Beiträge von Creola

    Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich mich körperlich unwohl fühle, versuche ich das zu ändern, indem ich beispielsweise einen schönen Spaziergang mache, oder in ein Schwimmbad gehe und dort rumplansche.


    Das funktioniert natürlich, wenn man sich ab und an mal körperlich unwohl fühlt. Ich fühle mich - gerade im Sommer - quasi immer unwohl, wenn ich rausgehe. Natürlich müsste ich dann erst recht etwas ändern, aber bisher habe ich es einfach nicht geschafft.


    Zum Thema Schwimmbad:
    Ich habe mich jetzt gute 12, 13 Jahre nicht zum Schwimmen getraut. Bis ich in meinem neuen Heimatort ein Schwimmbad um die Ecke gefunden habe, das Frühschwimmen anbietet. Es war eine so große Überwindung, aber ich habe es geschafft, regelmäßig dort hinzugehen und morgens knappe zwei Stunden zu schwimmen. Das hat mir wahnsinnig gut getan. Aber zu "normalen" Uhrzeiten würde ich mich wohl nicht ins Bad trauen. Ich bewundere jeden "Übergewichtigen", der sich das traut :)

    Das stimmt in der Tat, ich sollte mich hier in der neuen Stadt (ich bin kürzlich umgezogen) sowieso um einen Hausarzt kümmern wegen des Diabetes. Es ist ja nicht so, als ob ich nicht schon daran gedacht hätte, mich nach einem Arzt umzusehen. Nur, wenn einem etwas nicht akut wehtut, verdrängt man das halt ganz gerne :rolleyes:


    Meine Eltern haben schon versucht, mich zu unterstützen, da kann ich nichts gegenteiliges behaupten. Es wurde dann gemeinsam fett- und kalorienreduziert gekocht und zusammen zum Radeln gegangen. Aber ich habe mir trotzdem heimlich Süßigkeiten gekauft und gegessen. Es gibt Tage, da würde ich für Süßes mitten in der Nacht zur nächsten Tanke laufen, ich könnte regelrecht morden für Süßes (etwas überspitzt ausgedrückt natürlich). Da hat es bisher noch nie geholfen, dass Eltern und Freunde hinter mir standen bei einer Ernährungsumstellung.
    Wie gesagt, ich kaufe schon von Klein auf heimlich Süßes. Dabei hat man mir ja nie verboten, Süßes zu essen, nur eben in Maßen. Dieses in Maßen kann ich aber nicht, deswegen musste ich den Rest heimlich essen, bis ich "befriedigt" war.
    Ich habe schon oft daran gedacht, mir hier professionelle psychologische Hilfe zu suchen, aber das ist eben ein Riesenschritt. Natürlich könnte ich einfach sagen: Ich pack das jetzt an, Hausarzt, Ernährungsumstellung, Psychotherapie. Aber obwohl ich weiß, dass ich ein riesiges Problem mit dem Essen habe, rede ich mir andererseits immer noch ein, dass ich es ja schaffen kann, wenn ich nur will. Das ist total absurd, ich weiß.


    Ich weiß auch, dass ich hier total weinerlich und undiszipliniert, in Selbstmitleid versinkend rüberkomme. Manchmal bin ich auch wirklich wütend auf alles andere, was mich dick gemacht hat. Dass meine Mama nicht auf mein Gewicht aufgepasst hat, als ich noch klein war usw. Aber letztlich bin ich alleine ja der Ausgangspunkt, ich muss etwas tun, wenn ich mich nicht wohl fühle, nicht die anderen. Ich merke ja, dass ich mich unwohl fühle, mich deshalb immer mehr zurückziehe und dadurch noch mehr zunehme. Nur irgendetwas fehlt noch dazu, dass ich den Schritt zum Arzt / zur Therapie wage.

    Hallo Bircan!


    Danke für Deine Rückmeldung.


    Natürlich könnte ich zum Arzt gehen, aber bisher traue ich mich einfach nicht. Es ist so wahnsinnig schwer, sich selbst einzugestehen, dass man ein Problem mit dem Essen hat. Sich dann mit jemand vollkommen Fremden darüber zu unterhalten (ich habe hier noch keinen Hausarzt), würde mir wahnsinnig schwer fallen. Ich weiß, dass ich etwas machen muss, aber der Schritt dahin ist noch ein großer.


    Auf Diät wurde ich nicht gesetzt. Erst, als ich 15, 16 wurde, hat meine Mama ab und zu mal angemerkt, dass wir jetzt etwas gegen mein Gewicht tun müssten. Das hat auch immer ein paar Monate geklappt, aber länger eben leider auch nicht.

    Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber trotzdem ;)


    Ich bin überhaupt nicht gerne dick. Meine Gesundheit ist schon ganz schön mitgenommen (Gallenblase musste entfernt werden, ich habe eine Fettleber und Diabetes). Vor allem die Fettleber macht mir Angst.


    Aber bisher habe ich es einfach nicht geschafft, dauerhaft abzunehmen. Wie wahrscheinlich für viele von Euch ging es ein paar Monate gut, man hatte gute Erfolge und zack - war das verlorene Gewicht doppelt und dreifach wieder drauf.


    Seit Jahren grüble ich darüber, wo die Ursache für meine (Fr)Essattacken liegt. Obwohl es nicht von einem Arzt diagnostiziert wurde, weiß ich, dass ich definitiv ein Binge-Eater bin. Leider. Ich bin mir auch ziemlich sicher, eine Art "Sucht" nach Süßem entwickelt zu haben. Von klein auf waren Süßigkeiten mein Problem, schon als Kind habe ich heimlich welche gekauft und gegessen und habe regelrechte "Entzugserscheinungen", wenn ich keine bekomme.
    Dazu kommt, dass ich mich sozial sehr zurückgezogen habe und mich teilweise dabei erwische, dass ich tatsächlich aus Langeweile esse. Das wird mir dann richtig bewusst, wenn ich mal viel unterwegs bin und mir denke: "Daheim würdest Du Dich jetzt vollstopfen".


    Als ich vor drei Jahren in meine erste eigene Wohnung gezogen bin, habe ich innerhalb von vier Monaten 15 Kilo zugenommen. Jetzt konnte ich ja essen, ohne, dass meine Eltern das mitbekommen und ich den Müll verschwinden lassen musste, damit keiner was merkt.
    Andererseits ist es mir in meinen eigenen vier Wänden auch leichter gefallen, danach 20 Kilo abzunehmen - nur leider eben nicht dauerhaft.


    Jetzt im Sommer ist es für mich am Schlimmsten. Ich habe keine Klamotten, in denen ich mich wohl fühle und mag deswegen teilweise gar nicht rausgehen. In der Öffentlichkeit zu essen traue ich mich schon seit Jahren nicht mehr, wenn, dann nur in Begleitung. Das Übergewicht schränkt mich schon sehr ein, aber ich schaffe es auch nicht, die Reißleine zu ziehen.

    Hallo :)


    Mich würde mal Eure Meinung zu folgendem Thema interessieren, denn irgendwie scheine ich mit meiner Meinung alleine dazustehen.


    Ich bin eine typische Apfelform, d.h. sehr bauchlastig (1,68 m / 125 kg), dafür einigermaßen schlanke Beine.


    Schon früher, wenn ich einkaufen gegangen bin, hat es mir nicht gefallen, wenn ich ein etwas weiteres Oberteil in Kombination mit einer geraden, nicht weiten Hose getragen habe. Ich hatte da schon immer das Gefühl, dass ich dadurch noch dicker aussehe.


    Jetzt liest und hört man immer wieder, dass aber gerade die Kombi weites Oberteil - schmale Hose schlank machen soll.
    Mir ist schon klar, dass das immer auch auf die einzelne Frau ankommt, ob das zutrifft oder nicht, aber so tendentiell finde ich absolut nicht, dass das stimmt und das eben noch dicker macht.
    Ich achte deswegen auch immer darauf, dass eine Hose auch relativ weit geschnitten ist. Dadurch sieht man zwar (manchmal auch leider) meine Beine nicht (die wie gesagt eigentlich ganz gut in Form sind), aber ich finde andernfalls das Gesamtbild (bei mir) einfach nicht stimmig.


    Wie ist es bei Euch, habt Ihr schonmal darauf geachtet? Findet Ihr, dass diese Kombi oben weit - unten eng Euch, oder tendentiell andere schlanker erscheinen lässt?


    Wie gesagt, mir ist klar, dass das individuell verschieden ist, aber mich würde einfach mal interessieren, wie Ihr das so seht :)


    Liebe Grüße,


    Creola

    Ich schminke mich täglich, es sei denn, ich muss nicht raus und erwarte auch niemanden.
    Allerdings schminke ich mich recht dezent:


    (Mattierende Tagescreme)
    Foundation
    Puder
    Wimperntusche
    Kajal für den unteren Wimpernkranz
    Dunklen Puder, um an den Wangenknochen zu schattieren
    Augenbrauenstift


    Das dunkle Puder und der Augenbrauenstift fallen anderen wahrscheinlich gar nicht auf, aber ich sehe im Spiegel, wenn ich es weglasse.


    Wenn mir danach ist, ziehe ich auch einen Lidstrich, aber das muss nicht täglich sein.


    Meine Haare sind meist offen, weil ich mein Tattoo im Nacken nicht mag. Jetzt im Sommer binde ich sie aber öfter mal zusammen und trage einen Sommerschal dazu - oder ich binde die Haare etwas lockerer zusammen, so dass das Tattoo nicht gleich ins Auge sticht.


    Alle paar Wochen färbe ich meine Haare nach, zum Frisör gehe ich aber nur, wenn meine Spitzen wirklich so kaputt sind, dass die dringend geschnitten werden müssen.


    Leider beiße ich Fingernägel :o
    Ansonsten würde ich auch regelmäßig Nagellack tragen. In den Zeiten, in denen meine Nägel mal wachsen dürfen, trage ich immer Nagellack und fühle mich damit einfach wohler und gepflegter. :)

    Ich kaufe viel bei Bonprix und zwischendurch bei C&A und Ebay.
    Da ich in den letzten Jahren leider gute 20 Kilo zugenommen habe, bleibt mir bei C&A nicht mehr so viel übrig. Mit 48/50 ging es noch ganz gut, aber darüber hinaus finde ich es teils in dem Laden sehr schwierig, etwas zu finden :(