Zitat von Sonnenkuss
Wer in so einem Beruf arbeitet sollte ein gewisses Maß an Professionalität haben um auch mit schweren Fällen leicht umgehen zu können.
Nicht Kraft, sondern Technik und Kinästhetik zählen in diesem Job - auch bei dünnen Patienten - bei denen hab ich mich beispielsweise öfter verschätzt.
Man denkt die wären leicht und dann hängen die rum wie Plumpsäcke oder sind total steif.
Bei ´nem dicken-großen-starken Patienten weiß ich ungefähr was auf mich zukommt und kann mich drauf einstellen.
Ich arbeite seit sechs Jahren in diesem Beruf und nur nachts, alleine und ich hab mir erst zweimal das Kreuz verhoben und das waren gewichtsmäßig völlig unauffällige Patienten, die wie nasse Säcke waren.
Macht bitte den Leuten hier keine Angst - es gibt immer eine für beide Seiten eingermaßen angenehme Lösung. Natürlich nicht mit schlecht ausgebildetem Personal. Oder eben Leuten, die bei Notfällen nervös und unkonzentriert werden. Im Notfall eben "Bergung" durch´s Fenster.
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Hi.
Mit Angst machen hat das nicht viel zu tun!
Sicherlich es gibt diese nassen “Säcke“ das ist glasklar, nur stell dir mal einen Krankheitsbedingten 150 Kilo „Sack“ vor, da hast du selbst mit 2 Leuten starke Probleme, denn auf eine Liege oder ähnliches rüber zusetzten.
Offen gesagt egal wie Professionell man ist, das Risiko für solch eine schwere Person sich in einem engen Treppenhaus, aufgrund eines Sturzes zu verletzen, ist relativ hoch.
Selbst jemand mit 90 Kilo ist in einem ungünstigen Treppenhaus nicht sonderlich einfach “durchzumanövrieren“ wie soll man das zu zweit mit 250 Kilo anstellen, wenn für mehr träger einfach kein Platz ist?
Diese Person hebt man nicht einfach über das Geländer.
Aber wie gesagt wir waren nicht dabei und deswegen sind das alles nur Vermutungen.
Frank