Beiträge von Leela

    Meiner ist zum Glück "noch" in einem kleinen Bereich, so dass er erstmal zum Schrumpfen gebracht werden soll. Gesichtsfeld ist auch nicht eingeschränkt und bisher reagiert er gut auf die Medikamente.


    Ich hab von vielen mit Hypophysentumoren schon die erstaunlichsten Dinge gehört, was sich alles gebessert hat - ob nun direkt durch den Wegfall der Tumorhormone oder alleine dadurch, dass er Körper nicht mehr gestresst ist und dadurch viele stressbedingte Sachen wegfallen wie Darmbeschwerden, Migräne, Hautproblemen ist ja erstmal egal.


    Das "witzige" ist, dass ich vor 2 Jahren im Fernseh bei "Abenteuer Diagnose" von Visite einen Fall sah. Eine Frau nahm trotz Nulldiät zu, hatte Körperschmerzen, Schwindel und Gesichtsausfälle, Brust wuchs mit, sie fühlte sich krank obwohl sie eigentlich laut Blutwerten gesund war (also Standardblutwerte) - 10 Jahre lang schleppte sie sich damit rum und konnte nachher nicht mehr arbeiten und igelte sich zu Hause ein.
    Durch Zufall wurde dann der Tumor entdeckt - sie wurde operiert und schon einen Monat später war sie dünner, keine Schmerzen mehr, endlich wieder fit und hat wieder gearbeitet. Ich dachte beim Schauen des Beitrages: hey, dass ist ja so ähnlich wie bei mir. Als ich dann meinen damaligen Hausarzt drauf ansprach mit "ich hab da was im Fernseh gesehen, kann ich das auch haben" - drückte er nur auf meiner Brust rum (zu hohe Prolaktinwerte KÖNNEN Milchfluss auslösen) und meinte "nö, keine Milch da, also auch kein Tumor, also versuchen wir doch mal ne neue Diät - ich hab da zufällig........".


    Tja, wenn doch jede Krankheit bei jedem Menschen nur die gleichen Symptome zeigen würde :cool:

    Nun habe ich den kompletten Ärztemarathon durch seit fast einem Jahr - es waren momente zum Verzweifeln (wegen den Ärzten) und auch zum Ärgern (wegen den Ärzten) - aber endlich stand die Diagnose: es ist ein gutartiger Tumor an der Hirnanhangdrüse weshalb mein Körper vielzuviel Cortisol und Prolaktin ausgeschüttet hat und deshalb er die ganze Zeit im "Krieg" war, mein Blutdruck nicht eingestellt werden konnte, ich keine Kondition aufbauen konnte und der Bauch immer dicker wurde und meine Magen/Darmprobleme immer mehr zunahmen.


    Operieren lassen wollte ich das nicht und bekomme nun erstmal Medikamente, die alles wieder normalisieren im Körper. die Medikamente haben zwar auch Nebenwirkungen - aber es ist erträglich. Seit 2 Monaten habe ich endlich normale Hormonwerte und ich brauche nur noch ein Blutdruckmedikament bei Bedarf, ich habe einen Zyklus, ich habe wieder Kondition, mein Bauchumfang ist 2 Hosengrößen weniger und vor allem sind meine Darmprobleme viel viel weniger geworden (was der Darm mit Hormonen zu tun hat, weiss ich zwar nicht, aber es funktioniert).


    Es lohnt sich also hartnäckig zu bleiben beim Arzt und nicht alles auf das Gewicht schieben zu lassen.


    Leela

    Ich habe mir einen Blazer hier bei einer hiesigen Modeschneiderin machen lassen - so wie ich immer wollte - leichtes Stretchmaterial, tailliert (Bei mir ist es eher ein Brust/Bauch-Problem) in Größe 50, tolles Innenfutter.


    Materialkosten waren 250 EUR (war da eher im hochpreisigen Bereich - ich hätte auch 80 EUR haben können) - Lohnkosten 150 EUR, also insgesamt 400 EUR. Das gute ist - er kann mitwachsen und mitschrumpfen - es bedarf nur der Korrektur von 2 Nähten jeweils.


    Die Hose dazu hat 120 EUR gekostet.


    Leela

    Hallo Krokette,


    ich sage gleich vorweg - ich hatte einen Bauchdeckenbruch, habe aber nicht deine Kilozahl.


    Allerdings bin ich damals auch nicht aus Scham zu einem Arzt gegangen (nicht wegen Gewicht sondern wegen was anderes). Das Ergebnis war dann, dass es zu einer Not-Op kam durch Sepsis und absterbenen Darm und Not-Op hiess dann leider Bauchschnittgemetzel und vielen Komplikationen, weil Lebensgefahr bestand. Wäre ich damals gleich zum Arzt hätte man noch mit der Vliestechnik und Schlüsselloch bzw. kleine Schnitte operieren können.Diese Chance habe ich mir selbst genommen.


    Jetzt ist alles in meinem Bauchraum vernarbt und die Gefahr vor neuen Brüchen da.


    Ich weiss, das hilft dir wohl nicht weiter, weil es keine Erfahrungen zeigt mit höherem Gewicht, aber ich möchte dir unbedingt da lassen, für dein Recht zu kämpfen und alle Hebel in Bewegung zu setzen, dass man dich vernünftig behandelt. Und nicht abzuwarten und es immer wieder alleine "zurückzudrücken". Das "zurückdrücken" kann es noch schlimmer machen.


    Bitte warte nicht ab!



    Leela

    Zitat

    Ich wüsst auch niemand der mir da kurzfristig helfen kann.



    Es gibt in jeder Klinik eine psychologische Beratungsstelle - da kann man jederzeit anrufen. Auch schon bevor es losgeht mit der OP.


    Dann gibt es sehr viele Selbsthilfegruppe oder Beratungsstellen, auch wenn sie allgemein sind wie z.b. allgemeine Frauenberatungsstellen, kann man sich dort mal richtig alles von der Seele reden. Das gibt es noch die Telefonseelsorge - die habe ich damals bei meiner Diagnose angerufen nachts als ich mitten in einem Heulkrampf steckte. Mein Hausarzt hatte auch ein offenes Ohr für mich jederzeit.


    Es ist wirklich wichtig, dass du Dir ein psychologisches Netz schaffst - aus Fachleuten wie Therapeuten, Freunden, Familie, offene Treffen. Ich sehe zu, dass ich jeden Tag mindestens einen Termin habe, der mich stützt - sei es ein Termin in einer SHG oder ein Telefonat mit einer Freundin - egal was. Zuhause wird alles schlimmer und ich grübel und grübel und grübel...



    Leela

    Ich mache auch Pilates bei einem Physiotherapeuten. Da ich bereits einen Bandscheibenvorfall habe, wollte ich nicht, dass in so einer VHS-Massenveranstaltung oder im Fitti machen. Wir sind nur 6 Leute und immer wenn ich etwas nicht machen kann a) wegen meinem BSV oder b) weil mein Bauch im Weg ist oder c) meine Kondition noch nicht langt für eine saubere Ausführung, zeigt er mir Alternativen, die ich machen kann. Das zeichnet einen guten Pilateskurs aus.


    Bei uns in der Stadt gibt es eine Beratungsstelle für Frauen und Essstörungen und die bieten extra Sportkurse an für Dickere Menschen. Meine Freundin meint, da geht ganz schön die Lutzi ab - soviel zum Thema "unfit" und "Seniorensport".



    Leela

    Liebe Sunny,


    ich bin keine Mami aber meine Schwester, die zwar schlank ist aber beim geplaten Kaiserschnitt auch ordentlich Probleme hatte: schlechte Wundheilung (wurde nachoperiert) und der Kleine hatte auch trotz KS eine Sepsis und war 10 Tage auf Intensiv - aber du hast Recht, der UMGANG ist das entscheidene: Sie durfte bzw. musste stillen und sie durfte den Tag neben ihm Liegen, weil sie durch die Wundstörung auch nicht sitzen konnte. Sie wurde mehrmals am Tag angerufen wie es dem Kleinen geht und in alle Entscheidungen miteinbezogen.


    Ich hoffe, Du wirst in der anderen Klinik besser betreut - und vor allem dass du das Gefühl dort kriegst, dass du Dich fallen lassen kannst - das die richtigen Entscheidungen getroffen werden - dass du Verantwortung abgeben kannst dort.

    Ich habe "nur" ein D-Körbchen, finde aber Neckholder ebenfalls sehr unbequem und mir tat abends richtig der Nacken und Haaransatz weh.



    Habe selbst ein Tattoo auf dem Rücken und ich habe es so gelöst die eine Woche bis die "Kruste" weg war: normalen BH und dann die Träger runterziehen über die Schultern rüber auf den Oberarm und dort mit - und jetzt nicht lachen - einem Verband festmachen am Oberarm. Fand ich wesentlich angenehmer wie ein Neckholder-BH (mal abgesehen davon finde ich sieht Neckholderbh bei mir unter TShirts immer komisch aus - wie 4 Brüste).


    Viel Spaß mit dem neuen Tattoo.



    Leela


    Brauche nur an einem Tag zu wenig zu essen (aus Arbeitswut eine Mahlzeit auslassen) und schon wird nicht mehr geheizt.



    Das kenne ich übrigens auch - mal einen Tag aus Zeitmangel nur ein Brötchen abends, was schnelles kaltes ist ok aber wenn ich mehr als 2 Tage hintereinander nichts warmes esse, friere ich mir nen Ast tagsüber - selbst im Hochsommer. Und dann steh ich in der Küche und koche bei 30 Grad draussen mir ne schön heizende Gemüsesuppe :D

    Das kann ich auch nur bestätigen.


    als ich vor ein paar Jahren meinen BSV hatte, sagten alle, ich bräuchte UNBEDINGT, SOFORT, GANZ SCHNELL einen neuen Bürostuhl - also habe ich - mit Zuschuss von meiner Rentenversicherung - viel Geld in supertollebunteergonomischhochfitte Bürostühle gesteckt - natürlich auch angepasst an mein Gewicht. Ich wog zu der Zeit zwar "nur" 110 kg aber habe einen breiten Hintern und brauch ordentlich Sitzfläche.
    Das war schon schwierig zu bekommen - wo ich mich frage eine große Sitzfläche sorgt doch für Stabilität und was ist mit den Stühlen die bis 160 kg gehen ? Ist doch irgendwie logisch, dass die nicht nur einen "Apfelbacken-Poschi" haben sondern es etwas breiter ist?


    Der im Büro ist dann nach 2 Jahren auf dem Müll gelandet, weil ich nicht wusste wie ich darauf sitzen sollte (trotz Physiotherapeutin zum Einstellen) und vor allem knarrte und knackte der irgendwann und löste sich am Rand auf (wie kann ich es als dicke Frau auch wagen, da meine Oberschenkel raufzulegen).


    Der Stuhl zu Hause wird jetzt von Menne genutzt und ich hab meinen alten Stuhl aus Unizeiten wieder aus dem Keller geholt, 12 Jahre alt : hab einen neuen Polsterbezug draufgemacht damit er wieder weicher wird und voila was soll ich sagen: kein Knacken, kein Knarren, mein Hintern hat Platz und keine Rückenschmerzen mehr.


    Meine sehr beleibte Pilatestrainerin hat mal erzählt, dass sie immer was günstiges nimmt und wenn er dann nach einem Jahr durch ist, dann tut es nicht weh wenn man ihn wegschmeisst.

    Hallo Agetha,


    ich selbst habe auch ein Hormonproblem, was momentan gut eingestellt ist. Trotzdem habe ich extreme Schwankungen nachts - zwar innerhalb der Grenzen aber trotzdem. Mein Körper gerät dadurch in Streß (Cortisolwert steigt dementsprechend stark an) und dadurch habe ich immer wieder Phasen, wo ich nachts aufwache und lange brauch zum einschlafen, mal Phasen wo ich nicht gut einschlafen kann und manchmal Phasen wo ich 12 Std und länger schlafe wie eine Tote.


    Ich bin übrigens auch eine Wärmflaschentante, und habe ich den Phasen wo ich nicht gut schlafe, eine Körpertemperatur von 35,1 (was sich bei mir nicht in Form von Frieren äußert sondern eher sowas wie leichte "Aufregung",Kribbeln, in den Phasen wo ich nur schlafen könnte eine Körpertemperatur von 36,9.



    Vielleicht reagierst du ebenfalls empfindlich auf die Hormonschwankungen ? Wurde bei dir mal ein 24 Std Cortisoltest gemacht ?



    Leela

    Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass man etwas ändern kann - natürlich wie alles im Leben begrenzt durch bestimmte Sachen.


    Ich wollte damit nicht sagen, dass die anderen einfach zu doof sind, dass sie so eine Asustrahlung haben, sondern ich hab da vielleicht eher von mir auf andere geschlossen: froh zu sein, dass es etwas gibt, was ich beeinflussen kann und nicht, "tja Pech Leilah bis ans Ende der Welt - du bist halt das Opfer".



    Tut mir leid wenn es anders rüberkam.

    Mein Mann und ich hatten eine Wikingerhochzeit, wobei wir da auch nicht sehr streng waren nach den historischen Vorgaben etc. wir hatten einfach keine Lust auf eine klassische Hochzeit, wir wollten etwas in der Natur, die Hochzeit am Strand (wohne am Meer) machte auch jeder Hans und Franz, also haben wir sowas gewählt hier in Haithabu.


    Der Standesbeamte war sehr beleibt und er war wie mein Mann in der "klassichen Wikingertracht" mit Leinenhose und Tunikagewand drüber und sogar einen Ledergürtel hatte er um seinen Körper gebunden.


    Da wir unsere Kleidung haben schneidern lassen und auch viele meiner Hochzeitsgäste in geschneiderten Outfits uns überraschten (haben zu sowas normalerweise alle überhaupt keinen Bezug) - weiss ich dass die Mittelalterschneider sehr flexibel in den Größen und Kundenwünschen sind - einfach mal auf einem Mittelaltermarkt anquatschen.


    Leela

    Ich glaube auch, es liegt an der Ausstrahlung bzw. die Aura und die umgibt einen immer - auch wenn ich träumerisch in den Verkehr schaue an einer Ampel - gerade DANN kommt sie zum tragen - weil es fest mit mir verbunden ist und im Grunde nichts mit Gestik oder ähnliches zu tun hat.


    Ich glaube, es hat auch was damit zu tun, ob man "fest bei sich steht": jemand der sich immer wieder innerlich rechtfertigt für irgendwas - muss ja nicht mal das Gewicht sein, habe es auch bei psych. Problemen oder körperlichen Handicaps am eigenen Leib erlebt - den umgibt die Aura der Unsicherheit von Natur aus dann, anders wie jemand der zu seinen Macken oder Fehlern steht innerlich.


    Ich habe sehr vieles worüber die Leute sich lustig machen könnten - da ist die Figur noch das kleinste Übel im Grunde - jahrelange Zwanghandlungen oder auch körperliche Handicaps.


    Ich arbeitete in einer großen WP-Gesellschaft männerdominiert und blöde Sprüche eigentlich an der Tagesordnung und in meiner Ausbildung mit 20 war ich wirklich das Gespöt sämtlicher Abteilungen: damals sichtbar Bulimikerin, mit Zwangshandlungen vom feinsten (niemand wollte mit mr Fahrstuhl fahren :D) und körperlichem Handicap - aber immer bemüht, alles zu retuschieren, zu verheimlichen.
    Nach der Klinik hatte ich aber begriffen, dass ich nunmal so bin wie ich bin und das verheimlichen und innerlich entschuldigen alles viel schlimmer machte und schlagartig änderte sich auch das Verhalten mir gegenüber - schaute ein Mandant nochmal komisch wenn ich den Raum betreten habe, war das aber innerhalb von 5 Minuten erledigt- weil meine ganze Körperhaltung sagte "ok mach dich darüber lustig jetzt dass ich 20 Mal über die türschwelle gehen muss und wenn du dann fertig bist damit, gehen wir zum fachlichen über".
    Und so erging/ergeht es mir auch im Privaten. Wobei nicht nur die Klinik mir geholfen habt, sondern auch ein paar Selbstverteidigungskurse. Und den letzten Schliff bekam ich dann durch ein Führungscouching-Tag (das Geld war mühseelig zusammengespart, aber der Tag war echt der Hammer.)


    Ich glaube, dass man durch kleine Mikrobewegungen - egal wo man ist und steht - dem nach außen signalisiert, bin ich unsicher oder bin ich es nicht (z.b. das unbewusste Zubbeln an der Kleidung immer, finde ich bei Fortbildungen immer wieder interessant, wenn da die Damen stehen und alle 15 Sekunden ihre Bluse runterziehen unterbewusst - auch die schlanken; das "schreit" schon nach Unsicherheit und nach einem Gespräch oder bei dem Vortrag wird meine Vermutung meist bestätigt).


    Was ich auch für mich festgestellt habe, ist, dass die Leute die vielleicht lästern, mich doch gar nicht kennen - also können sie mich ja nicht verletzten. Verletzten könnte mich meine beste Freundin, weil sie nicht nur die Hülle kennt sondern auch mein inneres. Mich Leela persönlich. Andere machen sich nur über eine dicke/dünne/langnasige/hinkende/türgriff5malanfassende/buckelige Hülle lustig- das was sie gerade sehen - aber nie mich wirklich als Person.





    Leela

    Wie ist das denn mit einem Wohnberechtigungsschein vom Amt. so hab ich damals meine Wohnung bekommen in der Ausbildung - neben dem Schein haben die mir auch bei der Wohnungssuche geholfen.


    Dann ist es bei uns in der Stadt üblich, dass viel über Flyer gemacht wird - überall hängen sie - in Cafes, an Laternen...was man sucht, was man macht. So hat meine alleinerziehende Freundin ihre Wohnung gefunden (eine andere alleinerziehende Mutter wollte ausziehen, suchte nen Nachmieter und las den Flyer). Selbst eine Anzeige in der Zeitung aufgeben wäre auch eine Möglichkeit.


    Ich selbst habe auch leider die Erfahrung machen müssen, wie man wahrgenommen wird optisch - als wir unsere neue Wohnung gesucht haben damals, haben wir eher Zusagen bekommen, wenn ich direkt von der Arbeit noch im Businesslook war - wo man direkt mit Vermieter zu tun hatte bei den Besichtigungen. Ich denke, weil man dann eher raussticht und in Erinnerung bleibt (unsere finanziellen Verhältnisse damals blieben jedenfalls nicht in Erinnerung ;)).

    Wieso fragst du das nicht den Frauenarzt ?


    Es kann viele Ursachen haben, warum man keinen Eisprung hat zb. PCO, ein Hypophysenadenom. Wenn der LH-wert zu schwach ist, kann da ebenfalls eine Krankheit hinterstecken - hat auch mit der Hypophyse zu tun.


    Genauso gut kann man ohne Monatsblutungen nen Eisprung haben und schwanger werden.


    Sind leider alles Spekulationen, warum es bei Dir nichts anzeigt.

    Beruflich muss ich Hosenanzüge, Kostüme tragen - weiß oder leichte Pastelltöne als Bluse. Knalligere Farben wären erlaubt, ist aber nicht so mein Fall. Ich habe da auch für mich sehr strikte Vorschriften, was geht und was nicht. Also ist es eher unauffällig.


    Privat trag ich das, was passt ehrlich gesagt. Mir gefällt wenig, was es an Großen Größen zu tragen gibt - ich kann es nicht genau festmachen: oft ist es der Schnitt, das Muster, der Stoff. Bin privat auch eher der Blusen/Blazer-Typ, gerne mit Jeans (leider hab ich da in meinem ganzen Leben erst 2 gut sitzende Jeans gefunden) - da dürfen es dann auch gerne knallige Töne sein (letzte Anschaffung neonorange Bluse und dunkelblauer Blazer dazu). Ich mag sehr leichte, elegante Kleidung, fließend, schlicht. Bei den Großen Größen ist dann gleich wieder "too much" - hier ne Raffung, da eine Schnur zum Binden, da ein paar große Knöpfe oder ganz schlimm pailetten oder musterglitzerglanz.


    Kleider habe ich vor meinem "Bauchproblem" gerne getragen, wobei ich da auch sehr krüsch bin - so Baumwoll- und Jerseystoffe gehen gar nicht. Eher fester Etuistoff.


    Neben Bademanteln (hab da auch noch keinen tollen gefunden), finde ich elegante Schlafanzüge auch schwierig zu finden - denn ich möchte nicht mit einer "night und day"-Katze auf der Brust schlafen.


    Wäre ich anders geformt, würde ich mich schon anders kleiden (schlanker alleine hilft mit dem Bauchlappen leider nicht).

    Hört sich jetzt wahrscheinlich an wie ne Schallplatte, aber ich möchte wetten, dass JEDER Mensch, der arbeitet, mehr Energie hätte, wenn er nur die Hälfte seiner Zeit arbeiten würde (wenn die finanziellen Sorgen einen dann nicht emotional aussaugen).



    Wenn du während einer 20kg-weniger Diät nicht auch noch Kondition und Muskelmasse verlieren willst, musst du auch was für deine Kondition und Bewegung tun - nur eine "Diät" lässt ja auch Muskelmasse schwinden.


    Dann versuch es doch erstmal nur mit Bewegung in Form von spazieren gehen - ich würde sogar sagen, dass am Anfang 10 Minuten reichen, um überhaupt in Bewegung zu kommen. die 10 Minuten kann man dann erweitern oder die Intensität steigern. Bushaltestelle früher aussteigen, Auto weiter weg parken, zum Einkaufen ein Laden weiter, etc. Und danach etwas dehen - nichts aufwendiges - geht sogar auf dem Sofa oder morgens im Bett. Aber verkürzte Muskeln können so fiese Schmerzen im Körper auslösen - von Fußsohlenschmerz bis Nacken-oder Armschmerzen. Hätte ich auch nie geglaubt.


    Bei mir wirkt frische Luft allgemein schon wunder oft nach der Arbeit - um aus dieser "Feierabend"-Lethargie und Antriebslosigkeit zu kommen. Und selbst wenn ich es nicht schaffe spazieren zu gehen oder es schon abends so spät ist, dass ich einfach nur nach Hause will, dann setz ich mich auf meinen Balkon oder mach das Fenster weit auf und amte richtig tief ein und aus - klar, ändert dies nichts an deiner Kondition, aber es hilft manchmal neuen Schwung zu kriegen.

    Ich kann mich Fräulein Wunder nur anschliessen.


    Man kann "was wäre wenn" auf alle Bereiche des Lebens ausdehen und dann wird der "Ist-Zustand" aber auch nicht besser - aber ich kann versuchen, das Beste daraus zu machen.


    Bei mir sind es auch eher die Kleinigkeiten wie Spazieren gehen, Dehen (hab ich für mich herausgefunden ist ganz wichtig für meinen Körper), Ernährung (welche Nahrungsmittel machen mit "fit", welche rauben mir die Kraft zb. durch Körperreaktionen).


    Ich war mal viel viel dicker und damals konnte ich problemlos mit den Kleinen rumtollen - jetzt hab ich weniger auf den Rippen, aber wenn mein Neffe mit mir ne Runde Toben möchte, strengt das mehr an wie damals. Das Altern sollte man da nicht außer Acht lassen (auch wenn man vielleicht noch nicht sooo alt ist) - selbst meine schlanken Freundinnen ächzen oft rum "irgendwie ging das doch vor 10 Jahren besser".


    Wenn die Erschöpfung plötzlich kam, würde ich auch zum Arzt gehen. Ich habe es lange Zeit herausgezögert und bei mir wurde nun ein Prolaktinom festgestellt - nichts schlimmes (ein gutartiges Geschwür an der Hypophyse) - aber es beeinflusst die Hormone und den Körper so sehr, dass es zu plötzlichen Erschöpfungseinbrüchen kommen kann. Hinzu kam ein sehr extremer Vitamin D -Mangel. Jetzt bereue ich es, dass ich nicht schon längst zum Arzt gegangen bin deswegen.


    Sobald mein Hintern das Sofa küsst, bin ich auch zu nichts mehr fähig. Und umso länger ich liege, umso schwieriger komme ich dann auch wieder hoch. Ich wohne im 3. Stock und oft hab ich das Gefühl, irgendjemand hat heimlich ein paar Stufen in die Etagen dazugebaut.
    Als die Erschöpfung bei mir losging, hab ich mich auch sehr eingeigelt - bin nicht mehr Spazierengegangen, zu Hause so wenig wie möglich bewegt und der Haushalt wurde im Schneckentempo gemacht - sprich ich bin wirklich "eingerostet". Jetzt hab ich versucht, wieder mobiler zu werden. Wir haben im Haus jemanden mit Hund und da frage ich abends wenn ich nach Hause komme, ob ich die Abendgassirunde mitgehen kann.
    Wenn Eddi - mein innerer Schweinehund mal leise ist - schaffe ich es sogar von der Arbeit nach Hause zu gehen. Momentan trainiere ich Treppen etwas - ich bringe Müllbeutel nur einzeln runter, ergo muss ich gerade am WE öfter hoch und runter (alles in meinem Tempo wie ich es kann), ich hab das Gefühl es wird immer ein minikleinesbisschen besser.


    Achja, der Arbeitstag hat auch einen großen Einfluss auf mein Verhalten nach der Arbeit - hab ich an dem Tag viele Meetings gehabt oder Mandanten, die einen "emotional aussaugen", geh ich auch nur noch zu Hause aufs Sofa und ins Bett. Habe ich einen erfolgreichen Arbeitstag, geht da manches mehr noch.



    Leela