Beiträge von kroellebora

    Dein Job ist den Kindern die Welt zu erklären. Das wirst du bei oberflächlichen Kollegen nicht mehr schaffen, aber mit Ehrlichkeit wirst du dafür sorgen, dass keine neue Generation Vollidioten ranwächst.;)

    Klar, du bist ja auch ne viel kuscheligere Kindergartentante als eine, wo die Rippen rauspieksen. Aber wenn mir jemand sagen würde, dass ich die Wahrheit sagen soll, käme von mir aber ein entsprechender Kommentar und am nächsten Tag bekäme sie ne Menge Lesestoff mitgebracht.
    Ich meine: die meisten Dicken, die wirklich durch zuviel Essen dick geworden sind, haben dann eine Essstörung. Sonst würde der Körper schon rechtzeitig sagen: Wäh, ich mag nicht mehr.
    Eine Essstörung ist eine ernstzunehmende psychische Erkrankung genauso wie PCOS, Schilddrüse, Diabetes, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Nebennierenrindenprobleme etc pp ernstzunehmende körperliche Krankheiten sind.
    Und das würden entsprechende Kollegen von mir zu hören kriegen. Kann ich was dafür, dass die dumm und oberflächlich sind?

    Bist du dir sicher, dass du Erzieherin werden willst, wenn dir zum jetzigen Zeitpunkt deiner Ausbildung nicht bewusst ist, dass Kinder im Kindergartenalter noch keine vorgefertigten Meinungen haben, sondern durch Fragen die Welt erkunden? :confused:
    Und wenn man dann als Kind so eine vorurteilbehaftete Antwort bekommt, braucht man sich nicht wundern, wenn die Kinder das nachher nachplappern.:mad:
    Eine intelligente Antwort auf die Frage wäre gewesen, dass es verschiedene Gründe gibt, warum jemand dick sein kann: zum Beispiel bestimmte Krankheiten oder unter anderem auch, wenn man zuviel oder falsch isst.;)
    Aber warum soll die Erzieherin sich da einmischen, wenn du die vorurteilbehaftete Antwort selber gibst? Kannst du mir das mal erklären?:cool:

    @super-daddy:


    An deiner Stelle würde ich sowohl deine Tochter Annalena als auch die kleine Amy mal einpacken und einen Besuch beim Kinderendokrinologen machen.


    Wenn ich mich dran erinnere, was normale Kinderärzte verzapfen (chron. Nasennebenhöhlenentzündung und Bronchitis kommt vom Übergewicht), würde ich da eher mal etwas früher einen Fachmann aufsuchen.
    In meiner Kinderzeit war ich ganz normalgewichtig bis ich im staatlichen Kindergarten und danach im Schulhort mit gepanschtem Fertigfutter traktiert wurde (Erst ab dem 6. Lebensjahr, vorher war ich in einer Elterniniativ-Kita, wo die Eltern abwechseln gekocht haben).
    Mit 12 sollte ich eigentlich wegen der chronischen NNHE und Bronchitis zur Kur, in der Kur wurde eine Gewichtsreduktionskur mit unter 1000kcal daraus.
    Essen war grässlich, deshalb hab ich es nicht gegessen. Diese Reduktionsdiät hat bei mir zu Beginn der Pubertät ein Hormonchaos angerichtet. Nach der Kur stieg mein Gewicht trotz gleicher Ernährung wie vorher (Schulfraß deutlich reduziert, weil ich dann wählen konnte) um 30kg in einem Jahr und das PCO-Syndrom wurde scheinbar dadurch ausgelöst. Von diesem Zeitpunkt an bis ich 16 war wurde ich von einer Ernährungsberatung zur anderen geschleppt und keiner glaubte mir, dass ich viel zu unregelmäßig esse und kaum Süßigkeiten, weil es die bei mir zuhause gar nicht gab.
    Mit 16 wurde ich dann mal einem Kinderendokrinologen vorgestellt, der sich glaub ich ein wenig verscheißert vorkam eine ausgewachsene 16-Jährige vor sich sitzen zu haben. Er hörte sich aber die Symptome an und schickte mich direkt in die gynäkologische Endokrinologie. Dort wurde meine Hormonstörung zwar diagnostiziert, aber daran war ja nur das Übergewicht schuld, welches sich immer weiter aufbaute durch das Hormonchaos. Mit 18 dann endlich startete ich einen neuen Behandlungsversuch und zum ersten Mal überhaupt wurde ich behandelt. Unter Behandlung schließlich blieb das Gewicht zunächst konstant und ging dann ganz allmählich runter.
    Leider bekam ich von der Behandlung (viele bezeichnen den Einsatz der Pille nicht als Behandlung, sondern als Unterdrückung der eigenen Hormone, aber genau das ist bei meinem Hormonchaos gewollt) 9 Monate später aufgrund einer nicht bekannten Blutgerinnungsstörung eine Gehirnthrombose und in Folge dessen wurde die Pille abgesetzt.
    Prompt machten die Hormone wieder, was sie wollten und das Gewicht stieg wieder an.
    Vor 3,5 Jahren wurde dann eine andere Behandlung eingeleitet, die aber nicht anschlug, deshalb wurde diese vor knapp 2 Jahren unter weiteren Blutgerinnungshemmern wieder auf die Pille geändert und es ist soweit alles gut.
    Aber das Gewicht hat sich nunmal aufgebaut und ist schwierig wieder abzubauen, deshalb lebe ich halt damit und lasse mir davon nicht das Leben vermiesen.
    Aber wenn das alles viel früher erkannt und behandelt worden wäre, wäre es nie soweit gekommen.


    Also, wenn du deinen Mädels einen Gefallen tun willst, dann schlepp sie zum Endokrinologen und lass von A bis Z alles abchecken und quäle sie nicht in dem Alter schon mit Diäten.

    Danke, Dani, ich hab grad mit Julchen ausgeknobelt, wie ausführlich mein Text sein muss, aber jetzt hast du mir das abgenommen.:rolleyes:


    Ich hab grade dazu im Medizinforum med1 viele Informationen bekommen. Dort war zum Beispiel oben beschriebene Variante (Viel Eiweiß, das richtige Fett und weniger Kohlenhydrate!) unter der sogenannten LOGI-Methode beschrieben.:)


    Wenn ich schon am frühen Morgen leute sehe, die an der Bushaltestelle hocken und sich sofort, nachdem ein Auge offen ist, die Bierflasche an den Hals halten UND nebenbei noch Hartz4 kassieren, ohne ihren Hintern zu bewegen, da könnte ich ausflippen.
    Da gehe ich doch lieber für jemanden arbeiten, der es wirklich nötig hat, als für jemanden, der sich schon von früh an die Pulle gibt...


    Welcher Hartz4-Empfänger hängt denn freiwillig morgens früh an der Bushaltestelle rum?
    Ich hab mal ne Weile nachts gejobbt. Die einzigen Leute, die ich da am frühen Morgen an der Bushaltestelle ein Bier hab trinken sehen, waren diejenigen, die grade von der Nachtschicht kam. Das war ihr Feierabendbier...

    Bei sowas sollte man für sich selbst schon reflektieren, bis zu welcher Gewichtsklasse man sich selbst als mollig betrachtet.
    Ich mit einem Gewicht von ca. 145kg und Kleidergröße 54 würde mich schon sehr lange nicht mehr als mollig betrachten, sondern als stark übergewichtig. Und das bin ich auch.
    Man kann zwar erwarten, dass andere Menschen einen so akzeptieren, wie man ist. Aber man kann nicht erwarten, dass ein Fahrgerätekonstrukteur seine Sitze so plant, dass auch Menschen, die mehr als das Doppelte ihres "Normalgewichts" wiegen, problemlos überall Platz haben.

    Wieso? Sie schreibt doch grade, dass sie nicht schwanger geworden ist. Da ist sie mit der 3-Monatsspritze doch unter Verhütung genau richtig. :cool:

    Hallo ihr Lieben,


    wir haben grade kurzfristig überlegt morgen einen Stammtisch zu machen.


    Treffpunkt: 18 Uhr VORM Restaurant Roma in der Niederbarnimstr. 27 / Ecke Frankfurter Allee
    U-Bhf Samariter Str. (U5)


    Wer hat noch kurzfristig Zeit und Lust zu kommen?


    LG Corinna