Beiträge von Suppenhuhn

    Wie vermeide ich, mit meiner Suche erfolgreich zu sein?


    1. ich gebe nicht an, in welcher Gegend des Dörfchens Berlin ich sporteln will


    2. ich nenne am besten auch keine Sportart, in der ich trainieren will - so kann ich immer noch abbiegen, falls sich jemand melden sollte ("Wie jetze - du willst RAD fahren? Wat hat'n ditte mit Sport zu tun? Ick meente doch eindeutig Schwümm'!")


    3. Ich hänge mich ohne weitere Versuche zu konkretisieren an Monate alte Leerlaufthreads an - ähnlich effektiv für die Fitness wie das Tragen von Turnschuhen.


    ...aber trennen wollen wir uns deshalb beide noch nicht.




    Falls du hier nochmal reinlesen solltest: mich würde der Grund dafür interessieren.


    Verliebt scheinst du nicht zu sein, jemanden einfach sehr gern haben ist was anderes.


    Wenn du ihren Geruch nicht mochtest, wirst du ihn auch mit fuffzich Kilo weniger nicht mögen (ist mir mal so gegangen mit jemanden, wo ich auch dachte, es könnte eine Beziehung draus werden - wenn der Geruchssinn sein Veto einlegt, isses zumindest für mich aussichlos).

    Ich kenne nicht viele weibliche Bodybuilder. :D


    Ich mag starke Frauen, ganz einfach. Und ich sehe nicht ein, warum "weiblich" immer weich, püppihaft, mit Rundungen, Rüschen und Pumps verziert sein muß.


    Mein persönlicher Geschmack weicht von typischen weiblichen Klischees ab, aber das ist egal - wie schon gesagt, Geschmack ist Geschmack.


    Was mir mißfällt ist, daß Frauen mit bestimmten Attributen sofort ihre "Weiblichkeit" abgesprochen wird. Kurze Haare, kein "weiblicher" Gang, ich stehe z.B. absolut nicht auf Kosmetika, ich mag weder Röcke noch das "Weibigetue", wenn Frauen einen Mechaniker fragen, was ihre Karre hat - all sowas eben. Trotzdem bin ich Frau - ich habe weibliche Geschlechtsorgane, ich rieche wie 'ne Frau, hab meinen Zyklus wie jede andere Frau, kann manche Sachen gut, die andere Frauen können, andere Sachen so überhaupt nicht - egal, ist ja alles Neigungs- und Geschmackssache.


    Nur: warum zum Teufel glauben andere, einem das Frausein absprechen zu müssen, wenn man nun mal nicht so gemacht ist, wie das Mode / Zeitgeist / kultureller Lack als "weiblich" festlegt?


    Das ist es, was mich stört. Es ist kein bißchen besser als das Getue, man sei eine asexuelle Witzfigur, wenn man 3 Zentner wiegt oder ein unbeherrscht-haltloser Vielfraß, wenn die Kleidergröße 58 statt 38 ist.

    Dagegen ist nichts einzuwenden, mandan. Geschmack ist eben Geschmack, obwohl ich deine Art, "übertriebenen" Bodybuilderinnen (legst du das fest, was übertrieben ist?) ihre Weiblichkeit abzusprechen, schon etwas befremdlich finde in einem Forum, das doch so für Selbstakzeptanz steht wie dieses hier.

    Wie macht ihr das geht ihr auf dieße Leute zu und Versucht mit ihnen zu reden über eure Probleme mit Dick sein


    1. ich habe nicht das Bedürfnis, auf Fremde zuzugehen
    2. welche Probleme?



    Ich selber Ärgere mich jeden Tag auf:mad:Was für Menschen gibt die auf das Ausere Schaun und nicht auf Den
    Mensch Der vor ihnen steht ob der gut ist oder lieb etc.


    Ich ärgere mich nicht jeden Tag über Leute, die mir sowieso gleichgültig sind, so viel Zeit hab ich nicht.



    Ich Versuch mit
    jeden Menschen auszu kommen ob dick oder dünn


    Ich versuche nur mit Leuten auszukommen, die mich interessieren.



    Wir siend Alles Menschen und sollten auskommen miteinnander find ich.


    Was verstehst du unter "miteinander auskommen"? Ich komme mit Leuten aus, die mir nicht ständig vor die Füße stolpern, nicht meinen Kühlschrank plündern, die mich nicht morgens anquatschen und die wissen, was gesunde Distanz bedeutet. Liebhaben muß mich von diesen "miteinander-auskommen-Leuten" niemand, mir reicht es vollkommen, wenn sie sich um ihren eigenen Kram kümmern.

    Papp-Bett von Stange wurde dir schon empfohlen - prima, hatten wir auch mal, darauf könnte ein Rudel Marathontänzer einen Contest zusammensteppen, die Dinger sind irre stabil.




    Was würdet ihr zu Bewegung und Sport sagen?


    Mir hilft's. :rolleyes:



    Deinem Freund (wenn der denn wirklich existiert) wird's nicht helfen. Freunden von Missionaren konnte noch nie geholfen werden, wußtest du das nicht?


    Frauen, die Muskeln aufbauen (siehe Bodybuilderinnen) haben für mich nichts weibliches mehr an sich.



    Olalalala... ich sehe schon schwere Zeiten auf mich zukommen. Denn genau das habe ich vor - Muskeln aufbauen, und zwar massiv, und vor allem: ohne mir einreden zu lassen, ich wäre unweiblich. :rolleyes:



    Zitat von fischifrau

    Wenn ich aber total unzufrieden bin, dann muß ich versuchen abzunehmen.


    Das habe ich mir jahrzehntelang eingeredet und versucht umzusetzen, also zumindest bei mir hat das nichts gebracht. Erstmal herausfinden, warum ich mit mir "total unzufrieden" bin, statt den augenscheinlichen Grund "Dicksein" weiterhin zu schlucken, bringt mich da weiter.



    Zitat von stressless

    Unglaublich, wie gar nicht leicht das ist... sich im eigenen Körper zuhause zu fühlen...


    Das hast du sehr treffend formuliert, danke dir!

    Hallo alle - ich beantworte diese Frage, bevor ich diesen Thread lese - ich denke, auf diese Weise werde ich schnell feststellen, ob dieses Forum und ich zusammenpassen.


    Nein, ich bin nicht gerne dick. Ich war es immer, mal mehr mal weniger, aber ich war es nie gerne. Es gab Zeiten, da hat es mir weniger ausgemacht (damals war ich noch sportlicher, aktiver, hatte weniger mit körperlichen Einschränkungen zu kämpfen als heute, die auch - nicht nur! - Resultat von bald 50 Jahren Übergewicht sind).


    Das hat wenig damit zu tun, ob ich Dicke attraktiv finde oder nicht - es gibt Dicke, die finde ich außerordentlich attraktiv, es gibt andere, die gefallen mir überhaupt nicht - so wie das für schlankere Leute eben auch gilt.


    Es hat damit zu tun, daß ich mich nicht mit meinem Körper identifizieren kann. Konnte ich nie, das fange ich gerade erst an zu begreifen. Das Selbstbild hat wenig mit dem zu tun, wie ich mich fühle. Die Gründe dafür habe ich erst spät begriffen und akzeptiert, und deshalb habe ich jetzt angefangen, mir den Körper anzueignen, der meinem Wesen entspricht.


    Keine Aufforderung zum Nachtun oder Schlanksein (ich werde nicht im klassischen Sinn schlank sein und schon gar nicht besonders feminin - ich werde allerdings den Körper anstreben, in dem ich mich zu Hause fühlen kann) - wie auch immer: zum ersten Mal im Leben fällt es mir plötzlich leicht, meine "Eßstörungen" beiseite zu legen.


    Tja, das war's eigentlich schon.