Beiträge von pfeffi

    Liebe Bircan,
    DAS frage ich mich auch immer noch- wie kann man so lange so blöd sein, obwohl man ganz genau weiß daß man sich selbst wehtut?!?
    ich glaub' ein großer Schritt ist es schon, wenn die Wut und Agressivität nicht mehr einfach so explodiert, sondern wenn man sie "kommen" merkt und darauf reagieren kann und ihr dadurch nicht mehr so hilflos ausgesetzt ist.
    Im Notfall hilft es mir, einfach den Raum zu verlassen, ohne irgendwas zu sagen.
    Und das ärgert die Stichler doch am meisten, wenn keine Reaktion auf das Gestichel kommt.

    Obwohl meine Vorgeschichte nicht mit deiner zu vergleichen ist, kenne ich diese Sticheleien gut, und auch das Gefühl, dass du dabei hast, ist mir vertraut.
    In meiner Familie sind es eigentlich nur entferntere Verwandte (z.B. Schwägerin, Großonkel usw.) und ich habe dieses Problem für mich so gelöst, dass ich diese Leute einfach meide. Wenn es sich garnicht vermeiden lässt, ihnen zu begegnen, bei familiären Großereignissen wie Hochzeit oder so, versuche ich ihnen aus dem Weg zu gehen. Wenn es dann doch noch zur Begegnung und der dazugehörigen Stichelei kommt, habe ich zum Glück inzwischen soviel Unterstützung durch die Familienangehörigen, die ich mag und die mich mögen, dass auch das kein Problem mehr ist.
    Ich selbst brauch eigentlich garnichts mehr dazu sagen, das machen die Anderen. Dadurch habe ich das Gefühl, eher Zuschauer zu sein als Betroffener, und dieses miese Gefühl, das noch stundenlang anhält, stellt sich nicht mehr ein.
    Allerdings habe ich Jahre (oder Jahrzehnte) gebraucht, bis ich eben nicht mehr zu jedem Geburtstag alle eingeladen habe, "weil sich das so gehört", und es hat auch gedauert, bis ich entsprechende Einladungen ablehnen konnte.
    Inzwischen habe ich mit diesem Zweig der Familie praktisch keinen Kontakt mehr ( und lege auch keinen Wert mehr darauf).
    War aber nicht einfach für mich, weil ich so garnicht der Typ bin, der sich gegen familiäre Konventionen stellt.

    Ich dachte Narkosemittel werden generell nach Gewicht dosiert?!? :confused:
    Bei anderen Sachen denke ich auch, daß es nicht unbedingt vom Gewicht abhängt... z.B. Marcumar, da brauche ich eine geringere Dosis als mein (etwa 50 kg leichterer) Bruder- ich 5 1\2 Tabletten pro Woche, er 7 Stück für den gleichen Zielbereich INR 2-3.

    Bei manchen Medikamenten gibt es das schon.
    Ich war gerade im Krankenhaus und mußte für eine OP von Marcumar auf Heparin umstellen, und da gabs im Beipackzettel Dosierungsanweisungen bezogen auf das Gewicht ("Clexane 80")

    ich finde die Frage blöd... als würde man einen Blinden fragen, ob er gerne blind ist!
    Und aus den ganzen Antworten geht hervor, dass sich die Leute hier mit ihrem Dicksein arrangiert haben, sie akzeptieren sich so wie sie sind, sie machen alles und sind mit ihrem Leben zufrieden- mehr oder weniger halt , genauso wie alle anderen Nichtdicken auch.
    So geht's mir auch, ich fühle mich wohl in meiner Haut und meinem Leben, aber ich muss sagen, wenn mich jemand fragt, ob ich GERN dick bin? Nein! Wenn ich die Wahl hätte, wäre ich lieber normal. Keine blöden Blicke, kein Klamottensuchen, keine Gedanken über zu kurze Sicherheitsgurte oder zierliche Stühle... das könnte ich endlos weiterführen!
    Aber ich habe diese Wahl nicht! und deshalb bin ich eben glücklich so wie ich bin.
    Und deshalb finde ich diese Frage echt blöd.
    Wie wär's mit "seid ihr glücklich obwohl ihr dick seid?" oder so?
    Aber "seid ihr gerne dick?" geht, finde ich, gar nicht :evil:
    Das kommt mir vor als wollte der Fragesteller die Leute hier ärgern. Man stelle sich vor, man wird irgendwo gefragt ob man gern dick ist- wie würde man das empfinden? Der erste Gedanke von mir wäre "Verarschen kann ich mich selber!"
    oder"klar, ich säße auch liebend gerne im Rollstuhl!"
    Und dann erwähnt derjenige auch noch, dass er(oder sie) unglaubliche 72 kg wiegt-Hilfe, die muß ja rollen!
    Nee, echt!:mad:

    Hallo,
    wollte bloß noch mal Bescheid sagen was daraus geworden ist...
    wie Fräulein Wunder gleich gesagt hat, war unser Budget nicht mit einer "guten"
    Ledercouch in den Ausmaßen vereinbar, deshalb ist's jetzt ein knallrotes Stoffmodell geworden, so ein richtiges "Lümmelsofa" mit ganz tiefen Sitzflächen
    und verstellbaren Lehnen. Wir hatten Glück, in der Nähe hat ein Riesenmöbelhaus aufgemacht mit tollen Eröffnungsrabatten, war also quasi ein Schnäppchen.:)
    Jetzt muß ich mich nur noch bis Anfang November gedulden- so lange Lieferzeiten!:rolleyes:
    Jedenfalls danke nochmal für eure Anregungen!

    Ich würde mal denken, daß die meisten hier sich mit "zweistellig" schon ziemlich "schlank" fühlen würden - damit hättest du ja in einem Forum für Dicke eventuell rechnen können. Daher fand ich diese Bemerkung hier auch ein bischen deplaziert.:rolleyes:

    Eigentlich nur 2-3 Tage, ich hab' eigentlich gleich nach dem ersten Tag gemerkt, dass ich ruhiger werde, das hat dan auch recht lange angehalten, also weit über die Zeit raus, in der ich die Tropfen genommen habe.

    Oh Mann, das tut mir echt leid!
    Aber bezüglich Thrombose bist du doch wenigstens auf der sicheren Seite durch's Heparin, nicht?
    Was hast du denn für eine Gerinnungsstörung? Ich habe Faktor V Leiden, Protein C Mangel und MTHFR-Mutation.Trotzdem waren meine Beiden ganz normal versorgt und entwickelt ( nur die Gerinnungsstörung hab' ich Beiden vererbt :( )
    Was mir geholfen hat, wenn die Sorgen zu groß waren und die Gedanken zu sehr Karussell gefahren sind: Bachblüten Notfalltropfen, drei-viermal täglich, zwei bisdrei Tage, dann war ich wesentlich ruhiger und gelassener und konnte besser schlafen.
    Vielleicht wäre das einen Versuch wert?
    lG,
    Pfeffi