Beiträge von Murmel

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    Zitat von Murmel
    ob mich das qualifiziert, hier meine Meinung zu schreiben, weiß ich natürlich nicht...

    Gemessen daran, wie Ihr Eurerseits die Kompetenz einer Phlebologin ( = Venenfachärztin) anzweifelt, vermute ich eher: nicht wirklich ...
    ;)

    Ist das so? Und was qualifiziert bitte DICH für so ein Urteil?

    Ich bin nunmal der Meinung, dass jemand mit einem Dr. med. vorm Namen nicht automatisch recht hat und das passt sehr gut mit meinen bisherigen Erfahrungen zusammen. Man muss übrigens nicht studiert haben, um bei dem Satz "Aspirin wirkt nur auf die Arterien" zumindest stutzig zu werden, auch wenn ihn eine Phleobologin :rolleyes: losgelassen hat.

    Hallo Mehrmaid,

    ich bin Chemikerin und weiß, dass die Acetylsalicylsäure (Hauptbestandteil von Aspirin) das Enzym Cyclooxygenase in den Thrombozyten hemmt und damit die Blutgerinnung unterbindet. (Lustigerweise war ich am Freitag gerade auf einer Doktorprüfung, bei der dieses Thema behandelt wurde - ich mußte gleich an DdS denken...) Tatsächlich bilde ich mir ein, über die Biochemie von Stoffwechselfunktionen mehr zu wissen als so mancher dienstalte Hausarzt - ob mich das qualifiziert, hier meine Meinung zu schreiben, weiß ich natürlich nicht...

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    Eine andere Hochrisikogruppe mit 139 Personen erhielt hingegen drei Tage vor dem Flug 400mg Aspirin. In dieser Gruppe entwickelten 4 Fluggäste eine tiefe Beinvenenthrombose. Die Einnahme von Aspirin scheint das Auftreten einer Thrombose also nicht zu verhindern.

    Von der Dosierung mal abegesehen - ein Test mit 139 Personen aus einer Hochrisikogruppe ist bestimmt keine repräsentative Studie! Es wurde ja offensichtlich nichtmal ein Vergleichstest ganz ohne Medikament gemacht.

    Aspirin wirkt erwiesenermaßen blutverdünnend und hat außerdem so gut wie keine Nebenwirkungen, von Magenreizungen mal abgesehen. Wenn man also nicht zur Hochrisikogruppe (die besser wirklich auf Heparin zurückgreifen sollte) gehört, kann man ASS meiner Meinung nach durchaus zur Vorbeugung einer Thrombose benutzen. "Totaler Quatsch" ist die subjektive Meinung einer bestenfalls unsachlichen Ärztin, würde ich sagen.

    :D Dieser Beitrag wurde allen Gerüchten zum Trotz nicht von der Firma Bayer gesponsort. :D

    Zitat von Ronja

    ich wollte sicher nicht veralgemeinern, hab nur die gemeint, die sich so aufgeregt haben.

    Wer hat sich denn SO aufgeregt?

    Bitte nimm's mir nicht übel, aber dein Beitrag hat in mir folgende Assoziation geweckt: Schlanke Frau geht mit ihrer dicken Freundin shoppen, zwängt sich in ein knappes Kleidchen und fragt dann "Seh ich darin fett aus?!"
    Sowas nervt mich einfach.

    Aber ich will dir nichts unterstellen, natürlich kann man auch als nicht dicker Mensch Selbstwertprobleme haben. Wenn du wirklich daran arbeiten willst, dann lese dich doch einfach durchs Forum! Ich habe überhaupt kein Problem damit, dass du hier schreibst, ich finde es nur nicht so wahnsinnig geschickt, in einem solchen Forum einen Thread aufzumachen, um über deine "schwabbelige Wampe" zu klagen. (Nebenbei: ein wichtiger Schritt zur Selbstakzeptanz ist ein liebevoller Umgang mit sich selbst - dazu gehört meiner Meinung nach auch, dass man nicht in dieser Art von seinem Körper spricht...)

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    trotzdem hab ich komplexe wegen meiner figur, dass das lächerlich und unnötig is weiß ich vom kopf her auch, aber das gilt genauso für jeden richtig übergewichtigen.

    Äh... ach ja? Meinst du, du hast tatsächlich mit den selben Problemen zu kämpfen wie jeder "richtig" Übergewichtige? Weißt du, wie es ist, wenn man von wildfremden Menschen auf der Straße beleidigt wird oder von seinen eigenen Eltern das Gefühl vermittelt bekommt, man sei nicht liebenswert, weil man zu dick ist? Wirst du auch von Ärzten nicht ernstgenommen oder hast du gar eine Essstörung? Denkst du wirklich, nicht perfekt in einen Bikini zu passen, sei ein PROBLEM??

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    ich möchte mich einfach in und mit meinem körper wohlfühlen, aber dazu muss er mir erstmal gefallen und cellulite und geschwabbel finde ich einfach nicht schön, sorry.

    Gut zu wissen - und wie soll dieses Forum dir dabei helfen? Weißt du, wir suchen hier ja nicht gemeinsam nach einer Wunderwaffe gegen unser Übergewicht, sondern versuchen zu lernen, uns mit uns selbst gut zu fühlen, trotz Cellulite und Geschwabbel...

    Hallo Ulla,

    das kenne ich auch. Meine Eltern hatten ohnehin ständig Scheuklappen auf, wenn es um die Probleme ihrer Kinder ging. Als ich auf die offensichtliche Magersucht oder den Drogenkonsum meiner Schwester hinwies, hieß es nur, ich würde übertreiben.
    Dementsprechend werden auch meine Kindheitserlebnisse als Phanthasieprodukt abgetan. Mein Vater hat mich z.B. regelmäßig geschlagen, allerdings nicht so schlimm, dass ich körperliche Schäden davontrug. Schlimmer war die psychische Komponente dabei, denn es geschah aus meiner Sicht völlig willkürlich und außerdem hat er mir öfter damit gedroht. Ich erinnere mich sogar an einige Alpträume, die ich als kleines Kind deswegen hatte. Darüber sprechen kann ich mit meinen Eltern aber nicht, denn nach ihrem Empfinden ist es schlicht nicht wahr. Richtig wütend macht mich das.
    Über meine Essstörung rede ich erst recht nicht mit meinen Eltern, das tue ich mir nicht an.

    Oh nein, niemals würde ich in der Zeitlinie herumpfuschen. Sicher, Hitler war ein Monster, aber ohne den Zweiten Weltkrieg kein Hiroshima, keine Kuba-Krise... Vielleicht wär jetzt alles besser, vielleicht aber wäre heute auch dank eines Atomkriegs die Menschheit ausgerottet.
    Aber beobachten würde ich schon gerne: am liebsten würde ich mir den frühen Menschen, also Homo habilis oder Homo erectus, ansehen.

    In die Zukunft reisen wird nie möglich sein, glaube ich. Denn wenn man etwas über die Zukunft erfährt, verändert man damit die Vergangenheit (aus Sicht der Zukunft), was dann wieder die Zukunft verändert etc. Das Ganze würde in einem riesen Paradoxon enden und es gäbe Risse in der Raumzeit (oder etwas ähnlich Dramatisches mit Special-Effects von George Lucas). Das mag wirr klingen, aber es ist logisch. Oder?

    Sowieso gibt es eine recht schlüssige Theorie, warum Zeitreisen eigentlich unmöglich sein müssen: Wären Zeitreisen irgendwann in der Zukunft erfunden worden (man beachte die seltsame Grammatik), dann wüssten wir das. Denn dann wären schon längst Zeitreisende bei uns aufgetaucht. Ist dieser Gedanke am Ende von Hawkins? Das ist auf jeden Fall schlüssig, aber als alter Star Trek-Fan möchte ich doch gerne an Zeitreisen glauben.

    Danke für deinen konstruktiven Beitrag, Iarex. :rolleyes: Das ist ein schönes Beispiel für meine These, nach der Diäten unausgeglichen machen...

    Dir, Zara, kann ich auch nur zu einem Gespräch raten. Der Kleidungsstil deiner Freundin ist natürlich ihre Sache, aber dass du dich bei ihrer Baggertour nicht wohlfühlst, kannst du ihr ruhig sagen. Dafür sollte sie Verständnis haben - falls nicht, könnte Stübbkens Theorie durchaus zutreffen.

    Schöne Grüße von der Murmel (nicht diätend und deshalb friedlich)

    Zitat von caramba_owl

    Für mich besteht dicke Selbstakzeptanz und das Ziel gesellschaftliche Diskriminierungen zu beseitigen, nicht nur aus einem gemütlichen dicken virtuellen Stammtisch, bei dem sich alle gegenseitig Recht geben.

    Da hast du recht! :D

    Nein, im Ernst, ich kann die Reaktionen verstehen. Man darf nicht vergessen: solche Artikel werden ja doch von einer Menge Menschen gelesen und dadurch - ob die Studie nun repräsentativ ist oder nicht - werden mal wieder die typischen Klischees (Dicke sind weniger erfolgreich und kriegen niemanden ab, blabla) bestätigt. Da sich Meldungen dieser Art meiner subjektiven Meinung nach momentan häufen, wird das Leben für uns alle nicht leichter. Das ist schon ein Grund zum Ärgern.

    Ich fürchte übrigens auch, dass tatsächlich ein Quentchen Wahrheit in dieser Statistik steckt. Offensichtlich achten gerade männliche Chefs bei ihren weiblichen Mitarbeiterinnen auf die Optik. Auch suchen sich gesellschaftlich höher gestellte Männer eher eine Partnerin zum Repräsentieren - und dick ist nunmal nicht repräsentativ. Dass Frauen nach wie vor vorallem hübsch anzusehen sein sollen, ist wohl aller Emanzipation zum Trotz nicht aus den Köpfen zu kriegen.

    Zitat von caramba_owl

    Wenn wir wirklich etwas erreichen wollen ist Aufklärung und Information angesagt. Im eigenen sozialen Umfeld und manchmal in Form von Protesten bei Zeitungen, Fernsehsendern (und Hotels hihi) wie es Crassa und einige andere seit Jahren machen.

    Absolut! Hier wartet allerdings ein ziemlicher Brocken Arbeit auf uns...

    Zitat von Roland

    Naja, die Katze des Herrn Schrödinger ist ja eher eine quantenmechanische, während sich meine Äußerung eher auf den Zustand des Universum im allgemeinen bezieht.


    Ich dachte, du hättest das, was auf den Mikrokosmos zutrifft, einfach auf den Makrokosmos erweitert. Die Quantenmechanik liefert einem philosophische Probleme à la "Wenn im Wald ein Baum umstürzt und niemand sieht oder hört es - ist er dann wirklich gefallen?"

    Zitat von netterMensch

    Gott beweist sich durch unser sein. Das als Möglichkeit zu betrachten ist den meisten Menschen verwehrt, da sie sich hinter eine oder mehrere Theorien stellen die sie oft gar nicht in der Ganzheit betrachtet haben.


    Ich würde nicht sagen, dass Wissenschaft und Gläubigkeit sich nicht miteinander vertragen. Forscherdrang und Neugier liegen doch in der Natur des Menschen. In mir jedenfalls hat das Studium der Naturwissenschaften viel Staunen und Ehrfurcht für diese Welt geweckt – wie auch immer sie entstanden sein mag.
    Ganz zufällig ist das wohl tatsächlich nicht passiert, da bin ich sicher. In meiner Küche habe ich eine Flasche selbstgemachten Zuckersirup, aus dem ein paar große Kristalle ausgefallen sind. Parallelogramme, perfekt symmetrisch, an den Kanten bricht sich das Licht. Das passiert nicht durch Zufall, sondern durch Naturgesetze. Aus dem selben Grund hat sich vor Jahrmillionen die erste Zelle gebildet.
    Die Frage ist: woher kommen diese Naturgesetze? Hier darf man gerne einen göttlichen Willen ins Spiel bringen, wenn man das möchte. Das Problem wird dadurch aber nicht gelöst. Auch die folgende Theorie

    Zitat von netterMensch
    Zitat von netterMensch

    Wenn ich aus Energie Materie schaffen kann und ich habe unendliche Energie zur Verfügung, dann hab ich kein Problem damit ein System wie das Universum und die Erde zu schaffen.


    ist durchaus stimmig, beantwortet aber nicht die Frage, wo diese Energie denn herkommt. Natürlich kann man an den Anfang von allem einen Gott setzen – aber damit hat man das Problem doch nur um eine Stelle nach hinten verschoben.
    (Hat das jetzt jemand verstanden?)

    Glaube hat eben viel mehr mit Gefühl als mit Verstand zu tun, und Gefühle kann man einfach nicht erzwingen. Deswegen ist jeder „Gottesbeweis“ zum Scheitern verurteilt.

    Zitat von Roland

    Schöpfung:

    Das Universum ist wie es ist, weil wir hier sind und es betrachten können.

    Keine Sorge, das muß niemand verstehen. Ich wollte es nur mal gesagt haben.


    Ich bin nicht sicher, ob Du meinst was ich meine - hat es etwas damit zu tun, dass Schrödingers arme Katze weder tot noch lebendig ist, sondern vielmehr pure Wahrscheinlichkeit, bis jemand kommt und nachsieht? Wenn ja, könntest Du recht haben. Wenn nicht, auch...

    Keine Sorge, das muss auch niemand verstehen.

    Backpulver funktioniert definitiv! Ich habe das als Kind mal aufgeschnappt und dann auch ausprobiert - und war völlig bestürzt über das Ergebnis: die armen Tierchen platzen! :eek:


    Solltest Du trotzdem zu solchen "Kampfstoffen" greifen, habe ich noch einen Tipp: lass die toten Ameisen einfach einige Tage liegen, auch wenns nicht so lecker ist. Wenn dann der Suchtrupp kommt und bemerkt, was passiert ist, werden die Krabbeltiere sich eine andere Futterquelle suche.

    Ich muß sagen, dass ich mich über Komplimente durchaus freue - auch wenn sie von einem Menschen aus einem anderen Kulturkreis stammen. Richtig plumpe Anmache habe ich ehrlich gesagt nur bei deutschen Männern erlebt...

    Es stimmt schon, dass das "Flirtverhalten" oder wie man es auch immer nennen will, bei afrikanischen oder südländischen Männern (und bestimmt auch Frauen) anders ist, als wir das hier in Deutschland gewohnt sind - aber wenn man das weiß, kann man sich doch darauf einstellen. Ein freundliches aber bestimmtes NEIN hat bei mir noch immer geholfen.

    Zitat von Lucky

    Im Sommer 2000 war ich im Rahmen meines Studiums für 7 Wochen in Ghana. Und habe unheimlich viele nette Menschen kennen gelernt.
    Und bin so umschwärmt gewesen wie noch nie in meinem ganzen Leben!

    Das kenne ich! Im Sommer 1999 waren meine Schwester und ich in Tunesien und es war ein schönes Gefühl, mal als attraktive Frau betrachtet zu werden. Wir habe auch ein paar einheimische Leute kennengelernt und eine tolle Zeit mit ihnen verbracht. Ein netter junger Mann hat sich ganz besonders um mich bemüht und er sagte mir auch mehr oder weniger deutlich, dass er mehr möchte. Ich sagte ganz besonders deutlich, dass ich das nicht will. Er hat es mir nicht übel genommen und wir sind die ganze Nacht am Strand gesessen, haben die Sterne angeschaut und geredet. Sehr schön war das! :)

    Hey caramba_owl,

    mir war die Haltung des alten Fritz' ebenfalls bekannt - ich glaube einfach, du hast den Witz nicht verstanden. Das ist kein Grund, so unfreundlich zu werden.

    Fröhliche Grüße von der Murmel (der es sicher nicht peinlich ist, über eine gute Pointe zu lachen...)

    Hallo netterMensch,


    ich habe mir mal die Mühe gemacht, zu schauen, welchen Grund es tatsächlich für das inhaltliche Ende des Threads geben könnte. Tatsächlich denke ich, dass du einige interessante Diskussionen schlicht abgewürgt hast:

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    Natürlich steht niemandem zu, die Aussagen, des anderen hier zu kommentieren...


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    Ich möchte nicht in diesem Thread über eigene Meinungen diskutieren sondern sie einfach frei im Raume stehen lassen, auch wenns einen juckt.


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    Diskutieren über eines der Themen können wir gerne, da versuche ich nich in Deckung zu gehen. Aber schon der Übersicht halber doch lieber in einem neuen Thread oder?


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    Es ist leicht alles auseinander zu nehmen und letzen Endes eine ungewollte Debatte daraus zu machen…


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    Ich verstehe und akzeptiere Deine Reaktion, aber versuche nicht am Thema Evolution/Kreationismus hängen zu bleiben, wenn ich das empfehlen darf…


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    Sorry, die Diskussion fange ich hier nicht an, halt mich für feige, aber ich will ja nicht missionieren, das sagte ich schon in einem vorherigen Post.



    Ich finde das schade, denn es hätten sich einige anregende Gespräche entwickeln können… Roland jedenfalls kannst du sicher nicht die Schuld daran geben.

    Gruß,

    Murmel

    Zitat von netterMensch

    Ich fühle mich Überrant!Warum so grob?

    Ich war nicht grob, sondern nur deutlich. Im Übrigen auch nicht unfreundlich, ungesittet oder respektlos, wie du in deinem Posting implizierst... Dass du dich überrant fühlst, tut mir leid, aber damit hättest du rechnen können, wenn du solche Thesen zur Diskussion stellst. Nebenbei: Toleranz ist nicht gleichzusetzen mit nett-Sein!

    Zitat von netterMensch

    Tolerierst du also einen Kreationisten nicht? Ist das so schwer hinzunehmen? Fühlst du dich gekränkt in deinem Glaubenskonstrukt bzw. deinem Wissen?

    Sagen wir so: ich toleriere den Kreationismus nicht. Nein, wirklich nicht. Ich finde es unfassbar, dass dieser Unsinn mittlerweile wieder in amerikanischen Schulen unterrichtet wird. Da darf ich gar nicht weiter drüber nachdenken. :mad: Ich fühle mich sicher nicht gekränkt in "meinem" Wissen, das ja andere für uns alle hart erarbeitet haben. Aber wenn nun jemand steif und fest behauptet, die Erde wäre eine Scheibe um die sich die Sonne dreht, würdest du dann nicht auch etwas extremer reagieren?

    Zitat von netterMensch

    Einsteins Theorien wurden anfangs verlacht. Es dauerte eine Weile bis seine Ansichten übernommen wurden und ihre Genialität erkannt worden ist.

    Das stimmt gar nicht. Niemand hat über Einstein gelacht (auch wenn er sicher kritisiert wurde) und Max Planck hat die Genialität der speziellen Relativitätstheorie ziemlich schnell erkannt; die Wissenschaftler waren allerdings gezwungen, über ihr newtonisches Weltbild nachzudenken. Das ist es, was Wissenschaftler tun: sie setzen sich mit Neuem auseinander - im Gegensatz zu Kreationisten und anderen religiösen Fanatikern.

    Zitat von netterMensch

    Lachst du also jeden aus, dessen Meinung der Deinen zuwiderläuft, weil du glaubst, es sei Bewiesen, das Deine Meinung gültig ist?

    Falls es bisher nicht klar geworden ist: nein, das mache ich nicht.

    Zitat von netterMensch

    Ich verstehe und akzeptiere Deine Reaktion, aber versuche nicht am Thema Evolution/Kreationismus hängen zu bleiben, wenn ich das empfehlen darf, denn es geht mir darum, die Frage aufzuwerfen, ob wir nicht alle, da wir mehr Toleranz auf Grund von Abweichungen der Vorherrschenden Normen und Meinungen für uns Übergewichtige erstreiten möchten, in diesem Sinne Vorreiter sein sollten.

    Ich möchte nicht polemisch werden, aber seit ich deine Meinung zum Thema Homosexualität gelesen habe, muss ich ständig über ein Gebäude aus einem durchsichtigen, zerbrechlichen Material denken... Im Übrigen diskutiere ich über Themen, die MICH interessieren, auch wenn das für das Erstreiten von mehr Toleranz für "uns Übergewichtige" deiner Meinung nach nicht hilfreich ist.

    ___________

    @ Mausmaki: nur nicht aufregen... :D

    Zitat von netterMensch

    Darwinismus (übrigens eine alte philosophische Idee, die nicht Darwin als erster ausgedacht hat) mit seiner evolutionären Sicht scheint mir jedenfalls, zumal es noch immer eine unbewiesene Theorie ist, auch wenn gerne anderes gesagt wird, eine Entschuldigung, bzw. Flucht vor der Erkenntniss des göttlichen Schaffers der entsprechend Rechenschaft fordern könnte.

    Jetzt fällt mir aber glatt die Kinnlade herunter! Ich habe ja nichts gegen Religiosität, aber das geht mir hier zu weit. Die Evolutionstheorie wurde durch so unglaublich viele Funde bestätigt, dass es geradezu mittelalterlich anmutet, dieses Faktum noch zu leugnen. Das muß doch nicht heißen, dass kein göttlicher Wille dahinter stecken kann.

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    Es DARF gar nicht als wissenschaftliches Ergebnis gelten, das Kreationismus eine Option sein könnte.

    Allerdings nicht! Kreationismus hat nichts mit Wissenschaft zu tun, sondern ist das Produkt von weltfremden Menschen, die nicht fähig sind, die Bildsprache der Bibel in die heutige Zeit zu übertragen.

    So, ich rege mich jetzt wieder ab und flüchte vor der Erkenntnis des göttlichen Schaffens zurück in mein Labor.

    Murmel