Beiträge von Violetta

    Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Nikolauskind. :)
    Es freut mich sehr, dass es trotz der Anfangsschwierigkeiten alles gut ausgegangen ist.
    Genießt euer erstes Weihnachtsfest zu viert und Alles Gute für Dich und Dein Baby.

    Ich kann gut verstehen, dass Dich die ganze Situation fertig macht. Nur Mut, das gibt sich auch wieder. :) Wenn Du bislang während der Schwangerschaft 8kg abgenommen hast, brauchst Du Dir ja wohl um das Gewicht wirklich keine Gedanken zu machen. Also wenn noch mal so ein Spruch kommt, denk Dir, dass Du fast Drillinge bekommen müßtest, um das Gewicht von vor der Schwangerschaft wieder zu erreichen. ;)


    Und die anderen Schwangeren, egal ob sie gewichtsmäßig dem Ideal entsprechen oder nicht, sind auch nicht 24h am Tag happy und gutgelaunt. Nur die meisten sagen und zeigen es nicht, weil sie dann von außen komisch angeguckt werden, nach dem Motto: Warum bist Du nicht glücklich, Du kriegst ein Baby und alles läuft doch super.


    Darum spielen sie den anderen Leuten, ob schwanger oder nicht, etwas vor und setzen sich mit ihren negativen Gefühlen und Gedanken nur zuhause oder im sehr vertrauten Umfeld auseinander. Wenn das jeder so macht, weißt Du, warum Du nur strahlenden Schwangeren begegnest und den Eindruck hast, Du wärst ganz allein mit dieser Art Gedanken und Gefühlen.


    Wie man damit am besten umgeht, ist, glaube ich, sehr individuell. Vielleicht hilft Dir der Gedanke, dass Du mit Hilfe des Heparins jetzt schon so weit gekommen bist und es Euch beiden im Prinzip gut geht, weil alles so weit etwickelt ist, wie es sein sollte. Sprich, Deine Gerinnungstörung hat keinen negativen Einfluss auf die Versorgung des Babys, solange Du weiter spritzt.


    Versuch den Stress ein bißchen zu reduzieren, indem Du Dir, für wenn es ganz schlimm ist, ein paar Techniken überlegst, wie Du Dich ablenken kannst, einfach um den Kreislauf der Gedanken zu durchbrechen. Dazu braucht es etwas, was Deine volle gedankliche Konzentration erfordert, damit nicht nur die Hände beschäftigt sind, sondern auch der Kopf.
    Eine Bekannte von mir hatte sich z.B. bei ihrem ersten Kind in den Kopf gesetzt, möglichst viele verschiedene Schlaflieder selber singen zu können, ohne eine CD zu brauchen. Also hat sie, wann immer sie keine Ruhe fand, sich damit beschäftigt, Texte zu lernen, sich Melodien einzuprägen etc. Dann war sie völlig abgelenkt, hat aufgehört zu grübeln und hatte gleichzeitig das Gefühl, etwas besonderes für die Zukunft ihrer Tochter zu machen. Und sie hätte später selber eine CD aufnehmen können, da sie wohl eine Menge Gelegenheiten hatte, zu üben. Vielleicht findest Du sowas auch für Dich. :)


    Falls Dir bei den Bachblüten der geringe Anteil Alkohol Sorgen macht, kannst Du auch mal nach der Kinder- bzw. Tierversion Ausschau halten. Die gibt es z.B. in Online-Apotheken und sind auf jeden Fall alkoholfrei, selbst wenn Du also etwas länger brauchen solltest, bis Du eine Wirkung verspürst, brauchst Du Dir keinen Kopf zu machen, Deinem Baby während dieser Zeit irgendwie zu schaden.


    Sorry für den langen Text. Ich wünsch Dir viel Erfolg und Kraft!


    LG Violetta

    schön, dass deine Idee mit dem Müsli so gut angekommen ist.


    Vielleicht kannst du das mit dem Pesto bei anderer Gelegenheit noch mal aufgreifen, entweder in kleinerer Runde oder wenn pro Familie nur ein Mitglied anwesend ist ;)

    Ich darf auch wegen einer Medikamenteneinnahme nicht spenden.


    Die Erfahrungen im Bekannten- und Freundeskreis sind sehr unterschiedlich. Manche sind durchweg positiv, andere haben gesagt, einmal und nie wieder. Es kommt wohl immer drauf an, wo man landet.


    Erstmal: Kopf hoch! Sie ist das Arschloch und nicht du.


    Ganz genau!


    Bitte gefährde deine Genesung nicht weiter wegen dieser unmöglichen Person!


    Die Tatsache, dass dein Zeh taub wird und das Gelenk anschwillt, zeigt, dass da etwas nicht so funktioniert, wie es soll und das muss abgeklärt und behandelt werden, damit es nicht schlimmer werden kann.


    Wenn du dort nicht mehr ( allein ) hingehen möchtest, kannst du vielleicht jemand anderen aus der Familie bitten, für dich das Rezept ( evtl. mit Vollmacht ) zurückzuholen? Da ja im Endeffekt keine Behandlung stattgefunden und du nichts unterschrieben hast, könnte es ja sein, dass die Praxis es wieder rausgibt.


    Dann könntest du woanders einen neuen Versuch wagen.


    Wobei es durchaus sein kann, dass die Verordnung eh verfällt, weil die 14 Tage Frist verstrichen ist, während derer die Behandlung zumindest begonnen haben muss.


    Wenn das nicht klappt, fass dir ein Herz und geh zu dem Orthopäden. Du hast schon mal eine Menge Glück, dass du einen an der Hand hast, der dich anständig behandelt und keine Komentare über das Gewicht macht. Die sucht man nämlich mancherorts wie die berühmte Nadel im Heuhaufen.
    Erklär ihm die Situation, dass du mit der Therapeutin dort nicht zurechtkommst und gerne einen neuen Behandlungsversuch starten möchtest und ob er dir dafür ein neues Rezept ausstellt, weil sie das andere nicht mehr herausrücken.
    Am wichtigsten ist, dass Deine Beschwerden behandelt werden.


    Wenn das alles nichts bringt, versuch eine Folgeverordnung zu bekommen, mit der gehst du dann in eine andere Praxis. So verlierst du zwar die Behandlungen der ersten Versorgung, aber kommst doch noch an deine Therapie.


    Und zuletzt versuch mal folgendes, mir hilft es nach "unerfreulichen" Arztbesuchen oft, mit einer Sache dann auch abzuschließen und mich nicht ewig davon runterziehen zu lassen:


    Schreib alles auf, was da passiert ist, deine Gedanken und Gefühle, was du ihr auf ihre dämlichen Sprüche gerne erwidert hättest ( meistens fallen einem hinterher ja die besten Retourkutschen ein ) usw.
    Und dann stell dir vor, wie du ihr das alles um die Ohren haust, entweder in Gedanken oder auch laut, wenn dir das hilft. Werd richtig wütend rüber, wie diese Person sich erdreisten konnte, so mit dir zu reden.
    Sie wird sich nicht ändern, aber vielleicht hilft es dir auch, aus diesem Schuldgefühl herauszukommen, dass du eine solche Behandlung verdient hättest und schuld daran seist, dass sie so mit dir umgesprungen ist. Denn dem ist nicht so. Und dann kannst du die Geschichte abhaken und eins nicht vergessen:


    Du bist nicht verantwortlich für die Blödheit und das schlechte Benehmen anderer Leute!

    Ich glaube kaum, dass das Board sich so schnell schrotten läßt. ;) Man soll ja eh nicht drauf rumspringen und alles andere, was die Übungen so fordern, hält es aus.


    Nicht über die lauten Knarrgeräusche wundern! Manchmal hört es sich wirklich so an, als ob es unter einem zusammenbricht, aber es passiert nichts.


    Und schreib doch bitte mal, ob der Trick von suny73 auch mit einem Original Wii Balance Board funktioniert, dann würde ich das meiner Bekannten weitergeben. Solltest du die Anschaffung eines Boards mit höher Gewichtszulassung in Erwägung ziehen, hätte es den Vorteil, dass man zusammen sporteln kann. Wii Fit bzw. Plus bietet, glaube ich, nicht allzuviel Teamsport an, aber wenn du irgendwann z.B. auf EA Active umsteigst, welches auch auf Wunsch das Balance Board miteinbezieht, gibt es mehr Gelegenheiten, gemeinsam zu trainieren.

    Hallo Viviane,


    du kannst dein Profil mit einer vierstelligen PIN schützen, die du dann jedes Mal eingeben musst, wenn du dich anmeldest.
    So kann niemand deine Daten einsehen. Wenn dein Mii versehentlich oder absichtlich ausgewählt wird, kommt sofort der Eingabebildschirm und es wird nach dieser PIN gefragt.
    Einrichten kannst du sie in deinem Profil, wo genau, musst du nachschauen.


    Was die Toleranzgrenze betrifft, glaube ich nicht, dass es eine gibt. Eine Bekannte von mir hat auch ungefähr deine Gewichtsklasse und bei einem Versuch, das Board zu betreten, wurde gemeldet, dass sie das Gesamtbelastungsgewicht überschreitet und sie deshalb nicht mal den Auswahlbildschirm der Übungen aufrufen kann. Sie hatte allerdings ein älteres, mag sein, dass es bei neueren geht.


    Ich hoffe, ich konnte dir helfen.


    LG


    Violetta


    Edit: zu langsam ;)

    An Deiner Stelle würde ich mich daran orientieren, was der Besuch so an Vorlieben hat und natürlich wieviel Zeit Du für die Herstellung der Gastgeschenke hast bzw. investieren möchtest.
    Kannst Du irgendwas besonders gut, worauf sich kommender Besuch schon vorher freut? Das würde sich auch als Mitgebsel gut eignen.
    Kekse kommen einem natürlich sofort in den Sinn, da man sich da auch leicht auf verschiedene Geschmäcker einstellen kann. Wenn die nicht in Frage kommen, kenne ich aus der Küche noch Chutneys, verschiedene Senfsorten, Konfitüren, Salze oder Öle und die eingelegten Sachen.


    Wenn es einfach und trotzdem persönlich sein soll und z.B. alle oder die meisten Kuchen mögen, kannst Du auch eine Grundmischung für einen Rührkuchen herstellen und die dann immer wieder etwas abwandeln, z.B. ohne alles ist ein Vanillekuchen, dann ein Glas mit Schokoflocken, weitere mit Kakao oder mit einem Teil hellem und einem Teil dunklen Teig für Marmor, mit etwas Zitronenaroma, mit Orangenaroma, mit ein paar Obststückchen usw. Vielleicht kennst Du ja noch weitere Möglichkeiten.
    So bekommen dann alle Gäste dasselbe, nämlich Kuchen, aber eben doch individualisiert, sodass eine Familie auch nicht mit 3 oder mehr Gläsern identischer Füllung nach Hause gehen müßte.

    @ Valentina
    Also sind für Dich nur diejenigen Akademiker, die sich mit der aktuellen Forschung auskennen bzw. befassen?
    Dies tun aber doch hauptsächlich wissenschaftliche Mitarbeiter und es ist auch nur eine der Möglichkeiten, nach einem Studium im gewählten Fachbereich tätig zu sein.


    Meines Wissens nach darf sich jeder Mensch nach dem Erwerb des Abiturs und dem erfolgreichen Abschluss eines Studiums an einer Hochschule bzw. Universität Akademiker schimpfen. Und dabei ist es unwichtig, ob derjenige Medizin oder Kunstgeschichte studiert hat.


    Sprich, wenn Dein Arzt sich die Approbation nicht erschlichen hat, wirst Du sehr wohl von einem Akademiker behandelt, ob Dir das gefällt oder nicht. Selbst wenn er nur Arbeit nach Plan tut.


    Und letztendlich tun das alle Arbeitnehmer, ob in der Forschung oder nicht. Denn diejenigen in der Forschung sind letztendlich genauso Dienstleister in ihrem Bereich, wie es Ärzte in ihren Praxen und Friseure in ihren Salons sind. Da ist keiner besser oder schlechter, schlauer oder dümmer.


    Es kann sogar passieren, dass Dein Friseur ein Hochschulstudium abgeschlossen hat, aber lieber in seinem Salon arbeitet. Dann würde Dir sogar ein Akademiker die Haare schneiden.

    Ich wünsche Dir auch gute und vor allem schnelle Besserung.


    Das Gefühl mit dem Kaninchen vor der Schlange kann ich gut nachvollziehen ;) Mir geht es auch desöfteren so, da bin ich immer froh, wenn mich jemand begleiten und hinterher meine Erinnerungslücken wieder auffüllen kann.


    Leider bin ich bisher vielen Herren und Damen in Weiß begegnet, die eine solche Begleitung ungern sehen und diese dann immer aus dem Raum entfernen wollen. Das nervt unglaublich....

    Da mich weder Onkel G. noch das Stöbern in alten Threads weitergebracht hat, möchte ich die Einkaufsexperten hier im Forum um Hilfe bitten.


    Eine Bekannte hat mir von einem Geschäft für Große Größen in Bottrop erzählt. Die Auswahl soll gut sein und die Preise nicht allzuhoch.
    Leider wusste sie weder Namen noch Straße des betreffenden Ladens. Fest steht nur, dass es sich bei ihrem Tipp nicht um den Lagerverkauf von U.P. handeln soll.


    Hat jemand eine Idee, wer oder was gemeint sein könnte?


    Vielen Dank für Eure Hilfe.


    LG Violetta

    Ich hab die Sendung auch gesehen und kann Dir nur zustimmen.


    Wieland Backes war wirklich unmöglich. Ich werde mir auch keine Sendung mehr mit ihm ansehen, die halbe Zeit war er eine Schlaftablette, aber wenn die Gäste mal etwas ausführlicher antworten wollten, hat er sie direkt abgewürgt. :rolleyes:
    Außerdem fand ich die Gesprächsführung etwas ungeschickt, es fand kein wirklicher Austausch statt. Jeder warf seinen Brocken Information rein und fertig.


    Insbesondere Frau Schmidt mit ihrem 30g Fett am Tag Singsang hat genervt, vor allem dass es soooo leicht sei. Letztendlich ist ihre Methode doch nicht mehr oder weniger aufwendig als alle anderen, bei denen irgendetwas eine Maximalgrenze pro Tag hat, sei das nun Fett, Eiweiss, Kohlenhydrate oder Kalorien im Allgemeinen.


    Mir hat die verschwendete Zeit hinterher leid getan, denn etwas wirklich Interessantes hat man nicht erfahren.

    Ich schließ mich Bigette an, Deine Einstellung zu diesem Thema à la " Kinder kriegt man einfach so nebenbei" etc. finde ich auch mehr als merkwürdig.


    Es gibt bestimmt! mehr als genug Threads im Internet, in denen sich werdende Mütter Gedanken darüber machen, ob mit ihrem Gewicht eine Schwangerschaft überhaupt möglich / gesund / erfolgreich sein kann.
    Ich nehme an, dass es genauso welche geben wird, in denen sich um das Alter Gedanken gemacht wird.


    Du solltest Dir erstmal klar darüber werden, was Du willst und nicht willst und vor allem, mach einen Test. Wenn Du Glück hast, kannst Du Dir weitere Überlegungen sparen.


    Trotzdem habe ich den Eindruck, dass weder Alter noch Gewicht Dein größtes Problem beim Umgang mit einer erneuten Schwangerschaft wären.


    Und es wäre schön, wenn Du in Deinem Alter inzwischen gelernt hättest, Lebensentwürfe anderer Menschen zu respektieren, auch wenn sie sich von Deiner Einstellung gravierend unterscheiden.

    Ok, meiner Meinung nach gehst Du die Sache unglücklich an aber wenn es so ablaufen soll, hilft nur noch eins.


    In Ruhe ein offenes Gespräch mit Deinen Eltern zu führen und ihnen erklären, wie die Lage ist. Und das Ganze rechtzeitig und nicht erst 3 Tage vorher, damit sie sich darauf einstellen können.


    Denn wenn sie bislang keine Ahnung haben, sollten sie von Dir die Gelegenheit bekommen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, um dann mit Dir die neuen Umstände und den unbekannten Geburtstagsbesuch zu besprechen.


    Viel Erfolg :)

    Es freut mich, wenn Dir meine Romane weiterhelfen. Ich sollte mal lernen, mich kürzer zu fassen :D


    Stimmt der Phebologe hat dann wohl keine Zusatzausbildung in Softwarebetreuung ;)


    Viel Erfolg bei der Suche, ich hoffe, Du findest kompetente Ansprechpartner in Deiner Nähe. :)


    LG


    Violetta

    Hallo Svantje,


    ich denke auch, dass Dir das nicht peinlich sein muss. Jeder ist anders in seiner Entwicklung und das ist auch gut so.
    Hauptsache ist doch erstmal, dass Du jemand kennengelernt hast, der Dich so zu mögen scheint, wie Du bist.
    Was Deine Eltern angeht, versuch doch einfach mal ganz unverfänglich über dieses Thema zu sprechen und schau wie sie reagieren. Es könnte doch auch sein, dass sie sich sehr für Dich freuen würden und dementsprechend keine Probleme damit hätten, wenn Dich jemand besuchen kommt.
    Ich stimme Chandini allerdings insofern zu, dass euer erstes Treffen außerhalb Deines Elternhauses an einem öffentlichen Ort ( Café o. ä. ) stattfinden sollte. Denn es macht einen Unterschied, ob man voreinander steht oder sich nur per Webcam sieht.
    Wenn ihr euch ein paar Mal persönlich getroffen habt und euch weiterhin gut versteht, kannst Du ihn ja mal zu Dir einladen, ob mit oder ohne Eltern. Bis dahin bleibt Dir Dein Zuhause als Zufluchtsort, sollte es beim persönlichen Kennenlernen doch nicht so toll werden, wie erwartet.

    Hallo Lavendelzwerge,


    es freut mich, wenn ich Dir weiterhelfen und etwas Mut machen konnte :)


    Bei den meisten Menschen wirkt Heparin schon so, wie es soll, indem es vorübergehend die Blutgerinnung verringert und man so besser vor einer Thrombose geschützt ist. Wichtig ist immer, dass genug gegeben wird, damit es ausreichend wirken kann. Die Menge der zu verabreichenden Einheiten ist vom Körpergewicht abhängig, daher muss darauf geachtet werden, dass man als Patient mit z.B. über 100 Kilo Körpergewicht nicht die Dosis eines 50kg schweren Menschen bekommt.


    Es kann aber auch passieren, dass Thrombosen unter Heparingabe entstehen bzw. weiterwachsen, dann spricht man von einer heparininduzierten Thrombozytopenie. In solchen Fällen wirkt es nicht und man setzt beispielsweise eine niedermolekulare Heparinversion ein, um den Patienten wirkungsvoll schützen zu können.


    Wirkliche Alternativen zu Heparin sind mir nicht bekannt, alle Medikamente gehören in diese Wirkstoffgruppe, aber es muss das richtige für die eigene Blutgerinnungssituation gefunden werden.


    Wenn bei Dir damals aber kein weiteres Thrombosenwachstum festgestellt wurde, ist eher nicht davon auszugehen, dass eine solche Thrombozytopenie bei Dir vorliegt. Es kann aber nicht schaden, den Arzt nochmal auf dieses Thema anzusprechen.


    Marcumar und Stützstrümpfe sind die Standardtherapie. Normalerweise wird solange zusätzlich Heparin gespritzt, bis man mithilfe des Marcumars in seinem therapeutischen Bereich angekommen ist. Danach ist die reine Tablettennahme erstmal ausreichend, um die verringerte Blutgerinnung zu erhalten. Ist in dem halben Jahr dann nichts weiter passiert, schleicht man das Marcumar wieder aus.


    Das erhöhte Risiko sollte man aber immer im Hinterkopf behalten und bei Beschwerden einen Arztbesuch nicht zu lange hinausschieben.


    Die Ergebnisse der Hormonuntersuchung sollte die Frauenärztin ja in der Lage sein, zu beurteilen, da es sich um ihr Fachgebiet handelt.
    Wenn ich Dir dennoch einen Tipp geben darf: hol Dir eine zweite Meinung bei einem anderen Gynäkologen ein, wenn Du die Ergebnisse hast.


    Wenn sich die Aussagen decken, kannst Du auf deren Richtigkeit eher was geben und was das Thema angeht, Deiner Ärztin dann auch vertrauen. Was die Blutgerinnungsstörung betrifft, solltest Du Dich nicht auf ihre Aussagen verlassen. Wenn sie da wirklich Ahnung hätte, wäre ihr Verhalten seit Januar ein ganz anderes gewesen und sie bräuchte auch nicht im Labor nachfragen. Schnuffelinchens Aussage mit dem Karies passt da sehr gut.


    Sollte sie Dir Hormone geben wollen, klär das auch lieber bei einem Kollegen von ihr und auch mit einem Hämatologen nochmal ab. Ein Faktor V Leiden und eine Hormongabe können sich ausschließen, weil sich das Risiko für eine Thrombose potentiert.


    Ich weiß ja nicht genau, welche Zusatzqualifikation Dein Phebologe hat, von daher hier nur meine Erfahrung: Phebologie und Hämatologie sind 2 Paar Schuhe.


    Phebologen sind eher für die Untersuchung und Behandlung von Blutgefäßen & deren Krankheiten zuständig, z.B. Krampfadern, Venenerkrankungen, Durchblutungsstörungen.
    Hämatologen bzw. Hämostaseologen dagegen befassen sich mit der Untersuchung und Behandlung des Blutes & der Blutgerinnung und den daraus entstehenden Krankheiten wie u.a. Faktor V Leiden.


    Es ist sicher keine schlechte Idee einen Phebologen aufzusuchen. Was ich aber meinte, war, dass Du Dir eine hämatologische Betreuung suchen solltest.


    Überträgt man die Thematik z.B. auf einen Computer: es kann nicht schaden, die Hardware und ihre Verbindungen untereinander zu überprüfen ( Phebologe ).
    Aber bei einem internen Systemfehler ( Störung im Blutgerinnungssystem ) brauchst Du einen Softwarespezialisten ( Hämatologe ).


    Vielleicht kann Dir Dein Phebologe ja eine gute Anlaufstelle für die Hämatologie in Deiner Nähe nennen. Die beiden Gebiete arbeiten zwar häufig miteinander, sind aber nicht ein und dasselbe.


    LG

    Hallo Lavendelzwerge,


    ich bin zwar neu hier im Forum, kenne mich aus eigener Erfahrung etwas mit dem Faktor V Leiden aus.


    Erstens ist es wichtig zu wissen, dass Du den heterozygoten Typ erwischt hast. Dies ist insofern positiv, da das Thromboserisiko im Vergleich zum gesunden Menschen "nur" 10fach erhöht ist. Beim homozygoten Typ ist das Risiko schon 50 bis 100fach erhöht.


    Dieses Leiden wird vererbt. Wenn eine solche Gerinnungsstörung festgestellt wird, sollten sich alle Familienmitglieder testen lassen. Aber nicht jeder hat es. Es kann z.B. sein, dass, solltest Du Geschwister haben, diese gesund sind und natürlich ist die Chance auch 50:50 ob die eigenen Kinder es kriegen oder nicht.


    Zu wissen, dass man es hat, hilft enorm weiter, wenn Thrombosen, Lungenembolien etc. gehäuft in der Familie auftreten und man bisher keine Erklärung dafür hat. Außerdem erhöht und intensiviert es die sowieso schon vorhandene Thrombosegefahr bei Schwangerschaften, nach Operationen, bei langer Bettlägerigkeit, größeren Verletzungen und Homoneinnahme.


    Daher muss man in solchen Fällen häufig länger, mehr oder eher gerinnungshemmende Medikamente einnehmen oder spritzen, als es sonst der Fall wäre um ( schwerwiegende ) Komplikationen zu vermeiden.


    Hat Deine Frauenärztin noch andere Untersuchungen dahingehend durchgeführt? Da Du während einer Schwangerschaft schon einmal eine Thrombose hattest, müßte sie da ein genaues Auge drauf haben.


    Als ich mich rund ums Thema Schwangerschaft & Gerinnungstörung informiert habe, wurde mir von den Hämatologen erklärt, dass es durchaus möglich ist, schwanger zu werden und auch ein gesundes Kind ( 50:50 Chance ) zu bekommen. Aber es könnte länger dauern, bis man schwanger wird und es gäbe eine erhöhtes Risiko für Fehlgeburten, sowie für Thrombosen während der Schwangerschaft und eine erhöhte Blutungsneigung zum Ende hin und bei der Geburt.


    Letzteres deshalb, weil man bei Bekanntwerden der Schwangerschaft beginnt, körpergewichtsangepasst!!, Heparin zu geben. Das Zeug nutzt meist herzlich wenig, wenn nur eine prophylaktische Menge gegeben wird. Das wäre dann nämlich nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.


    Manche Ärzte vertreten die Meinung, dass man schon vor Beginn einer Schwangerschaft leichte Gerinnungshemmer nehmen sollte um die Chancen zu erhöhen, andere halten das nicht für sinnvoll und befürworten eine individuelle Behandlung je nach Krankheitsvorgeschichte und aktuellem Allgemeinzustand.


    Daher würde ich Dir zunächst dringend empfehlen, Dich mit Deinen Unterlagen und dieser Problematik bei einer Gerinnungsambulanz ( z.B. an einer Uniklinik ) vorzustellen, dort befinden sich Fachärzte, die sich mit dem Thema Gerinnungsstörungen auch wirklich auskennen. Dort können sie auf Deine Situation eingehen und wenn es nicht schon früher passiert ist, eine umfassende Blutuntersuchung durchführen, um festzustellen, ob abgesehen vom Faktor V Leiden alles in Ordnung ist.


    Lass Dich bei dieser Gelegenheit unbedingt auf eine heparininduzierte Thrombozytopenie testen! Wenn wegen einer Schwangerschaft Heparin gegeben werden muss, musst Du wissen, ob Du Heparin verträgst, ohne Thrombosen zu entwickeln. Wäre dies nicht der Fall, müßten andere Heparinsorten als der allgemeine Standard angewendet werden.


    Und es muss geklärt werden, ob Du aufgrund dieses Gendefekts schon normalerweise Gerinnungshemmer brauchst oder nicht, das hängt u.a. von den Ergebnissen der Blutuntersuchung und Deiner Vorgeschichte ab.


    Auch was die hämatologische Seite der Schwangerschaft angeht, bist Du dort am besten aufgehoben. Wenn alle Ergebnisse vorliegen ( dauert meistens 2-4 Wochen ) können sie Dich auch beraten, was wann über welchen Zeitraum nötig, wichtig und sinnvoll ist und wie man am besten zum Ziel kommt.


    Da wird die Geschichte dann nämlich wirklich sehr individuell und was da für den einen mit Faktor V Leiden richtig ist, kann für den nächsten schon total falsch sein.


    Wenn Du kannst, nimm Deinen Partner zum Gespräch mit und sprich den behandelnden Arzt darauf an, ob er ihn nicht auch testen kann. Fürs Kind wäre es wichtig, ob da von beiden Elternteilen ein Risiko für Gendefekte besteht oder nicht.


    Und wenn Du nicht mit Deiner Frauenärztin ansonsten über alle Maßen zufrieden bist, würde ich Dir raten, zu wechseln. Ich weiß, gerade in dem Fachgebiet ist das nicht einfach ( ich fahre selber immer noch zum Arzt in meinem alten Wohnort, weil ich nicht wechseln möchte ) aber bei der Kombination von Thrombose, Gerinnungsstörung, mehrfache Fehlgeburten und Kinderwunsch ist eine gute interdisziplinäre Betreuung durch die entsprechenden Fachärzte unabdingbar, damit das Projekt Schwangerschaft erfolgreich und sicher für Mutter und Kind verlaufen kann.


    Und die Aussage, dass laut den Untersuchungsergebnissen alles ok wäre, ist meiner Meinung nach schon beinahe fahrlässig. Es gibt auch Frauenärzte, die etwas Ahnung in diesem Gebiet haben, so jemand wäre natürlich ideal.


    Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Solch eine Diagnose ist ein Schock und verunsichert, das war bei mir damals genauso. Es ist wichtig, dass man es ernst nimmt, sich die entsprechende fachärztliche Betreuung sucht und wenn man das kann, ohne verrückt zu werden, sich selbst ein bißchen zum Thema schlau zu machen. Viele Ärzte kennen sich damit nämlich überhaupt nicht aus und dann ist es wichtig, dass man selbst Bescheid weiss.


    LG