Beiträge von Grazia1974

    Was deine geplante Schwangerschaft angeht: Das Kind braucht doch ausreichend Nährstoffe. Wie sollen diese denn mit Magenband zugeführt werden können?


    Ich würde das Thema in der Tat gerade im Hinblick auf den Kinderwunsch nochmal gründlich mit dem Frauenarzt besprechen.


    Liebe Grüße
    Grazia

    Hallo,


    ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es offenbar ziemlich unterschiedliche Auffassungen bzgl. Respekt gibt.


    Prinzipiell, denke ich, ist Respekt etwas, was man jedem gegenüber haben sollte - so etwas wie eine grundsätzliche Achtung vor einem jeden Menschen, und zwar zunächst einmal völlig unabhängig von dessen Status oder seiner Leistung.


    Natürlich kann sich der Respekt, den man anderen gegenüber hat, auch vergrößern oder verkleinern, aber ich finde, man sollte im täglichen Umgang einander grundsätzlich respektvoll begegnen.


    Nun scheint es aber auch Leute zu geben, die nur dann etwas wie "Respekt" haben, wenn ihr Gegenüber entweder besonders cool bzw. ihnen irgendwie überlegen ist. Das wäre dann der Aspekt des sich Respektverschaffens. Mir ist sowas bisher meist bei Teenies begegnet, die die am meisten respektieren, die sich z.B. gut durchsetzen können.


    Respekt einfach um des einzelnen Menschen willen ist einigen scheinbar fremd.


    Habt ihr diesen Eindruck auch?


    Liebe Grüße
    Grazia

    Hallo Carolina,


    ich habe gelesen, dass diese Neue Grippe bei Übergewichtigen offenbar oft schwerer verläuft. Ob dafür bereits ein Grund bekannt ist, weiß ich nicht - genauso scheint diese Grippe aber auch besonders jüngere Leute zu befallen.


    Damals bei der berühmt-berüchtigten Spanischen Grippe waren auch vor allem die Jungen und Gesunden betroffen.


    Liebe Grüße
    Grazia

    Hallo,


    ich bin kein Arzt, habe mich aber aufgrund eigener massiver Probleme auf diesem Gebiet ganz gut eingelesen.


    Woher weißt du, dass du einen Eisprung hast? Wie hoch ist deine Gebärmutterschleimhaut aufgebaut?


    Normalerweise führt ein Eisprung ja dazu, dass Progesteron produziert wird, dass dann irgendwann abfällt und eine Blutung auslöst. In der Regel findet das etwa 14 Tage nach dem Eisprung statt. Wenn also 100% sicher ist, dass du einen Eisprung hast (Temperaturkurve oder Ultraschall), dann wäre für mich die einzige Erklärung für eine ausbleibende Blutung, dass du nicht genug Schleimhaut aufgebaut hast.


    Nehmen wir den anderen Fall an und gehen von einem ausbleibenden Eisprung aus, dann wäre die ausbleibende Blutung auch logisch. Wird zuviel Östrogen produziert (Östrogendominanz), dann baut sich die Schleimhaut zu hoch auf und blutet evtl. erst nach vielen Monaten (und das dann sehr heftig!) ab.

    Hallo,


    Metformin (eigentlich ein Antidiabetikum) wird oft bei PCOS eingesetzt, da es unter diesem Medikament zu einer Zyklusregulierung und somit auch eher zu einer Schwangerschaft kommen kann.


    Nur zweimal im Jahr zu menstruieren ist sehr wenig und es sollte auf jeden Fall kontrolliert werden, woran das wirklich liegt (z.B. an PCOS mit ausbleibendem Eisprung).


    Wenn sich nämlich aufgrund einer zu starken Östrogenproduktion (die bei Übergewicht leider oft vorkommt, zumal Östrogen auch vom Fettgewebe produziert wird) deine Gebärmutterschleimhaut zu hoch aufbaut und erst nach Monaten abblutet, ist das nicht gesund.


    Dauert dieses Problem (Fachbegriff: Endometriumhyperplasie) länger an, können sich Zellveränderungen an der Gebärmutterschleimhaut bilden. Im Extremfall (bzw. wenn diese Veränderungen nicht rechtzeitig behandelt werden) kann sich daraus auch Gebärmutterkrebs entwickeln.


    Du solltest der Sache also auf jeden Fall auf den Grund gehen und dich behandeln lassen.


    Liebe Grüße und gute Besserung!
    Grazia

    Hallo Chatula,


    ich weiß nicht, ob ich hier einen Link posten darf, aber wenn du bei Deichmann im Online-Shop gezielt nach "Medicus" suchst, werden ziemlich viele schöne Modelle angezeigt. Meine Sandalen sind die braunen verstellbaren (das erste Modell auf Seite 2).


    Liebe Grüße
    Grazia

    @ Chatula: Ich kann mich der Empfehlung für Deichmann anschließen, und zwar insbesondere für die dortige Schuhmarke Medicus, die auch in Weite H verfügbar ist. Allerdings passe ich bei Deichmann zum Teil auch durchaus in reguläre Schuhmodelle. In anderen Läden gibt es da oft große Probleme, weil die Schuhe einfach zu eng sind. Bei Deichmann habe ich mir jetzt auch für 39,90 Euro ein Paar Sandalen gekauft - vielleicht willst du da ja auch mal gucken.


    Ziemlich weit sind ansonsten auch die Marken Jana von Ara, Gabor (beide bieten auch Weite H an) und Camel Shoes sowie Joseph Seibel-Schuhe.


    Liebe Grüße
    Grazia

    Liebe Pusteblume,


    davor, dass der Grund für deine Probleme etwas Bösartiges sein kannst, brauchst du mit extrem hoher WAhrscheinlichkeit keine Angst zu haben. Bösartige Erkrankungen verursachen normalerweise auch nicht ein Ausbleiben der Blutung, sondern sind oft der Grund für irreguläre bzw. nach den Wechseljahren auftretende Blutungen.


    Ich würde auch auf die Hormone, ggf. PCOS tippen. Lass den Arzt auf jeden Fall Ultraschall und einen Hormonstatus machen.


    Alles Gute für Montag und keine Angst!


    Liebe Grüße
    Grazia

    Der Vollständigkeit halber möchte ich noch kurz die medizinischen Bezeichnungen der o.g. Diagnosen ergänzen:


    Das Ganze nennt sich juvenile adenomatöse Hyperplasie bzw. komplexe atypische Hyperplasie.


    Liebe Grüße
    Grazia

    Hallo Utofti,


    das mit dem Abnehmen ist insofern natürlich nicht verkehrt, da zumindest in meinem Fall ganz offensichtlich das im Fettgewebe produzierte Östrogen meinen Zyklus durcheinanderbringt und die Gebärmutterschleimhaut zu stark wachsen lässt. Mein Hormonstatus war nämlich völlig okay - insofern muss in meinem Fall die Östrogendominanz aus dem Fettgewebe kommen. Das PCOS kommt natürlich noch hinzu - wenn dann dadurch die Eisprünge ausbleiben, kann die Schleimhaut ungestört weiter wachsen, bis sie dann irgendwann unter starken und langen Blutungen (wenigstens zum Teil) abgestoßen wird. Daraus kann auch mal eine mehrmonatige Dauerblutung werden.


    Hattest du schon mal eine Ausschabung? Das ist ein kurzer Eingriff unter Vollnarkose, bei dem aber wertvolle Erkenntnisse über den Zustand deiner Gebärmutterschleimhaut gewonnen werden können.


    Bei dem, was du bzgl. deiner Blutungen schreibst, vermute ich nämlich, dass sich die Schleimhaut auch viel zu stark aufbaut. Das sollte auf jeden Fall - ggf. im Anschluss an eine diagnostische Ausschabung - hormonell (mit Gestagen) behandelt werden, damit du einen regelmäßigen Zyklus bekommst. Natürlich muss der FA auch regelmäßig eine Ultraschallkontrolle durchführen.


    Ob da reines Abnehmen helfen würde, weiß ich nicht - auf jeden Fall sollte eine medikamentöse Behandlung erfolgen, damit du dir deine Gesundheit erhältst (vgl. meinen Fall) und du überhaupt abnehmen kannst. Bei vierwöchigen starken Blutungen kannst du bestimmt keinen Sport machen - das muss der FA irgendwo auch einsehen. Außerdem ist eine Gestagentherapie bei solchen massiven Zyklusstörungen normalerweise Standard, wenn nicht irgendwelche gravierenden Gründe wie hohe Thrombosegefahr etc. dagegensprechen.


    Während der laufenden Gestagentherapie solltest du übrigens nicht schwanger werden - das müsstest du aber nochmal genau mit deinem FA besprechen.


    Wenn ihr jetzt möglichst schnell ein Kind wollt, solltest du auf jeden Fall auch nochmal einen FA konsultieren, dann ggf. kontrollieren lassen, ob die Gebärmutterschleimhaut gesund ist und dann mit ärztlicher Unterstützung die Schwangerschaft angehen.


    Ich habe übrigens auch Diabetes Typ II - mir wurde gesagt, dass ich auf jeden Fall Metformin nehmen soll, um schwanger zu werden. Ich nehme zurzeit die sehr niedrige Dosis von 250 mg, die ich aber vertrage. Bei Diabetes muss eine Schwangerschaft sowieso möglichst geplant sein, damit die Blutzuckerwerte optimal eingestellt werden können.


    Eine gewisse Gewichtsreduktion unter vernünftigen Bedingungen kann sicher hilfreich sein; ich persönlich werde versuchen, mithilfe meines kürzlich bestellten Crosstrainers etwas fitter zu werden und etwas abzunehmen, allein schon, weil ich mich mit meinem aktuellen Gewicht gesundheitlich eingeschränkt fühle und meine Behandlung durch Sport unterstützen will.


    Ich wünsche euch alles Gute für die Erfüllung eures Kinderwunsches!


    Liebe Grüße
    Grazia

    Hallo,


    unter uns gibt es ja viele Frauen, die an PCOS und/oder unregelmäßigen Zyklen mit teils lang ausbleibender Blutung leiden.


    Ich habe in einigen Threads bereits etwas zu meiner Geschichte geschrieben. Da sich die Situation bei mir allerdings in eine recht dramatische Richtung zugespitzt hat, eröffne ich diesen Thread, um euch zu informieren, damit ihr euch rechtzeitig richtig behandeln lasst.


    Begonnen haben meine Probleme vor bestimmt schon zehn Jahren. Mein Zyklus wurde immer länger, die Blutungen immer stärker und irgendwann blieben die Blutungen viele Monate lang aus, um dann plötzlich als Dauerblutungen wieder einzusetzen. Natürlich rannte ich von FA zu FA, die sich meist keinen rechten Rat wussten. Meine Gebärmutterschleimhaut war meist zu hoch aufgebaut, es wurde von mir (!) der Verdacht auf PCOS geäußert (aber lange nie richtig bestätigt). Irgendwann wurden dann noch Myome entdeckt und ich wurde in die Klinik geschickt, um zu klären, ob ich eine OP bräuchte - die Klinik meinte aber nur, ich solle abnehmen, das wären halt die Hormone.


    Nach langem Hin und Her und einer fast einjährigen Dauerblutung (Zitat FA: Damit müssen Sie halt leben") hatte ich nachts eine extreme Sturzblutung und fuhr als Notfall ins KH, wo am nächsten Tag eine Ausschabung vorgenommen wurde. Kommentar der Ärztin im KH: "Die Blutungen kommen von Ihren Myomen - früher oder später muss die Gebärmutter raus."


    Um die ganze Geschichte etwas abzukürzen:
    Mittlerweile hatte ich bereits die fünfte Ausschabung (inkl. zwei Bauchspiegelungen und einem großen Bauchschnitt zur Myom-Entfernung, die im Übrigen erfolgreich war!).


    Aber: Aufgrund der jahrelangen Fehl- bzw. Nichtbehandlung (an der evtl. auch meine Umzüge mit Schuld waren) meiner zu hoch wuchernden Gebärmutterschleimhaut, was eine Folge der aufgrund einer Östrogendominanz ausbleibenden Eisprünge und der damit viel zu langen Zyklen war (vgl. PCOS), hat sich die Schleimhaut jetzt über lange Zeit hinweg so verändert, dass ich gem. dem Befund der letzten Ausschabung kurz davor stehe, Gebärmutterschleimhautkrebs zu bekommen (die Wahrscheinlichkeit liegt bei ca. 30%) und damit meine Gebärmutter und im schlimmsten Fall auch meine Eierstöcke zu verlieren. Ich bin 34 und noch kinderlos.


    Wegen meines Kinderwunschs wurde bisher auf die bei einem solchen Befund normalerweise angeratene Hysterektomie verzichtet und ich werde demnächst mit hoch dosiertem Gestagen behandelt, um dann eine weitere Ausschabung zu bekommen. Wenn der Befund es dann noch zulässt, müssen wir versuchen, schnellstmöglich schwanger zu werden (was bei PCOS so einfach nicht ist), bevor die Zellen entarten. Nach der Geburt sollte nach dem momentanen Stand auf jeden Fall die Gebärmutter entfernt werden.


    Ich habe das alles jetzt nicht geschrieben, um euch Angst zu machen. Ich will euch nur bitten, wachsam zu sein:


    - Wenn ihr eure Menstruation zu selten bekommt, lasst das behandeln! Gut geeignet sind hierfür z.B. Gestagenpräparate.
    - PCOS ist neben einigen anderen ein Riskofaktor für Gebärmutterschleimhautkrebs, eben wegen der verlängerten Zyklen.
    - Wenn ihr ungewöhnliche Blutungen habt, besteht auf einer adäquaten Behandlung - man kann das i.d.R. behandeln.
    - Myome können ggf. auch ein Warnzeichen sein, dass ihr aufgrund zu hoher Östrogeneinflüsse irgendwann Zellveränderungen in der Gebärmutterschleimhaut bekommen könntet.
    - Blutungen nach den Wechseljahren sind immer abklärungsbedürftig.


    Die gute Nachricht: Das Ganze ist kein Grund in Panik zu verfallen, da sich das Ganze meist langsam über Jahre und mit Blutungsstörungen entwickelt. Selbst wenn der schlimmste Fall eintritt und es ist wirklich Krebs, ist das beim Endometriumkarzinom, wenn es früh genug entdeckt wird, in der Regel kein Todesurteil.


    Wie gesagt: Ich wurde lange nicht richtig behandelt und hoffe jetzt, wenigstens ein Kind bekommen zu können, bevor ich meine Gebärmutter verliere. Vielleicht geschieht auch das Wunder, dass die Zellveränderungen sich zurückbilden und ich meine Gebärmutter behalten darf.


    Ich wollte euch mit diesem Beitrag informieren und für die Thematik sensibilisieren - in der Hoffnung, dass euch das, was ich gerade erlebe, erspart bleibt.


    Liebe Grüße
    Grazia

    Hallo Taki,


    vermutlich hast du etwas Ähnliches wie ich, nämlich eine Endometriumhyperplasie (in meinem Fall handelt es sich um eine juvenile adenomatöse Hyperplasie).


    Wie kam man denn bei dir dazu, noch vor der OP einen Verdacht auf Krebs zu haben? Hyperplasien treten ja öfters auf - meist steckt aber doch kein Krebs dahinter (auch wenn sich aus bestimmten Arten der HYperplasie natürlich Krebs entwickeln kann).


    Mir wurde im KH gesagt, dass sich in meinem Fall daraus evtl. mal Krebs entwickeln könnte. Deshalb werde ich jetzt immer vom 12.-25. Zyklustag mit hochdosiertem Gestagen behandelt und muss demnächst (drei Monate nach der letzten Ausschabung) nochmal zur Kontrollausschabung.


    Ich hatte vorher übrigens auch Dauerblutungen.


    M.E. solltest du den Arzt wechseln und darauf bestehen, mit MPA (= Gestagen) behandelt zu werden. Vermutlich hat das KH das auch in den Bericht geschrieben.


    Liebe Grüße und alles Gute!
    Grazia

    Hallo Lumina,


    Meinst Du damit, dass er vom Gleichgewichtsorgan im Ohr kommt? Denn das war's bei mir angeblich nicht (war mit Beschwerden beim HNO). Was bedeutet denn in dem Zusammenhang gut- und bösartig?


    Genau, der Lagerungsschwindel kommt vom Gleichgewichtsorgan. Hat dein HNO denn auch diese Lagerungsproben mit dir gemacht?


    Bösartigen Lagerungsschwindel gibt es meines Wissens nicht; er wird "gutartig" genannt, weil er eine völlig harmlose Ursache hat (verrutschte Kristalle im Innenohr), die sich durch entsprechende Lagerungsmanöver meist innerhalb einer Woche beseitigen lässt.


    Liebe Grüße
    Grazia

    Hallo,


    deine kurzen Schwindelattacken können durchaus von Blutdruckspitzen kommen, die im Tagesverlauf auftreten können.


    Ich war auch jahrelang der Überzeugung, nur den Weißkittelhochdruck zu haben und deshalb immer wieder ärztlich gemessene Werte von 170/110 attestiert zu bekommen. Irgendwann stellte ich aber auch selbst viel zu hohe Werte fest und als der Blutdruck dann irgendwann bei 230/110 lag, bekam ich Angst und ging am nächsten Tag zum Arzt. Dieser maß dann auch 200/100 und verschrieb mir sofort einen BLutdrucksenker, mit dem ich auch gut klarkam. Mancher Arzt hätte mich mit den Werten auch gleich ins KH geschickt (Stichwort: Hypertensive Krise).


    Mittlerweile nehme ich einen Betablocker und habe super Werte. Natürlich muss man Blutdrucksenker ggf. langsam einschleichen.


    Mit Bluthochdruck ist jedenfalls nicht zu spaßen.


    Liebe Grüße
    Grazia


    PS: Schwindel kommt übrigens meist nicht von der Halswirbelsäule. Tritt er z.B. beim Umdrehen im Bett auf (also bei Lagerungsveränderungen), ist an einen gutartigen Lagerungsschwindel zu denken (das habe ich gerade zurzeit). Schwindel kann aber zig Ursachen haben und Bluthochdruck ist eine davon.