Beiträge von Immie

    @Sopho

    Hm,
    wenn ich lese :
    "hab schon diese und jene Diät gemacht, hat nichts geholfen, daher fühle ich mich jetzt wohl"
    Dann empfinde ich dies als eine gewisse Resignation, es kann aber genauso gut sein, daß man dann den Abnehmdruck abgelegt hat und somit psychisch ausgeglichener ist (= wohlfühlen), so wie dralle Deern das beschrieben hat.

    Wenn jemand wie Du schreibst, ich wieg halt zuviel, ist halt so, dann hab ich das Gefühl nicht.
    Es war ja bei mir genauso, ich habe mich wohlgefühlt mit 130Kg.
    Die erste Diät, die ich wie oben geschrieben aus einem anderen Grund begonnen habe, hat gleich funktioniert (BITTE, das soll nicht heissen, daß dies bei allen funktioniert und die anderen alle zu schwach sind !!!!), erst dann habe ich gemerkt, wie es mir damals eben nicht gut ging.

    Wenn ich hier ein ausgelutschtes Thema angeschnitten habe, dann möchte der Moderator dieses doch bitte schliessen.
    Sorry

    Hallo,
    eins vorweg: der nachfolgende Text soll nicht dazu dienen irgendjemanden zum Abnehmen zu bringen, sondern stellt lediglich meine eigenen Erfahrungen dar.
    Zu mir:
    über 30, immer schon ca. 5-10 Kg über "normal"-Gewicht, durch Änderung der Lebensgewohnheiten hoch auf 130 kg, dann wieder runter auf 90, jetzt mit so 95-96kg "noch" 16 Kg Übergewicht (ich weiß, viele lachen darüber). Meine Frau hat ca. 130 KG und ich liebe sie (ich habe keine neg. Vorurteile gegen Dicke). Unsere Kinder sind "normal"-Gewichtig.

    Als ich 130 Kg hatte, habe ich mich auch "wohlgefühlt". Trotz Schlafapnoe und schlechten Blutwerten, gibt ja Beatmungsgerät und Tabletten (tägl. Allopurinol f. harnsäure + Normalip f. Triglyceride).
    So hab ich mich 2 jahre lang durchgeschleppt durchs leben.
    Wir haben dann abgenommen mit einer 1200 cal. Diät. Der Witz war eigentlich der, daß ich im Fernsehen dieses Buch über diese Diät gesehen habe, es ging darum, daß eine 4-köpfige Familie für eine Woche nur ca. 100DM (damals noch) bei einem best. Discounter ausgibt und für die ganze Woche alles zuhause hat. Da wir Einkaufschaoten sind, habe ich gesagt wir machen das, hat auch gut geklappt. (Dies nur am Rande)

    Als ich dann fast 40 Kg weg hatte (in 5 Monaten) ist mir erst aufgefallen, wie schlecht es mir mit dem Übergewicht ging. Dies ganze Symptombehandlung, ohne die Ursachen zu bekämpfen. Durch das Atemgerät hette ich Dauerschnupfen und Zahnfleischprobleme.
    Nun lese ich hier oft, das man sich trotz Übergewicht wohl fühlt. Ich habe manchmal den Eindruck, daß es eine gewisse Resignation, evtl. nach div. erfolgloser Abnehmversuche ist, um endlich mit diesem Thema abzuschliessen. Wobei ich auch der Meinung bin, daß es für die Lebensqualität sicher besser ist, als jeden Tag nur Kalorien und dergleichen im Kopf zu haben, das Leben besteht ja auch aus anderen Werten.

    Liege ich da in etwa richtig ?

    Gruß

    Immie

    sehr interessant Ansichten.

    Ich frage mich heute auch, woher meine Fressattacken bei Süßigkeiten kommen. Liegt es daran, daß ich von der Oma immer Süßes bekommen habe, oder daran, daß es von der Mutter immer eingeteilt wurde, so daß ich es heute als was ganz tolles ansehe, eine Tüte M&Ms (480g) auf einen Schlag zu vertilgen.

    Unser Großer (7) will z. Zt. auch kein Gemüse und ausser Bananen auch kein Obst, am besten Pommes oder Nutellabrot, naschen natürlich alles.

    Soll ich ihn einfach lassen ? Ist es nur eine Phase ? Schüre ich durch Verbote nur Verlangen ?? Wird ein Kind, daß man essen lässt, was es will dick deswegen oder wird ein Kind, dem man alles vorschreibt, was es essen soll sich später, wenn es kann ausleben und sich vollstopfen ??

    Oder velagern wir als Eltern unser (ehemaliges) Gewichtsproblem auf die Kinder und diese verlernen das unbekümmerte Essen aus Hunger und beginnen nur noch über das Essen nachzudenken, was "verboten" ist und was erlaubt ist (oder ihnen aufgezwungen wird).

    Bei uns gabs heute Zucchiniauflauf mit Hackfleisch.
    Zucchini ?? ÄÄHHHHH mag ich nicht, nur das Hackfleisch...... und den Pudding danach.....

    Tja,
    wir Eltern habens nicht leicht.


    Gruß

    Immie

    Hallo,
    wenn der Arzt es in einem Attest bestätigt, kann der Beitrag zum Fitnessstudio steuerlich abgesetzt werden.

    McFit war ich ein Jahr lang, es kommt dort sehr auf den Trainer an. Sollte man sich gut überlegen. Ich zahle heute 45 EUR/Monat und habe dafür kompetente Beratung. In einem anderen MCFit als dem meinigen gibt es einen sehr guten Trainer.

    Gruß

    Immie

    Es wird bei starkem Übergewicht wohl kaum eine PKV geben, da zu hohe Risiken (Herz/Kreislauf/Gelenke usw) als Folge zu erwarten sind. Ich habe mit 95 kg bei 1,78m schon ca. 50 DM Risikozuschlag bezahlt (1997).

    Sie müsste sich einfach nur wo antsellen lassen z. B. McDonalds, dann wäre sie aufgrund des niedriegen Einkommens versicherungspfl. in der GKV

    Gruß

    Immie

    ich denke, das Hauptproblem ergibt sich dadurch, daß wenn man mal übergewichtig war und abgenommen hat, es für einen ein Graus ist, wieder in die Richtung Übergewicht zu marschieren.....

    Deswegen will wahrscheinlich auch jeder Ex-Übergewichtige den Übergewichtigen mit Begeisterung zeigen, wie sie es ändern können.

    Gruß

    Immie