Beiträge von walfischbaby

    Falls das an mich ging: Ich habe es zwei Jahre ohne probiert bzw. eine ganze Weile ohne gehabt......ich habe eine Borderline-Persönlichkleitsstörung, meine Gefühle fahren auch mit Medikament Achterbahn, ich verletze mich selber, bin depressiv und habe neben Panikattacken eine permanente Grundangst. Ich war in einer psychosomatischen Klinik, falls das als Kur zählt, aber allein das hätte nicht geholfen, durch das Aufwühlen ging es mir hinterher eher noch schlechter.


    Ebenso wie ich es gefährlich finde, beim ersten Wehwechen gleich Pillen einzuwerfen finde ich es gefährlich, dazu zu raten, unter allen Umständen darauf zu verzichten. Nicht jedem ist mit "Akkus aufladen" einfach so geholfen (bei mir entladen die sich permanent in großen Kurzschlüssen; ich wäre demnach nur noch auf Kur).


    Mal abgesehen davon, dass es tatsächlich auch Hirnstoffwechselstörunge gibt, wie z.B. Schizophrenie, bei denen Medikamente erst ein normales Leben ermöglichen.

    Ich nehme jetzt seit vier Jahren mit Unterbrechungen Taxilan, ein Neuroleptikum. Ich habe davon zugenommen, mal mehr, mal weniger, und bin es in den Einnahmepausen nie losgeworden. Aber dafür habe ich weniger Angst, kann wieder schlafen und meinen Alltag regeln. Das ist es mir schon wert. Und ohne Medi hat das halt gar nicht geklappt....


    Habe in der Anfangszeit auch mal Fluoxetin genommen, davon aber auch nichts abgenommen, was die Psychiaterin zu dummen Kommentaren veranlasste. Naja, was soll's.


    Also ehe ich mich auf ein ausrangiertes Lastenfahrrad setze fahr ich lieber mit dem Auto oder gehe zu Fuß :cool: Das wäre mir ja superpeinlich *g*


    Also diese Lastenfahrräder von der Post sind oft total begehrt und werden von ziemlich vielen - auch dünnen - Leuten gefahren. Deswegen wüsste ich nicht, was daran peinlich sein sollte. Man hat sogar Platz, etwas damit zu transportieren.

    Aber diese Erkenntnis ist doch auch nicht wirklich neu, oder? *staun* Zumindest hat sich die Erkenntnis, dass Leptin und dessen Rezeptoren eine Rolle spielen, immerhin schon in die Lehre an den Unis verbreitet.....warum bekommt der Typ da jetzt einen Preis für? Zumal es zwischendurch hieß, dass sie an anderen Mäusen bewiesen hätten, dass eben diese Theorie so gar nicht haltbar ist.....alles zum Mäusemelken, echt. ;)

    Soweit ich weiß, sagt die WHO, dass jeder Wert "normal" ist, wenn der systolische Wert <140 und der diastolische <90; also der oberste zu akzptierende Wert 140/90 mmHg wäre.


    Weiß aber nicht, ob sich das geändert hat.

    Zitat von funkyness


    Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis dann auch die "Bearbeitungszeit" eines Patienten vorgegeben wird.


    Aber ist sie das nicht über das Punktesystem?


    Der Arzt hat einen bestimmten Punktwert, also die Arbeit, die sozusagen bezahlt wird, und für jede Leistung werden Punkte gezählt, die einer bestimmten Zeit entsprechen. Unterschiedliche KK haben unterschiedliche Punktwerte, die es pro Patient gibt.
    Was bei uns z.B. dazu führt, dass für einen Patient pro Quartal genau 1,5 Mal Arztkontakt "drin sind". Ist allerdings utopisch, wenn man einen depressiven oder psychotischen Menschen betreut....

    Wozu Entschlackung? Ich dachte spätestens seit der Biochemie, dass es gar keine Schlacken im Körper gibt.....was wird dann bei einer Entschlackung weggemacht?


    Und was ich auch nicht verstehe: Was haben schiefe Nasenscheidewände mit einer Allergie zu tun? Bzw. warum soll eine Korrektur Linderung bei allergischen Beschwerden bringen?


    Wobei ich ehrlich gesagt inzwischen den Eindruck habe, dass alle Atemwegsprobleme neuerdings von schiefen Nasenscheidenwänden kommen.....jedenfalls heißt es bei allen HNOs "neuerdings" ständig, dass unbedingt operiert werden sollte, damit alles besser wird. Sind schiefe Nasenscheidenwände tatsächlich ein verkanntes Problem unserer Zeit oder einfach nur ein neuer Trend?


    Viele Grüße

    Hallo Tini,


    Zitat von Tini07



    Morphium und Tramal schreibt ein Arzt ja nicht mal "eben so" auf. Da müssen doch schon erhebliche Gründe da sein, und damit meine ich nicht Dein Übergewicht ! Das sind Medikamente die Krebspatienten bekommen !! ( Morphium )


    So ganz stimmt das nicht.....ich arbeite für einen Gutachter und muss sagen, dass gerade Schmerzmittel scheinbar sehr leicht und sehr häufig von Ärzten verschrieben werden. Eine ganze Reihe der Gutachtenpatienten ist davon auch abhängig....


    Aber gerade deswegen wäre es interessant zu klären, wogegen Ralleman diese Mittel bekommt und mit einem Arzt abzuklären (am besten wohl mit einem Schmerztherapeuten) woher die Schmerzen kommen und ob es Alternativen gibt bei der Behandlung.


    Zitat von Tini07


    Psychopharmaka sind ja gut und schön, sie vermitteln ein gewisses "LMAA"- Gefühl, ABER sie stumpfen auch ab !!! Deine Gefühllosigkeit, wie Du es nennst, kommt durch diese Mittel !!


    Würde ich auch nicht so unterschreiben. Psychopharmaka.....das ist eine so große Gruppe, da gehört so viel rein.....und sie stumpfen nicht per se ab, sondern manch einem helfen sie, sogar um das Gegenteil zu erleben.
    Deswegen halte ich es für ungeschickt zu sagen, die Mittel seien Schuld am Übel. So kann ein Gefühl des Abstumpfens z.B. bei einer Depression auftreten, auch ohne dass Medikamente im Spiel sind.


    Nebenbei: Psychopharmaka werden übrigens auch in der Schmerztherapie verwendet.


    Viele Grüße

    Ich habe gerade "Ich bin dann mal weg" und "Une vie" beendet; werde jetzt wohl "Jesus von Nazareth" und "Glennkill" anfangen. :)


    Naja, und für die Uni bin ich immer noch am Gregorius...

    Also, ich gebe zu, dass ich in Biochemie nie eine Leuchte war und den Kohlenhydratstoffwechsel niemals wirklich vollständig auswendig konnte.....abgesehen davon, dass das alles schon eine Weile her ist. :D


    Was ich mich nun frage: Warum sollen verschiedene Arten von Zucker denn so unterschiedliche Effekte haben?


    Wenn ich mich richtig erinnere, dann sind Mehrfachzucker in der Regel einfach gekoppelte Einfachzucker. Und zwar in den meisten Fällen Glukose + Glukose. Wenn ich das auseinanderbaue, bin ich wieder bei der Glukose.....und warum sollte daraus einmal das eine, einmal das andere werden? Soweit ich weiß, wird das "stereotyp" gleich abgebaut (hey, ich habe nur einen Abbauweg gelernt...).


    Gibt es dafür tatsächlich eine biochemische Erklärung?


    Vielleicht bringt mir das die Biochemie ja doch noch einmal näher *träum* ;)

    Zitat von Shiranui

    Übergewicht ist ein Risikofaktor für vieles und Herzinfarkt gehört nun mal dazu, das ist halt so. Mehr Fett im Körper ist eine Belastung und führt eher mal zu Gefäßverkalkungen.


    Es kann aber nur zu Gefäßverkalkungen führen, wenn es als Lipoprotein im Blut zirkuliert - und dass muss es nicht zwingend nur dann tun, wenn man übergewichtig ist.


    Wenn ich mich recht erinnere, macht sich vieles davon auf den Weg durch den Kreislauf, wenn man am Hungern (Diäten oder wie auch immer) ist.....so haben z.B. Magersüchtige häufig horrende Lipidmengen im Blut (ist ja klar, wird ja alles zur Energiegewinnung abgebaut) - folglich wäre dann das Risiko einer Ablagerung am höchsten.


    Wobei ja scheinbar (immer noch) nicht geklärt ist, wie genau es zu Ablagerungen kommt.

    Zitat von SebastianMS

    Selbstverständlich hätte ich andere Gedanken! Wenn ich schlank wäre, dann würd ich nciht den ganzen Tag daran denken, dass ich mein Shirt zurecht zupfen muss, weil Speckrollen eventuell herausquillen etc. Flirten usw. wäre kein Thema für mich... sowas halt.


    Natürlich kenne ich dich nicht, aber das, was du schreibst, halte ich trotzdem für einen Irrglauben. Ich habe auch immer gedacht, wenn ich erst einmal schlank wäre, dann hätte ich mit derlei Dingen keine Probleme mehr.....schwierig ist schon die Frage, wann schlank eigentlich anfängt. Aber wie dem auch sei, ich nahm dann ziemlich viel ab, fühlte mich aber kein Stückchen anders. Dachte immer noch, ich sei zu hässlich, um auch nur zu flirten oder hübsche Klamotten anzuziehen. Alles, wovon ich geträumt und gedacht hatte, ich könnte und würde es dann tun, wenn ich "schlank" bin, traute ich mich immer noch nicht.


    Das kam erst viel später, als ich wieder dicker war, dafür aber in einem Umfeld, von dem ich mich angenommen wusste. Mein Selbstbewusstsein wuchs und auf einmal war es nicht nur kein Problem zu flirten, sondern ich wurde sogar angeflirtet! Obwohl ich doch "dick" war....


    Wie gesagt, ich kann das nicht für dich beurteilen, aber (nicht nur) meine Erfahrung zeigt, dass solche Dinge eine Einstellungssache und nicht eine Sache des Gewichts sind.


    Liebe Grüße

    Wenn ich mich mal als "nur Freundin eines Juristen" einmischen darf: Ich würde dir auf jeden Fall raten, ein Praktikum zu machen, gerade wenn du Sorge hast, keinen Platz zu bekommen. Während des Studiums musst du auch Praktika absolvieren, also warum nicht gleich ein bißchen die "Prozedur der Bewerbung" üben? ;)

    Mh, ich dachte immer, diese ganzen OP-Geschichten dürften nur gemacht werden, wenn eben keine Essstörung vorliegt. Macht doch sonst gar keinen Sinn....


    Hast du es schon einmal mit einer Behandlung in einer Spezial-Klinik versucht?


    Ich will nicht unhöflich sein, aber "nur" weil dein Magen umgangen wird, hörst isst du doch nicht auf mit Essen, wenn es denn aus psychischen Gründen erfolgt, oder?
    Bei mir ist es jedenfalls so, dass ich, wenn es mir psychisch schlecht geht, auch dann esse, wenn eigentlich alles dagegen spricht, ich also z.B. krank bin, mir übel ist etc. Insofern wäre das für mich vermutlich keine Lösung.

    Hallo Molliger,


    also ich kenne nur das Fitnesszentrum unserer Uni, aber vermutlich wird es da so viel Unterschied nicht geben.


    Ich glaube, die meisten Fitnessstudios bieten Gesundheitschecks an, allerdings würde ich eher überlegen, dafür zum Arzt zu gehen, denn ich denke, im Studio ist es eher oberflächlich. Das mag aber auch von Studio zu Studio unterschiedlich sein. Wir wurden nach etwaigen Problemen gefragt, sonst aber nicht weiter untersucht.


    Und "son Kurs zum Abnehmen" kann ja alles mögliche sein.....


    Früher habe ich bei Sportspaß diverse Cardio-, Aerobic-, Fitnesskurse besucht, ohne Geräte. War super für die Kondition, hat sehr viel Spaß gemacht.
    Inzwischen probiere ich an der Uni einen Einführungskurs ins Gerätetraining aus. Das ist ganz anders, macht aber auch sehr viel Spaß.


    Zum Abnehmen als solches kann ich dabei nicht viel sagen, bei mir standen Spaß und Bewegung im Vordergrund. Ich habe mich immer wohler gefühlt in meiner Haut, wenn ich regelmäßig (ein- bis zweimal die Woche) Sport gemacht habe. Egal welchen, habe diverses ausprobiert.


    Ach ja, und Duschen und Umkleideräume gibt es in jedem Fitnessstudio, würde mich arg wundern, wenn das irgendwo fehlt. :D


    Im Allgemeinen denke ich, muss man sich da einfach ein wenig umhören und evt. auch ausprobieren, ob man z.B. lieber Kurse machen möchte oder doch lieber Geräte oder eine Kombination aus beidem....


    Viele Grüße,
    walfischbaby

    "Es gibt drei Arten von Ärzten: die wirklich guten, die harmlosen und die gefährlichen".


    Nun, ich muss sagen, das bewahrheitet sich immer wieder, gerade acuh in Bezug auf Ernährungslehre und allen damit weiter zusammenhängenden Themen.....


    So haben wir in der Biochemie mitbekommen, dass mindestens einmal die Woche ein Hausarzt anrief, um zu fragen, wie es sein kann, dass bei seinem Diabetes-Patienten die Cholesterin-Werte verrückt spielen....eigentlich ein Zusammenhang, den man schon in der Vorklinik lernt. Aber scheinbar versackt das ungeliebte Biochemie-Wissen auf dem Weg zum Facharzt. Schade eigentlich.

    Stimmt! Und die Ernährungslehre-Vorlesung, die es (damals) gab, fand Freitag morgen um 8 Uhr statt.....für die meisten Studenten scheinbar nicht gerade attraktiv (wir waren selten mehr als fünf Leute). Außerdem: wenn ich es mit dem vergleiche, was ich inzwischen so weiß, muss ich zugeben, dass dort auch eine Menge Mist erzählt wurde.....


    Aber soweit ich weiß ist seit der Reform des Studienganges zumindest in Hamburg eine Vorlesung aus dem Bereich der Ernährungs- und Sportlehre Pflicht, es wird sogar eine Klausur geschrieben.....allerdings bezweifle ich, dass das etwas bringen wird.