Beiträge von Schlumpfine

    Hallo Pipilotta,
    dann wünsche ich dir ganz viel Erfolg! Ich finde es eine gute Motivation, wenn du es für dich tust, denn dann wird es klappen.


    Vielleicht komme ich da ja auch noch hin, momentan bin ich noch im "Aufwärtsmodus". Futtern ist eben gerade meine wirkungsvollste Stressreduktion. Meine kleine sechsjährige Tochter hat gestern zu mir gesagt " Guck mal Mama, da warst du noch dünn." als wir Fotos aus dem Urlaub von zwei Jahren angeschaut haben. Musste erst mal schlucken, aber dann hat sie gesagt: "Jetzt bis du viel kuscheliger." :-).

    Hallo zusammen,
    ich bin Schlumpfine, okay, eigentlich Ines, 42, mit mittlerweile drei Kindern, Mann, Job und Haus. Klingt stressig? Ist es! Und da brauche ich ab und zu, manchmal auch öfters ein wenig Nervennahrung und für Sport bleibt wenig Zeit oder auch Motivation. :)
    Auf diesem Weg habe ich seit der Geburt der Jüngsten schlapp 25kg zugenommen. Mittlerweile würde ich mich als "gut mollig" bezeichnen, manche sicher auch als "dick". :)


    Aber: Für mich ist das völlig okay. Ich mag meinen Alltag genauso wie er ist. Ich mag den Trubel um mich herum, die Schoki Zwischendurch und die Chips am Abend. Es macht mir nichts, dass ich zunehme. Klar, anders wäre es besser und sicher wäre ich gerne schlanker. Aber was nicht ist, ist nicht. Es ist mir nicht so wichtig, dass ich Etwas dafür tun oder auf Etwas verzichten möchte.


    Geht es hier vielleicht jemandem genauso?

    Also, ich finde auch, dass man sein Glück nicht von den Kilos abhängig machen soll. Ich sage mir, dass es wirklich schlimme Dinge im Leben geben kann - da muss man ja nur mal die Nachrichten einschalten. Was sind da ein paar Kilo mehr?


    Ich selbst habe in den letzten 5 Jahren ca. 25kg zugenommen. Nein, nicht mit Absicht, sondern ganz langsam. Bin die typische Stressesserin. Job, Kinder, Haushalt. Na ja und manchmal brauche ich eben abends oder Zwischendurch Nervennahrung. Manchmal auch öfters. :)


    Von schlank bin ich nun mittlerweile mollig an der Grenze zu dick. Aber - so what? Ich bin trotzdem glücklich und fühle mich nicht unwohl!

    Also ich liebe Schwimmen oder auch nur ein wenig im Wasser herumplantschen. Ich weiß, dass ich nicht die Idealmaße habe und kann mir auch denken, was einige andere über mich denken.
    Aber das tun sie auch bei anderen Gelegenheiten - andere werden dafür angestarrt, weil sie besonders groß sind, pinke Haare haben oder was auch immer. Mir egal, ich lasse mir den Spaß nicht verderben.

    Hallo zusammen,


    ich habe vor fast anderthalb Jahren hier zum ersten Mal im Forum geschrieben. Seitdem ist viel passiert. Ich hatte damals gesagt, dass ich gerade gegen meine Essattacken und die Bulimie kämpfe und zwar weniger Essattacken habe, dafür aber heftig zugenommen habe, was mir damals sehr zu schaffen gemacht hat.


    Im Laufe der Zeit habe ich aber gemerkt, wie sehr mein Leben durch die Bulimie und die Angst vor dem Zunahmen bestimmt war. Oder anders gesagt, ich war nicht mehr selbstbestimmt.


    Mit Hilfe einer ambulanten Therapie und "Entschleunigung" meines Alltags, aber auch mit Hilfe von guten Freunden habe ich mich jetzt seit fast einem Jahr nicht mehr übergeben. Richtige Essanfälle habe ich auch nicht mehr gehabt, weil ich für mich entschieden habe, dass ich nicht die perfekte Figur haben muss, um glücklich zu sein. Ich habe also entschieden, dass es nicht "schlimm" ist, auch mal kalorienreiche Dinge zu genießen und ich mich dafür nicht schämen muss. Ich gönne mir regelmäßig Schoki und Co, aber eben nicht so viel wie bei einem Essanfall.


    Trotzdem habe ich in den letzten kanpp zwei Jahren 30 kg zu genommen, von 50 auf 80 kg. Diese 80 kg halte ich aber - ohne mir Stress zu machen - seit einem halben Jahr. Und, was ich vorher nicht für möglich gehalten hätte, ich fühle mich damit sehr wohl.
    Klar ist das zuviel und ich bin dick, aber ich fühle mich frei und selbstbestimmt. Vielleicht wird es ja auch irgendwann wieder weniger, vielleicht aber auch nicht. Das macht mir keine Angst.


    Ich möchte alle, die in der gleichen Situation sind, ermutigen, sich von dem Fixieren auf das Gewicht zu lösen - es raubt so viel Energie, die man für wichtigere Dinge gebrauchen kann.
    Es ist nicht schlimm zuzunehmen!


    Euch allen viel Kraft
    Schlumpfine

    Hallo!
    Ich bin neu hier und weiß nicht genau, ob mein Thema hier passt, aber ich wüsste auch nicht, wo ich es sonst los werden könnte...
    Ich habe seit längerem Bulimie und mich jetzt entschieden, eine ambulante Therapie dagegen zu machen.
    Mittlerweile habe ich seit ein paar Monaten die Essattacken immer besser im Griff - heißt, ich schaffe es, weniger und "mildere" Attacken zu bekommen und mich danach nicht zu übergeben.


    Eigentlich geht es mir sehr gut, weil mein Leben nicht mehr durch Essen und Erbrechen bestimmt ist, aber da ich schon noch ab und zu dem Drang nachgebe ohne zu Erbrechen, habe ich mittlerweile 18 kg zugenommen.
    Mein Therapeut meint, besser mehr Kilos und auf einem guten Weg in ein normales Leben als von der Sucht regiert. Ich muss mich aber an die neue Körperfülle erst gewöhnen, was mir mal besser, mal schlechter gelingt. Gerade, wenn es nun wäremer wird und ich mich in Sommerklamotten sehe, könnte ich echt heulen, aber in die Bulimie zurück will ich auch nicht. Ich habe auch keine Ahnung, wie viel noch an Kilos draufkommen wird. Ich weiß nicht, ob ich es schaffe, dabei zuzusehen....



    Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt es hier jemanden, der auch in kurzer Zeit massiv zugenommen hat? Wie kommt man damit klar?



    Schlumpfine