Hallo ihr Lieben,
nun habe ich es hinter mir, bin völlig neben der Spur, aber jetzt erstmal von vorne:
Ich bin also gestern dahin, wurde in einen großen Raum geführt und: SCHWINGSTÜHLE! "Oh Gott", dachte ich und an euch musste ich auch direkt denken. Aber ich passte in den Stuhl (knapp) und es hat bestimmt sehr dämlich ausgesehen, weil ich versucht habe, nicht verkrampft zu wirken.
Das Gespräch - 45min - war mit dem Leiter der Einrichtung und der Leiterin der Gruppe (Heimerziehung) für dich ein eingestellt werden soll. Es wurde viel gefragt zu meinen bisherigen Erfahrungen und ich habe gerne davon erzählt. Es gab zwar immer wieder Momente in denen ich unsicher wurde, aber das habe ich einigermaßen überspielen können. Es ging um ganz konkrete Situationen "Ich habe gelesen, dass sie viel Erfahrung in der Arbeit mit kurdischen Kindern und Jugendlichen haben. War das nicht schwierig für sie, sich dort zu behaupten". Dies nur als Beispiel.
Natürlich haben sie mir eine Menge zu meinem Aufgabenbereich und den Arbeitsbedingungen erzählt und ich bin mit ganz gemischten Gefühlen nach Hause gefahren und habe die Nacht grübelnd verbracht und nicht eine Stunde am Stück geschlafen.
ABER: Heute haben sie angerufen und mir gesagt, dass sie mich gerne nehmen würden! Das ist natürlich das schönste Feedback, dass ich mir denken kann. Nur weiß ich noch nicht, wie ich mich entscheiden soll. Die Entscheidung muss ich aber bis Montag getroffen haben. Immerhin sind noch Bewerbungen offen, die mich auch sehr interessieren und noch mehr neue Aspekte haben, allerdings sind das Arbeitsbereiche in denen ich keine Erfahrungen habe und das ist wieder mit vielen Unsicherheiten verbunden. Auf der anderen Seite ist es ja auch ein Anerkennungsjahr, da würde ich schon gerne etwas Neues lernen.
Es grüße eine grübelnde Kiki