Beiträge von Madame_Pi

    Also, wenn ich die mich behandelnden Ärzte/innen mittleren bis schweren Übergewichts zusammen zähle, die mir ihn den letzten 10 Jahren erzählt haben, ich solle abnehmen, komm ich auf einige dicke Akademiker ;)
    Und Freundinnen von mir, die studiert haben/noch studieren sind auch übergewichtig.
    Ein Gedanke war auf einmal: Ist das Gewicht vielleicht von den Studiengängen oder der Studiumsgegend abhängig? (Mir ist letztes Jahr in Südfrankreich aufgefallen, dass ich dort kaum annähernd dicke Menschen gesehen habe, höchstens eine Handvoll in den Großstädten; meiner Vermutung nach, weil die Menschen dort ursprünglicher leben)


    Sind halt nur Gedanken. Ich finde solche Zusammenhänge immer spannend, aber menschlich ist es mir egal, wer in welchem Beruf wieviel wiegt. :)

    Hallo ihr Lieben:


    Hier eine schöne Geschichte, die ich im Netz aufgetrieben habe. Vielleicht kennen sie einige noch nicht.


    Eine Frau antwortete auf eine Werbekampagne*
    eines Fitnessstudios,*mit dem Slogan:*


    „Wollen sie diesen Sommer wie eine Meerjungfrau oder wie ein Wal aussehen“ wie folgt:


    „Sehr geehrte Damen und Herren,*
    Wale sind immer von Freunden umgeben (Delfine, Robben, neugierige Menschen), sie sind sexuell aktiv und ziehen ihre Kinder mit großer Sorgfalt auf.
    Sie spielen wie verrückt mit Delfinen und essen viele Garnelen. Sie schwimmen den ganzen Tag und reisen zu phantastischen Orten wie Patagonien, Barentssee oder den Korallen Riffen von Polynesien.
    Sie singen unglaublich gut und sind manchmal sogar auf CDs zu hören.
    Sie sind beeindruckende sehr geliebte Tiere, die jeder verehrt und versucht zu schützen.*


    Meerjungfrauen gibt es nicht.


    Wenn sie allerdings existieren würden, wären sie beim Psychologen angestellt wegen dem Problem der Persönlichkeitsspaltung. Frau oder Fisch?
    Sie hätten auch keine sexuelle Aktivität und könnten keine Kinder bekommen.
    Natürlich, sie wären schon hübsch anzusehen aber einsam.
    Außerdem, wer möchte schon ein Mädchen, das nach Fisch riecht?


    Zweifelsohne wäre ich lieber ein Wal.


    Und wenn uns die Medien permanent vorkauen, das nur „dünn“ schön sein soll, esse ich lieber Eiscreme mit meinen Kindern, Abendessen mit meinem Mann und genieße das Leben mit all meinen Freunden.


    Wir Frauen sind nicht fett sondern toll geformt!“

    Hallo hasenhund!


    Lieben Dank für Deine Mühe. Mit akut meine ich, dass die Spastiken in meinen Bronchien gerade extrem sind und meine Lungenfunktion ziemlich unten. D.h. ich muss zu meinem üblichen Kortisonspray auch Kortison schlucken. Inhalieren und atemwegserweiternde Sprays sowieso. Daneben habe ich auch Phasen, in denen ich mehr Luft habe und meine Lufu auch mal 80% erreicht. Dann habe ich auch mehr Kraft und empfinde es nicht als akut.


    Liebe Grüße


    P.S. Auf die Einladung komme ich sehr gern zurück.
    Und solange Compliance von den Ärzten nur als vom Patienten zu erbringende Leistung gesehen wird, reagiere ich ziemlich empfindlich auf dieses Wort. Und leider tun dass die meisten von ihnen. Meine Hausärztin versucht sich zumindest meistens in partnerschaftlicher Arbeit.

    Hallo potsdam,


    der Daumen runter war von Anfang an vor dem Thread. Ich hatte ihn als “Ärgerzeichen“ ob des Arzterlebnisses gesetzt.
    Deine Antworten fand ich sehr nett und wertvoll.
    Liebe Grüße

    Da hast du wohl Recht.
    Momentan betreut mich meine Hausärztin ganz gut. Langfristig muss ich mir dazu (mal wieder) einen vernünftigen Lungenfacharzt suchen. Das schiebe ich ehrlich gesagt schon eine Weile, eben aus Angst vor doofer Behandlung.
    Aber hilft ja nix. Und MHH ist wirklich eine gute Idee.
    Wär mir so nicht als erstes in den Sinn gekommen. :)
    Liebe Grüße

    Liebe Lila!
    Ich kann Dich sehr gut nachvollziehen. Ich habe meine ES seit nunmehr 15 Jahren. Das wie getrieben nach Essen suchen und mich jeden Abend aufs Neue vollstopfen müssen bis zur Übelkeit.
    Als mein Leidensdruck sehr groß wurde, habe mich mich vor über zwei Jahren an eine Selbsthilfegruppe für essgestörte Frauen angebunden. Ich besuche sie bis auf große Ausnahmen wöchentlich. Hier hilft mir die Erkenntnis, dass ich nicht alleine bin und es werden vielfältige Themen behandelt. Es geht oft gar nicht ums Essen oder Gewicht. Für mich genau das Richtige. Weil ich finde, dass eine ES nie für sich alleine steht, sondern oft Symptom anderer Probleme ist. Ich empfinde für mich meine ES als so komplex und vielschichtig, dass ich ohne Unterstützung den Umgang damit nicht finden würde.
    Ich versuche es von zwei Seiten anzugehen: Einmal Verständnis und Ursachenforschung und zum Anderen: schädliche Verhaltensweisen zu unterbinden (also statt Essanfall Dinge zu probieren, die mir guttun. Entweder ein Anruf bei Freunden, ein schönes Getränk bewusst genießen, Bewegung)


    Bei mir war es halt irgendwann soweit, dass ich bei aller Reflexion nicht mehr gegen die ES angekommen bin. Also die Frage nach dem Warum hat es auch nicht mehr gebracht. Ich denke, dass sich so eine ES irgendwann verselbständigt, wenn die primären Auslöser schon lange nicht mehr gegeben sind.


    Ich habe kapituliert. Das war ein wichtiger Schritt. Und habe mich um eine Reha gekümmert. Da ich hochmotiviert und hilflos allein war, war die Reha genau der richtige Schritt für mich. Ich habe es geschafft, zwei Monate ohne Essanfall zu sein. Das hat mir wieder Vertrauen zu mir gegeben, dass es überhaupt machbar ist, einen Tag und mehr ohne Essanfall zu überstehen.


    Und ich denke, es wird noch ein langer Weg. Ich schätze mal, es wird eher „einen langfristigen Umgang mit der ES“ als “der Weg komplett raus “


    Eins weiß ich aber: ich möchte gesünder werden. Und ich möchte nicht, dass Essen mein Feind wird. Ich esse regelmäßig und manchmal sogar mit Genuss. Das ist soviel mehr als ich vorher hatte. Und ich verbiete mir Verbote :)


    Vielleicht waren ein, zwei Denkanstöße dabei für Dich. Ansonsten ist es nur mein ganz persönlicher Weg, den ich beschrieben habe.


    Und eine Bitte: Sei gut zu Dir! Versuche, Dich nicht für Dein Essverhalten zu verurteilen!


    Nach meiner Erfahrung hat eine ES auch immer eine Berechtigung und verhindert vielleicht Schlimmeres, was wir uns essen oder nicht essen antun würden.


    Liebe Grüße

    Dankeschön für deine guten Wünsche.
    Naja, bei einem Arzt, auf den ich mich mehr angewiesen gefühlt hätte, wär ich vielleicht weniger zackig gewesen.
    Generell wechsele ich aber heute lieber und mach auch meinen Mund auf, wenn mir ein Arzt quer kommt. Bei mir ist zuviel schon vermurkst worden, weil sich Ärzte nicht bemüht haben und Alles auf das Übergewicht geschoben haben - wie bei so vielen hier. Der letzte große Murks hat mir eine Not-OP inklusive fast hopsgehen eingebracht. Kann sein, dass ich seitdem ein winziges bisschen empfindlich bin :)
    Trotzdem ist diese Ärztesucherei auch anstrengend. Mit meiner jetzigen komme ich Gott sei Dank schon über ein Jahr überwiegend gut aus.
    Liebe Grüße

    Hallo ihr Lieben!


    Ich möchte heute auch ein Arzterlebnis teilen, weil ich mich sehr geärgert habe. Letztes Jahr habe ich nach meiner Ausbildung eine Reha gemacht. Ganz klar zur Gewichtsreduktion. Weil ich mit meinen 32 Lenzen nicht mal mehr 50m ohne Schmerzen bzw. überhaupt darüber hinaus kaum laufen konnte.


    Die Reha war erfolgreich, ich bewege mich viel im Alltag, gehe eine bestimmte Runde mehrmals wöchentlich zur Ausdauer. Esse regelmäßig und koche täglich für mich. Für mich (neben der ordentlichen Abnahme) gefühlte 100% Verbesserung, zu dem, was ich vorher nicht konnte und nicht geschafft habe. Nebenbei habe ich leider eine COPD, die schon wieder seit einem Monat akut ist, trotz gerade durchgestandener Lungenentzündung im Januar diesen Jahres. Und da bin ich nun wie nach der Reha jede Woche, zur Gewichtskontrolle und Abhören in meiner Hausarztpraxis.
    Leider saß heute eine Vertretungsärztin vor mir. Die fragte mich aus, wie beim Verhör. Ich hatte den Eindruck, sie fand es lächerlich, dass ich einmal wöchentlich in die Praxis komme. Dabei ist das nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern meine Ärztin wollte dass so. Ich hab ihr also alles erklärt, wie oben beschrieben.


    Und auf einmal ritt sie tierisch darauf rum, dass ich unbedingt Schwimmen sollte.


    Ja, ist klar.
    Ist super mit ner akuten COPD, die gerade mit Kortison zum Schlucken, zum Sprühen und allerlei anderen Medikamenten bekämpft wird. Das erwähnte dann mal nicht. Sondern meinte, dass ich nach dem Abklin
    gen der Symptome sehr gerne Aquagymnastik machen würde, weil Schwimmen mir nicht so gut tut, will es meine Nacken-und Dauerkopfschmerzen verschlimmert.
    Nee, war die Gute überzeugt, das kann nicht sein, das würde mir gut tun und überhaupt, müsse ich was für meine Ausdauer tun. ????? Hat sie mir nicht zugehört? Oder noch nie Aquagymnastik gemacht? (Ich schon! Das fördert Ausdauer, aber sowas von!) Sie betrieb das dann mit so einer Vehemenz, dass ich dann sagte: „das diskutiere ich jetzt nicht“ Da war dann Ruhe. Das Alles war mal wieder total ärgerlich und total unnötig. Bin ich froh, wenn meine Ärztin wieder da ist! Die erkennt wenigstens an, dass ich mir den Arsch abrackere.
    Ist jetzt ziemlich viel geworden. Ich hab mich einfach maßlos geärgert.
    Danke fürs Lesen und liebe Grüße

    Hallo ihr zwei, würde mich auch sehr gern mir netten Leuten aus Hannover treffen. Ohne Partnerschaftsabsichten. Einfach nette, möglichst kostengünstige Unternehmungen. Bei Interesse könnt ihr (natürlich auch andere) gerne PN schreiben. Wollte ich jetzt noch nicht machen, weil ich neu bin.:) Ich heiße Anna und bin 32 Jahre alt. Liebe Grüße