Beiträge von talamestra

    ich geb zu ich hab jetzt nicht alles gelesen... ich kann nur dazu sagen: ich mach seit 2012 wieder mehr oder minder regelmäßig mein kraft- und Ausdauertraining im Fitnessstudio. 3 mal die Woche, jeweils 2,5 Stunden... und ich merk schon, wenn ich mal aussetze für längere Zeit, dass sich die Kondition, Kraft etc. sich verändert.

    Fit werden ja, Leistungssportler mit meinem Gewicht - nein. Aber ich fühl mich gut, wenn ich nach dem Training nach Hause fahr, auch weil es mir Spaß macht. und wenns dann mal aus gewissen Gründen nicht geht - jaaaaa dann geht mir der Sport ab. aber ab und an spielt das Leben eben nicht so wie ich das gern hätt ;)

    just my 2 cents

    natürlich kannst du auch mit Westernstil an Ausritten teilnehmen :) aber dann halt auch mit n Westernpferd, weil ein englisch gerittenes wird dich am Anfang nicht verstehen ;) allerdings gibt's auch Pferde die beides können, bzw. zum Beispiel mit Halsring geritten werden. auch unser Oldie hat das im hohen Alter von 24 Jahren gelernt :)

    Jonas Beitrag ist sehr informativ - warum ich aber englisch vorgeschlagen hab? wie viele Reitschulen fallen mir ein, wenn ich an Western denke - keine um ehrlich zu sein. wenn jetz zu all den Kriterien die für dich wichtig sind, auch noch dazu kommt, dass es Western sein muss, kann ich mir vorstellen, dass es sehr sehr schwierig wird mit der richtigen Reitschule.

    eventuell wirklich mal vom Boden aus Kontakt knüpfen, vllt findet sich ja auch eine Reitbeteiligung, wo du dann lernen kannst - mit richtigem Lehrer und Pferd wird das sicherlich gut klappen :)

    ich halt dir die Daumen, dass sich dein Wunsch erfüllt.

    lg tal

    also ich hab das buch nicht gelesen, mir jetz aber die eine oder andre Sendung angeguggt mit ihr - auch die mit "meine Kilos, deine Kilos", wo sie ja zwei Klienten coacht.

    egal wie viel sie jetzt abgenommen hat, ob sie jetz in letzter zeit zugenommen hat oder nicht - ich finds erschreckend wie sie über ihre Klienten redet. vor allem über die Frau.... das sie "frisst" und quasi selber schuld is...
    ich möchte nicht, das mein Coach so über mich spricht/denkt - denn gerade von einem Mensch mit den gleichen Problemen erwarte ich mir eigentlich, dass er mich noch besser versteht.

    ich hab in meiner Verwandtschaft selber Heilpraktiker bzw. Therapeuten - und von keinem würde man solche abwertenden Dinge hören, wie in dieser Sendung...

    mir ist sie nicht sympathisch - ich kanns auch nicht wirklich begründen - es is einfach so n Bauchgefühl, vllt kennt das jemand...
    ich hab 3 Sport/Ernährungscoaches zur Hand auf die ich zurückgreifen kann - da passt die Chemie einfach... das würde für mich bei Nicole nicht passen....

    ich denke, es wird aber einige geben, die ihr Buch als Inspiration und Ansporn auffassen - und dass ist dann auch gut so...

    lg Tal

    blonder engel - bin ich zu 100% bei dir - weil ich das Thema auch aus eigener Erfahrung kenne.

    abschließen mit dem Thema, sich bewusst sein, dass es Teil des Lebens ist, aber Vergangenheit....

    was damals passiert ist, konnte man sich nicht aussuchen und es nicht verhindern - was aber die Vergangenheit heute mit einem macht - das hat man selber in der Hand.

    lg

    mal abgesehen davon, dass ich genug Fiseursalone kenne, wo die Mitarbeiter auf speziellen Stühlen sitzen (so hoch wie Barhocker) während sie Haare schneiden, fönen etc., wäre es sehr schön gewesen, die Wünsche / Träume des Mädels von ihr selber zu hören...

    vllt wäre ein guter Weg es mal über ein Praktikum zu versuchen. So haben beide Seiten die Möglichkeit zu guggen wie es passt. Und ob es wirklich die Traumausbildung ist.

    Das mancher Arbeitgeber keine übergewichtigen Personen einstellt ist aber leider genauso Fakt, wie die Tatsache, dass einige keine Tätowierten einstellen, keine Homosexuellen etc. ist leider so, lässt sich auch nicht ändern.

    wenn man einen Beruf gerne macht, dann gibt man auch sein Bestes. egal ob mit 50 kg oder 150 kg.

    lg

    hallo,

    ich nehme Metformin und hab einen lz von einiges höher als du ;)

    ich nehm die Tabletten jetzt seit knapp 4 Monaten und hab keinerlei Nebenwirkungen - die Gefahr einer Unterzuckerung ist laut meiner Ärztin nicht gegeben, hab ich bis jetz auch nicht erlebt, auch dann wenn ich mal nicht zum regelmäßig essen komme bzw. zu wenig gegessen habe.

    lg

    Kommt aber auch drauf an ob man man nach Tipps fragt oder sie ungefragt serviert bekommt.

    also wenn ich im Duden unter Ratschlag gugge, dann kommt bei mir nix mit Schlag :D

    ich glaub, das kommt drauf an wie man es empfindent. für mich sind es keine Schläge, denn ich kann ungefragte Ratschläge auch gut ignorieren.

    lg

    oh nur weil mir auffällt, was andre machen, halte ich es ihnen aber nicht direkt unter die Nase und sag: du lügst dich aber an, jetz sieh mal der Wahrheit ins Gesicht.

    und nur weil ich sage- es sind für Märchen und Ausreden, dann muss ich nicht zwangsläufig dies auch in Worte fassen. ich kann mir meinen Teil auch denken....

    Was die Wahrheiten betrifft - es gibt auch noch mehr, als Übergewicht. da gibt's noch zig andre Bereiche....Arbeit, Freundschaft, Beziehung.. ich muss aber nicht jeden Gedanken meinem Gegenüber dann auch in Worte fassen.

    was den Fehler mit dem einmal ansprechen betrifft - das hab ich auch nur dieses eine mal gemacht... ich spreche nicht andauernd Menschen an, und halte ihnen den Spiegel vor...

    und ähm.. ja was is falsch daran, wenn man mitbekommt, wie sich Freunde - und ich meine welche aus Fleisch und Blut nicht Internet - sich selber belügen?

    und die Sache mit den Burger King - da kann man reininterpretieren wenn man möchte.

    Um wen ich mir wirklich Sorgen mache, ist meine Freundin die zu wenig isst. Weil ein Yoghurt in der Früh, ein bisschen Obst zu Mittag und am Abend wieder nur n Yoghurt ist zu wenig - und mit ihr red ich das auch ganz offen drüber.... und das is wirklich die EINZIGE wo ich ihr auch sage, dass ich mich sorge.

    ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass hier so manches Wort gern auf die Goldwaage gelegt wird - deswegen meinte ich ja auch, dass es schwierig ist, im Internet seine Meinung so zu vertreten, dass sie nicht falsch rüberkommt.

    in einer Live Diskussion würden die Worte nicht so analysiert, abgewogen und zerpflückt wie hier, wo sie niedergeschrieben werden und man sie immer wieder und wieder lesen kann....

    ich geb mich allerdings geschlagen - ich werde nichts mehr aus den Erfahrungen mit meinen Freunden, Familie und Bekannten schreiben, weil das hier gründlich schief läuft. wenn ich nicht frei von der Leber weg schreiben kann, sondern jedes mal überlegen muss, ob das AUCH wieder falsch verstanden werden kann, oder ein andres Wort, dann wird es mühsam :(

    lg


    nein ich halte es nicht für normal - wenn ich den Eindruck erweckt haben sollte, tut es mir leid. offensichtlich aber wird angenommen, weil ich das so offen anspreche, was ich falsch gemacht hab, schließe ich gleich von meinem Verhalten auf andre.
    hab ich doch hier mit keinem Wort gesagt - oder hast du irgendwo den Satz gelesen - jeder Übergewichtige macht das was ich mache?


    Denn Grund für meine Essstörung kenn ich sehr wohl und hab eben auch eine Therapie hinter mir - aber ganz ehrlich.....wieso sollte ich hier vor mir nicht bekannten Menschen einen solchen Seelenstriptease hinlegen und die letzten Winkel meiner Seele bloss legen. Meine Ärztin kennt meine Geschichte, und genau deswegen reagiert sie eben nicht so, wie es hier von dem einen oder andren vermutet wird.


    ich werde recht selten auf die Ursachen meines Gewichtes angesprochen - wenn es doch jemand tut, entscheide ich wie weit ich ihn in die Tiefen meiner Vergangenheit blicken lasse. Ansonsten muss er sich schlicht und ergreifend mit der Antwort, dass ich gern und viel gegessen hab zufrieden geben.


    ich versteh auch nicht, wie du darauf kommst, dass ich andren unbedingt ihr Fehlverhalten beweisen möchte. ganz ehrlich - jeder muss selber entscheiden, was er in seinem Leben tut. ich kann hier die Situationen, die ich erlebt habe, nicht seitenweise schildern, damit man nachvollziehen kann, warum ich über den einen oder andren Bekannten / Freund den Kopf schüttle.

    ich sehe mich auch nicht als Allwissend oder Weltverbesserer. Oder gar als Lehrer, der andren vorschreibt, wie sie zu leben haben. Es soll und muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er lebt. ich kann nur meinen Weg gehen und nicht den der andren.


    Das nicht nur Magersucht eine Sucht ist, sondern auch übermäßiges Essen - ja auch das weiß ich. Und ich kenne meine Trigger mittlerweile.....und kann ihnen zu 95% aus dem Weg gehen. Aber auch ich schaffe das nicht immer - aber what shells? Soll ich deswegen dann in diesem Moment in tiefste Depressionen fallen? in Selbsthass und Selbstzerfleischung?
    ne - hab ich alles hinter mir. Heut bin ich soweit zu sagen: es ist wie es ist - es ist passiert, ich kann es jetz nicht mehr ändern, nur in Zukunft besser machen. Aber ich lasse nicht mehr meine Vergangenheit mein Leben bestimmen - sondern nehm es wie es kommt...


    Das Medium Internet ist sicherlich ein schwieriger Ort um seine Meinung gut rüber zu bringen, manchmal fällt es mir schwer, die richtigen Worte zu finden - weil man zig mal überlegt, wie man richtig schreibt um niemanden zu verletzen.


    ich hab mehr als einmal betont, dass ich nicht von mir und meinem Verhalten auf andre schließe.. aber irgendwie scheint das unter zu gehen :(


    ehrlicherweise versteh ich nicht was ich hier falsch gesagt bzw. geschrieben hab.... dennoch muss ich irgendeinen Nerv getroffen haben offenbar, der mir gar nicht bewusst war.... grübel....


    werde in Zukunft vllt wieder besser nur wieder mitlesen, da ich offenbar mit meiner Meinung Forumsmitglieder verletzt hab, was ich nicht beabsichtigt habe.


    lg

    talamestra
    Für ein Zitat brauchst du jeweils am Anfang und Ende des zitierten Textes ein "quote" in eckigen Klammern. Wenn du deinen Text zwischen die Quotes schreibst, wird er wie ein Zitat behandelt. Willst du also einen längeren Text in mehrere Zitate aufteilen, füge noch einige Quotes ein und schreibe deinen Text zwischen End-Quote des einen und Anfangs-Quote des nächsten Zitates.


    Hier einmal zuerst ein End-Quote, dann dein Text, dann ein Anfangs-Quote.


    Dein Text



    danke fürs erklären :)

    ich bekomm das mit dem zitieren nicht hin :(

    "Also dass ein schweres Trauma durchaus Diabetes auslösen kann ist allerdings wahr. Das hat nun natürlich weniger mit der Diabetes der Kinder zu tun, klar - allerdings war ich auch nicht dabei und kann nicht sagen, ob diese Geschichte überhaupt als Grund für die eigene Diabetes angegeben wurde, oder eben nur als Teil des Verlaufs von Diabetes innerhalb der eigenen Familie. Und ja, Diabetes kann auch durch Medikamente ausgelöst werden. Von daher kann ich nicht sagen ob ich die Aussagen ernst nehmen würde oder nicht."



    die theatralische Darstellung hättest du vermutlich auch nicht ernst genommen :(


    "Tatsächlich hast Du Dich jetzt mehrere Male für Deine Ernährungsumstellung gerechtfertigt, dabei hat Dich gar niemand deshalb angegriffen. Ist es mit den Dicken die Dich als "Verräter" bezeichnen vielleicht auch so? :confused: "


    Nein, als ich erklärt habe, dass ich meine Ernährung umstelle und wieder ins Fitnessstudio gehe, wurde ich sofort gefragt warum. Eben wegen der Diabetes. Das sei - so sagte man mir - nur ein Vorwand, weil ich eben nicht mehr so sein wolle wie sie. weil ich mich in ihrer Gegenwart schämen würde (?) ich würde sie verraten, weil ich jetz wieder abnehmen würde damit ich wieder so wie die Schlanken wäre und mich mit den übergewichtigen Freunden nicht mehr abgeben müsse....


    "Und warum ist es Dir eigentlich so wichtig andere (dir persönlich bekannte Menschen) zu entlarven? Kennst Du sie wirklich SO gut, dass Du alle anderen Gründe ausschliessen kannst? Bist Du 24 Stunden am Tag bei ihnen?"



    nein, 24 Stunden am Tag sehe ich niemand von ihnen. Aber wenn man auf der einen Seite unbedingt abnehmen will, aber auf der andren Seite so weiter isst, wie vor der Diät, nur eben zusätzlich noch den gesunden Salat, dann finde ich, is man nicht ganz ehrlich zu selber. ich hab nur einmal den Fehler gemacht, das anzusprechen, dann hieß es: mein Arzt hat gesagt, dass darf ich alles so essen und ich kann sowieso nicht abnehmen weil alle in der Familie dick sind und das Essen in unserem Tal vergiftet ist (wir haben tatsächlich ein Tal mit Giftskandal hier in meinem Bundesland) dann frag ich mich schon, was da los is...
    Genetische Dispositionen gibt es keine Frage, aber der Rest? kopfkratz...
    da wär doch viel besser, wenn derjenige dazu stehen würde, dass er jetzt einfach nicht abnehmen möchte.. verstehst was ich mein? vor allem da er sonst kerngesund ist - medizinisch also kein Grund vorliegt abzunehmen.


    "Ich zum Beispiel esse in Geselleschaft oft viel mehr als alleine, einfach weil ich wenn ich essen gehe oder zu Besuch bin die Zeit eben geniessen möchte. Das bedeutet aber nicht dass ich mich jeden Tag so ernähre. Wenn Du mich also nur in Gesellschaft kennst hast Du einen vollkommmen falschen Eindruck von mir."


    stimmt geb ich dir recht - aber die Leute kenn ich dann auch privat in den eigenen 4 Wänden nur der Betreffende und meine Wenigkeit ^^und das sind ja nicht dutzende von denen ich hier rede ;)


    Dieses: "Ja, ja schon klar- Du kannst mir viel erzählen. Sei doch mal ehrlich bei DIR kommt es doch auch vom vielen Fressen. Erzähl mir nix ich bin ja selbst dick" finde ich total unangemessen, auch wenn viele Dicke das untereinander wohl als vollkommen okay ansehen.


    würd ich nie jemanden sagen - weil ich eben nicht von mich auf andre schließen kann....ich weiß zu gut, dass es hunderte von Ursachen geben kann...
    wie zb eine Trainingsfreundin von mir isst immer weniger und nimmt trotzdem zu - sie davon zu überzeugen, dass sie total am falschen Weg ist und endlich ordentlich zu essen verhallen ungehört...

    auch wenn du mir jetzt nicht glaubst.. aber ich bin glaub ich echt zu doof, richtig zu zitieren...sorry :(


    ich schreib mal drunter - is vllt einfach ;)
    ne - ich sag nicht das alle so sind - viele stehen frei und frank zu ihren Pfunden. aber da gibt es eben auch die, bei denen alles - aber auch wirklich alles schuld ist. und da mein ich jetz nur Leute die ich persönlich kenne ;)
    bei mir ist es eben leider so, dass ich gern esse (und blöderweise auch noch gern koch.... :cool:)

    lg

    Talamestra, bevor Du in KAPITÄLCHEN losbrüllst, zeigst Du mir vielleicht erstmal die Stelle an der Dich jemand hier dafür angegriffen hat, dass Du für Dich und Deine Gesundheit abnehmen willst, oder gar Dir vorgeschieben hat, dass Du dies nicht tun darfst? :)


    Ich finde sie nicht.


    naja..wenn valentina schreibt:

    Ja super. Ich hasse es, wenn mir genau das unterstellt wird. Mit deiner freigiebigen Ehrlichkeit suggerierst du anderen, dass deine vermeintliche Essstörung der Grund für jedermanns Übergewicht ist. Einer schlanken essgestörten Person würde das zum Beispiel nicht passieren.


    wusste ich mir nicht anders zu helfen. :o ich will eben niemanden was unterstellen.. es geht tatsächlich nur um mich.

    außer das ich eben erlebe, dass manche Menschen sehr tolle Geschichten konstruieren, nur um eben nicht die Wahrheit an sich rankommen zu lassen. Das betrifft aber niemanden hier aus dem Forum, weil ich ja niemanden persönlich kenne, sondern Geschichten aus dem realen Leben, die mir von Personen erzählt werden, die ich zum Teil sehr gut kenne.

    lg

    Nee Talamestra, das falsche und zu üppige Essen hattest Du oben nicht etwa als Ursache Deines Übergewichts, sondern als Ursache Deiner Diabetes angegeben und zwar im Gegensatz zu den " Märchen (mehrteilige Familienmelodramen)" der anderen, deren Krankengeschichten Du offenbar ja so gut und bis in mehrere Generationen zurückverfolgt kanntest, dass Du ihre Geschichte als Märchen entlarven konntest.


    Darum ging es.
    Bitte lies doch nochmal nach. Es geht um den Vergleich und das Urteil über andere und was diese implizieren.


    Deine Meinung zur Ursache von Diabetes hast Du ja inzwischen sogar schon revidiert. Nun spielen ja doch u.a. Vererbung und Bewegung eine Rolle ... Hm.


    Ja da geb ich dir recht - ich hätte vllt. gleich von Anfang an so genau schreiben sollen.
    und warum ich die Geschichten der andren so gut verfolgen konnte? es gab tatsächlich Teilnehmer in der Diabetesschulung

    (so was wird dir hier mehr oder minder verpflichtend vorgeschrieben von der Krankenkasse wenn du Teststreifen günstiger oder Kostenlos beziehen willst um den Blutzucker zu messen)

    die von den Urgrosseltern erzählten, die sich ja so schlecht ernähren konnten, bis zu den Grosseltern, die durch den Krieg einen psychischen Schock erlitten hatten (was ich nicht anzweifle, aber sicherlich nichts mit einer Diabetes zu tun hat) eben bis hin zur Tabletteneinnahme der Mama in der Schwangerschaft - und das alles in den schillernsten Farben erzählt. ich denk, da stimmst du mir zu, dass ich das nicht mehr ernst genommen hab...


    und ich hab damals halt einfach gesagt: ich ess zu viel und zu gut...


    versteh mich nicht falsch, ich weiß, dass nicht immer das Essen schuld ist am Übergewicht, bzw. an der Diabetes (wir hatten auch einen jungen schlanken Mann drin sitzen, der sich halt nur von Energydrinks, Fastfood und Süßigkeiten ernährt hat) und nicht jeder der viel isst ist dick.


    mir ging es eigentlich nur darum, dass eben nicht jeder seine eigenen Wahrheiten gern sieht.


    Jeder soll und darf so glücklich werden wie er ist und wie er es sein mag. und wenn es seine Gesundheit trägt, ist es noch schöner. mich hat meine Gesundheit gewarnt - und ich nehm diese Warnung ernst... ich möchte nicht eines Tages blind, oder nur mehr mit einem Bein leben müssen. oder gar mit einem Herzinfarkt... ich hoffe, man versteht mich jetzt besser....


    lg

    und ich möchte nochmal zusammen fassen :)

    es geht mir nicht darum, irgendjemanden im Forum zu unterstellen, dass er sich anlügt, oder ihm/ihr zu sagen, er muss jetzt abnehmen, weil ich das jetz tue (tun muss.....)

    jeder kann nur für sich beurteilen, wie er sich wohlfühlt - und ob das bei 100, 120 oder wieviel kg auch immer ist, kann ein Außenstehender und damit auch ich nicht beurteilen. Genauso nehme ich mir aber das Recht heraus, dass ein Außenstehender nicht alles über mich weiß - und mit Unterstellungen beginnt.

    ich habe nur über mich gesprochen, meine Fehler, bzw. über das was ich denke. Warum hier gleich in eine derartige Abwehrstellung gegangen wird, verstehe ich nicht. ich kenne beide Seiten. Schlank und ganz dick. und ich weiß auch genauso gut, dass die Probleme, die man glaubt als Dicker zu haben, genauso bleiben wenn man schlank ist.

    Aber wenn man gesundheitlich angeschlagen ist, und aber die Chance hat, das zu ändern - SO WIE ES IN MEINEM FALL MOMENTAN IST - dann nennt mir bitte einen VERNÜNFTIGEN Grund, warum ich es FÜR MICH nicht tun sollte.
    Warum ich nicht versuchen sollte, den Auswirkungen der Diabetes aus den Weg zu gehen wenn ich kann, und die Medikamente zu reduzieren und vllt eines Tages ganz absetzen zu können?

    und außer dem Gesundheitsaspekt gibt es für mich keinen Grund mein Gewicht zu reduzieren.

    lg

    "Ja super. Ich hasse es, wenn mir genau das unterstellt wird. Mit deiner freigiebigen Ehrlichkeit suggerierst du anderen, dass deine vermeintliche Essstörung der Grund für jedermanns Übergewicht ist. Einer schlanken essgestörten Person würde das zum Beispiel nicht passieren.




    öhm WO hab ich dir das unterstellt??? Bitte zeig mir den Teil meines Textes. Ich habe ÜBER MICH gesprochen -und sorry, wenn du dir den Schuh anziehst, dann bist du aber selber schuld. ich rede VON MIR und MEINEN Taten, Fehlern - nenn es wie du willst. Würde ich tatsächlich alle damit meinen, dann würde ich die Übergewichtigen schreiben. und dann hätte ich auch ganz anders geschrieben. Es geht hier tatsächlich nur UM MICH - so verdammt egoistisch bin ich. denn ich habe und hatte nun mal das Problem, dass ich gern nasch und auch mal mitten inner Nacht vorm Kühlschrank stehe... und wie beschuldige ich dann damit alle Übergewichtigen es mir gleich zu tun? das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass niemand mehr darüber reden und schreiben dürfte was er tut, da er ja eigentlich alle damit meint?


    Wie Fräulein Wunder schrieb wäre es vielleicht besser nicht nur ehrlich gegenüber anderen zu sein, sondern auch gegenüber sich selber.


    Allgemein mache ich das inzwischen so, dass ich nicht mehr auf Anmerkungen reagiere. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, unterstellt mir meine Ärztin auch lieber anstatt mich nach meinem Lebensstil zu fragen. Wer eine Andeutung macht wie ich mich denn ernähre oder bewege, von dem verlange ich eine eindeutige Aussage.
    Dann kommen die meisten ins Stottern. Denn man kann einfach am Aussehen überhaupt nichts absehen: Ob jemand gesund, krank, sportlich, essgestört, deprimiert oder glücklich ist."


    doch ich sehe schon ob jemand geweint hat, Sorgen hat oder glücklich ist. dazu musste nur mal in die Augen guggen, aber nicht aufs Gewicht. aber da guggt offenbar niemand mehr hin....

    so hier mal weiter :)


    Es geht hier ja um Ausreden.


    "Talamestra ist ja offenbar der Ansicht, dass andere die von Diabetes betroffen sind Ausreden und "Märchen" vorschieben warum sie erkrankt sind, während sie selbst die reine Wahrheit (jahrelang falsch ernährt) dazu kundtut. "


    Irrtum - ich hab nicht die reine Wahrheit - ich geb nur zu, dass ich eben zu faul war, auf die Bewegung zu achten und aufs Essen. Wenn ich dann aber von andren Sachen höre wie: meine Mutter hat in der Schwangerschaft Tabletten genommen, daher hab ich Diabetes, oder: nein ich kann keine Bewegung machen, weil ich keine Zeit dazu habe (leider aber arbeitslos) ja dann sind das für mich Märchen und Ausreden. Denn spazieren gehen kostet kein Geld zb.... mich wundert eben nur, warum sich manche so schwer damit zu tun, zu akzeptieren, dass es ist wie es ist. hat man das geschafft, kann man mit einer Situation leichter umgehen (und das trifft nicht nur beim Gewicht zu)


    Angesichts dessen, dass bei Diabetes Typ 2 aber IMMER eine genetische Disposition gegeben ist, könnte man eben auch sagen Talamestra hat sich einfach nicht wirklich gründlich über die Ursachen schlau gemacht und die bequemste Erklärung für ihre Krankheit gewählt.



    lach...jo wenn du das meinst - wenn man sich nicht damit auseinandersetzt, wird's schwierig mit n gesund leben. das aber nicht nur die genetische Geschichte ausschlaggebend ist, musst du dann aber auch wissen, wenn du dich so genau mit dem Thema auseinander gesetzt hast.



    Viele Leute in ihrem Umfeld und auch Ärzte werden ihr für diese vermeintliche "Wahrheit" den Kopf tätscheln. Denn sie ist zwar dick, gibt aber wenigstens zu, dass sie an allem was ihr geschieht selbst Schuld ist. :rolleyes:



    ai wie gut, dass du alle Leute und vor allem meinem behandelten Arzt so gut kennst. Nein, mein Arzt hat mir ganz was andres gesagt - aber ich bin sicher, dass auch daran hier herum gemeckert werden wird.... und - man staune - nein man gibt mir nicht allein die Schuld. wie schrecklich



    Wesentlich unbequemer und auch mutiger ist aber sich schlau zu machen.
    Und Fakt ist nun mal: sich nur und ausschliesslich durch falsche Ernährung eine Diabetes anzufressen ist wie Soku sagt nicht möglich. Soviel zum Wahrheitsgehalt dieser Aussage.


    und Diabetes Typ 2 is ein bissal anders als Typ 1. warum erkranken denn heute immer mehr junge Leute an der sog. Altersdiabetes? und ich hab nun mal Typ 2 - bei der sowohl die Genetik aber auch der LEBENSWANDEL eine Rolle spielt...... und somit liegt in meiner Aussage sehr wohl eine Wahrheit...



    Da könnte man auf die Idee kommen, dass hinter dieser Einstellung eben nicht in besonderem Maße Selbstbewußtsein und Wahrheitsliebe steckt, sondern dass es hier umgekehrt an Selbstbewußtsein mangelt für sich selbst einzustehen.


    doch ich steh für mich selbst ein, sonst würd ich hier nicht gegen aller Meinungen schreiben.
    ich geh sogar ins Fitnessstudio weil ich mich bewegen WILL. zwischen all den Schlanken und Wohlgestylten. die die man aus den Magazinen kennt - lustigerweise sind die toleranter als so manch andrer.....



    Mitnichten kommt nämlich z.B. ein kritischer Umgang mit Diagnosen bei anderen gut an. Erwartet wird doch, dass Dicke brav und devot das Köpfchen neigen und Buße für ihre vergangenen Sünden tun. Ganz gleichgültig ob nun die Krankheit aus den vermeintlichen Sünden entstanden ist oder nicht. Irgendwas wird schon gewesen sein, schliesslich ist derjenige ja dick und das ist die Ursache allen Übels - vom verstauchten Zeh bis zur Klimaerwährmung.


    Komisch - ich hatte das Problem sehr selten, dass mein Übergewicht schuld an irgendwelchen Dingen war.
    Und doch - und das beweisen mir die Reaktionen hier - ist die wahrheitsgemäße Aussage, dass ich eben gern esse, das falsche (auch jetz immer wieder mal) esse und mich bis vor ein paar Wochen zu wenig bewegt habe, hier offenbar als Lüge an, weil es kann ja nicht sein, dass mein Übergewicht nur da dran liegt... kopfkratz



    Ich finde diese Form der Selbstanklage (letztendlich um seine Ruhe vor der Kritik anderer zu haben) nicht erstrebenswert. Sie trägt zu den vielen Vorurteilen denen wir alle begegnen im Kleinen bei".


    is keine Selbstanklage - es ist MEINE Ursache, warum ich Übergewicht habe. ich habe hier in meinem Post mit keinem Wort gesagt, dass alle Übergewichtige dick sind, weil sie zu viel essen. Wenn mich jemand fragt, warum ich so dick bin, dann sag ich ihm, dass ich eben gern und zuviel esse. ich bin ein Frust- und Stressesser - was zur Höhle ist falsch daran, dazu zu stehen????

    talamestra, du kannst dir einen Diabetes nicht "anessen". Du hattest schon immer die Disposition und es wurde einfach nicht darauf geachtet.
    Wobei man es mit allem "daraufachten" auch nur hinauszögern oder am unteren Level halten kann.


    Diabetes entsteht schon auch aufgrund genetischer Dispostion - auch wenn in meiner Familie keiner erkrankt ist - allerdings eben auch durch Bewegungsmangel und Übergewicht. Beides traf zum Zeitpunkt der Diagnose auf mich zu.
    Diabetes ist nicht heilbar auch das ist mir klar - allerdings warum sollte ich nicht Dinge tun, die die Krankheit verbessern können?

    ich versuch mal alles nach und nach abzuarbeiten :) hab gar nicht mit so vielen Reaktionen gerechnet :)


    Hm .... bist Du sicher, dass die Leute Dich wirklich nicht verstehen und Dich als Verräter einstufen ... oder wollen sie Dich vielleicht einfach nur vor diesem sehr typischen und klassischen Diätverlauf warnen und Du bekommst es nur in den falschen Hals?

    ich hatte damals eben KEINE Diät gemacht - sondern wieder den Weg zum Sport gefunden und meine Ernährung umgestellt - das Diäten nichts bringen weiß ich leider aus eigener Erfahrung. Als ich dann meinen zweiten Mann kennen gelernt hab, hab ich wieder mit dem Sport aufgehört und mit ihm wieder mitgegessen. Mehr als mir guttut und Dinge, auf die ich eben sehr gut anspreche und Gewicht zulege.



    Wenn wir schon dabei sind, gehört das nämlich auch dazu, wenn man sich unbequeme Wahrheiten übers Übergewicht eingesteht.


    Was an Gewicht runter geht, ist in 99 % der Fälle bald wieder drauf. Leider!

    ja ist so - und ich geb den Kampf trotzdem nicht auf - aus dem einfachen Grund weil ich zu Beginn wieder einen Nüchternzucker von 400 hatte und jetz wieder bei 100 bin - und das ist das einzige was mich antreibt, mein Gewicht zu ändern. ich habe nämlich keine Lust, irgendwann spritzen zu müssen, und mit den Folgern der Diabetes zu kämpfen - denn noch habe ich Gott sei Dank nichts.. noch....


    Aber wie Du selbst sagst:


    Funktioniert so rum auch ...;)[/QUOTE]


    Richtig - und damit hab ich auch kein Problem.

    naja.. vllt weil man sich eben selber nicht eingestehen will, was man falsch macht. war ich ja selber so (und bin es tw. immer noch ^^)

    die Wahrheit kommt meistens nie gut an - weil wir verlernt haben, Wahrheiten offen zu sagen und auch offen zu akzeptieren. Weil sie oft viel banaler sind, als ein zusammengestrickter Grund.

    ich habs bei meiner Diabetes gesehen - da hab ich einige kennen gelernt, die wahre Märchen (mehrteiliges Familienmelodram) daher erzählt haben, warum sie Diabetes haben. als ich an die Reihe kam, hab ich schlicht gesagt, ich hab mich jahrelang falsch ernährt - punkt. da waren einige baff - ne du musst doch was inner Familie haben etc. etc.

    als Übergewichtiger wird man immer in irgendeiner Lebenssituation unter Druck geraten - man sollte sich fragen, warum das so ist? ich habe aufgehört, andren gefallen zu wollen, andren so eine Geschichte vor die Nase zu halten, die ihnen gefallen könnte. wieso isses wichtig, dass mich die Verkäuferin im Geschäft mag, der Busfahrer, oder die Tusse im Cafe? Spielt sie eine Rolle für mich und mein Leben? nein... daher - is mir auch ihre Meinung egal.

    Das tragische ist, dass viele sich über die Meinung der andren definieren.. und somit ständig an sich rummäkeln. ist für einen selber anstrengend und ernüchternd...

    ich sag was ich denk - seitdem geht's mir und meinen schwankenden Kilos besser.

    und dazu gehört auch, dass ich übergewichtigen Freunden, die mir jetzt Verrat vorwerfen, weil ich abnehmen muss und auch will (ja wat macht man nich alles für die Gesundheit) knallhart ins Gesicht sage, dass ich mich für 6 feed under zu jung fühle und noch zu viel vorhabe. und das es MIR so jetz besser geht, weil der Zucker normaler wird und ich nach und nach meine Medikamente werde reduzieren können, wie ich es schon einmal geschafft hab (und dann wieder zugenommen :/)

    schafft nicht jeder, dass so zu akzeptieren - is nicht mein Problem, weil niemand mein Leben lebt und somit auch nicht wissen kann, was mir gut tut...

    lg