Beiträge von Berchen

    Zwar wäre ich gerne schlanker, bin aber nicht (mehr) bereit, mich ständig selbst zu kasteien. Nehme dafür eben auch die gesellschaftliche Ächtung etc. in Kauf..., abgesehen davon, dass es mir bei meiner derzeitigen Medikamentenlage wohl auch kaum möglich wäre.
    So habe ich in 3 Wochen Kur - trotz fast lückenloser Einhaltung - und den Sport, an dem man mich dort herangeführt hat :rolleyes: gerade mal 1 kg abgenommen, was meiner Meinung nach im normalen Schwankungsrahmen liegt..


    Meine Ärzte reiten auch gerne darauf herum, wenn ich sie aber z.B. auf die "Nebenwirkung" von Schlafstörungen, die dann doch gelegentlich mal an die Öffentlichkeit dringen, hinweise, könnten Blicke töten. Sie kennen sich zwar zu 99,9 % mit dem "Krankheitsbild" nicht aus, wissen aber, dass nur ich selber schuld sein kann..


    Ich liebe dieses 21. Jahrhundert mit seinen mittelalterlichen Ansichten:p



    Ich seh' das auch nicht als missionieren, denn ich weiß ja nicht, wie meine Geschäftspartner hinterher über mich reden, aber sie sollen schon mitkriegen, daß sie es mit einer toughen Frau zu tun haben, die mit beiden Beinen mitten im Leben steht und im Leben genauso kompetent ist wie im Geschäft.


    ja, aber das wärst Du doch in jedem Fall unabhängig von der Figur!? Wenn Du jetzt schlank wärst, müsstest Du dann nicht den Beweis der Kompetenz antreten!?


    Mir geht es leider so, dass ich mich (auch) oft in so einer Verteidigungshaltung befinde, um zu zeigen, was ich so drauf habe.. (trotz oder gerade wegen meines Umfangs..)


    An solchen Gesprächen (zum Glück habe ich selten dienstliche Essen etc.), beteilige ich mich i.d.R. gar nicht. Unabhängig von der leidigen Fress-Diskussion ist es in unserer Gesellschaft ja sowíeso oft nur so ein Nachplappern von irgendwelchen mehr oder weniger pseudowissenschaftlichen Erkenntnissen, die dann gerne kurze Zeit später ins Reich der Phantasie verbannt werden --
    die neuen Erkenntnisse werden dann vom gleichen Kreis entsprechend wieder nicht hinterfragt und verteilt...


    Ich habe inzwischen einfach die Erfahrung gemacht, dass man die Leute nicht vom Gegenteil überzeugen kann, weil sie beharrlich und gerne an dieser Sicht der Dinge festhalten...


    Ich hatte mal mit einer Kollegin die Diskussion über kalte Getränke, die man ja lt. eben dieser berühmten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu keiner Jahreszeit trinken soll. Woraufhin ich nur meinte, es sei ihr ja freigestellt, im Sommer Glühwein zu trinken, wenn sie das für angemessen halte und nach ihrer Logik müsse man ja im Winter dann die eisgekühlten Drinks reinkippen.., sie guckte mich nur an wie ein Auto, weil sie - da einfach nachgeplappert - ihre Behauptung in keiner Weise beweisen konnte.. :p

    Ich finde, so plakativ kann man das gar nicht sagen und die sogenannten "Fachleute" haben da auch völlig unterschiedliche Meinungen...


    Wenn Du "Initiativbewerbungen" geschickt hast, kannst Du es ja bei den Gleichen nochmal ohne probieren, bei der Vielzahl der Bewerbungen, die heutzutage eingehen, kann sich da sowieso niemand mehr an irgendwas/wen erinnern.


    Blöd ist halt, dass Dein Bekannter mit dieser möglicherweisen harmlosen Bemerkung über das wegzulassende Foto, Dein eh schon angeknackstes Selbstwertgefühl zusätzlich belastet.


    Bei großen Behörden/Firmen etc. gibt es meistens so etwas wie eine Vorabauswahl (die sich eigentlich an den Qualifikationen orientieren soll..), bei kleinen Betrieben mag es sein, dass es da eher nach "Nase" geht..


    Ich hab mal von einer (für die Betroffenen weniger..)lustigen Anekdote gehört, wo die Bewerbungsmappen bei einem stark rauchenden Kollegen im Zimmer lagen, bevor sie dann an den zuständigen Personalbearbeiter weitergingen, der hat sie alle abgelehnt, weil sie alle so nach Rauch stanken...


    Bleib dran, auch wenn es hart ist, sich ständig immer wieder mit der Ablehnung auseinandersetzen zu müssen. Es ist heute hart, erstmal diese Hürde zu nehmen, bevor man dann im persönlichen Gespräch endlich punkten kann..(und auch da ist es natürlich immer noch ein Kampf unter Gleichen...)

    Am WE ist meistens Haushalt angesagt, letztes WE war ich am Samstag mit einer Freundin essen, dann in einem Akkordeon-Konzert, gestern zwischen den Schauern ein bißchen geradelt und ins Schwimmbad gegangen, dann zuhause noch ein bißchen abgehangen und das Ende des WEs bedauert.


    Bei mir wird es mit der Freizeit immer blöder, da ich oft so kaputt bin vom täglichen Rumsitzen im Büro, dass ich abends am liebsten stumpfsinnig vor dem Fernseher hocke und mich ganz schön zusammenreißen muss, um noch was Sinnvolles/Bewegung zu unternehmen....
    da war ich früher noch ganz anders drauf.. , na ja, das Alter wohl, :(

    Hallo,


    muss mir meinen Frust mal von der Seele schreiben..,
    kurze Zusammenfassung:
    Im Juni waren wir in Korswandt/Usedom in einer Fewo, zum Haus "gehörte" die im Zwinger lebende Mischlings-schäferhündin Sissy, die schon bald unser Herz eroberte, wir waren täglich mit ihr unterwegs und sie nahm uns entsprechend ihres lieben sozialen Charakters gleich mit in ihr Rudel auf.
    Im Vergleich zu den anderen Tieren im Haus bekam sie schlechtes Futter (Essensreste wie Erbsbrei oder andere undefinierbare Dinge), hatte viel zu wenig Auslauf, da nur für wenige Minuten, zu wenig Wasser etc., keinerlei geistige Beanspruchung trotz ihrer Intelligenz. Dieses miese Verhalten ihrer Menschen "quittierte" sie noch mit Dankbarkeit und Begeisterung, wenn sie für Minuten rauskam.


    In der Woche mit ihr lernte sie schwimmen, apportierte mit Begeisterung, zeigte sich äußerst lernbegierig.
    Unsere Andeutung, wir würden sie am liebsten mitnehmen, wurde natürlich überhört.


    Nach unserem Urlaub und Info im Internet über Zwingerhaltung wendeten wir uns an den Tierschutz und das Veterinäramt.


    Beide reagierten auch und besuchten unabhängig voneinander das Grundstück, die Familie bekam Auflagen vom V-Amt..,


    nach Wochen endlich gelang es mir, den TV zu erreichen, die Dame ist (natürlich) heillos überarbeitet und mit dem V-Amt zerstritten, so dass da keine Zusammenarbeit möglich ist..


    Ich habe beiden ggü. signalisiert, dass ich bereit bin, Sissy aufzunehmen, da sie hier bei mir in der Stadt im Vergleich zu dort ein Super-Leben hätte.


    Alle möglichen Ansprechpartner, die man so findet, sehen sich außerstande, Sissy zu helfen... der übergeordnete TV schrieb nur, ich habe alles richtig gemacht und könne eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Vet-Ärztin anstrengen.
    Ich weiß nicht, welche Fristen sie gesetzt hat etc. und hätte mir etwas mehr versprochen an Unterstützung (rechtlich), denn was soll das nützen!? Zwingerhaltung ist in MeckPomm ja leider erlaubt..


    In entsprechenden Foren, in denen ich war, bekam ich den guten Tipp, mir ein Tier aus dem Tierheim zu holen etc.


    Ich weiß, wieviele Tiere es gibt, die ich zu mir nehmen könnte.., aber das würde Sissy ja nicht helfen und ich habe mich nun mal in sie verguckt.


    Mir wird wohl nichts weiter bleiben, als bei nächster Gelegenheit nochmal hinzureisen und zu versuchen, sie dort abzukaufen, da ich fürchte, dass es ihr selbst wenn der Zwinger größer ist, nicht mehr lange gut gehen wird.
    Noch steckt sie das alles bewundernswert gut weg, aber sie wird älter und auch die psychischen und körperlichen Beschwerden werden zunehmen...


    Offensichtlich dürfen Menschen mit den ihnen anvertrauten Tieren alles machen, ohne dass sich da jemand zuständig fühlt.


    Das macht mich so traurig, da es so leicht wäre, Sissy zufrieden zu stellen, das Grundstück ist so groß, dass sie dort locker gemeinsam mit den 3 anderen Hunden rumstromern könnte, ein Arzt könnte sich mal ihre Blasenentzündung ansehen...


    Danke fürs "Zuhören"

    Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass man auch wegen "nur" einer Kollegin unter 100erten nicht zu einer Veranstaltung geht.
    Da ich selber schon massivst gemobbt wurde, wäre mir die Anspannung einfach zu groß, evtl. neben ihr sitzen zu müssen oder "auf der Flucht" vor ihr und ihrem Schandmaul zu sein...


    Ein Geburtstag ist privat und von daher bin ich dann auch nicht "dienstlich" gezwungen, etwas zu machen, wobei ich mich nicht wohl fühle...


    die Zwänge, die man so hat, reichen meiner Meinung nach schon... :mad:


    Natürlich kitzelt es die Eitelkeit, wenn man das Gefühl hat, ohne einen läuft der Laden nicht. Ist mir auch gerade so gegangen, da ich in eine andere Abteilung gewechselt habe und mir die Kolleg/-innen noch nachweinten, da meine Nachfolgerin wohl etwas schwieriger ist...
    aber auch das wird vorbeigehen und ich finde es auch sehr beruhigend, nicht unersetzlich zu sein... :D

    Na, man nannte ihn ja auch in Medienkreisen offensichtlich "zärtlich" Dickie", wie witzig und geistreich. :rolleyes:


    Für die, die ihm nahe standen, ist es sicher sehr schrecklich, in humoristischer Hinsicht fand ich persönlich ihn nicht besonders herausragend, für mich bediente er ein bisschen zu sehr das Klischée des immer lustigen Dicken... - aber das ist nur meine ganz eigene Meinung.

    ja, ich habe einen Bewertungsbogen ausgefüllt, wobei ich ehrlich gesagt nicht glaube, dass es allzuviel bringt. Sie nehmen sich nicht die Zeit für ein Gespräch, um eine möglichst differenzierte Sichtweise zu bekommen, glaub daher kaum, dass sie sich die Zeit für die Auswertung des Bogens nehmen abgesehen von der Einspeisung in ein Computerprogramm.


    Wer in solcher Selbstgerechtigkeit schwebt, an dem prallt Kritik jedweder Art ab.. und wie gesagt, ist meine - und auch die Kritik anderer - ja dann nur der Beweis dafür, dass sie mit ihrer Einschätzung Recht haben, da wir ihr tolles einzigartiges Konzept nicht verstehen... :mad:


    an Eigeninitiative mangelt es mir sicher nicht, mach bereits seit mehreren Jahren "Gesundheitssport" auf eigene Kosten, da in der Muckibude.., und sagt jetzt bitte nicht, dass man das nicht mit einer Reha-Maßnahme vergleichen kann, denn ich habe und hatte den Vergleich, die "Mini" medizin. Trainingstherapie in der Kur war ein echter Witz, kein Trainer vor Ort, auf eigenes Risiko, keine automatische Pulsmessung etc....
    die Rückenschule war recht nett, aber nichts was man nicht in jedem normalen Kurs heutzutage von gut ausgebildeten Trainern (die manchmal weitaus motivierter sind) macht...


    Zum Schluss bekam ich die positive Anmerkung, ich hätte ja ein stabiles Asthma, woraufhin ich nur anmerkte, dank meines Audauersports wohl, "ja, das müssen Sie auch!!" wurde ich dann zurechtgewiesen.


    Therapieplan??


    Aber natürlich, 3 x dürft Ihr raten. Na?? Gewichtsreduktion da Übergewicht durch übermässige Kalorienzufuhr!!
    Sport wie in der Klinik, da man mir da ja Hilfe zur Selbsthilfe mit auf den Weg gegeben hatte.....:confused:
    Blutdruckkontrolle, da 2 x erhöhten Blutdruck, wodurch ich den habe, brauchen wir ja nicht zu hinterfragen... :o


    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich überempfindlich bin, aber das waren Dinge, die ich im Eingangsgespräch nicht thematisiert habe, da ich da wie o. b. keine Hilfe brauche.


    Ach so, ja, von der PMR war ich übrigens lt. Arztbericht auch begeistert, dabei hatte ich die nur mitgemacht, um zu sehen, ob ich in einer anderen Umgebung vielleicht besser darauf reagiere, was aber leider nicht der Fall war...


    Es ist ein bißchen schizophren, von einem Menschen "Eigeninitiative" einzufordern, um ihm aber gleichzeitig vorzuschreiben, wie die aussieht, ohne sich ja auch nur ansatzweise mit ihm zu beschäftigen....


    Anstrengend war es in der Kur überhaupt nicht, die Anwendungen eher kurz und ich mit meinem mittleren Fitnessgrad hatte da wenig Probleme und konnte in der Freizeit auch noch Radfahren, Schwimmen etc. lediglich 7 Tage in der Woche um 6 Uhr aufstehen, fand ich für mich als Schlafgestörte, die mal ein paar Mützen Schlaf nachholen muss, extrem zermürbend... aber das war ja nicht das Thema, also bitte auch keine eigenmächtigen Entscheidungen!!


    Schnarchen würde ich auch nicht!! Ob sie da wohl meinen nicht vorhandenen Kurschatten befragt haben?? Wer weiß, bei den raffinierten Methoden würde mich ja nichts wundern:rolleyes:

    Ja, natürlich kann ich mir einen anderen Arzt suchen, (wie gesagt, lief jetzt automatisch, weil er die Praxis übernommen hat..), aber wie gesagt, habe ich das Gefühl zunehmend bei fast jedem Arzt...


    dürfte also eine Sisphus-Arbeit werden, den geeigneten zu finden...

    Moin moin,


    war 3 Wochen in der Kur in Bad Sooden-Allendorf, Hauptanlaß meine Schlafstörungen, weiter Rücken und Lunge...
    wie so oft wusste der Arzt bei der Eingangsuntersuchung mit der Problematik "Schlafstörung" nichts anzufangen, was mich nicht weiter wunderte und ich von daher auch nicht thematisierte, da ich hoffte, dann etwas für die HWS und mein Asthma tun zu können...


    Ich war schon ein wenig enttäuscht von der 08/15 Behandlung, alles war ganz nett (Rückenschule, Atemschule etc.) aber wahrhaft neue Erkenntnisse brachte es mir nicht, dennoch nutzte ich die Zeit und das schöne Wetter und versuchte, dem Ganzen das Positive abzugewinnen.


    Insgesamt hatten wir 3 Visiten in den 3 Wochen - aufgrund von Urlaub - bei verschiedenen Ärzten. Als ich wagte zu sagen, dass ich gerne Massagen hätte für die HWS, wurden mir Tabletten verabreicht und ich solle nicht jammern, schließlich würden hier meine Muskeln aufgebaut und zur Lockerung gäbe es die Rückenschule!


    Nach 3 Wochen - keiner wesentlichen Verbesserung meiner Beschwerden - kam das Ende der Kur und der Abschlussbericht!


    Was soll ich sagen, eigentlich hatte der 1. Blick des Arztes schon gereicht, um ein Urteil über mich abzugeben, die 2 weiteren Visiten und meine "Erzählungen" über mein Verhalten waren völlig überflüssig! Es stehen teilweise regelrechte Lügen drin!


    Mein Hausarzt, Nachfolger meiner ehemaligen Ärztin, scheint ebenso zu sein. Obwohl die Praxis leer ist (wen wundert's) reicht die Zeit nicht mal, um wenigstens im Telegrammstil zu berichten, stattdessen reichlich "gute" Ratschläge.


    Als ich ihm sagte, dass ich täglich radfahre, war er sichtlich erstaunt und betete dann mehrfach herunter, das solle ich auf jeden Fall weitermachen!


    Eigentlich empfinde ich Ärzte zunehmend als überflüssig und ich glaube, sie sind es, die die Kosten in die Höhe treiben. Günstiger und wahrscheinlich auch wesentlich objektiver wäre doch die Einspeisung der Daten und Beschwerden in einen Automaten, da hätte man vielleicht den Hauch einer Chance, einer differenzierten Wahrnehmung.


    Geht es Euch ähnlich, sobald ein Arzt Eurer angesichtig wird und in seinen Augen "Adipositas" als Ursache sämtlicher Beschwerden und die damit feststehende Beurteilung des Lebensstils (Fressen, Saufen, keine Bewegung) aufleuchtet?!


    Reagiert man nicht in der gewünschten Weise, ist das ein Beweis für die Uneinsichtigkeit und ggfs. (wie bei den Schlafstörungen) für psychische Desorientierung...

    So demokratisch geht es in unserer Behörde leider nicht zu.., ich habe sicherlich den Fehler gemacht, dass ich mich von der Referatsleitung habe überrumpeln lassen...


    Mich stört diese Herablassung, die für mich darin zu Tage tritt, in dem man sagt, man findet diesen Brauch zwar unheimlich toll, aber selber hat man natürlich weder Zeit noch Nerv, sich darum zu kümmern, da man ja "Untergebene" hat, die für derartige Dinge da sind.


    Leider ist es in unserer Behörde so, dass es inzwischen 1000 Instrumente gibt, um die Zusammenarbeit und das Teamgefühl zu stärken, Fakt ist aber, dass es nichts an den Hierarchien ändert.


    Das sehe nicht nur ich so, denn die Leute, die es organisieren, werden natürlich grundsätzlich vergessen, wenn sie Geb. haben.


    Mich persönlich stört das weniger, weil ich hier ausschließlich zum Arbeiten bin..

    Hallo,


    was haltet Ihr von dem Brauch, Kollegen Blumen/Karten/Geschenke etc. zum Geb. zu schenken?
    Ich habe gerade aktuell das Problem, dass ich aufgrund einer Versetzung in ein anderes Referat, mich mit der Thematik erneut beschäftigen muss.
    Erste (schwache) "Kritik" gab es, als ich eine Mail rumgeschickt habe, dass sich Kollegen freiwillig zur Abgabe eines Obolus bereit finden - und ich keine Erinnerungsmails mehr schicken werde (da freiwillig)...


    Übermorgen hat nun eine Kollegin Geb., da ich mit dem Rad anreise und davon abgesehen auch so früh unterwegs bin, dass noch kein Blumenladen aufhat, habe ich rumgefragt, ob die jemand mitbringen kann..


    Von einer bekam ich (natürlich:rolleyes:) die Antwort, sie sei auf der Autobahn und meine Vorgängerin habe oft auf der... str. die Blumen geholt... , die anderen halten sich vornehm zurück!


    Ich sehe echt nicht ein, dass ich jetzt als Einzige dafür zuständig bin und ich hasse diese saublöde herablassende Provokation von wegen, dass das ja zum einen keine Arbeit sei, zum anderen die tolle Vorgängerin natürlich alles wunderbar geritzt hat, ohne die Herrschaften zu belästigen...:mad:


    Würd mich interessieren, wie Ihr darüber denkt!

    Hallo,


    wo man als "Dicker" speziell Sport machen kann, weiß ich gar nicht, aber ich suche gelegentlich auch mal Leute, die (im Sommer) Spaß haben, draußen etwas zu unternehmen, z.B. Tischtennis, Federball im Park, Schwimmen im See, Radeln..
    falls Du dazu Lust hast, melde Dich doch mal, ich wohne in Charlottenburg.


    Derzeit bin ich noch in einem Fitness-Center, da ich glücklicherweise bei solchen Sachen unabhängig von Begleitung bin. Früher gab es in Berlin wohl auch mal ein spezielles Sportstudio für Dicke, was aber schließen mußte.
    Dann war ich - aber auch schon vor Jahren - einmal in Kreuzberg, wo eine Frau Aqua-Gym direkt für Dicke angeboten hat. Da waren allerdings auch eine Menge "schlanker" Frauen, ich persönlich fand den Kurs jetzt nicht so außergewöhnlich besser oder anders, Hintergrund war wohl, dass diese Frau selbst einmal dick war und nun nach einer erfolgreichen Diät Sportkurse anbietet. Falls es da noch was gibt, kann man da auch mal Probe "turnen" und schauen, ob es einem gefällt.

    Ich finde es auch zunehmend nervend, wenn "die Gesellschaft" weiß, was man bzw. besonders frau zu tun und sich zu verhalten hat.


    Das Haarefärben-Müssen oder z.B. Intimrasur sind da doch nur ein Beispiel für viele andere "Zwänge", der sich die heutige - in meinen Augen überwiegend rückwärtsgerichtete - Gesellschaft bedient, um Menschen, die davon abweichen, mit entsprechendem moralischem oder sonstigem Druck auf Kurs zu bringen bzw. ihnen wenigstens deutlich zu machen, wie das seitens derjenigen, die sich "konform" verhalten, wahrgenommen wird.

    Da ja momentan das Thema "Kalorienbomben" für Kinder von "Foodwatch" durch die Zeitungen geistert, war natürlich auch der Berliner Gute-Laune-Sender wieder mit dabei, eine Expertin, die sich mit "dicken" Kindern beschäftigt, erwähnte u.a., dass es immer auch eine genetische Veranlagung gibt, wie der Körper mit Nahrung umgeht..


    Die Reporterin wirkte kurz verunsichert und fragte dann noch einmal gezielt nach, um der Expertin die Chance zu geben, das richtig zu rücken.
    "Also, wenn die Eltern sich falsch ernähren, dann entwickeln die Kinder ein ebenso falschen Umgang mit der Nahrung", versuchte sie die Expertin wieder auf den richtigen Kurs zu bringen.
    Diese beharrte dann aber auf ihrer wilden These, unglaublich oder?:rolleyes:

    Nein, ich persönlich finde Psychopharmaka nicht wesentlich besser/harmloser als "Schlaftabletten", mir ging es hier nur darum, festzuhalten, dass weder meine Hausärztin noch ich leichtfertig mit der Einnahme von Tabletten sind und wie gesagt, ich kenne keinen Arzt, der einem länger als 4 Wochen solche effektiven aufschreiben würde. Ich hatte mal in Tschechien welche gekauft, die hier verschreibungspflichtig sind, und war begeistert, kein Vergleich mit den Dingern aus der Apotheke und ihren Nebenwirkungen!


    Meine Schlafprobleme habe ich mittlerweile fast 15 Jahre (und da erlebt man einiges), was mich einfach mehr schockt bzw. mir in dem Zusammenhang zu schaffen macht, ist, dass obwohl es ja angeblich inzwischen eine "Volkskrankheit" sein soll, die Ärzte, die überwiegend damit konfrontiert werden, wenn körperliche Befunde (auf dem medizinischen Stand von heute) ausgeschlossen werden, sich so wenig damit beschäftigen und immer wieder zu den gleichen durchgekauten Argumenten greifen, so als ob, nicht sein kann, was nicht sein darf...


    Es ist einfach sehr ermüdend und teilweise einfach auch menschenverachtend, womit man sich da als Betroffener auseinandersetzen muss.


    Du kannst mir glauben, dass ich schon so ziemlich alles durch habe (Therapie, Schlafhygiene, Entspannungstechniken etc.) und ich finde es auch okay, dass "Normalos" sich das nicht vorstellen können, das hätte ich früher auch nicht verstanden, aber von Ärzten erwarte ich da eben ein bißchen mehr (und wahrscheinlich damit einfach zuviel.. )


    Die Spirale, die sich dann da sicherlich immer weiter hochschraubt, betrifft eben auch die in sich abgeschlossene Kausalkette der ärztlichen Einschätzung. Akzeptierst du ihre Diagnose nicht, liegt das eben schon in dir und deinem "Fehlverhalten" begründet, so nach dem Motto, jetzt ist sie nicht nur depressiv sondern hat auch noch Verfolgungswahn..


    Fast alle Schlafgestörten machen übrigens diese Erfahrung, also sind wir eben alle plemplem, denn Ärzte und da besonders die Psychos irren ja grundsätzlich nicht und auch wenn Schlafforscher inzwischen zugeben (müssen), dass Kurzschläfer eben häufiger mit Gewichtsproblemen zu tun haben, wird man dies tunlichst nicht in der Öffentlichkeit verbreiten, die sollen sich ruhig mal plagen und gefälligst beim Essen zusammenreißen..


    Da Du noch nach meinen Beinen fragst, das habe ich am Ende selber "geheilt", nachdem glücklicherweise Venenleiden etc. ausgeschlossen wurde, war damit klar, dass es wohl vom Rücken, der Lendenwirbelsäule kam, die habe ich dann immer fleißig mit einem Massagekissen behandelt und nach einiger Zeit wurde es dann auch wieder besser...

    Ja, ich habe die ganze Ochsentour und jahrelange Odysee durch die Praxen unfähiger Ärzte schon hinter mir, Schlaflabor, Suche nach geeigneten Ärzten/Pschos inbegriffen.
    Da bei allem nichts rausgekommen ist, hat man dann eben mal so festgelegt, dass es wohl eine Depression sein muss (das ist ja heutzutage immer so, wenn "man" nichts findet...)


    Opipramol habe ich auch schon mal genommen aber überhaupt nicht vertragen...
    Wie gesagt, sie bemüht sich schon nach ihren Kräften, Problem ist in meinen Augen eher die derzeitige Haltung von Ärzten und Therapeuten.



    Nun muss ich mal meine Hausärztin "verteidigen". Es sind keine Schlaftabletten, die sie mir verschreibt, sondern Psychopharmaka und die sozusagen nach "Anweisung" (Bericht) eines Facharztes, also nicht einfach mal so... ich kenne persönlich auch keinen Arzt, der einfach so Schlaftabletten verschreibt (außer bei Privatpatienten!)


    die habe ich auch persönlich nicht mal in den schlimmsten Zeiten meiner Schlaflosigkeit vor lauter Angst vor Abhängigkeit genommen...

    Hallöchen,


    seit Dezember bin ich wegen meiner massiven Schlafstörungen bei einer neuen Psychotherapeutin/Neurologin. Da meine Hausärztin mir die Tabletten nicht mehr verschreiben darf, mußte ich diesen Weg erneut gehen.


    Beim 1. Gespräch im Dezember, bei dem ich massivst erkältet und super schlapp war, wurde ich dann erstmal "durchleuchtet", wobei auch 2 x erwähnt wurde, dass ich ja Übergewicht hätte (ja, stimmt, war mir nicht aufgefallen:rolleyes:).. ich konnte förmlich sehen, wie es in ihrem Kopf arbeitete beim Öffnen und Schließen der entsprechenden Schubladen..


    Nun will ich nicht behaupten, dass sie nicht willens ist mir zu helfen.. beim 2. Gespräch schlug sie eine Kur vor und auch da wurde erneut mein Übergewicht ins Spiel gebracht..


    Es wäre toll, mal einen Arzt/Therapeuten zu kennen, der sich entweder mit Schlafstörungen auskennt und/oder wenigsten zugibt, dass er keine Ahnung davon hat und bereit ist, sich da auch etwas erzählen zu lassen.
    Es ist mir wirklich inzwischen zu blöd, mich dahingehend zu verteidigen, dass ich den Ärzten erkläre, welche auch zur Verdauung/Umsetzung der Nahrung notwendigen Abläufe im Körper eines Schlafgestörten ablaufen bzw. eben nicht korrekt ablaufen. Die Blicke, die sich einem dann schon zuwerfen, sind beredt genug.


    Beim letzten Mal war sie dann hocherfreut, weil ich ihrer Meinung nach ja viel besser drauf war, nachdem ich ihr erzählt hatte, dass die neuen Tabletten mich in den ersten Tagen absolut nach der Einnahme umgehauen haben.. das heißt zwar nicht, dass ich dadurch besser schlafe, genau wie vorher ca. 2 Std. am Stück im Höchstfall, aber sie hat es eben als Erfolg verbucht, ich war deswegen gut drauf, weil ich am Tag vorher eine tolle Radtour unternommen hatte und die Endorphine in meinem Körper noch purzelten:)


    Nun habe ich vor einigen Tagen die Unterlagen für die Kur bei ihr abgeholt
    und mußte dort das Übliche lesen, Depression, Antriebsarmut..
    letzteres ist ein echter Witz, ich neige eher zu Hyperaktivität, kenne kaum jemand, der in seiner Freizeit neben der Arbeit noch soviel unternimmt wie ich.., gerade mal die letzten 2 Jahre spüre ich zunehmend meine Erschöpfung und brauche daher mehr Ruhe! Da sie ja auch nach meinem sozialen Leben gefragt hatte, weiß sie auch von diesen Aktivitäten..


    Bei der modernen Medizin/Psychotherapie habe ich wirklich das Gefühl, nur auf Menschen zu treffen, die völlig konservativ und unkritisch sind und denen es nur darum geht, einen "passend" zu machen.
    Als ich bei einem Gespräch erwähnte, dass ich momentan Probleme hätte, und ihre Nachfrage ergab, dass es sich dabei um familiäre Probleme wegen meiner pflegeintensiven Mutter handelte, erlosch das Leuchten in ihren Augen, ach so, wie langweilig, ja, so Themen wie Mißbrauch sind natürlich auch vieeeel spannender für den Arzt.


    Schilddrüsenerkrankungen und ihre Auswirkungen waren früher auch nicht bekannt und man hat den Menschen Faulheit unterstellt und sie sollten sich gefälligst mal zusammenreißen... möglicherweise entdeckt die Schlafforschung, die noch in den Kinderschuhen steckt, ja auch noch unbekannte Ursachen für dieses Phänomen..


    Danke fürs Lesen:D