Beiträge von Marilyn

    Die 3/4 Ärmel hab ich glatt in der Hitze der Nacht überlesen ;), ausserdem steht da "knielang"- man könnte meine oben gestellte Frage also auch direkt auf die Kniekehlen beziehen, die beim Sitzen unweigerlich ebenfalls mit der gewählten Sitzmöglichkeit in Berührung kommen) . Ändert nichts an meiner Einstellung und der Doppelmoral des Fernsehens.


    Dem Anlass entsprechende Kleidung zu wählen ist selbstverständlich (und dabei handelt es sich m.E. nicht nur um die Entblössung von Haut, sondern auch den Stil der gewählt Kleidung an sich, wie ich bereits erwähnte, ich gehe zum Beispiel auch nicht mit Turnschuhen ins Restaurant) , ich propagandiere hier sicherlich nicht die "Entblössung - auf Teufel komm raus", aber die rigorose Tabuisierung von Kleidungsstücken per se für bestimmte Bevölkerungsgruppen darf einfach nicht sein. Punktum.

    Ja, da haben wir sie wieder die Medien und die Medienunterdrückung. Hättest genauso gut RTL oder irgendein "Frauenblättchen" verlinken können, der MDR steht denen in nichts nach, grade wenn ich an diverse "Frauenformate" denke, da wird nur hübscher fomuliert....
    Was ist denn mit der jungen Frau im Sommerkleid? Hatte das auch schön lange Ärmel damit die Lehne vom Schweiss ihrer Schultern nicht benetzt wird? Denn wenn wir schon brav an unsere Mitmenschen denken, dann doch bitte richtig!
    Idealerweise bleibt der dicke Mensch an sich ohnehin besser gleich zu Haus, denn der schwitzt auch in langen Hosen und Hemden zumeist derart stark, dass kein Sitz dieser Welt verschont bleibt. Haben wir alles mal gelernt - aus den Medien.


    Komischerweise sehe ich hier (insbesondere auch in den sogenannten "Modemetropolen") vorallem junge Frauen - und - GANZ junge "Frauen", so um die 12, die in etwas breiter geratenen Gürteln und bauchfreien Tops umherwandern. Wann gabs es dazu die letzte Reportage?



    Und ist es nicht entzückend, dass es eben dieser MDR war, der unlängst Madonna pries, die ihren 50+ Körper bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit möglichst unverhüllt präsentiert.

    Ich sehe das so. Wenn wir uns jemals frei bewegen und wir selbst sein wollen in allen Aspekten unseres Seins, ohne ewigen Akzeptanzabgleich, ohne Zweifel, ohne etwaige Ängste, ohne die Gesellschaft immer Huckepack zu haben, dann werden wir wohl oder übel über einen Schatten springen müssen, den wir uns nicht zu letzt selbst "erbaut haben" in dem wir begannen uns grosszügig zu verhüllen und vorallen Dingen für uns zu schämen. Natürlich tragen die Medien dazu bei, natürlich wird vielerorts das Feuer geschürt, aber eben genau das alles werden wir niemals ändern, wenn keiner sich überwinden will. Wenn sich jeder lieber im Verhüllen wohlfühlen will (dann frage ich mich wirklich beinah, wieso man sich nicht einfach auf Diät setzt....)


    Soll ich dir was sagen? Ich habe Gr. 54. Jawohl, 54. Ich trage lange Röcke, knielange Röcke, Tops mit Trägern und ohne Träger und jaaa, ich habe einige Zeit dafür gebraucht.


    Ich habe mich schon mit Gr. 38 versteckt (das ist nämlich durchaus nicht nur ein Thema für die übergewichtige Bevölkerung...), da es freilich immer was zu verstecken gab. Ich habe mich immer mit anderen verglichen und immer zu den sicheren Wohlfühlklamotten gegriffen, OBWOHL mir manch andere Sachen besser gefallen hätten (und standen).
    Mit mehr Gewicht wurde die Sache für mich nicht leichter, bis ich in einem Sommer das Schwitzen nicht mehr ertrug ebenso wie das "Augen für die Blicke anderer offenhalten", zumal bei einer 1.80m grossen, dicken Frau egal wie viel sie wiegt und egal was sie trägt IMMER geguckt wird. Ich trug ein wunderschönes, gepunktetes Spaghettiträgerkleid. Ich liebte das Kleid - an mir, mein Freund liebte den Anblick, meine Freundinnen kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus....und ich zog los damit, sah die Blicke, streckte die Brust noch etwas mehr heraus und genoss meinen Tag. Die Menschen waren vergessen, innerhalb kürzester Zeit, ich genoss den Tag in vollen Zügen und am Ende fielen mir die wohlwollenden Blicke ebenso auf, wie die Tatsache, dass es gar nicht so viele Leute gab, die "den üblichen Blick schlanken Entsetzens" aufsetzten (vieles davon herrscht im Wesentlichen in unseren Köpfen).


    Seither schere ich mich nicht mehr darum und was habe ich inzwischen bereits erlebt und gelebt, Komplimente bekommen, Menschen kennengelernt und sogar so manch Gedankenmuster verändert.


    Klar, es wird auch heute noch Menschen geben, die den Kopf schütteln, aber oftmals sind das Personen die selbst eine Stil- und Lebensberatung nötig hätten.


    Ich jedenfalls lasse mich von diesem Gedankenmuster nicht mehr unterdrücken und lebe damit besser als je zuvor.


    :)

    Ich weiß gar nicht, was genau ich bin ;)


    Ist wohl eine vieldiskutiere Frage, ab wann man was ist ...


    Manche sagen, ich wäre mollig, einige ich wäre fett und wenn ich manchmal aufstehe und Hunger habe, denke ich, dass ich fast schon verhungert bin - wenn ich meinen flachen Bauch sehe ;)



    Ja, vieldiskutiert, nicht nur hier, das stimmt.


    Immerhin, die Unsicherheit habe ich nie, denn mein Bauch war zuletzt 2002 flach ;)

    Mh...komisch. Kann es sein, dass ein kurzer Rock bei euch automatisch mit einem "über den Hintern gezogenen Gürtel" gleichgesetzt wird?


    Ein kurzer Rock kann auch ein bis zum Knie gehender Petticoat sein, der Rock zu einem schicken Kostüm, selbst ein biederer Faltenrock, der muss ja nicht immer lang sein.


    Ich finde es schade, dass hier sommerliche Outfits automatisch mit "Gewerbsunzuchtsbekleidung" gleichgesetzt werden und zeigt mir nur wie wenig Vielfalt in eurer Vorstellungskraft liegt.


    Eigentlich habe ich versucht klar zu machen, dass eben nicht irgendein Kleidungstück automatisch "sexy" ist resp. sexuell anziehend wirkt. Ein kurzer Rock, egal wie kurz er ist, muss noch lange nicht sexy wirken, wenn er von jemand getragen wird, der in sich gekehrt und verschüchtert ist, oder platt und proletarisch. Oder jemand einfach nicht sexy wirken will. Da ist es dann auch völlig egal, ob die Person dick oder dünn ist.


    Aber ein kurzer Rock kann an einer dicken Frau stilvoll/ästhetisch wirken und wenn sie will sexy, vorausgesetzt sie trägt ihn bewusst und mit dem nötigen Selbst-Wert.


    Einer solchen Frau traue ich darüber hinaus zu Kleidung zu wählen die zu ihrem Typ, ihrem Hautton, ihren Accessoires, ihrem Lebensstil (...) passt. Denn sie LEBT bewusst.


    Ich begegne hier auch zum ersten Mal einer Gleichsetzung von sexy und primitiv.

    Darum ging es mir aber eigentlich gar nicht
    . Ich bin der Meinung, dass jede Frau und jeder Mann das Recht haben sollte, sich der Jahreszeit entsprechend zu kleiden. Das bedeutet für mich, dass auch jemand mit mehr Körperumfang bei 33 Grad im Schatten Spaghettiträger und kurze Sache (dazu gehören freilich ebenso kurze Hosen und ich spreche hier einmal mehr nicht davon in Unterwäsche einkaufen zu gehen *roll eyes*) tragen kann, ohne sich dafür zu schämen, zumal es dafür gar keinen Grund gibt, da es keine "bessere, schlanke Gesellschaft" gibt, derer wir, die wir mit unserem Gewicht unwürdig sind, uns unterzuordnen haben.

    Ja, Pflaumenmus ist doch mal was....und da hierfür die Pflaumen getrocknet werden, brauchts auch einige Kilo für ein ordentliches Ergebnis.


    Ansonsten könnte man die Pflaumen auch brennen lassen, gibt ein hübsches Schnäppschen.


    Rezepte nicht nur für Pflaumenkuchen, sondern auch Pflaumenbrot, Pflaumentorte, Sossen mit Pflaumen oder mit Pflaumen gefüllte Braten gibt es zu Hauf im Net :)


    ...*lach* ich seh grad 2006....ob die noch gut sind *gg*?!

    ich habe hier von einer angemessenen Kleidung für Dicke geschrieben




    Der Satz allein reicht eigentlich schon. Damit restringiert sich eine dicke Frau doch selbst, weil sie sich von einer imaginären Kleiderordnung bestimmen lässt, mit der sie sich einer vorurteilsgeprägten Ideologie unterordnet.
    Und im Grunde ist es auch nichts anderes als die Aussage einer Hausfrau in den 60igern gewesen wäre, die 'ganz selbstverständlich Hausfrau wurde', weil es 'gar keine andere Wahl für sie gab', dass alle arbeitenden Mütter da draussen schlechte Mütter sind. Heute wissen wir es besser, heute handhaben wir es anders und dennoch gibt es, grade bei der älteren Gesellschaft, auch immer noch Stimmen, die sich dagegen regen. Das ist menschlich, ebenso wie seine eigene Meinung zu vetreten, ebenso wie sich gegen eine vorgefertigte Meinung zu entscheiden, ebenso wie eine alteingesessene Meinung zu verändern, denn Veränderung gehört zum Leben.


    Wer sagt denn was ästhetisch ist und was nicht? Wer sagt denn was gesellschaftlich tragbar ist und was nicht? Coco Chanel wuchs zu Zeiten auf da alle Frauen sich in Korsetts zwängten, sich mit langer Unterwäsche und vielen Unterröcken bedeckten. Sie machte Schluss damit, wurde dafür begafft und verhöhnt. Nur wenige Jahrzehnte später wurde sie bewundert und begehrt, heute ist sie eine Legende. Sie hat beschlossen so zu leben wie SIE es für richtig hält, wie sie sich damit wohlfühlt, UNABHÄNGIG von der gesellschaftlichen Meinung und Etikette. Und sie hatte Erfolg damit.


    Du machst alles, wie man es gern vorallem in den Medien vorgelebt bekommt, an der Masse fest, die ein Mensch mit sich führt.


    Eine FIGUR zeichnet sich aber durch mehr als Masse (oder Nicht-Masse ;)) aus. Und ich habe durchaus ernst gemeint, was ich in meinem ersten Beitrag schrieb. Wie viele schlanke Menschen sehe ich Tag ein, Tag aus, die Kleidung unpassend sonders gleichen tragen. Freilich, gemacht für eine Grösse 34 - getragen von einer Grösse 34 - ästhetisch für mein Empfinden? Ganz und gar nicht. Und jetzt kommts-es ist nur meine Meinung, ABER, es geht ja um die Gesellschaft und rate mal wer zu der auch zählt. Richtig, ich...und du....und Frau Müller aus der Heinestrasse. Wir alle sind Gesellschaft und ich, als Teil der Gesellschaft, will keinen flachen, weichen Frauenhintern aus einer Hüfthose lunsen sehen, genausowenig wie den Gang eines Bauern nach einem 12 Stunden Tag auf dem Feld zu einem schicken Abendkleid. Aber all das entdecke ich regelmässig an "offensichtlich perfekt geformten" Frauen (und Männern).


    Und ich sehe dicke Frauen, die sich mit dunklem Hosenanzug, Prada Sonnenbrille, perfekter Fönfrisur und Hermeshandtasche versuchen einzugliedern, die erhobenen Hauptes stolzieren und sich dabei tief in ihr Innerstes vergraben. Sie treten nicht so auf, aber ein guter Beobachter sieht es.


    Und ich sehe dicke Frauen, mit schön geschwungenen Kurven in kurzen Röcken und Tank Tops, die leben und ihr Leben lieben und nichts anderes wird man je an ihnen beobachten. Ich erkenne in ihnen die Schönheit, die strahlt, die ästhetisch wirkt, in allem was sie tun.

    Danke Mollycrossy, die Quintessenz meiner Aussage war eben das. Alles andere, Toni ,war Reaktion auf ein von dir angesetztes Thema. Denn ich persönlich zum Beispiel, halte einen kurzen Rock nicht automatisch für eine sexuelle Aufforderung, weder bei dicken, noch bei dünnen Frauen.

    sie kann es ja tun, sie darf sich dann aber nicht wundern wenn der Anblick von vielen als unangenehm empfunden wird. Natürlich freut es einen FA, dessen Interessen eindeutig sexistisch sind.


    Wieso diskriminiere ich mich als dicke Frau, wenn ich Kleidung trage in der ich mich wohl und sicher fühle - und was hat das alles mit Selbstakzeptanz zu tun?
    Bei der Selbstakzeptanz geht es doch wohl in erster Linie darum den Zustand des dickseins ohne Schuldgefühle anzunehmen und das für mich am Besten daraus zu machen.
    Meine Wertigkeit steigt doch nicht wenn ich versuche mich in Klamotten zu zwängen, die eindeutig für Schlanke gedacht sind - und vorallem steigt mein Wert nicht, wenn ich speziellen Sexisten gefalle.



    Entschuldige, aber dann dürfte keine Frau (und wenn wir ganz genau sind auch kein Mann), egal ob schlank oder dick enge, kurze, ausgeschnittene, oder in irgendeiner anderen Form MÖGLICHERWEISE aufreizende Kleidung tragen, denn es wird immer mindestens eine Person geben, derer gegenüber sie sich damit sexualisiert und objektiviert. Sollen schlanke Frauen/Männer das einfach hinnehmen?
    Sorry, dein Argument macht keinen Sinn.
    Das klingt für mich, als wäre es ok, wenn schlanke Frauen zum Objekt sexueller Begierde gemacht werden, aber bitte keine dicken. Als müsse die dicke Frau, wenn sie schon per se eher unansehnlich ist, doch wenigstens ihre Würde wahren. Klingt für mich nach einer Menge durch gesellschaftliche Vorurteile geschürter Komplexe.


    Wohlfühlen im "nicht auffallen", das bringt man uns schon früh bei. Insbesondere wenn man dick ist, soll man doch bitte so gut wie möglich in der Masse untergehen. Obwohl man das eigentlich sowieso nie tut. Irgendwie mogelt man sich durch die Akzeptanz der meisten, indem man sich WENIGSTENS für den eigenen Körper schämt. Aber wehe man fühlt sich eben grade mit den Kilos zu viel wohl (oder gar sexy, weia!) und zwar SO wohl, dass man, wenn's richtig heiss ist, auch mal die passende Sommerkleidung trägt. Kurze Hosen, kurze Röcke, Trägershirt. Um Gottes Willen!
    Wie können wir uns nur wagen, der geneigten schlanken Gesellschaft da draussen, die uns tagtäglich nur die Crème de la Crème des ästhetischen und anspruchsvollen Anblicks präsentiert ein dickes Bein zu zeigen? Ernsthaft-wie können wir so etwas in Betracht ziehen? Und wie kann es ein Mensch da draussen wagen, dieses Bein dann womöglich auch noch attraktiv zu finden? Das kann ja nur einer von diesen perversen Fettfetischisten sein, wer sonst findet so etwas denn....sexy? *schüttel*


    Jetzt sollten wir uns aber alle mal schön eine Runde im Kämmerlein verkriechen, ja, ganz hinten, da wo's dunkel ist, ne noch ein Stück weiter, ja, ja, jetzt sieht man dich wirklich nicht mehr. So ists gut. Bravo!



    Lief alles reibungslos. Ich musste zwar für die Rücksendung (8 Euro) selbst aufkommen, hab aber das Geld fürs Kleid anstandslos innert 1 Woche zurückerhalten.

    Ach Gott, da gibts ja schon ganz viele Erfahrungsberichte. Nun, da kann ich nur noch ergänzen.


    Ich habe zwei Kleider und ein Strickjäckchen bestellt. Ein Kleid war mir zu durchsichtig das ging wieder zurück, aber das andere....ein Traum!


    Sehr leichtes Leinen, bequem zu tragen, gute Qualität, grossartige Länge (langes Kleid, das auch bei 1.80m noch bis zu den Knöcheln reicht *juhu*), verzieht sich nicht beim Waschen, ich bin GRADE zu dem Preis mehr als zufrieden.


    Das Strickjäckchen hat mich ebenfalls voll überzeugt. Endlich mal wirklich lange Ärmel, leichte, hautverträgliche Qualität, verzieht sich nicht-prima!


    Also ich kann den Shop ebenfalls bedenkenlos weiterempfehlen, insbesondere grossen Frauen, die sich sonst schwer tun, was in der richtigen Länge zu bekommen-das ist eure Chance!


    Ps.
    Ich trage Gr. 54 und hab selten Kleider gefunden, die bei meiner Grösse so dermassen figurschmeichelnd, sexy und modern wirken.

    Hallo zusammen,
    Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde, aber meine Mutter kam recht überraschend ins Krankenhaus und da lagen bei mir die Prioritäten woanders, ich hoffe ihr versteht. Ich wär allerdings gern im Juli dabei - nächster Versuch ;)

    Also, wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann wären wir Morgen zu Dritt.


    Wollen wir uns trotzdem treffen oder einen neuen Termin wählen?


    Im Juni hätten wir da ja noch den 19. oder 26. WOBEI ich dann leider nicht dabei sein kann, weil am 19. eine Freundin ihren Abschied aus Deutschland feiert und ich am 26. zu einem Geburtstag eingeladen bin.


    Also entscheidet euch rasch, denn ich wollt Morgen Mittag reservieren (oder eben nicht ;) ).


    Ansonsten beginnen dann eben Juli?! Was wäre euch da denn recht?