Hallo,
tja auf der einen Seite gibt es meinen Bauch, oder das Herz, das mir sagt ich möchte so lang wie möglich bei meinem Kind bleiben können und zum anderen meinem Partner "ersparen" auch noch zuhause arbeiten zu müssen. Ich "verwöhne" ihn recht gerne und mir macht der Haushalt Spaß, sofern ich nicht 9 Stunden davor arbeiten war.
Tatsache ist ja auch, dass die Kinder ihre Mutter keinesfalls rund um die Uhr brauchen. Wenn man sie schon im Babyalter in den sogenannten Krabbelstuben unterbringt, dann fällt ihnen die Eingewöhnung in den Kindergarten und später in die Schule viel leichter.
Es tut ihrer Sozialisierung gut, wenn sie mit einem stabilen Fixpunkt, eben der Mutter und Familie, frühzeitig mit anderen Kindern eine gewisse Zeit verbringen können, ohne dass die Mama behütend hinter ihnen steht.
Zu dem "verwöhnen" des Partners sei gesagt, das müsste wohl auf Gegenseitigkeit beruhen, denn sonst wird aus dem "verwöhnen" das ja eine Sonderleistung ist eine Gewöhnung und dann wird eben, wie so oft zu beobachten, das Hausfrauendasein vom Partner abgewertet.
Dieser Rückzug ins Private ist ja auch ein häufiger Trennungsgrund, die Frau fühlt sich oft vom Leben des Mannes ausgegrenzt und der Mann langweilt sich mit der Zeit, trotz perfektem Haushalt.
Kommt natürlich auch auf die Bedürfnisse an.
Wenn der Mann am Abend mit den Puschen, Jogginganzug und RTLkonsum auf der Couch zufrieden ist, dann könnt das klappen.
Allerdings sollte man sich dann keine Kinder zulegen, sondern vielleicht einen Pekinesen.