Beiträge von Katzini

    Beim Versandhandel Vamos kann man Schuhe in verschiedenen Fußweiten bestellen. Das Sortiment ist gemischt von sehr "gesund" bis modisch.
    Ansonsten habe ich gute Erfahrungen mit Think! Schuhen gemacht, die bekommt man sowohl online als auch im gut sortierten Fachhandel.


    Es kann sich auch lohnen, sofern in der Nähe vorhanden, ein orthopädisches Schuh-Fachgeschäft aufzusuchen - auch dort erhält man durchaus modisches Schuhwerk, mit etwas Glück sogar zu einem reduzierten Preis.

    Du könntest evtl. auch noch einmal bei Bademantel online schauen - zwar gehen die Größen dort nur bis 2XL, allerdings ist in den Maßtabellen jeweils der Umfang des Modells angegeben, dieser kann bis 235 cm betragen (Modell "Monk").
    Allerdings ist dies auch das teuerste Modell. Möglicherweise ist aber ja auch bei den günstigeren Ausführungen etwas dabei, was vom Umfang ausreicht und gefällt.

    Na bitte - da sind ja schon die ersten positiven Nachrichten. Ich hab auch mit gar nichts anderem gerechnet.
    Jetzt ruhst Du Dich noch ein paar Tage im KH aus und in einer Woche oder so darfst Du sicher schon nach Hause.
    Du wirst sehen - alles wird gut! :)

    Liebe Grüße & weiterhin gute Genesung
    Katzini

    Hallo Kafi,
    ob die Gabe von Hormonen später nötig und/oder möglich sein wird, wird Saimas Gynäkologe dann sicher mit ihr gemeinsam entscheiden, nach individuellem Bedarf. Das ist von Patient zu Patient unterschiedlich und auch die Gyns vertreten da nicht alle die gleiche Meinung.
    Katzini

    Hallo Saima,
    sorry, dass ich mich jetzt erst melde aber ich hatte ein paar Termine in den letzten Tagen.
    Von mir auch noch mal die besten Wünsche & viel Glück für die OP - in ein paar Wochen, wenn alles überstanden ist, wirst Du darüber lachen.
    Noch mal kurz zu Deinen Bedenken/Fragen:


    Wechseljahre:
    Ja setzen dann ein. Muss aber gar nicht schlimm sein, wenn Du keine Beschwerden hast, brauchst Du auch keine Hormone. Und nicht alle Frauen in oder nach den Wechseljahren sind faltige Omas, die zu nix mehr Lust haben. Ich nehme keine Hormone und ich fühl mich genau wie vorher, nur ohne nervige Periode - für mich ein echter Gewinn an Lebensqualität! :)


    Intensivstation:
    Davon bekommst Du gar nicht viel mit - Du bist müde von der Narkose und schläfst viel. Und wenn Du ausgepennt bist, geht's schon zurück auf Normalstation und gibt lecker Frühstück.


    Vertraue Deinem Arzt und geh so entspannt wie möglich an die Sache ran. Die Total-OP ist wirklich ein Standard-Eingriff, das können die Teams im Schlaf. Psychoonkologischer Dienst, wie von vielen hier schon empfohlen, tut Dir sicher auch gut. Du wirst sehen, in 1 bis 2 Wochen sieht die Welt schon wieder viel freundlicher aus.


    Also, geh Deinen Weg und tu die Dinge, die getan werden müssen. Ich bin gespannt, was Du, wenn Du zurück bist, zu berichten hast.


    Katzini

    Hallo Saima,
    sorry, dass ich mich jetzt erst melde aber ich hatte ein paar Termine in den letzten Tagen.
    Von mir auch noch mal die besten Wünsche & viel Glück für die OP - in ein paar Wochen, wenn alles überstanden ist, wirst Du darüber lachen.
    Noch mal kurz zu Deinen Bedenken/Fragen:


    Wechseljahre:
    Ja setzen dann ein. Muss aber gar nicht schlimm sein, wenn Du keine Beschwerden hast, brauchst Du auch keine Hormone. Und nicht alle Frauen in oder nach den Wechseljahren sind faltige Omas, die zu nix mehr Lust haben. Ich nehme keine Hormone und ich fühl mich genau wie vorher, nur ohne nervige Periode - für mich ein echter Gewinn an Lebensqualität! :)


    Intensivstation:
    Davon bekommst Du gar nicht viel mit - Du bist müde von der Narkose und schläfst viel. Und wenn Du ausgepennt bist, geht's schon zurück auf Normalstation und gibt lecker Frühstück.


    Vertraue Deinem Arzt und geh so entspannt wie möglich an die Sache ran. Die Total-OP ist wirklich ein Standard-Eingriff, das können die Teams im Schlaf. Psychoonkologischer Dienst, wie von vielen hier schon empfohlen, tut Dir sicher auch gut. Du wirst sehen, in 1 bis 2 Wochen sieht die Welt schon wieder viel freundlicher aus.


    Also, geh Deinen Weg und tu die Dinge, die getan werden müssen. Ich bin gespannt, was Du, wenn Du zurück bist, zu berichten hast.


    Katzini

    Liebe Saima,

    ich lese hier schon seit relativ langer Zeit immer mal wieder still mit - heute habe ich mich angemeldet, weil ich letztes Jahr ebenfalls an Gebärmutterkörperkrebs erkrankt war und hoffe, Dir mit meinen Erfahrungen ein wenig Deiner Angst nehmen zu können.

    Als meine Diagnose letztes Jahr Mitte August gestellt wurde, war ich 44 Jahre alt. Anfang September wurde in einer Wuppertaler Klinik bei mir eine Total-Operation (Gebärmutter & Eierstöcke) mit großem Bauchschnitt durchgeführt. Ca. 5 Wochen später hatte ich eine 2. OP (minimalinvasiv) bei der ca. 25 Lymphknoten aus dem Bauchraum entfernt wurden. Mein Tumor war bereits relativ groß und hatte die Gebärmutterwand fast nach außen durchwachsen.

    Bei beiden Operationen (1. OP ca. 4 Stunden, 2. OP ca. 6,5 Stunden) war ich bereits am 2. Tag post-OP (ohne Rückenmarkskatheter) wieder auf den Beinen und bin in der Klinik spazieren gegangen. Nach den Operationen brauchte ich weder Bestrahlung noch Chemo-Therapie oder eine sonstige Zusatzbehandlung. Trotz meines hohen Gewichts (ca. 140 kg bei 175 cm Körpergröße) ist der Bauchschnitt gut verheilt und hat bis auf eine kleine Stelle (Austritt von Wundwasser) keine größeren Probleme gemacht.
    Ich hatte mehr Angst vor den Operationen und der Narkose als vor der Krankheit selbst. Gebärmutterkörperkrebs gilt allgemein als relativ gut behandelbar, ich hatte also trotz der fortgeschrittenen Größe des Tumors eine gute Prognose. Zu dem großen Bauchschnitt bei der 1. OP hat mir der behandelnde Arzt aus Gründen der Sicherheit geraten - bei einer offenen Operation sieht der Chirurg einfach mehr als bei minimal-invasiven Eingriffen.

    Mitte November 2014, also 3 Monate nach meiner Diagnose, habe ich bereits wieder Vollzeit gearbeitet - auf eine Reha habe ich verzichtet, da ich mich nicht mit schwerkranken Menschen mit schlechter Prognose umgeben wollte.

    Heute werde ich zwar noch engmaschig durch meinen Gynäkologen überwacht, bin jedoch ohne nennenswerte Einschränkungen gesund. Das einzige "Überbleibsel" ist (durch die Entfernung der Lymphknoten) ein Lymphödem, welches aber durch entsprechende Behandlung (Kompression/Drainage/Bewegung) gut behandelbar ist und auch nur bei schwül-warmem Wetter mal Probleme macht.
    Auch ich bin natürlich sofort in die Wechseljahre gekommen, habe dadurch aber keine Probleme - obwohl ich keinerlei Hormone einnehme.

    Generell gilt, dass viel mehr Menschen, die an Krebs erkranken, wieder gesund werden als unter schlimmen Spätfolgen leiden oder gar daran sterben. Diese Fälle werden nur nicht unbedingt öffentlich, da meist über die "schlimmen" Fälle berichtet wird.

    Mir hat es geholfen, meinem Ärzteteam zu vertrauen und gar nicht so viel nachzudenken sondern einfach die Dinge zu tun, die nötig sind. Total-Operationen sind heutzutage Standard-Eingriffe, die sehr häufig durchgeführt werden - dementsprechend erfahren und routiniert sind die Teams hier auch.

    Bezüglich des Kinderwunsches: Wenn Dein Wunsch, ein Kind aufzuziehen, so groß ist, gibt es sicher Alternativen. Du wirst Dich damit befassen, wenn es soweit ist.

    Selbst wenn Du jetzt denkst, dass die Welt für Dich untergeht - Du wirst sehen, dass Dein Leben weitergeht und in ein paar Wochen wird es Dir wieder gut gehen. Der Krebs wird seinen Schrecken verlieren und selbst so eine Krankheit ist eine Lebenserfahrung, aus der man ggf. irgendwann etwas ziehen kann.

    Weitere Fragen beantworte ich natürlich gern.

    Liebe Grüße
    Katzini