Also ich spreche jetzt dezidiert über den visuellen Aspekt von Kraftsport - nicht über das gute Gefühl vom Sport im Allgemeinen.
Und gerade für einen Mann halte ich meist die Muskeln für entscheidender als das überschüssige Fett. Ein brachiales Kreuz, breite Schultern, muskulöse Oberarme - das relativiert doch so manches Pfündchen zuviel.
Wenn Dein Freund nicht religiös oder depressiv oder sonst irgendwie sexuell gehemmt ist kannst Du davon ausgehen, dass er Dich sexuell nicht besonders aufregend findet.
Was jetzt noch nichts über Dich aussagen muss. Vielleicht ist er ja ein asexueller Mensch, für den Sex eher Verpflichtung als Lust ist. Aber ein normaler Mann, der in 8 Monaten keine Versuche macht mit der Frau, die er liebt und begehrt, Sex zu haben? Das finde ich schon sehr merkwürdig.
Andererseits finde ich es auch merkwürdig, fremde Bilder auf einer Flirt-Plattform als seine eigenen auszugeben, wenn man doch von Anfang an weiß, dass dieser Schwindel im Fall gegenseitiger Sympathie bei einem Treffen direkt auffallen würde.
Diese Form von Unsicherheit über den eigenen Körper ist leider sehr unsexy. Das könnte sich auch auf sein Bild von Dir auswirken.
Also bei mir würde das schon etwas ausmachen. Unabhängig davon habe ich aber natürlich ein generelles ästhetisches empfinden und jedem Menschen stehen Kilos anders...
Ich fühle mich schon deutlich besser, wenn ich trainiere und mich gut ernähre und dann entsprechend schlanker + muskulöser bin.
"Rundungen" haben ja nun per se nichts mit einem bestimmten Gewicht zu tun, wenn wir mal extremes Untergewicht ausnehmen.
"Rundungen" meinen idr auch nicht Körperfülle als Solche sondern die typische weibliche Sanduhrfigur. Und die kann eine Frau mit einem BMI von 19 genauso haben wie eine Frau mit einem BMI von 30+.
Mich persönlich würde es jedoch stören, wenn eine Frau mehr wiegt oder auch nur annähernd soviel wiegt wie ich. Unabhängig davon, ob sie perfekte Rundungen hat. Genauso wie es mich stören würde, wenn eine Frau größer wäre als ich. Diese Präferenz haben sicher die meisten Männer.
