Das alte Problem, warum ich mich auch für gute 2 Jahre hier verzogen habe...
Im Grunde habe ich das aber auch nicht anders geschrieben.
Dennoch müssen wir auch mal die Samthandschuhe beiseite legen und klipp und klar sagen, daß das erste "Sich-gegenseitig-auffallen" nun mal über das Äußere funktioniert. Der Mensch folgt erst beim ersten Gespräch. Das ist nun mal so und es wäre übertriebene Vorsicht in Foren wie diesen, das nicht auch mal auszusprechen.
Es ist erstaunlich, wie viele mollige oder dicke Frauen ein Problem mit Männern haben die sie gerade besonders schön finden. Da frage ich mich manchmal, welche Vorurteile oder Gedankengänge da ihr übles Werk tun. Ich habe dazu mal einen Text geschrieben (ca. 2010):
Unterhalten sich ein FA und ein Mann, der auf Frauen steht, die dem typischen Schönheitsideal entsprechen, prallen nicht selten zwei Welten aufeinander. Kein Wunder daß sich die meisten FAs eher bedeckt halten und nicht all zu offen ihren Frauengeschmack preisgeben. Würden Beide die Dame oben im Bild so vor sich sehen, würden zwei völlig unterschiedliche Bewertungen herauskommen.
Der Freund schlanker Frauen würde schon bei den Oberschenkeln die Segel streichen, während der FA ihren gerade frisch dick gewordenen Bauch lobpreisen würde. Der Eine würde den Anderen nicht verstehen.
Natürlich gibt es auch eine Schnittmenge, manch mal zumindest. Generell hört man viel Männer sagen "So ein bischen was zum Anfassen soll es schon sein".
Somit läßt sich doch eine Schnittmenge finden - allerdings beim Einen am Ende der eigenen Geschmacksskale und beim Anderen dort, wo es für ihn vielleicht gerade interessant wird.
Gottseidank reduzieren nur oberflächliche Idioten Frauen auf ihren Körper bzw. auf ihr Aussehen im Allgemeinen...
Für die Öffentlichkeit ist klar: Außergewöhnlich ist der FA, nicht der "normale Mann". Dabei gibt es Kulturen, da ist ein Begriff wie FA oder Molliefan gar nicht notwendig, da es etwas ganz Normales ist.
Und auch in der westlichen Gesellschaft sollte es so sein, denn der Anteil an übergewichtigen Frauen steigt und steigt.
Sicher hat sich auch die Männerwelt schon ein bischen angepaßt, akzeptiert heute ein paar Röllchen oder einen runden Po eher, als noch vor 20 Jahren. Dies ist auch notwendig, denn der Unterschied zwischen dem Schönheitsideal, welches in Film, Fernsehen und Musikbusiness (außer THE GOSSIP) und der Realität in unseren Fußgängerzonen wird immer größer.
Nicht daß dort nur noch "dicke Tonnen" herumwandeln, aber pummelige und mollige Frauen sind nichts Außergewöhnliches mehr, sondern an der Tagesordnung. Und auch die Bereitschaft, wegen einem Nabelpiercings oder A****geweih das Zurschaustellen von Speckröllchen und ausladenden Hüften in Kauf zu nehmen, ist für jeden offensichtlich gestiegen.
Natürlich gilt das nicht für eine junge Dame wie oben im Bild, aber die Speckschau ist bereits allgegenwertig. Und trotzdem darf man immer noch nicht öffentlich sagen: Ja, ich stehe auf die Pfunde?
Man liest es man, man hört es: "Meine Frau ist so dick geworden!". Männer beklagen sich, daß ihre Partnerinnen nicht mehr so aussehen, wie beim ersten Kennenlernen. In harten Fällen sprechen sie sogar von Mogelpackungen - schlank gehalten für die Partnersuche, dann läßt sie sich in der Beziehung gehen.
Für einen Durchschnittsmann ist es eine Horrorvision, wenn die eigene Frau in die Breite geht - außer ein Kind ist daran schuld. Dann findet er es zwar schade und hofft auf "Figurbesserung", aber es wird in diesem Fall noch am ehesten akzeptiert.
Unter Sich-Gehen-Lassen verstehe ich allerdings etwas Anderes. Ungepflegte Haare, mangelnde Körperhygiene, Wechsel zum Schlabberlook. Wenn eine Frau allerdings ihr Leben genießt und hier auch Speisen dazu gehören, empfinde ich das legitim. Der normale Mann sieht das anders.
Er darf ruhig einen Bauchansatz haben, oder eine "männliche" Bierkugel ansetzen - Frau hat gefälligst dafür zu sorgen, daß sie schlank bleibt oder wird. Mit welchem Recht sich viele Männer das herausnehmen ist mir schleierhaft.
Oft lästern die größten Wampenkönige über mollige Frauen, die vielleicht ein paar Pfunde zu viel haben, als ob sie extrem dick wären.
Die eigene Frau wird nach dem Urlaub auf spaßige Weise (mit ernstem Hintergrund...) auf ihre Pfunde hingewiesen. Häufig unterstützen solche Männer ihre Frauen noch nicht mal, in dem sie mit ihr gemeinsam Sport machen oder gesund kochen - nein, sie fordern nur das Verschwinden der neuen Kilos.
Besonders hart sind die Männer, die ihre Partnerin als Statussymbol ansehen und gerne vorzeigen und vorführen. Selbst wenn sie das eine oder andere Pölsterchen im Bett gar nicht so schlimm finden, in der Öffentlichkeit hat sie gefälligst tipptop auszusehen.
Zum Glück findet man diese Spezies fast nur unter jungen, unreifen Männern...oder bei Stars (Pierce Brosnan ausgenommen).
Es heißt nicht umsonst, daß mann oft mit 30 oder später die Vorzüge molliger Frauen zu schätzen weiß.
Die einzig wahre Reaktion auf eine zunehmende Partnerin ist, sie zu akzeptieren und zu lieben - und zwar so wie sie gerade ist. Das gilt für Alle! Sicher darf es ein normaler Mann insgeheim schade finden, daß seine Frau nicht mehr so aussieht wie vor schlanken 3 Jahren, aber es darf nicht zu einem wichtigen Thema in der Beziehung werden.
Mit Sicherheit findet sie es auch schade, daß er vielleicht nicht mehr so schön volles Haar hat und der Waschbrettbauch nicht mehr so ausgeprägt ist.
Bevor ich nun zu den FAs wechsel, gehört in die Mitte dieses Themas noch der Mann, der sagt: Ein bischen was zum Anfassen mag ich!
Der FA ist in den meisten Punkten einfach das Gegenteil des Mannes mit einem regulären Frauengeschmack. In den häufigsten Fällen ist ein FA von Anfang an mit einer molligen oder dicken Frau zusammen.
Der eigene Geschmack bestimmt das Sich-Gegenseitig-Auffallen und damit das erste Kennenlernen. Ganz normal, nur eben umgekehrt. Für ihn sind die Kombination zwischen einem schönen oder attraktiven Gesicht und einer Figur mit "zuviel" die Essenz seines Geschmacks.
Erfahrene FAs haben über die Jahre allerdings einen Blick für Noch-Schlanke entwickelt, die Potential haben, in den kommenden Monaten und Jahren zuzunehmen. Da sich FAs gerne für die Hintergründe einer Zunahme interessieren, erlangen sie mit einem bestimmten Alter eine gewisse Erfahrung. Bestimmte Muster werden als solche erkannt (Essverhalten, dicker Feundeskreis/dicke Familie, neuer Sitzjob etc.), kleine Problemzonen als Vorboten einer molligen Zukunft gedeutet.
Und so gibt es ein paar wenige FAs, die sich mit einer (fast) schlanken Frau einlassen, weil sie die Hoffnung haben, sie könnte zukünftig runder werden. Und sie sind noch lange keine Feeder, wenn sie diese Entwicklung unterstützen. Es darf nur nicht zur Manie oder zum Lebensinhalt werden.
Ein schwieriger Moment in jeder Frau-FA-Beziehung ist das Outing. Wie erkläre ich meiner Partnerin, daß ich mollige/dicke Frauen mag? Zum Einen ist das bereits eine harte Aussage, denn frau bekommt damit automatisch gesagt, daß sie nicht schlank ist.
Zum Anderen reagieren die meisten Frauen negativ auf FAs, da auch sie mit vielen Vorurteilen behaftet sind. Manche würden sogar lieber einen an der Figur mäkelnden Mann akzeptieren, als einen FA. Somit werden die meisten Schrittweise vorgehen ("Irgendwie gefällst Du mir jetzt besser als früher").
Ein Verheimlichen ist allerdings der größte Fehler. In einer Partnerschaft sollte es keine Geheimnisse geben. Zerbricht sie an seinem Geschmack, dann war sie wahrscheinlich nur oberflächlich.
Dennoch wirft das Outing zukünftige Probleme auf.
Ein ganz banales "sollen wir heute Essen gehen?" könnte von ihr bereits als "Du willst doch nur, daß ich zunehme" gedeutet werden, obwohl der FA-Partner eigentlich nur ein paar nette Stunden verbringen will. Und auch ein normales Kompliment wie "Du siehst heute aber gut aus" könnte sie als "bin ich etwa wieder dicker geworden??" auslegen.
Nur wenige mollige Frauen sind froh, daß sie einen Partner haben, der sie als Mollige attraktiv findet. Sie brauchen keine Angst zu haben, vor dem Partner zu essen oder sich an einem Sonntag morgen in Unterwäsche zu zeigen. Eigentlich ein klarer Fall von Deckel und Topf, doch recht selten.
Oftmals ist ein FA selbst innerhalb einer Beziehung in einer Situation, in der er nur verlieren kann. Sein Geschmack verhindert meistens nicht, daß frau eigentlich gerne schlank wäre.
Das ist das grundlegende Problem zwischen Frauen und FAs. Komplimente des eigenen Partners werden nicht ernst genommen, obwohl sie von Herzen kommen.
Fast alle Molligen sind mit sich nicht zufrieden und wenn dann der Grund für diese Unzufriedenheit vom Partner als positiv gesehen wird, dann paßt das nicht zusammen. Die Lösung ist also ein Arrangement zwischen den Beiden, ein Kompromiss.
Während man in Männerforen liest, daß sie mit der Figur der eigenen Frau nicht mehr zufrieden sind, findet man in FA-Foren Beiträge wie "Hilfe! Meine Freundin möchte abnehmen!!! Wie kann ich das verhindern???".
Man spürt die Panik beim Lesen, obwohl fast Jeder weiß, daß Diäten eher dick machen als zu einem bleibenden Resultat zu führen. Der gelassene FA beobachtet und lebt mit ein paar Wochen "weniger Frau" bevor der Jojo-Effekt zuschlägt, der ängstliche FA versucht die Diätpläne nach allen Regeln der Kunst zu sabotieren. Denn: Eine Mollige muß nicht immer weiter zunehmen um für einen FA attraktiv zu sein, aber abnehmen "geht gar nicht".
Schon die ersten sichtbaren Pfunde weniger werden betrauert. Und das ist eigentlich nicht ungewöhnlich, denn viele Männer bekommen bei den ersten Pfunden auf den Hüften der Frau oder Freundin auch Panik, sie könnte sich in den kommenden Monaten zu einem Mops entwickeln. Und mal wieder: Es ist einfach umgekehrt.
Die Essenz dieses Textes ist die Umkehr!
Um einen FA zu verstehen, muß man den landläufigen Frauengeschmack einfach mit allen Handlungen und Lebensarten umkehren. Dann hat man es eigentlich auch schon fast verstanden....wenn da nicht die vielen Unterschiede und Facetten bei den FAs wäre. Nicht jede mollige oder dicke Frau ist für jeden FA attraktiv. In diesem Punkt sind sich dann alle einig: Geschmack ist etwas Individuelles, egal ob "Normalo" oder FA!
TEIL 2:
Wo die Liebe hinfällt - das ist die Realität in fast allen Partnerschaften. Da gibt es die Männer, die ihre Partnerin lieber (wieder etwas) schlank(er) sehen würden, aber auch die, denen ihre Frau oder Freundin zu dünn ist. Wer sich liebt, sieht das nicht als Problem an. Ein heimliches Seufzen ist erlaubt. Viele Männer, die kurvige bis dicke Frauen mögen, leben in einer Partnerschaft mit einer schlanken Frau.
Vielleicht war sie beim Kennenlernen etwas kräftiger, oder man hat sich einfach jenseits gewisser Vorlieben schlicht und einfach ineinander verliebt - ganz egal, zwischen Topf und Deckel passt oft doch noch eine handbreit Abstand.
Er schließt selten zu 100%. Der Faktor Zeit ist oft ein Auslöser dafür, denn niemand bleibt über viele Jahre gleich. Nur eine naive Frau ist der Meinung, daß ihr Mann oder Freund sich niemals Erotik im Internet anschaut. Oder Dinge, die für ihn erotisch sind. Als FA hat man es nur selten wirklich leicht...
FA? Was ist das? Ein Deo?? Auch, aber es ist auch die Abkürzung für das amerikanische Wort "fat admirer". Sämtliche deutsche Übersetzungen hören sich eher furchtbar an: Dickenliebhaber, Molliefan, Rubensfreund etc.
Auf Frauen mit Pfunden zu stehen ist einfach nur ein persönlicher Geschmack, mehr nicht und vergleichbar mit allen anderen Vorlieben (blond, groß, dunkelhäutig etc.). Aber auch alle anderen Begriffe sind zum größten Teil englisch und Abkürzungen:
BBW - big beautiful woman
SSBBW - super sized BBW
Wer diese Begriffe auf google eingibt, wird regelrecht erschlagen! Warum? Weil auch FAs erotische Webinhalte mögen und sich das Angebot der immensen Nachfrage angepasst hat. Doch auch ältere Besucher dieser Seite können bestätigen, daß es in den Zeitschriftenläden schon immer Erotikhefte wie "Dickerchen" gegeben hat. Ähnlich verhält es sich auch mit den Erwachsenenabteilungen in den Videotheken.
Die Nachfrage nach "mehr Frau" war schon immer vorhanden, das Internet macht es für den zahllungswilligen einfacher. Sogennante Paysites (mit mehreren BBW-Models oder geführt von einem Model, welches Bilder und/oder Videos von sich zeigt) haben seit Ende der 90s das Internet regelrecht überflutet.
Für eine handvoll Perverse würde sich dieser Aufwand nicht rentieren... Und als Solche werden FAs leider aus verschiedenen Gründen, die keine sind, häufig angesehen.
In der Zeit vor dem Internet schien es so, als sei die Erotik für FAs ähnlich wie bei allen Männern. Von Softcore bis Hardcore, je nach Geschmack, aber die gleiche Machart wie bei schlanken Models. Doch dem ist nicht so.
Viele der Fantasien der FAs wurden in den Zeiten vor dem Internet einfach nicht bedient, außer man war ein Glücklicher und hatte eine Lebenspartnerin, die sowas geboten hat. Die ersten Paysitegirls zeigten sich dann auch wie all die schlanken Models - nur eben mit mehr oder vielen Kilos mehr.
Eine der Ersten war Mandy, die immer noch, auch mit 30, aktiv ist. Doch die erste bildliche Umsetzung der weiterführenden FA-Fanstasien kam aus Deutschland: Ein junges Model namens "Mic" (sexy Mic). Sie begann fast schlank, wurde aber im Verlauf der Monate dicker. Ihr Freund und Webmaster/Fotograf hatte dann erstmalig die Idee auf Bildern zu zeigen, wie Mic z.B. eine ältere Jeans nicht mehr paßt.
Auf diesen Bilderserien sah man, wie sie vergeblich versucht, Reißverschluß und Knopf zu schließen. Der Rest der Serie posierte sie dann mit der zu engen und daher offenen Jeans und präsentierte die Pfunde, die für das Malheur verantwortlich waren. Die weltweiten Fans waren begeistert und er legte mit anderen Darstellungen nach: Mic beim Essen, Mic beim Sich-Wiegen und Maße-Nehmen.
Dazu formulierte Mic zu jedem Fotoupdate Texte, die beschrieben, was in ihrem Leben gerade vor sich ging. Auch eigentlich negative Dinge wie Bemerkungen aus ihrem Umfeld ("Du bist aber dick geworden") kamen dabei zur Sprache und es stellte sich heraus, daß ihre Fans genau diese Dinge lesen wollten.
Die Erotik des Alltags spielt für FAs eine ganz große Rolle. Dies erklärt auch, warum so viele BBW-Models gar nicht "Alles" zeigen müssen.
Den meisten FAs kommt es eben nicht darauf an. Es dauerte nicht lange, bis diese Darstellungen von den anderen Models kopiert wurden.
Heute gelten sie als Standard in der BBW/FA-Erotik, allerdings spielen die meisten Damen nur ihre runde Rolle.
Der Erfolg der Seite zeigte aber auch, daß fast alle FAs einen Umstand lieben: Die Beobachtung einer zunehmenden Frau! Dies führte in der zweiten Häfte der 2000er zu Kontroversen.
Die Hexenjagd auf sogenannte Feeder begann.
Unter Feeder versteht man Männern, die es lieben eine Frau zu füttern, damit sie immer dicker wird. Dies hat dann auch zu dem Horrorfilm "Feed" geführt, der das Ansehen der FAs seit dem zerstört hat. Der Streifen handelt von einem Mann, der eine Frau bis zur Unbeweglichkeit fettfüttert.
Bisher habe ich noch mit keinem FA Kontakt habt, der diesen Film auch nur annähernd als erotisch eingestuft hätte. Die Abscheu liegt hier auf beiden Seiten, bei Jedem!
Fakt ist, daß es in der FA-Szene so gut wie keine Feeder gibt.
Eine kleine Untergruppe spielt mit der Fantasie, ist aber vernünftig genug, sie nicht auszuleben.
Allerdings exisitieren in der Tat Feeder-Feedee-Beziehungen, in denen sich Mann und Frau einig sind. Eine dieser Damen betreibt eine Paysite: gaininggoddess.com . Da sich auch in diesem Fall Beide einig sind, kann man lediglich eine Meinung dazu haben, allerdings steht uns allen kein Urteil zu. Erlaubt ist was Spaß macht.
Dennoch wird seit dem Film "Feed" fast jeder FA in den Feedertopf geworfen, was schlichtweg oberflächlich und falsch ist. Zwischen der Erotik einer zunehmenden Frau und einer Feedinghandlung liegen Welten!
Und das ist einfach erklärt, wenn man die Sachlage umkehrt: Wenn ein Mann schlanke Frauen mag, dann wird er es begrüßen, wenn eine dicke oder mollige Frau nach und nach abnimmt.
Sie nähert sich dann seinem Ideal. Der FA sieht es umgekehrt, je nach dem auf welchen (Gewichts-) Typ BBW er steht. Es gab schon viele BBW-Models, die über die Monate und Jahre zugenommen haben. Und mit jedem Gewichtsschritt nach oben gab es auch FAs, die der Meinung waren "das ist mir jetzt zuviel".
Der Eine mag es eben mollig, der Andere Supersized - auch wenn das Zunehmen bis zu dem jeweiligen Punkt für alle noch anregend war!
Aktuell scheiden sich die Geister an dem sehr jungen Model plumpprincess.com/. Sie hat seit Beginn ihrer Webkarriere so stark zugenommen, daß sie viele ihrer alten Fans vergrault hat.
Ja, auch das gibt es in der Welt der FAs. Das Vorurteil, FAs würden eine Zunahme bis hin zur Immobilität erotisch finden, ist zu 99,5 % verkehrt!
Seit den 2000ern bevölkern immer mehr BBW/FA-Foren das Netz. Die meisten davon kommen aus den USA und sie daher auch in englischer Sprache.
Und hier ist über die Jahre etwas Merkwürdiges passiert!
Natürlich zeigen dort die Paysitemodels Vorschaubilder ihrer aktuellen Updates, aber seit Fotohosts wie Webshots und sozialen Netzwerken wie Myspace findet man in den Foren immer mehr "Entdeckungen", die FAs beim Durchstöbern dieser Seiten gefunden haben.
Viele junge Frauen haben mit 18 einen Myspace-Account mit Fotoalben eingerichtet und dann nach und nach weitere Alben hinzugefügt. Vacation 2007, my birthday 2008, my cruise 2009 und so weiter.
Und nicht selten steigt das Gewicht dieser ganz normalen Frauen aus den USA "von Nebenan" und lassen sogenannte "Vorher-Nachher-Vergleiche" zu.
Für viele FAs sind diese Frauen aus dem "echten Leben" interessanter als die meisten Paysitemodels. Es bleibt Platz für Fantasien wie "wie ist zu dem höheren Gewicht gekommen", was uns zum nächsten Punkt bringt.
Ein Mann, der das gängige Schönheitsideal mag, dürfte sich wohl kaum dafür interessieren, warum eine Frau schlank ist. Der FA sieht das ganz anders!
Er interessiert sich nicht nur für die Optik der Frau an sich, sondern auch für die Hintergründe ihrer "Figurprobleme".
Wenn dann auf Urlaubsfotos häufig gegessen wird, oder die Frau auf Bildern mit ihren Freundinnen bei einem McDonalds-Besuch zu sehen ist, dann sind diese Umstände für einen FA höchst anregend.
Dieser Punkt ist für einen Außenstehenden vielleicht eher schwer nachzuvollziehen, aber als Erklärung könnte man die Fantasie nennen, bei diesen "Sünden" dabei gewesen zu sein.
Die Alltagserotik ist bei FAs wesentlich ausgeprägter, als bei allen anderen Vorlieben.
Doch nicht nur das: Die Fantasie, was Dritte (Freunde, Familie) zu ihrer Zunahme sagen oder denken könnten, spielt auch eine große Rolle.
Oft sorgen Schlankheitsfanatiker unfreiwillig für Aussagen, die für uns FAs regelrecht Verbalerotik ist. Und auch wenn die Frau selbst sagt "Mann, bin ich fett geworden in letzter Zeit", dann wird es für einen FA schwer, die Fassung zu bewahren. Die Verbindung aus Alldem stellt die Erotik für FAs dar!
Fakt ist dennoch, daß FAs hochprozentig ganz normale Männer sind. Und es ist Fakt, daß es viel mehr gibt, als bekannt ist.
Leider haben viele Männer mit dieser Vorliebe einfach Angst davor, in ihrem Umfeld anzuecken. Und das ist fatal für alle molligen Frauen, die mit ihrer Figur unzufrieden sind und der Meinung sind, sie seien nicht attraktiv.
Das Bild des Mannes, der die normalen Models, Schauspielerinnen oder Sportlerinnen begehrt hängt in allen weiblichen Köpfen. Würde sich heute jeder FA "outen" (ein Begriff, den ich diesem Zusammenhang übrigens völlig falsch finde!), wäre dies ein Dienst an der weiblichen Bevölkerung.
Aktuell wirkt es, als ob junge Männer bald gezwungen sind, zumindest FA-Tendenzen zu akzeptieren. Unsere weibliche Jugend, so gesehen an vielen Orten im Sommer 2011, wird einfach kräftiger und gleichzeitig zeigefreudiger. Wer es wirklich schlank mag, wird bald weniger Partnerwahlmöglichkeiten haben...