glauben. Sie sind sich sehr wohl bewußt, daß ab einem bestimmten Gewicht Probleme auftreten können und daß eine sehr dicke Frau im wahren Leben auch eingeschränkt sein kann. Es wird in eher unbekannten Foren, die Männerrunden sind (also nicht die öffentlichen Foren) offen darüber diskutiert.


    Ich habe im Web nun schon öfter gelesen, daß sich Mollig(gewordene) Frauen beschweren, daß sie ihren Mann man Anschauen (und evtl. mehr) von Erotik mit Schlanken erwischt haben. Das hat sie nach eigenen Aussagen sehr getroffen, was ich verstehen kann. Würde mir umgekehrt nicht anders gehen.
    BBW Paysites sind nichts Anderes - eine Fantasie, die mann im echten Leben nicht ausleben kann oder möchte.
    Erotik, Porno etc. - all das wurde nicht nur für Singles gemacht und das sollte jeder Frau klar sein. Es ist die kleine Abwechslung zum echten Sexualleben und die wird von so gut wie allen Männern mal öfter, mal seltener genutzt.
    Sicher wird man hier niemals ehrliche Antworten erhalten, außer Männer sind unter sich und reden offen.
    Der FA hat gerade im WWW viele Ventile, um es mal so zu nennen, und ganz ehrlich: Es ist gut so. Es darf nur nicht WICHTIGER als das echte Leben werden. Dann sollte mann sich Hilfe holen...


    Zum leidigen Thema Erotik & Zunehmen: Meine Erfahrung hat gezeigt, daß für viele FAs der Reiz darin liegt, wenn eine schlanke oder nur etwas pummelige Frau mollig wird. Also quasi die erste "Phase", falls es damit weitergehen sollte.
    Ab einem bestimmten Gewicht spielt es auch für einen eher extremen FA kaum eine Rolle, ob eine Frau mit 140 Kilo nun 120 wiegt. Im Gegenteil, wenn mit 140 (ist nur irgend eine Zahl!!) Probleme auftauchen, wird er kein Problem damit haben, wenn sie abnimmt. Alles Andere wäre auch fatal und menschlich völlig daneben.
    Und wir dürften uns einig sein, daß Übergewicht erst ab einer bestimmten Größenordnung zu Problemen führt (außer frau kommt gar nicht damit klar, daß sie nicht mehr schlank ist).


    Dennoch ist es hier wichtig, daß wir den FA als lediglich einen Mann einstufen, dessen Geschmack eben über das Schlanke hinaus geht und nicht mehr oder weniger. Die wenigen Fetischsten sollten wir hier dringend ausklammern!

    Und weiter geht es, da ich die Antwort erst eben gesehen habe.


    Vielleicht sollten wir den Begriff FA einfach mal definieren?? Wir Deutschen lieben es etwas mehr mit Samthandschuhen und haben Worte wie "Rubensliebhaber" oder "Molliefan".
    Für mich ist ein FA ein Mann, der entweder explizit mollige Frauen mag, aber auch ein Mann der AUCH (!!!) mollige Frauen mag.
    Ein FA ist auch nicht zwingend einer, der sich damit so stark identifiziert, daß er einschlägige Seiten besucht oder überhaupt ein Thema daraus macht.


    Es ist einfach nur sein Geschmack, der ihm gegeben wurde...


    Und ja, ich kenne Männer die zum FA wurden, weil z.B. die Partnerin nach einer Schwangerschaft zugenommen hat und nun rund ist. Habe ich live erlebt.

    Sorry, aber so habe ich es erlebt. Mag sein, daß ich einen Promibonus habe, weil ich die meisten Frauen ja vor oder nach Auftritten kennen gelernt habe.


    Ich versuche die Diskussion FA und Mollige Frauen ein mal in meinem Leben zu einem befriedigenden Ergebnis zu führen (hier in Deutschland).


    Ich warte gerade auf meine zuvor gestellte Frage die Antwort "Ich möchte einen Mann der mich so akzeptiert/mag wie ich bin". Ich vermute nämlich, daß man danach die Uhr stellen kann. Und ok, genau das tue ich mit meiner schlankgewordenen Freundin nun seit 10 Jahren. Und wir machen beide kein Staatsgeheimnis draus, daß sie mir rein optisch früher, als Mollige, besser gefallen hat.
    Sie fand aber auch meine langen Haare vor 15 Jahren schöner, da wo jetzt eben nicht mehr so viel wächst wie damals. Na und? Wir sind da ehrlich und leben vielleicht auch deshalb glücklich miteinander.
    Wir scherzen beide in der Öffentlichkeit daß ausgerechnet ich eine Frau erwischt hat, die eben nicht mit den Jahren dicker wird - so wie es vom Verlauf her ja eher der Fall ist.


    Dennoch ist es irgendwie kaum nachvollziehbar warum es manche Frauen nicht genießen können, daß ihr Freund/Mann sie ganz besonders begehrenswert findet. Das wäre ja so als ob ein Model frustriert ist, weil sie bei Männern beliebt ist.
    Mir fehlt auch noch die Floskel "Ich möchte nicht auf meine Pfunde reduziert werden", die ist bisher ausgeblieben. Jeder Mann ist fähig bei seiner Partnerin zwischen dem reinen Aussehen und dem Menschen an sich zu unterscheiden.
    Ich wollte beim besten Willen nicht mit der tollsten BBW zusammen sein, wenn wir zusammen nicht ticken oder wenn sie aus anderen Gründen nicht zu mir paßt. Und ich hatte das auch schon...nach einer Woche war mit der optischen Traumfrau Schluß!


    Im Moment reduzieren wir den FA auch ein wenig auf das Zunehmen der Frau. Und ich wiederhole auch noch mal daß ein FA nicht automatisch SuperSizedBBWs bevorzugt.
    Es ist richtig, die meisten FAs finden Abnahmen nicht prickelnd (ausgehend vom ersten Kennenlernen). Auch ich nicht. Allerdings hatte ich auch noch nie eine Partnerin, die in kurzer Zeit extrem viel zugelegt hat. Auch das Model hat all das in insgesamt sechs Jahren zugenommen. Kaum hatte sie (nach der Paysite-Sache) einen Beruf purzelten die Pfunde von ganz alleine und sie liegt nun bei unter 100 (bei meinem letzten Kontakt vor zwei Jahren).
    Auch bei einem FA gibt es eine Grenze und die ist von Mann zu Mann komplett unterschiedlich. Von einfach "nicht ganz schlank" bis SuperSized liegt ein enormes Spektrum.


    Grundsätzlich möchte ich bei der Diskussion noch erwähnen, daß der Thread an sich bereits von Äußerlichkeiten handelt. Und darauf antworte ich auch. Es wurde eine Frage gestellt, die die Optik von Frauen betrifft.

    Sorry, aber auch das fuchst mich jetzt so, daß ich auch dazu noch mal was schreiben muß.


    Du magst also keinen Mann, dem Du gefällst. Was also wäre die Alternative??


    ...und jetzt bitte nicht "innere Werte" oder sowas, denn dazu habe ich bereits genug geschrieben und ich setze das mal als Selbstverständlich voraus.

    Das ist jetzt mal eine Aussage, die ich verstehe und nachvollziehen kann.
    Ok, was wäre denn eine Lösung? Das würde mich jetzt mal interessieren...
    Ich lese ja nur, warum es nicht sein soll und was alles negativ an FAs ist. Was also wäre die Lösung????

    Diese Figurentwicklung kam nur durch den Bewegungsmangel wegen dauerarbeitslosigkeit und eben doch durch die Ernährung. Ihr Freund war KEIN FA und er fand das mit der Seite auch nie gut. Auf der Seite ging es klipp und klar rein ums Geld und sonst gar nichts. Das alles wäre auch ohne Paysite passiert.


    Es ist interessant, daß Du den häufigsten Grund für eine (schleichende) Zunahme dennoch als die Ausnahme hinstellst. Ich finde es sogar befremdlich in diesem Forum zu lesen, daß fast jede Mollige (die vorher schlank war, keine Schwangerschaft hinter sich und keine Krankheit wie Schildrüsenunterfunktion oder Allergien) eine Essstörung haben muß. Sorry, aber so einen Quark lese ich, wenn an anderen Stellen "gelästert" wird und die Vorurteil ausgepackt werden. Ein gute Apettit ist keine Essstörung, die Vorliebe für bestimme Speisen und Getränke auch nicht.


    Das Thema Veranlagung fehlt in diesem Zusammenhang auch ganz deutlich, auch wenn sie gerne als Mythos dargestellt wird (könnte ja als Ausrede benutzt werden, also böse). Doch das ist für mich ganz klar der häufigste Grund überhaupt. Es gibt sie und sie ist kein Science Fiction.
    Wenn ich also rein theoretisch eine 20jährige, die bereits gewisse, noch kleine Problemzonen aufweist die eben nach Veranlagung aussehen (ja, ich finde man kann sehen wer sich schlank hält und wer von Natur aus schlank ist, aber das wäre ein Thema, mit dem ich Seiten füllen könnte...), dann hatte ich mit meinem "Tipp" wie es in zwei, vier, sechs Jahren aussieht zu 80% immer richtig gelegen (wie bei den beiden Models ja auch).
    Das mag jetzt berechnend klingen, aber ich möchte hier erwähnen, daß es eben so ist.


    So viel dazu...


    Also ist Deine logische Konsequenz, daß mollige Frauen besser mit
    a) Männer die Schlanke mögen
    oder
    b) Männern denen es egal ist
    zusammen sein sollen?? Und die FAs sollen als fernab von ihrem Geschmack liiert sein.
    Ganz nach dem Motto "Damit ja nichts Schlimmes passieren kann".
    Sorry, aber das ist echt fast bizarr und unsinnig.


    Ich möchte auch erwähnen, daß es diese Diskussion und diese Meinung über FAs nur hier in Deutschland (und Umgebung) gibt. Da ich in einer Band aus den USA spiele, bin ich öfter dort. Mein Gott, da kann ich einer molligen Frau ein Kompliment für ihre Figur machen und sie freut sich ein Loch in den Bauch und fühlt sich super. Und die Männer mögen es mittlerweile auch runder, und nicht nur, weil es immer weniger Schlanke gibt. Dort ist man einfach ein Stückchen "weiter" als hier bei uns.
    Hier ist alles gleich noch "seltsam" und "irgendwie doch merkwürdig" etc. Sehr schade, aber ich habe Hoffnung.

    Blockierer: Sicherlich macht das mit Google und Co was aus, aber die Menge ist auch im Verhältnis gestiegen - nicht nur insgesamt. Ich habe aus meiner aktiven Webmasterzeit noch einige Kontakte und schaue auch mal in Foren vorbei. Der Bedarf ist ganz klar höher als noch vor 10 Jahren.
    Es gibt ja auch schon leicht Mollige im "normalen" Erotikgewerbe, wo das Wort BBW gar nicht auftaucht. Das wäre früher undenkbar gewesen. Und zählt man die Kurvenfrauen (Busenmodels oder Damen mit größerem Po) noch dazu, dann wird der Prozentsatz erst so richtig interessant.


    Auch spannend ist, daß Forenbeiträge (natürlich nicht hier *lach*) wie "Hilfe, meine Freundin ist zu dick geworden" oft reihenweise Antworten "also ich mag mollige Frauen" oder "ich mag es, wenn es etwas mehr zu greifen gibt" nach sich ziehen. Im Grunde darf kein Mann mehr sowas posten, denn er wird direkt und meistens von den Leuten die Antworten regelrecht zerrissen:) Gut so, auch wenn ich den Geschmack "schlanke Frau" genau so akzeptiere. Wäre ja schön blöd, wenn man selbst nicht besser ist:)

    Ja, das war in der Tat ich - na sowas! Wollte ja keine Namen nennen, aber aus Deutschland kam ja nie so viel und nach meinem ersten Model 1998 und ihr kam eigentlich nur noch Lailani aus Deutschland. Der Rest ist USA und Kanada. Immerhin kann ich von mir behaupten einer der ersten überhaupt im damals neuen Ding, Internet, gewesen zu sein. Bestimmte Themen innerhalb der BBW-Erotik habe ich damals erfunden. Ich hätte auf "zu enge Kleider" und "BBW beim Essen" ein Patent anmelden sollen *lach*.


    Du stürzt Dich ziemlich in die Kiste "FA mit essgestörter Partnerin". An die Kombi habe ich eigentlich gar nicht gedacht, zumal das ja auch schon wieder ein spezieller Fall ist. Und es gibt ja viele Kombinationsmöglichkeiten.
    So viele Frauen jenseits der Paysites, also privat auf youtube oder sogar Facebook, die extra zunehmen wollen und jedes neue Kilo stolz präsentieren, gab es wohl noch nie. Jetzt stelle man sich mal so eine Dame mit einem Mann vor, der es schlank mag...


    Ich möchte schon lieber beim Durchschnitt der FAs bleiben, von denen ich über die Jahre tonnenweise kennengelernt habe. Es ist ein natürlicher und normaler Geschmack, der auch wesentlich "durchschnittlicher" und normaler ist als so manch eng gesteckte Vorstellung, wie eine Frau auszusehen hat.
    Ehrlich gesagt für mich auch verständlicher als z.B. dünne Frauen mit riesigen Silikonbrüsten oder ähnliche Zeichen der Zeit. Und es ist ja auch nichts Neues, sondern lediglich in der Öffentlichkeit nicht so populär. In den 50ern und 60ern gab es noch Mittelchen zum Zunehmen, damit frau mehr "sex appeal" (Zitat der Anzeige) hat.
    Ein aktueller Blick in die Fußgängerzonen in den letzten drei oder vier Jahren haben mir gezeigt, daß es immer sinnvoller wird, daß es FAs gibt *lach*...denn die Anzahl der runden Frauen, gerade bei den Teenagern, ist doch deutlich gestiegen. Damit meine ich weniger "richtig dicke", sondern einfach deutlich mehr als nur Problemzonen (wie es Frauen gerne nennen). Die Auswahl für den, der es wirklich NUR schlank mag, ist bei der jungen Generation doch schon "dünner" geworden.
    Und es gibt ja auch schon viele junge "Tendenz-FAs", die eben öffentlich "girls with big booty" oder wie man das sonst so bezeichnet mögen. Keine Ahnung wie der Altersschnitt hier so ist, aber durch meinen Beruf (den ich neben der Musik immer noch ausführe) im Einzelhandel bekomme ich all das mehrmals pro Woche mit.


    Ich bin durch und durch FA und dennoch ein Beispiel, wie "wir" eigentlich sind. Ich bin seit 17 Jahren mit einer Frau zusammen (genau, das erste Model von dem ich vorher gesprochen habe) und sie war erst mollig, dann schon etwas mehr und seit ca. 2004 ist sie schlank. Klar, hätte sie das mittels Diät o.Ä. gemacht wäre ich eine zeitlang sicherlich sauer gewesen, aber es ist einfach durch das Intensivieren verschiedener (gemeinsamer) Hobbies (nun mehr als das) so gekommen.
    Das Vorurteil würde jetzt sagen: Normalerweise hätte er Schluß machen müssen. Aber, die Realität ist eben anders und nicht so wie sich viele, auch dank übler Berichterstattungen in RTL und Co, einen FA ausmalen.


    Und daß ich überhaupt recht kämpferisch auftrete, wenn es um die Akzeptanz von molligen Frauen geht, liegt auch zu einem großen Teil an Erlebnissen, die ich mit meiner Bulimie-kranken ex-Freundin hatte. Da ich ihre Therapie begleitet habe und viele andere Essgestörte kennengelernt habe, kann ich mich gut in solche Situationen hineinversetzen und habe schlichtweg viel über Frauen gelernt. Teilweise mehr als ich je wissen wollte...
    Ich habe in dieser Situation gemerkt, daß es sinnvoll ist, den FA auch öffentlich zu leben - eben damit Frauen wissen, daß es "uns" gibt und daß wir keine fetischversessenen Monster sind, die heimlich nachts die Hosen enger nähen.
    Ich habe natürlich durch mein eher öffentliches Leben viel mehr Möglichkeiten dazu und nutze diese auch. Es ist zwar immer ein schmaler Grat zwischen "behutsam" und "plakativ", aber dafür habe ich mittlerweile ein Gefühl entwickelt.
    Es macht z.B. wenig Sinn ein Foto einer BBW-Seite auf Facebook zu posten und dann "tolle Frau" darunter zu schreiben. Sowas schreckt die Allgemeinheit zunächst ab.


    Es gibt Vorurteile zu beiden "Parteien" - den molligen Frauen und den Mollieliebhabern und mein Ziel ist es, diese bei möglichst vielen Menschen zu eliminieren. Aber auch das wurde hier bereits kritisiert, weswegen ich für gut zwei Jahren hier verschwunden bin. Mal sehen ob es jetzt positiver ist:)

    Ich freue mich über diese sachliche Antwort.


    Zu dem Wissen und nicht Annehmen: Ich selbst war im Web-Erotik-Gewerbe tätig und kenne diese enorme Menge an Männern, die auf den Seiten, die ich betreute, Mitglied waren. Das war so viel, daß das Model davon leben (!) konnte! Selbstredend gab es auch Promotionaustausch mit anderen Models und Webmastern und auch hier habe ich Zahlen bekommen. Wir reden hier nicht von 100 oder 500 Leuten, nein es war verrückt.


    Selbstdarstellung ist hier nicht erwünscht, also halte ich mich allgemein. Ich bin in der Öffentlichkeit tätig bzw. in der Heavy Metal Szene recht bekannt. Selbst auf meinen Facebookprofil, welches stark frequentiert ist und zwar mit Leuten, die sich mit einem solchen Thema eher wenig auseinandersetzen, liest man gleich "Size Acceptance Supporter" neben der Aufzählung meiner musikalischen Tätigkeiten. Das bedeutet auch, daß ich von eigentlich fremden Menschen Reaktionen dazu bekomme und auch die sind in der Menge schier verblüffend.


    Ich sage nicht daß jeder Mann gleich SuperSized BBWs bevorzugt, aber die Menge an Männern die in dem Bereich zwischen mollig und dick liegen ist einfach vorhanden. Natürlich hast Du Recht: Die Wenigsten machen das zu einem Thema und so entsteht der Eindruck, es wäre eben nur Wenige.


    Was 100% Fakt ist ist, daß kaum ein Mann die Damen mag, die man bei Modeschauen über den Laufsteg krackeln sieht! Und das ist schon mal sehr positiv.


    Einen Mann der es mollig mag als Gefahr anzusehen wäre genau so sinnlos und grundlos als einen Mann, der es schlank mag, als solche zu benennen. Wer seinen Partner bewußt ändern will hat sowieso die falsche Wahl getroffen. Und jedem FA ist auch klar, daß es Grenzen gibt, ab denen Übergewicht durchaus die Lebensqualität einschränken kann. Auch das kann ich garantieren.


    Ich weiß wie schwierig das Thema ist und ich weiß auch, daß manche Männer meiner "Ausrichtung" darunter leiden - eben weil das naive Denken "Molliefan bekommt mollige Partnerin" nicht real ist. Oft ist sinnloserweise das Gegenteil der Fall, was ich seit Jahren versuche zu ergründen.
    Manchmal habe ich sogar den Eindruck, daß eine Frau in einem Partner, der Schlanke eher mag, eine Chance zum Abnehmen sieht. Ich glaube es zwar nicht, aber wie gesagt - man könnte es fast meinen.


    Ich selbst bin gut versorgt, somit ist das Thema auch von meiner Seite aus nicht persönlich, sondern allgemein. Und meine Partnerinnen hatten bisher kein Problem mit meinem Geschmack, sondern fühlten sich gut dadurch.

    Das alte Problem, warum ich mich auch für gute 2 Jahre hier verzogen habe...
    Im Grunde habe ich das aber auch nicht anders geschrieben.


    Dennoch müssen wir auch mal die Samthandschuhe beiseite legen und klipp und klar sagen, daß das erste "Sich-gegenseitig-auffallen" nun mal über das Äußere funktioniert. Der Mensch folgt erst beim ersten Gespräch. Das ist nun mal so und es wäre übertriebene Vorsicht in Foren wie diesen, das nicht auch mal auszusprechen.


    Es ist erstaunlich, wie viele mollige oder dicke Frauen ein Problem mit Männern haben die sie gerade besonders schön finden. Da frage ich mich manchmal, welche Vorurteile oder Gedankengänge da ihr übles Werk tun. Ich habe dazu mal einen Text geschrieben (ca. 2010):


    Unterhalten sich ein FA und ein Mann, der auf Frauen steht, die dem typischen Schönheitsideal entsprechen, prallen nicht selten zwei Welten aufeinander. Kein Wunder daß sich die meisten FAs eher bedeckt halten und nicht all zu offen ihren Frauengeschmack preisgeben. Würden Beide die Dame oben im Bild so vor sich sehen, würden zwei völlig unterschiedliche Bewertungen herauskommen.

    Der Freund schlanker Frauen würde schon bei den Oberschenkeln die Segel streichen, während der FA ihren gerade frisch dick gewordenen Bauch lobpreisen würde. Der Eine würde den Anderen nicht verstehen.
    Natürlich gibt es auch eine Schnittmenge, manch mal zumindest. Generell hört man viel Männer sagen "So ein bischen was zum Anfassen soll es schon sein".
    Somit läßt sich doch eine Schnittmenge finden - allerdings beim Einen am Ende der eigenen Geschmacksskale und beim Anderen dort, wo es für ihn vielleicht gerade interessant wird.
    Gottseidank reduzieren nur oberflächliche Idioten Frauen auf ihren Körper bzw. auf ihr Aussehen im Allgemeinen...

    Für die Öffentlichkeit ist klar: Außergewöhnlich ist der FA, nicht der "normale Mann". Dabei gibt es Kulturen, da ist ein Begriff wie FA oder Molliefan gar nicht notwendig, da es etwas ganz Normales ist.

    Und auch in der westlichen Gesellschaft sollte es so sein, denn der Anteil an übergewichtigen Frauen steigt und steigt.
    Sicher hat sich auch die Männerwelt schon ein bischen angepaßt, akzeptiert heute ein paar Röllchen oder einen runden Po eher, als noch vor 20 Jahren. Dies ist auch notwendig, denn der Unterschied zwischen dem Schönheitsideal, welches in Film, Fernsehen und Musikbusiness (außer THE GOSSIP) und der Realität in unseren Fußgängerzonen wird immer größer.
    Nicht daß dort nur noch "dicke Tonnen" herumwandeln, aber pummelige und mollige Frauen sind nichts Außergewöhnliches mehr, sondern an der Tagesordnung. Und auch die Bereitschaft, wegen einem Nabelpiercings oder A****geweih das Zurschaustellen von Speckröllchen und ausladenden Hüften in Kauf zu nehmen, ist für jeden offensichtlich gestiegen.
    Natürlich gilt das nicht für eine junge Dame wie oben im Bild, aber die Speckschau ist bereits allgegenwertig. Und trotzdem darf man immer noch nicht öffentlich sagen: Ja, ich stehe auf die Pfunde?

    Man liest es man, man hört es: "Meine Frau ist so dick geworden!". Männer beklagen sich, daß ihre Partnerinnen nicht mehr so aussehen, wie beim ersten Kennenlernen. In harten Fällen sprechen sie sogar von Mogelpackungen - schlank gehalten für die Partnersuche, dann läßt sie sich in der Beziehung gehen.
    Für einen Durchschnittsmann ist es eine Horrorvision, wenn die eigene Frau in die Breite geht - außer ein Kind ist daran schuld. Dann findet er es zwar schade und hofft auf "Figurbesserung", aber es wird in diesem Fall noch am ehesten akzeptiert.
    Unter Sich-Gehen-Lassen verstehe ich allerdings etwas Anderes. Ungepflegte Haare, mangelnde Körperhygiene, Wechsel zum Schlabberlook. Wenn eine Frau allerdings ihr Leben genießt und hier auch Speisen dazu gehören, empfinde ich das legitim. Der normale Mann sieht das anders.
    Er darf ruhig einen Bauchansatz haben, oder eine "männliche" Bierkugel ansetzen - Frau hat gefälligst dafür zu sorgen, daß sie schlank bleibt oder wird. Mit welchem Recht sich viele Männer das herausnehmen ist mir schleierhaft.
    Oft lästern die größten Wampenkönige über mollige Frauen, die vielleicht ein paar Pfunde zu viel haben, als ob sie extrem dick wären.
    Die eigene Frau wird nach dem Urlaub auf spaßige Weise (mit ernstem Hintergrund...) auf ihre Pfunde hingewiesen. Häufig unterstützen solche Männer ihre Frauen noch nicht mal, in dem sie mit ihr gemeinsam Sport machen oder gesund kochen - nein, sie fordern nur das Verschwinden der neuen Kilos.

    Besonders hart sind die Männer, die ihre Partnerin als Statussymbol ansehen und gerne vorzeigen und vorführen. Selbst wenn sie das eine oder andere Pölsterchen im Bett gar nicht so schlimm finden, in der Öffentlichkeit hat sie gefälligst tipptop auszusehen.
    Zum Glück findet man diese Spezies fast nur unter jungen, unreifen Männern...oder bei Stars (Pierce Brosnan ausgenommen).
    Es heißt nicht umsonst, daß mann oft mit 30 oder später die Vorzüge molliger Frauen zu schätzen weiß.
    Die einzig wahre Reaktion auf eine zunehmende Partnerin ist, sie zu akzeptieren und zu lieben - und zwar so wie sie gerade ist. Das gilt für Alle! Sicher darf es ein normaler Mann insgeheim schade finden, daß seine Frau nicht mehr so aussieht wie vor schlanken 3 Jahren, aber es darf nicht zu einem wichtigen Thema in der Beziehung werden.
    Mit Sicherheit findet sie es auch schade, daß er vielleicht nicht mehr so schön volles Haar hat und der Waschbrettbauch nicht mehr so ausgeprägt ist.
    Bevor ich nun zu den FAs wechsel, gehört in die Mitte dieses Themas noch der Mann, der sagt: Ein bischen was zum Anfassen mag ich!

    Der FA ist in den meisten Punkten einfach das Gegenteil des Mannes mit einem regulären Frauengeschmack. In den häufigsten Fällen ist ein FA von Anfang an mit einer molligen oder dicken Frau zusammen.
    Der eigene Geschmack bestimmt das Sich-Gegenseitig-Auffallen und damit das erste Kennenlernen. Ganz normal, nur eben umgekehrt. Für ihn sind die Kombination zwischen einem schönen oder attraktiven Gesicht und einer Figur mit "zuviel" die Essenz seines Geschmacks.
    Erfahrene FAs haben über die Jahre allerdings einen Blick für Noch-Schlanke entwickelt, die Potential haben, in den kommenden Monaten und Jahren zuzunehmen. Da sich FAs gerne für die Hintergründe einer Zunahme interessieren, erlangen sie mit einem bestimmten Alter eine gewisse Erfahrung. Bestimmte Muster werden als solche erkannt (Essverhalten, dicker Feundeskreis/dicke Familie, neuer Sitzjob etc.), kleine Problemzonen als Vorboten einer molligen Zukunft gedeutet.
    Und so gibt es ein paar wenige FAs, die sich mit einer (fast) schlanken Frau einlassen, weil sie die Hoffnung haben, sie könnte zukünftig runder werden. Und sie sind noch lange keine Feeder, wenn sie diese Entwicklung unterstützen. Es darf nur nicht zur Manie oder zum Lebensinhalt werden.
    Ein schwieriger Moment in jeder Frau-FA-Beziehung ist das Outing. Wie erkläre ich meiner Partnerin, daß ich mollige/dicke Frauen mag? Zum Einen ist das bereits eine harte Aussage, denn frau bekommt damit automatisch gesagt, daß sie nicht schlank ist.
    Zum Anderen reagieren die meisten Frauen negativ auf FAs, da auch sie mit vielen Vorurteilen behaftet sind. Manche würden sogar lieber einen an der Figur mäkelnden Mann akzeptieren, als einen FA. Somit werden die meisten Schrittweise vorgehen ("Irgendwie gefällst Du mir jetzt besser als früher").
    Ein Verheimlichen ist allerdings der größte Fehler. In einer Partnerschaft sollte es keine Geheimnisse geben. Zerbricht sie an seinem Geschmack, dann war sie wahrscheinlich nur oberflächlich.
    Dennoch wirft das Outing zukünftige Probleme auf.
    Ein ganz banales "sollen wir heute Essen gehen?" könnte von ihr bereits als "Du willst doch nur, daß ich zunehme" gedeutet werden, obwohl der FA-Partner eigentlich nur ein paar nette Stunden verbringen will. Und auch ein normales Kompliment wie "Du siehst heute aber gut aus" könnte sie als "bin ich etwa wieder dicker geworden??" auslegen.
    Nur wenige mollige Frauen sind froh, daß sie einen Partner haben, der sie als Mollige attraktiv findet. Sie brauchen keine Angst zu haben, vor dem Partner zu essen oder sich an einem Sonntag morgen in Unterwäsche zu zeigen. Eigentlich ein klarer Fall von Deckel und Topf, doch recht selten.
    Oftmals ist ein FA selbst innerhalb einer Beziehung in einer Situation, in der er nur verlieren kann. Sein Geschmack verhindert meistens nicht, daß frau eigentlich gerne schlank wäre.
    Das ist das grundlegende Problem zwischen Frauen und FAs. Komplimente des eigenen Partners werden nicht ernst genommen, obwohl sie von Herzen kommen.
    Fast alle Molligen sind mit sich nicht zufrieden und wenn dann der Grund für diese Unzufriedenheit vom Partner als positiv gesehen wird, dann paßt das nicht zusammen. Die Lösung ist also ein Arrangement zwischen den Beiden, ein Kompromiss.
    Während man in Männerforen liest, daß sie mit der Figur der eigenen Frau nicht mehr zufrieden sind, findet man in FA-Foren Beiträge wie "Hilfe! Meine Freundin möchte abnehmen!!! Wie kann ich das verhindern???".
    Man spürt die Panik beim Lesen, obwohl fast Jeder weiß, daß Diäten eher dick machen als zu einem bleibenden Resultat zu führen. Der gelassene FA beobachtet und lebt mit ein paar Wochen "weniger Frau" bevor der Jojo-Effekt zuschlägt, der ängstliche FA versucht die Diätpläne nach allen Regeln der Kunst zu sabotieren. Denn: Eine Mollige muß nicht immer weiter zunehmen um für einen FA attraktiv zu sein, aber abnehmen "geht gar nicht".
    Schon die ersten sichtbaren Pfunde weniger werden betrauert. Und das ist eigentlich nicht ungewöhnlich, denn viele Männer bekommen bei den ersten Pfunden auf den Hüften der Frau oder Freundin auch Panik, sie könnte sich in den kommenden Monaten zu einem Mops entwickeln. Und mal wieder: Es ist einfach umgekehrt.

    Die Essenz dieses Textes ist die Umkehr!
    Um einen FA zu verstehen, muß man den landläufigen Frauengeschmack einfach mit allen Handlungen und Lebensarten umkehren. Dann hat man es eigentlich auch schon fast verstanden....wenn da nicht die vielen Unterschiede und Facetten bei den FAs wäre. Nicht jede mollige oder dicke Frau ist für jeden FA attraktiv. In diesem Punkt sind sich dann alle einig: Geschmack ist etwas Individuelles, egal ob "Normalo" oder FA!

    TEIL 2:

    Wo die Liebe hinfällt - das ist die Realität in fast allen Partnerschaften. Da gibt es die Männer, die ihre Partnerin lieber (wieder etwas) schlank(er) sehen würden, aber auch die, denen ihre Frau oder Freundin zu dünn ist. Wer sich liebt, sieht das nicht als Problem an. Ein heimliches Seufzen ist erlaubt. Viele Männer, die kurvige bis dicke Frauen mögen, leben in einer Partnerschaft mit einer schlanken Frau.
    Vielleicht war sie beim Kennenlernen etwas kräftiger, oder man hat sich einfach jenseits gewisser Vorlieben schlicht und einfach ineinander verliebt - ganz egal, zwischen Topf und Deckel passt oft doch noch eine handbreit Abstand.
    Er schließt selten zu 100%. Der Faktor Zeit ist oft ein Auslöser dafür, denn niemand bleibt über viele Jahre gleich. Nur eine naive Frau ist der Meinung, daß ihr Mann oder Freund sich niemals Erotik im Internet anschaut. Oder Dinge, die für ihn erotisch sind. Als FA hat man es nur selten wirklich leicht...

    FA? Was ist das? Ein Deo?? Auch, aber es ist auch die Abkürzung für das amerikanische Wort "fat admirer". Sämtliche deutsche Übersetzungen hören sich eher furchtbar an: Dickenliebhaber, Molliefan, Rubensfreund etc.
    Auf Frauen mit Pfunden zu stehen ist einfach nur ein persönlicher Geschmack, mehr nicht und vergleichbar mit allen anderen Vorlieben (blond, groß, dunkelhäutig etc.). Aber auch alle anderen Begriffe sind zum größten Teil englisch und Abkürzungen:
    BBW - big beautiful woman
    SSBBW - super sized BBW


    Wer diese Begriffe auf google eingibt, wird regelrecht erschlagen! Warum? Weil auch FAs erotische Webinhalte mögen und sich das Angebot der immensen Nachfrage angepasst hat. Doch auch ältere Besucher dieser Seite können bestätigen, daß es in den Zeitschriftenläden schon immer Erotikhefte wie "Dickerchen" gegeben hat. Ähnlich verhält es sich auch mit den Erwachsenenabteilungen in den Videotheken.
    Die Nachfrage nach "mehr Frau" war schon immer vorhanden, das Internet macht es für den zahllungswilligen einfacher. Sogennante Paysites (mit mehreren BBW-Models oder geführt von einem Model, welches Bilder und/oder Videos von sich zeigt) haben seit Ende der 90s das Internet regelrecht überflutet.


    Für eine handvoll Perverse würde sich dieser Aufwand nicht rentieren... Und als Solche werden FAs leider aus verschiedenen Gründen, die keine sind, häufig angesehen.

    In der Zeit vor dem Internet schien es so, als sei die Erotik für FAs ähnlich wie bei allen Männern. Von Softcore bis Hardcore, je nach Geschmack, aber die gleiche Machart wie bei schlanken Models. Doch dem ist nicht so.
    Viele der Fantasien der FAs wurden in den Zeiten vor dem Internet einfach nicht bedient, außer man war ein Glücklicher und hatte eine Lebenspartnerin, die sowas geboten hat. Die ersten Paysitegirls zeigten sich dann auch wie all die schlanken Models - nur eben mit mehr oder vielen Kilos mehr.
    Eine der Ersten war Mandy, die immer noch, auch mit 30, aktiv ist. Doch die erste bildliche Umsetzung der weiterführenden FA-Fanstasien kam aus Deutschland: Ein junges Model namens "Mic" (sexy Mic). Sie begann fast schlank, wurde aber im Verlauf der Monate dicker. Ihr Freund und Webmaster/Fotograf hatte dann erstmalig die Idee auf Bildern zu zeigen, wie Mic z.B. eine ältere Jeans nicht mehr paßt.
    Auf diesen Bilderserien sah man, wie sie vergeblich versucht, Reißverschluß und Knopf zu schließen. Der Rest der Serie posierte sie dann mit der zu engen und daher offenen Jeans und präsentierte die Pfunde, die für das Malheur verantwortlich waren. Die weltweiten Fans waren begeistert und er legte mit anderen Darstellungen nach: Mic beim Essen, Mic beim Sich-Wiegen und Maße-Nehmen.
    Dazu formulierte Mic zu jedem Fotoupdate Texte, die beschrieben, was in ihrem Leben gerade vor sich ging. Auch eigentlich negative Dinge wie Bemerkungen aus ihrem Umfeld ("Du bist aber dick geworden") kamen dabei zur Sprache und es stellte sich heraus, daß ihre Fans genau diese Dinge lesen wollten.
    Die Erotik des Alltags spielt für FAs eine ganz große Rolle. Dies erklärt auch, warum so viele BBW-Models gar nicht "Alles" zeigen müssen.
    Den meisten FAs kommt es eben nicht darauf an. Es dauerte nicht lange, bis diese Darstellungen von den anderen Models kopiert wurden.
    Heute gelten sie als Standard in der BBW/FA-Erotik, allerdings spielen die meisten Damen nur ihre runde Rolle.

    Der Erfolg der Seite zeigte aber auch, daß fast alle FAs einen Umstand lieben: Die Beobachtung einer zunehmenden Frau! Dies führte in der zweiten Häfte der 2000er zu Kontroversen.
    Die Hexenjagd auf sogenannte Feeder begann.
    Unter Feeder versteht man Männern, die es lieben eine Frau zu füttern, damit sie immer dicker wird. Dies hat dann auch zu dem Horrorfilm "Feed" geführt, der das Ansehen der FAs seit dem zerstört hat. Der Streifen handelt von einem Mann, der eine Frau bis zur Unbeweglichkeit fettfüttert.
    Bisher habe ich noch mit keinem FA Kontakt habt, der diesen Film auch nur annähernd als erotisch eingestuft hätte. Die Abscheu liegt hier auf beiden Seiten, bei Jedem!
    Fakt ist, daß es in der FA-Szene so gut wie keine Feeder gibt.
    Eine kleine Untergruppe spielt mit der Fantasie, ist aber vernünftig genug, sie nicht auszuleben.
    Allerdings exisitieren in der Tat Feeder-Feedee-Beziehungen, in denen sich Mann und Frau einig sind. Eine dieser Damen betreibt eine Paysite: gaininggoddess.com . Da sich auch in diesem Fall Beide einig sind, kann man lediglich eine Meinung dazu haben, allerdings steht uns allen kein Urteil zu. Erlaubt ist was Spaß macht.

    Dennoch wird seit dem Film "Feed" fast jeder FA in den Feedertopf geworfen, was schlichtweg oberflächlich und falsch ist. Zwischen der Erotik einer zunehmenden Frau und einer Feedinghandlung liegen Welten!
    Und das ist einfach erklärt, wenn man die Sachlage umkehrt: Wenn ein Mann schlanke Frauen mag, dann wird er es begrüßen, wenn eine dicke oder mollige Frau nach und nach abnimmt.
    Sie nähert sich dann seinem Ideal. Der FA sieht es umgekehrt, je nach dem auf welchen (Gewichts-) Typ BBW er steht. Es gab schon viele BBW-Models, die über die Monate und Jahre zugenommen haben. Und mit jedem Gewichtsschritt nach oben gab es auch FAs, die der Meinung waren "das ist mir jetzt zuviel".
    Der Eine mag es eben mollig, der Andere Supersized - auch wenn das Zunehmen bis zu dem jeweiligen Punkt für alle noch anregend war!
    Aktuell scheiden sich die Geister an dem sehr jungen Model plumpprincess.com/. Sie hat seit Beginn ihrer Webkarriere so stark zugenommen, daß sie viele ihrer alten Fans vergrault hat.
    Ja, auch das gibt es in der Welt der FAs. Das Vorurteil, FAs würden eine Zunahme bis hin zur Immobilität erotisch finden, ist zu 99,5 % verkehrt!

    Seit den 2000ern bevölkern immer mehr BBW/FA-Foren das Netz. Die meisten davon kommen aus den USA und sie daher auch in englischer Sprache.
    Und hier ist über die Jahre etwas Merkwürdiges passiert!
    Natürlich zeigen dort die Paysitemodels Vorschaubilder ihrer aktuellen Updates, aber seit Fotohosts wie Webshots und sozialen Netzwerken wie Myspace findet man in den Foren immer mehr "Entdeckungen", die FAs beim Durchstöbern dieser Seiten gefunden haben.
    Viele junge Frauen haben mit 18 einen Myspace-Account mit Fotoalben eingerichtet und dann nach und nach weitere Alben hinzugefügt. Vacation 2007, my birthday 2008, my cruise 2009 und so weiter.
    Und nicht selten steigt das Gewicht dieser ganz normalen Frauen aus den USA "von Nebenan" und lassen sogenannte "Vorher-Nachher-Vergleiche" zu.
    Für viele FAs sind diese Frauen aus dem "echten Leben" interessanter als die meisten Paysitemodels. Es bleibt Platz für Fantasien wie "wie ist zu dem höheren Gewicht gekommen", was uns zum nächsten Punkt bringt.

    Ein Mann, der das gängige Schönheitsideal mag, dürfte sich wohl kaum dafür interessieren, warum eine Frau schlank ist. Der FA sieht das ganz anders!
    Er interessiert sich nicht nur für die Optik der Frau an sich, sondern auch für die Hintergründe ihrer "Figurprobleme".
    Wenn dann auf Urlaubsfotos häufig gegessen wird, oder die Frau auf Bildern mit ihren Freundinnen bei einem McDonalds-Besuch zu sehen ist, dann sind diese Umstände für einen FA höchst anregend.


    Dieser Punkt ist für einen Außenstehenden vielleicht eher schwer nachzuvollziehen, aber als Erklärung könnte man die Fantasie nennen, bei diesen "Sünden" dabei gewesen zu sein.
    Die Alltagserotik ist bei FAs wesentlich ausgeprägter, als bei allen anderen Vorlieben.
    Doch nicht nur das: Die Fantasie, was Dritte (Freunde, Familie) zu ihrer Zunahme sagen oder denken könnten, spielt auch eine große Rolle.
    Oft sorgen Schlankheitsfanatiker unfreiwillig für Aussagen, die für uns FAs regelrecht Verbalerotik ist. Und auch wenn die Frau selbst sagt "Mann, bin ich fett geworden in letzter Zeit", dann wird es für einen FA schwer, die Fassung zu bewahren. Die Verbindung aus Alldem stellt die Erotik für FAs dar!

    Fakt ist dennoch, daß FAs hochprozentig ganz normale Männer sind. Und es ist Fakt, daß es viel mehr gibt, als bekannt ist.
    Leider haben viele Männer mit dieser Vorliebe einfach Angst davor, in ihrem Umfeld anzuecken. Und das ist fatal für alle molligen Frauen, die mit ihrer Figur unzufrieden sind und der Meinung sind, sie seien nicht attraktiv.
    Das Bild des Mannes, der die normalen Models, Schauspielerinnen oder Sportlerinnen begehrt hängt in allen weiblichen Köpfen. Würde sich heute jeder FA "outen" (ein Begriff, den ich diesem Zusammenhang übrigens völlig falsch finde!), wäre dies ein Dienst an der weiblichen Bevölkerung.

    Aktuell wirkt es, als ob junge Männer bald gezwungen sind, zumindest FA-Tendenzen zu akzeptieren. Unsere weibliche Jugend, so gesehen an vielen Orten im Sommer 2011, wird einfach kräftiger und gleichzeitig zeigefreudiger. Wer es wirklich schlank mag, wird bald weniger Partnerwahlmöglichkeiten haben...

    Als ich ein Teenager war und mein Vater seine Playboy-Sammlung nicht all zu gut versteckt hatte (ich bin 42, damals war der Playboy noch "ein dolles Ding" *lol*), wunderte ich mich, warum ich damit nicht viel "anfangen" konnte. Und als meine erste Freundin pubertätsbedingt in unseren drei gemeinsamen Jahren zugenommen hatte, war mir auch noch nicht klar, was mich bei ihr so besonders wuschig macht... Das war die Kurzform der allerersten Eindrücke meiner Sexualität.


    Fakt ist, daß der Geschmack ein Stück weit angeboren ist, sich aber auch über die Jahre hin zu molligen Frauen entwickeln kann. In meinem Fall Ersteres. Es ist nur die Frage, wann es Einem auch klar wird (das bei mir bis Anfang 20 gedauert...vorher war ich eher verwirrt, warum ich nicht so ticke wie meine "Kumpels").


    Mein Geschmack beginnt dennoch bei "etwas pummelig" und endet in seltenen Fällen auch mal bei SuperSized. Allerdings beziehe ich das auf das reine Sehen oder wenn es um Abbildungen von Frauen geht. Das Wesen des Menschen macht zu viel aus und entscheidet ebenso über Attraktivität wie die reine Optik. Manchmal ist es auch die Stimme oder ein süßer Dialekt...es gibt zu viele Gründe jenseits vom Aussehen. Und ich habe oft erlebt, daß manche Frauen erst mit der Zeit auf mich attraktiv wirken, eben durch das bessere Kennen (umgekehrt allerdings auch...)


    Das mit den Kurven ist eine Sache der Definition. Da ich sehr offen zu meinem Geschmack stehe und diesen auch öffentlich ohne Probleme preisgebe, komme ich oft in Gespräche zu diesem Thema. Da höre ich dann oft "was zum Anpacken ist schon sexy" und die ähnlichen Floskeln. Allerdings driftet die Ansicht was kurvig ist oft auseinander.


    Trotzdem gibt es viel mehr Männer die es rund, mollig und dick mögen, als man annimmt. Es gibt verschiedene Gründe (wäre zu viel um das jetzt zu erklären....) warum ich es weiß und nicht nur annehme!

    Das sind sehr interessante Gegenargumente! Zeigt mal wieder, daß jeder in seiner Umgebung andere Dinge erlebt:)


    Presswurstlook? Das ist wirklich Geschmacksache und das beginnt schon bei dem Wort an sich. Ich mag mollige Frauen (und das von pummelig bis dick, also ohne irgendwie festgelegt zu sein) und rein egoistisch gesehen finde ich es unfair, daß Männer, die schlanke mögen, den Sommer in punkto knapper Kleidung bei Frauen genießen können, während die Frauen, die ich bevorzuge, Deiner Meinung nach "geschmackvolle" Sachen tragen sollten. Ich schaue mir gerne eine hübsche Mollige in kurzen Hosen und Top an, weil mich das anspricht. Und da Du von FAs schreibst: Soll ich also im Internet eine der einschlägigen Seiten öffnen, um sowas zu sehen?? Bestimmt nicht!


    Wenn eine Frau genug Selbstbewußtsein hat, um mit x-Kilo "zuviel" Kleider zu tragen, die man sonst eher bei Schlanken sieht, warum sollte sie es dann nicht tun?? Das wäre ja Selbstdiskriminierung! Und geht es nicht gerade in diesem Forum auch um Selbstakzeptanz? Ich begrüße jede Mollige, die sich sowas traut!

    Das zeigt doch eindeutig, daß in unserer Deutschen Kultur noch einige Werte von gestern herumschwirren und das unsere Eltern uns noch Werte in den Kopf setzen. Natürlich haben wir ein paar Eigenheiten, die uns als Land wirtschaftlich gut dastehen lassen und so vieles ist "typisch deutsch". Wir sind leider auch sehr wettbewerbsorientiert und das übeträgt sich stellenweise auch in den Privatbereich. Und es gibt wohl immer noch Gründe, warum eine mollige Frau in kurzen Kleidern bei manchen da einfach nicht reinpasst. Die meisten Deutschen orientieren sich an einem bestimmten Bild, quasi als Basis. Dazu kommt dann die Besonderheit, also etwas was man tut, um sich dann doch von der Masse abzuheben. Auf dem Land wird das besonders deutlich. Ich sage nur: "Müller´s haben Sonntags oft die Rolläden bis 11 Uhr unten!" Versteht ihr was ich meine?
    In anderen Ländern mag vieles ähnlich sein, aber man geht doch sehr viel relaxter mit der Kleiderwahl um. Ich war vor zwei Wochen in Schweden auf dem Sweden Rock Festival und dort habe ich so viele mollige Frauen in kurzen Hosen, Röcken - ja, sogar Minikleidern- gesehen, wie noch nie zuvor. Und es war einfach normal, ich kann es anders nicht beschreiben. Und auch "richtig dicke" Frauen trugen Kleidung, wie man sie hier eher bei Schlanken sieht. Es war einfach schön und harmonisch, hatte eine extrem positive Wirkung. Und die Schwedinnen wären ja bekloppt, wenn sie den Sommer nicht auch auf diese Weise genießen würden. Sie haben ja nur ein paar Wochen...

    Ungwöhnlich, sowas von Großeltern zu hören. Bei meiner ex-Freundin haben die Eltern oft wegen der Figur der Tochter genervt (ich konnte das zum Glück nach einem langen Gespräch abstellen), während ihre Großeltern meinten, sie würde ja gesund und proper aussehen.


    Ich finde es immer wieder bedenklich, daß ein Abend oder ein größeres Essen mit solchen Bemerkungen versehen wird. Wenn jemand dick ist und keine Krankheiten (Schilddrüse etc.) hat, dann ist das ein Resultat aus "365 Tagen" und vielen Lebensumständen und nicht von verschiedenen Einzelabenden. Und ich kenne genug schlanke Frauen, die sich bei Anlässen dermaßen den Bauch vollschlagen, als ob es kein Morgen gäbe. Müßten die Leute dann nicht automatisch sagen: Iss nicht so viel sonst WIRST du dick?". Aber das passiert eher nicht...

    Durch meine Aktivitäten im Bereich Musik unterhalte ich drei Myspace-Seiten. Da adden mich auch viele Damen aus den USA. Wenn ich dann einen Blick auf die neue myspace-Freundin werfe und mal in die Alben reinschaue, dann stelle ich immer wieder fest, daß es dieses Problem in den USA offensichtlich seltener gibt! Da fotografiert er sie mehrfach im Urlaub und sie trägt eine kurze Jeans und ein Trägershirt. Und diese Bilder sieht man von schlank bis sehr dick. Und da sieht man kein verschämten Blick, nein, sie wirken genauso glücklich und zufrieden wie Schlanke in den gleichen Klamotten. Das zieht sich durch die ganze Palette von leicht pummelig bis sehr dick.
    Jetzt frage ich mich, was denn so anders ist in den USA? Ich vermute, daß über die Jahre einfach mehr übergewichtige Frauen die Frage dieses Thread ausgeblendet haben und einfach das angezogen haben, was den Temperaturen angemessen ist. Und das tausend, hundertausend und millionenfach. Irgendwann ist das Bild der molligen Frau in kurzen Sachen einfach Alltag und niemand glotzt oder starrt. Warum auch?


    Würden sich hier in Deutschland einen Sommer lang alle dicken Menschen kollektiv so kleiden, wäre das Problem schon für immer gelöst:)

    Es gibt aber auch schlanke Frauen, die eifersüchtig auf Mollige sind! Sie selbst investieren Zeit, Verzicht und auch Geld in die Figur und dann läuft eine Mollige mit einem tollen Freund/Ehemann vorbei. Oder wenn die Mollige das glückliche Leben führt, was sie vielleicht gerade (noch) nicht hat.
    Immer wenn eine Mollige gut ankommt, dann kotzen (sorry für den Ausdruck) manche Schlanke und das finde ich immer wieder amüsant:)

    Eben nicht, denn mein persönliches Schönheitsempfinden beginnt bei fast schlank und endet weit oben auf der Skala. Und wenn eine Frau von 100 auf 80 Kilo abnimmt, dann gehöre ich nicht zu denen, die wegen den "fehlenden Pfunden" rumheulen.
    Mit Körperkult meinte ich den Umgang mit dem eigenen Körper, mal ganz davon abgesehen. Natürlich sucht sich so jemand auch hier den passenden Partner aus. Und wehe die/der nimmt dann zu...


    Aber eigentlich bin ich nicht hier, um mich für meine Vorliebe zu rechtfertigen. Gerade HIER ist das doch völlig deplatziert. Aber falls das der neue Ton hier ist (war länger nicht hier), dann sei es so und dann ohne mich....

    Daß es Dich beim Gedanken an Männer, die mollige oder dicke Frauen mögen gruselt, finde ich sehr schade. Allerdings ist es nicht das erste Mal, daß ich sowas höre - gottseidank nicht im Zusammenhang mit meiner Person! Vielleicht liegt es auch an der negativen Presse über "uns", in der wir mit den kranken Auswüchsen "Feeder" in einen Topf geworfen werden? Es scheint öfter mal so und das ist mehr als bedenklich.
    Bei mir war es früher nur mein Frauengeschmack, nicht mehr und nicht weniger - bis ich 3 Jahre mit einer Bulimiekranken zusammen war und ihre Therapie begleitet habe. Erst hier habe ich verstanden, in welcher Gesellschaft wir leben und welcher Druck auf den pummeligen, molligen und dicken Menschen lastet. Seit dem nutze ich verschiedene Bereiche meines Lebens (ich bin Musiker und Moderator einer Web-TV-Musiksendung), um für die Akzeptanz zu kämpfen und das durchaus mit Erfolg. Auch die Talkshows am Nachmittag (hier eine kurze Pause zum gemeinsamen Übergeben_____________) haben dazu beigetragen, daß sowohl das Bild der dicken Frau, als auch das des Mollie-Liebhabers komplett im Keller ist. Daher nutze gerade ich als öffentlicher Mensch die Möglichkeiten aus zu zeigen, daß auch ein in einer bestimmten Szene bekannter Musiker diese Vorliebe hat und nicht der schräge Typ von nebenan.


    Und was ist eigentlich ein "Dickenliebhaber"? Mir gefallen die unterschiedlichsten Frauen, von pummelig bis dick. Und meine Nummer eins dabei ist immer das Gesicht und nicht die Kilos oder andere Körperlichkeiten. Und beim Lebenspartner spielen ganz andere Dinge die Hauptrolle, Dinge die rein gar nichts mit dem Aussehen zu tun haben.


    Wenn Dich das gruselt, dann sei es Dir gegönnt. Wäre ich eine dicke Frau, dann würde es mich eher vor einem fanatischen Sportler gruseln, oder generell an vor einem Mann, der über die Figur meckert und sich heimlich schlanke Frauen im Web oder sonstwo anschaut...

    Hallo liebe Leute,
    leider kam ich in den letzten Monaten gar nicht mehr zum Schreiben/Lesen auf diesem Forum... Ich hoffe, ich kann das bald wieder ändern:)


    Wir hatten hier das Thema "Warum bist Du dick geworden?" und andere, ähnlich gelagert Threads. Ich kenne aus meinem Umfeld einige Frauen, die mal schlank waren und jetzt mollig oder dick sind, allerdings weil es mit der Zeit einfach so "passiert" ist. Sei es in der Beziehung (das muß wohl die Nummer 1 sein) oder durch einen Beruf, der wenig Bewegung mit sich bringt. Und andere Gründe, die nichts mit Krankheiten, Allergien etc. zu tun haben. Ein gefühlloser Mensch würde wohl das Wort "selbstverschuldet" benutzen.


    Da ich mit dem Thema und auch meiner Vorliebe sehr offen umgehe, spreche ich viel darüber. Und dabei stellte ich fest, daß viele dieser Frauen gefühlt über Nacht dick wurden, während es in der Realität viele Monate gedauert hat. Das war jetzt überspitzt ausgedrückt. Jetzt genauer:


    Mich hat persönlich interessiert, wo denn der Unterschied zwischen der Frau ist, die sich jedes Urlaubs- oder Weihnachtskilo gleich NACH dem Zunehmen wieder weghungert/-trainiert und der, bei der es mit der Zeit "mehr" wird ist. Ohne Wertung, einfach aus Interesse. Und es ist ja oftmals die Jeans, die nicht mehr zugeht oder andere Kleinigkeiten, die daran erinnern und bei Vielen dann die Notbremse auslöst. Die Jeans zu ignorieren und stattdessen eine in der nächsten Größe zu kaufen, ist ein Schritt, der doch sehr ungern getätigt wird. Und ich denke an dieser Stelle wird doch am ehesten gehandelt.
    Auf diese Frage konnte ich interessanterweise bisher keine Antwort erhalten. Es wurde lange darüber nachgedacht und obwohl die "schlanke Zeit" bei manchen erst zwei oder fünf Jahre her war, konnte sich kaum eine Frau mehr daran erinnern. Die Anderen meinten, die neue Jeans (stellvertretend für andere starre Beinkleider) hätten sie damals nur als Übergangslösung angesehen, damit sie was zum Anziehen hatten.


    Die ersten Pfunde wurden generell nur an Kleidern und auf der Waage festgestellt. Wenn ich frage "wo ging es denn bei Dir los?", dann wußten das Viele gar nicht mehr so genau. Das finde ich deshalb sehr interessant, weil viele Frauen ja jede Veränderung an ihrem Körper wahrnehmen und völlig übertrieben reagieren und die Krise bekommen.


    Und trotzdem sagten mir die Meisten, daß die ersten 10 bis 15 Kilo für sie die "Schlimmsten" gewesen wären, die Veränderung von schlank zu mollig. Auch die Reaktionen aus dem Umfeld wären in dieser Phase am Schlimmsten gewesen. Viele sind mit ihrem aktuellen, höheren Gewicht gelassener, als in der ersten Phase.


    Mich würde mal interessieren, wie Eure Erfahrungen in diesen Punkten sind.


    Gruß,
    Euer
    Andreas