Beiträge von Murmel

    Frühtests sollte man sich nicht antun, die sind häufig falsch negativ.
    Paddel, auch wenn es schwer fällt, hab einfach noch ein paar Tage Geduld und teste dann wieder (mit Morgenurin). Je nachdem, wie lang dein Zyklus ist, kann es einfach etwas dauern, bis der Test ausschlägt. Für einen Arztbesuch ist es auf jeden Fall noch zu früh, für PCO-Panik auch.


    Leider ist es ja so, dass PMS und Frühschwangerschaft sich von den Symptomen her sehr ähneln. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass es letzteres ist!

    Ich kann nur vegetarisch, deshalb hier mal Vorschläge für Vor- und Nachspeise:


    Vorspeise: Knoblauchsuppe (hab ich neulich das erste Mal probiert, schmeckt großartig) oder - saisonangepasst - Spargelcremesuppe. Suppe lässt sich prima vorbereiten, geht einfach und man braucht nicht viel davon zu machen, da sie sonst zu sättigend wäre.


    Nachspeise: Schokoküchlein mit flüssigem Kern und dazu ein säuerliches Fruchteis (für Schwiegermutter halt Vanille). Ganz einfach und macht was her. Besser vorzubereiten und ähnlich einfach wäre Mousse au Chocolat.


    Zu Spätzle passen meiner Meinung nach besonders gut Pilze. Vielleicht könntest du sowas wie ein Ofenschnitzel mit Champignons machen? Wie gesagt, da kenne ich mich nicht so gut aus.

    Na ja, aber was willste denn hören? Woher sollen wir wissen, was "die Leute" denken?


    Ich kann dir nur sagen, was ich persönlich denke. Meine ersten Assoziationen zum Begriff "Hausfrau" ganz spontan und unsortiert: Langweilig, aufopfernd, einfach gestrickt, fürsorglich, erfolglos, frustriert.*


    Und ein bisschen ausführlicher: Ich persönlich glaube, dass es nicht gut für die Persönlichkeit und den Geist ist, längere Zeit ohne herausfordernde Beschäftigung zu sein. Das sehe ich an meiner Schwiegermutter (seit der Geburt meines Mannes Hausfrau) und an meinem Vater (seit 25 Jahren Frühpensionär).


    Ich selbst bin gerade zum 2. Mal in der Babypause und so schön - wunderschön! - das auch ist, mir fehlt die Arbeit schon ein bisschen. Das Gefühl, eine Sache erfolgreich abgeschlossen zu haben und das Lob und die Anerkennung. Denn glaub mir, Lob und Anerkennung gibt es von Mann und Kind nur selten. Und spätestens, wenn die Kleinen in den Kindergarten und/oder zur Schule gehen, wird's zuhause doch total langweilig.


    * Das ist, wie gesagt, nur meine ganz persönliche, auf mich selbst bezogene Ansicht. Mir ist klar, dass die 6 oben genannten Begriffe Vorurteile bzw. Klischees sind, die längst nicht auf alle Hausfrauen zutreffen, und ich bin mir sicher, dass es durchaus auch blitzgescheite, glückliche und interessante Hausfrauen gibt.

    Ich stimme Lavendelzwerge zu: Egal, wie man es als Mutter macht, man macht es in den Augen mancher Leute verkehrt. Ich würde zwar auch sagen, mach, wie du es für richtig hälst, möchte aber dennoch nochmal den finanziellen Aspekt einstreuen:


    Du bist als Hausfrau total abhängig von deinem Mann. Wenn die Ehe schief geht, bist du dank des neuen Unterhaltsgesetzes die Gelackmeierte und mit der Rente sieht es dann auch mies aus. Ich würde sowas also nur mit 100 %iger Rückendeckung von meinem Partner und am besten mit Ehevertrag machen.

    Ich wiederum finde das Argument ein wenig seltsam. Der Mensch ist kein Tier und hat sich neben der körperlichen Gesundheit auch um seine geistige Gesundheit zu kümmern. Wenn jemand es mit seinem Gewissen wirklich nicht vereinbaren kann, tierische Produkte zu essen, seinen Körper aber durch diese Lebensweise plus die gelegentliche Gabe von Ersatzvitaminen gesund erhalten kann, sehe ich da keinen Schaden.


    Blöd wird es nur, wenn dieses Verhalten auch von allen anderen "Artgenossen" eingefordert wird, aber das hat in diesem Thread bisher noch keiner getan.


    pfannkuchen

    Schau Dir mal bitte Dokumentationen über Schimpansen und Bonobos an. Die essen wirklich Fleisch und jagen systematisch dafür, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Sie töten sogar den Nachwuchs verfeindeter Gruppen und werden zu Kanibalen! :eek:


    Hierzu muss man korrekterweise aber sagen, dass Schimpansen und Bonobos nicht unsere Vorfahren sind, sondern nur unsere nähesten noch lebenden Verwandten. Wir stammen von einem gemeinsamen (längst ausgestorbenen) Vorfahren ab und der könnte ja schon rein vegan gelebt haben.


    Andererseits haben wir und oben erwähnte Vetter ausgehend vom Vorfahren die gleiche Zeitspanne für unsere Evolution zur Verfügung gehabt. Bei den Affen hat diese Zeit ganz offensichtlich gereicht, um von einer (theoretisch) veganen Ernährung zur fleischhaltiger Kost überzugehen. Oder leben diese primitiven Viecher in Wirklichkeit ganz ungesund und wissen es nur nicht, weil sie keine Ernährungsberater haben? ;)

    *völligverwirrtbin*


    Ganz ganz kurz erläutert: Evolution verläuft auf genetischer Ebene durch Mutation. Manche dieser Genmutationen sind neutral oder wirken sich (zunächst) gar nicht auf das Tier aus, manche sind negativ und führen zu einem frühen Tod des Individuums (werden also wahrscheinlich nicht an die nächste Generation weitergegeben) und manche sind positiv. Positive Mutationen haben eine höhere Chance, an die Nachkommen weitergegeben zu werden und im Genpool erhalten zu bleiben.


    Der Knackpunkt ist aber: Diese Mutationen passieren völlig zufällig. Sie sind keine "Reaktion" der Tiere auf veränderte Umweltbedingungen (Strahlung etc. mal außen vor). Nur ob sich die Veränderungen positiv oder negativ auf das mutierte Individuum und dessen Fortpflanzungschancen auswirken, wird durch die Umwelt bestimmt.

    Hallo,


    ich dachte, es wäre heutzutage unbestritten, daß Zähne und Verdauungstrakt des Menschen beweisen, daß er als Früchteesser konzipiert wurde.


    "Konzipiert"? Wir sprechen hier doch über Evolution und die verläuft nicht zielgerichtet.


    Pfannkuchen, du fabulierst hier über Dinge, von denen du offenbar wenig Ahnung hast. Zunächst mal ist dein vielfach erwähnter "Primat" keine definierte Gattung, sondern bezeichnet nur eine Ordnung, zu der sowohl die diversen Affen- als auch die Menschenarten gehören. Die Gattung "Homo" hingegen gibt es schon seit mehreren Mio. Jahren. Spätestens der Homo erectus (frühe Funde datieren auf ca. 1,8 Mio. Jahre) hat sehr wahrscheinlich Tiere erlegt, zumindest aber Aas verzehrt.


    Davon ab verläuft Evolution zwar i. d. R. eher langsam, wenn es aber darum geht, neue ökologische Nischen (inkl. neuer Nahrung) zu besetzen, kann es auch richtig schnell gehen. Eines von vielen Beispielen sind die Darwinfinken und weitere Tierpopulationen der Galapagos-Inseln.


    Ich bin übrigens seit bald 20 Jahren überzeugte Vegetarierin, aber ich halte es trotzdem für sehr plausibel, dass proteinreiche Kost (also Fleisch) zum enormen Hirnwachstum unserer Vorfahren und damit zur Entstehung unserer Art geführt haben dürfte. Das ändert nichts daran, dass mir die vegetarische Kost wunderbar bekommt.

    Muss man immer in eine Maske atmen?


    Merkt man sofort starke Schmerzen wenn man nach der OP aufwacht?


    Persönliche Erfahrung: Nein und nein.


    Eine Operation ist niemals schön, aber es gibt wirklich Schlimmeres, als sich die Gallenblase herausnehmen zu lassen. Dank der minimalinvasiven Methode konnte ich noch am selben Tag aufstehen und Schmerzmittel habe ich ab dem 2. Tag nicht mehr genommen. Die Koliken waren wirklich viel viel schlimmer als die OP.

    Also ehrlich gesagt verstehe ich jetzt die Sorge wegen der Größe des Kindes nicht so wirklich. Das Baby ist gemäß der Größenangabe ca. eine Woche weiter in der Entwicklung, aber das ist doch nicht dramatisch. Schwankungen gibt es immer und die Messungen sind ohnehin nicht allzu genau. Mein Frauenarzt hat sich damals bei meinem Sohn locker um 500 g verschätzt.


    Das mit den Rückenschmerzen ist natürlich nicht so schön. Gute Besserung!

    Es ist aber schon klar, dass wir hier aktuell von Beschneidung der Vorhaut von kleinen Jungen durch einen Arzt unter hygienisch einwandfreien Bedingungen, bei örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose sprechen. :rolleyes:


    Das ist wohl kaum mit Methoden bei Mädchen in der dritten Welt zu vergleichen.


    Nein, ist es nicht. Aber es geht um das Prinzip. Auch bei Mädchen gibt es eine Art der Beschneidung, bei der nur die Klitorisvorhaut entfernt wird. Also durchaus analog zur männlichen Beschneidung. Wenn das eine legalisiert wird, warum dann nicht das andere? Und wo ziehen wir die Grenze?


    Davon ab sprechen wir eben auch bei Jungen nicht grundsätzlich von einer Beschneidung durch einen Arzt bei örtlicher Betäubung oder Vollnarkose. Und die hygienischen Bedingungen z. B. in Synagogen werden auch nicht immer mit denen eines Krankenhauses vergleichbar sein.


    Wenn man also so massiv gegen die Beschneidung ist, das Kindswohl ebenfalls körperlich und seelisch massiv beeintächtigt sieht...
    Warum hat dann keiner von Euch schon mal ne Demo, Petition dagegen gemacht?


    Vielleicht weil sich viele erst jetzt richtig mit dem Thema beschäftigen? Früher habe ich gedacht, das wäre nur ein kleiner Schnitt, so wie z. B. von Hayat dargestellt:



    Ich finde das Geschnippel nicht so schlimm, es hat mich bisher in meinem Alltagsleben null tangiert, bzw. gestört (auch nicht im Kontakt mit ebensolchen Männern). Der Eingriff ist vergleichsweise harmlos und von einer Traumatisierung von Kindern deswegen zu sprechen empfinde ich als recht weit hergeholt.


    Mittlerweile habe ich a) persönliche Erfahrungen mit einem beschnittenen Partner und b) mich gründlicher über die ganze Sache informiert und deshalb habe ich inzwischen eine ganz andere Meinung dazu. Davon ab empfinde ich Demos und Petitionen hier nicht zweckdienlich.


    Letztendlich ist Deutschland ein christlich geprägtes Land. Genauso wie in muslimischen Ländern sich angepasst werden soll (egal ob als Tourist oder Auswanderer), kann man sich auch in Deutschland anpassen.


    Aber unsere Gesetze basieren nicht mehr auf dem Christentum. Deutschland ist ein säkularer Staat und dafür bin ich sehr dankbar.



    So ist es aber. All die Jahrhunderte kann man doch nicht einfach ignorieren, nur weil es heute unmodern ist. Die haben uns nun mal geprägt.


    Kwatsch. Erstens ist das genau die Argumentation der Beschneidungsbefürworter und zweitens gehören z. B. die Juden mit ihrer Kultur auch seit Jahrhunderten zu Deutschland. Ich habe ein großes Problem damit, dass aus dieser Beschneidungsfrage ein Kampf der Kulturen gemacht wird. Noch schlimmer als dieses "dann sollen sie halt gehen, wenn es ihnen nicht passt" fand ich nur die Aussage eines Rabbis, nach der ein Anti-Beschneidungsgesetz mit dem Holocaust zu vergleichen wäre.




    Ist eine Beschneidung eine Unversehrtheit?
    Ist es laut Grundgesetz also eine Straftat?
    Nur weil sich die Kinder vllt später nichtmehr dran erinnern... Wo kein kläger, da kein Richter.


    Es geht ja gar nicht mal nur darum, dass den Kindern unnötig Schmerzen zugefügt werden. Die körperliche Unversehrtheit ist auch nach einwandfreiem Abheilen der Wunde nicht mehr gegeben, weil eine Beschneidung u. a. die Empfindsamkeit der Eichel reduziert und damit die Sexualität beeinflusst. Irreversibel.

    Catstar, ich kann dich schon gut verstehen. Am liebsten würde ich es auch verbieten lassen, schon allein aus Prinzip - das Recht auf Ausübung irgendwelcher religiöser Riten darf in einem säkularen Staat nicht über dem Recht auf körperliche Unversehrtheit stehen (und da ist mir ehrlich gesagt auch schnuppe, wie alt diese Tradition schon ist und welche Religionsgemeinschaft betroffen ist).


    Aber es geht ja nicht nur ums Prinzip, es geht doch in aller erster Linie um den Schutz der Kinder. Da stellt sich mir halt die Frage, ob ein Beschneidungsverbot in Deutschland wirklich zu signifikant weniger Beschneidungen führen würde. Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass die betroffenen Familien es hier illegal machen lassen (am Ende noch von irgendeinem Stümper) oder dazu ins Ausland fahren bzw. gleich ganz auswandern? Wie hilft das irgendeinem Kind?


    Die ganze Sache deswegen einfach zu legalisieren, kann natürlich auch keine Lösung sein. Ein denkbarer Ansatz wäre aber in meinen Augen ein Gesetz mit ensprechenden Einschränkungen und Auflagen, z. B. in Form von verpflichtenden umfassenden Beratungsgesprächen vor der Prozedur. Und natürlich darf der Eingriff nur noch unter Betäubung stattfinden. Das wäre zumindest ein Anfang.

    Hallo


    solange es erlaubt war, wurde das von Chrirurgen gemacht, mit Betäubung.


    Meines Wissens verläuft die rituelle Beschneidung von jüdischen Säuglingen (8 Tage alt) meist ohne Betäubung. Weil die Kinder oft in eine Schockstarre verfallen und nicht schreien, wird häufig geglaubt, es würde ihnen nicht wehtun. Außerdem, so wird behauptet, wäre es ohnehin nicht schlimm, weil Babies kein Schmerzgedächtnis haben.


    Auch in den USA wird gerne mal ohne Betäubung an Neugeboren rumgeschnippelt. Weil es "hygienischer" ist und "schöner" aussieht. Dort geht der Trend aber immerhin langsam zurück.

    Hallo Catstar,


    bei Debbys Moppelmode (bescheuerter Name, aber netter Shop) habe ich vor ein paar Monaten ein tolles Kleid im Rockabilly-Stil gekauft. Wenn ich es richtig verstanden habe, versenden die innerhalb Deutschlands mittlerweile sogar versandkostenfrei.