Beiträge von silas

    schwer nehme ich es gar nicht. Es macht mich nur so unheimlich wütend, dass solche Ärzte auf die Allgemeinheit losgelassen werden. Es sind ja zudem keine Einzelfälle und derartige Entgleisungen sind doch nun echt nicht mehr als Lapalie abzutun.:mad:


    Sowas dürfte ich mir in meinem Job ja auch nicht erlauben, und die meisten Arbeitnehmer auch nicht. Und dann frag ich mich, wie das sein kann, dass es soviele studierte Ärzte gibt, die null emotionale Intelligenz besitzen. Die Ärzte haben doch einen Schulabschluss, studiert- was ein Minimum an Intelligenz voraussetzt. Woher kommt dann also diese immense Dummheit, diese Gehässigkeit? Diese augenscheinliche Abneigung Menschen gegenüber, die nicht der Norm entsprechen?:eek:


    Gerade als Arzt hat man doch tagtäglich mit Menschen zu tun, die eben nicht der Norm entsprechen, die alt und gebrechlich sind, irgendwelche Hautausschläge oder Krankheiten haben oder auch ungepflegt sind, all diese Patienten muss der Arzt tagtäglich behandeln. Er müsste daher eine neutrale Einstellung besitzen, nicht nach Äußerlichkeiten gehen, das darf er auch nicht.


    Und was mich auch nervt, sind diese Arzt-Bewertungsportale. Kenne da auch so einen Hausarzt, der extrem unfreundlich ist. Immer wieder bekommt dieser im Netz schlechte Bewertungen. Und in gleichbleibender Regelmässigkeit verschwinden eben diese Bewertungen wieder aus dem Netz......:eek:

    das ist mal wieder ein schönes Beispiel dafür, wie man es eben nicht machen sollte. Bis Gr. 52 ist lächerlich. Da wird nun wieder eine neue Kollektion entworfen, die sich der Hersteller und der Designer teuer bezahlen lässt, aber auf die Probleme der Kunden wird nicht eingegangen.


    Nur eine weitere Kollektion für Kunden, die mollig sind, alles was darüber hinaus geht, passt nicht in deren Konzept, oder ist in deren Augen ohnehin nicht "würdig", sich modisch zu kleiden. Nach dem Motto "alles was über die 52 hinaus geht, rennt eh nur in Zelten herum, macht sich auch nicht schön zurecht, sondern bleibt am besten gleich zu Hause." Diese Einstellung haben ja viele Hersteller.


    Ich verstehe auch bis heute nicht, die Zusammenarbeit Ulla Popkens mit Harald Glööckler. Völlig überteuert, unmögliche Schnitte, viel zu eng und körperbetont, unvorteilhaft, für den Alltag nicht tauglich- und dann wurde dieses Glööckler Emblem auch noch auf jedes Kleidungsstück gepappt, direkt vorne drauf, so dass man damit herumlaufen und Reklame rennen muss. Fürchterlich.:eek:

    Klamottenkauf ist bei mir eine Katastrophe. Ich kaufe mir schon seit Jahren nur noch Hosen mit Rundumgummizugbund, weil ich Hosen mit Knopf und Reißverschluss einfach nicht gut tragen kann (zuviel Bauch). Das ist natürlich ein Problem, weil die schönen Jeans ja meist alle Knopf haben und die Auswahl an Hosen mit Gummibund extrem klein ist, meist gibts dann auch nur schwarze und traurige Farben.


    Bei "Ulla Popken" gibts ja diese "Jeggins", eine Mischung aus Jeans und Legging, die sitzen derart körperbetont eng, das sie extrem unvorteilhaft sind und sehr auftragen. Bequem finde ich sie auch nicht.


    Mir bleibt daher nur der Ulla Popken Lagerverkauf, wo ich dann jedesmal ne halbe Weltreise hinmachen muss, und dann natürlich gleich 30 Hosen anprobiere. Hinterher habe ich dann mit Glück 2 Hosen gefunden, die gut sitzen, und bin dann auch körperlich und nervlich fix und fertig (shoppen finde ich einfach nur anstrengend, Klamotten anprobieren ist eine körperliche Herausforderung)


    Hosen sind also ein großes Problem.


    Oberteile bestelle ich auch nur online, nervig finde ich wenn die Größen immer so unterschiedlich ausfallen und vor allem der Ausschnitt immer viel zu groß ist, so dass man bei einem Tshirt im Halsbereich komplett "nackt" dasteht, so dass das Shirt ständig von der Schulter rutscht. Das hasse ich.


    BH Kauf ist noch schlimmer, die passen einfach NIE bei mir, daher ziehe ich mir meist nur noch Tops an.


    Einzig Slips und Nachthemden sind kein Problem.....:p


    und nach der Mode habe ich mich noch nie gerichtet, denn Mode ist das, was manche Menschen für eine bestimmte Zeit gut finden, was gestern in war, ist heute schon wieder out. Daher finde ich Mode fast schon lächerlich, rausgeschmissenes Geld, Kleidungsstile die im Alltag oftmals gar nicht tragbar sind, weil sie so extravagant oder unbequem sind (siehe den ganzen Quatsch auf den Laufstegs dieser Welt, wer soll sowas im Alltag tragen?)


    Kleidung muss für mich bequem, hautfreundlich und gut zu pflegen sein. Kleidung sollte aus Baumwolle und sein. Was nützt mir ein toller Look aus Viskose oder Polyester, in dem man sich im Sommer halb totschwitzt? Oder schöne Kleidung, die nach 3mal waschen völlig daneben aussieht, die ich dann lieber im Schrank lasse, um sie nicht so oft waschen zu müssen?

    ich bin erstmal der Meinung, dass man sich generell nicht so extrem von dem Wunsch, Mutter zu werden, abhängig machen sollte. Natürlich kann ich den Wunsch nach einem Kind nachvollziehen, dennoch- wenn man sich so dermaßen auf diesen einen Wunsch foccussiert, frage ich mich natürlich, wie schlimm wird es dann wohl sein, wenn es mit einer Schwangerschaft, warum auch immer, letztendlich dann doch nicht klappt?


    Dann bricht eine Welt zusammen und der wichtigste und einzigste Lebensinhalt ist futsch....das finde ich bedenklich, wenn man sich so dermaßen in einen Wunsch hineinsteigert.....


    das zum einen. Zum anderen ist es zwar richtig, dass auch dicke Frauen schwanger werden. Und wenn es passiert, dann ist es auch toll und in der heutigen Zeit der modernen Medizin auch kein Problem mehr.


    Nur, einfach schwanger werden, weil es eben klappt- ist was anderes, als es unbedingt zu wollen oder gar nachhelfen zu müssen, denn dafür sollte man nach Möglichkeit auch so optimale Bedingungen schaffen, wie möglich.


    Dennoch, ich hätte nicht im Traum daran gedacht, mit 120+ Kilo in eine Kinderwunschklinik zu gehen, das Risiko wäre mir erstens für das Kind viel zu hoch, zweitens wäre es mir selber auch unangenehm, mit diesem Gewicht dort vorstellig zu werden, mich untersuchen zu lassen; bei nahezu jeder Untersuchung wird man mit den Nachteilen des enormen Übergewichts konfrontiert, und ich denke auch der Körper schützt sich ein wenig selber.


    Man sollte schon relativ gesund sein, wenn man schwanger werden möchte, gesund genug (für eine Schwangerschaft) ist ein Körper in meinen Augen jedoch nicht, wenn er viel zu dünn oder viel zu dick ist. Zumindest wäre mir persönlich das Risiko einfach zu groß.


    Wenn also der Wunsch nach einem Kind so extrem wäre, dann würde ich alles daran setzen, in Form zu kommen, um die Risiken zu minimieren, um einfach auch während der Schwangerschaft und Geburt fitter zu sein, um die Risiken/Komplikationen fürs Kind und für mich selbst, so gering wie möglich zu halten.


    Zumindest dann, wenn ich an meinem Gewicht arbeiten kann.


    An deiner Stelle würde ich versuchen, langsam aber stetig abzunehmen, denn du hast ja noch genug Zeit. Und dieses "unbedingt am besten sofort schwanger werden wollen", das klappt ja auch bei vielen schlanken Frauen nicht so auf Kommando, erst recht klappt es oft nicht, wenn man es unbedingt will.


    Mir war das auch schon immer klar, dass eine Kinderwunschklinik auch bestimme Voraussetzungen an den Patienten stellt, und das man dort mit zu hohem Übergewicht nicht gerade freudig empfangen wird, war mir auch schon immer klar.


    Aus dem einfachen Grund, weil ja auch die meisten Frauenärzte darauf hinweisen, dass hohes Übergewicht nicht gerade förderlich ist, wenn man schwanger werden will. Und man ja eigentlich erst dann in eine Kinderwunschklinik kommt, wenn der Frauenarzt nicht mehr weiterkommt.


    Nur, dieser würde mir dann als erstes raten, abzunehmen, wenn es mit einer Schwangerschaft nicht klappt, anstatt mich mit 150kg in eine Kinderwunschklinik zu schicken, die erst recht einfordert, dass ein Patient erst einmal die Voraussetzungen schaffen sollte, selber körperlich fit und gesund zu werden.


    Und nach wie vor, halte ich es für falsch, wenn man sich dermaßen auf den Kinderwunsch versteift. Weil dann einfach die Alternative fehlt, und was, wenn es tatsächlich nicht klappt? Unabhängig vom Gewicht....man sollte sich gedanklich auch mit dieser Möglichkeit befassen, alles einmal gedanklich durchspielen, damit man nicht ins Leere tritt, wenn sich die Dinge und das eigene Lebenskonzept eben anders entwickeln sollten, als gedacht und geplant.


    Das fällt mir bei vielen Frauen auf, das sie sich dermaßen auf ein Kind versteifen, und dann zusammenbrechen, weil sie dann vielleicht doch niemals schwanger werden können.....

    also, das man bei einer Zeitarbeit nicht von a nach b geschickt wird, stimmt definitiv nicht. Ich habe selber bei einer Zeitarbeit gearbeitet, mein Mann bei mehreren. Wir wurden immer von a nach b geschickt, oftmals erfuhren wir das sogar erst am Tage des Einsatzes, das es ganz woanders hingeht.:mad:


    Oder man fuhr hin und dann hiess es "ach wir brauchen sie heute doch nicht". Dann durfte man wieder nach Hause fahren, bekam den Tag jedoch nicht bezahlt!! Weit entfernte Strecken von 60, 70 km Anfahrt waren keine Seltenheit und wurden sehr gerne als Druckmittel benutzt, wenn man es wagte, seine Rechte auch nur im Ansatz einzufordern. :eek:


    Kilometergeld gab es auch nur mit viel Diskussion, wenn überhaupt, und dann auch nur anteilig. Ein Unding bei weiten Strecken, wenn man eh schon wenig verdient.


    Bei mehreren Zeitfirmen stimmten die Abrechnungen hinten und vorne nicht. Da fehlten regelmässig Stunden, Zuschläge und vor allem wurden die Feiertage oft nicht bezahlt. Hakte man nach, wurde frech behauptet "es wurde vergessen". Einmal wurde mein Mann sogar unter Druck gesetzt "wenn er auf die Bezahlung der Feiertage bestehen sollte, wird man ihn weiter weg versetzen". "Er könne es sich aussuchen, Feiertage oder kurzen Fahrweg".


    Im Nachhein ist klar, die Abrechungen stimmten nicht, weil sich die meisten nicht dagegen wehrten, viele dabei sind die sich entweder nicht trauten, ihre Rechte nicht kannten, keine Rechtschutzversicherung hatten oder Angst hatten, den Job zu verlieren wenn sie aufmucken. Manche waren auch einfach nur gutgläubig und dachten "die Abrechungen stimmen schon".


    Ausserdem sind diese Abrechnungen oftmals auch sehr unverständlich, so dass man als Laie nicht erkennen kann, ob etwas fehlt, weil die einzelnen Positionen nicht explizit aufgeführt sind. Auch gab es oftmals ausländische Kollegen, die kaum Deutsch sprachen. Bei denen fehlten dann regelmässig die Feiertage oder Spät-/Nachtzuschläge. Warum wohl??? :rolleyes:


    Betriebsräte? Ein Witz. Die handeln doch nur für ihre eigene Belegschaft, ihre Festangestellten- und nicht für ihre Leiharbeiter. Das sind für die nur Nummern, mehr nicht. Austauschbar, ersetzbar. Die werden abbestellt und wieder geordert. Von Rechten will da niemand was hören.:mad:


    So, das sind alles keine Einzelfälle, ich würde sagen zu mindestens 70% arbeiten die Zeitfirmen unseriös. Das bekommt man einfach mit der Zeit mit, gerade wenn man mit vielen Firmen zu tun hat, war auch bei einer Schlichtungsstelle, die hat selbiges bestätigt. Die könnten solche Firmen abmahnen, tun das aber nur ungern. Die reden sich dann raus, zieren sich, wollen ihre eigene Zeitarbeitsbranche ja nicht in Verruf bringen; raten einem dann selber einen Anwalt einzuschalten.


    Beim letzten Arbeitgeber musste ich sogar das letzte Gehalt und das Arbeitszeugis EINKLAGEN, um es zu bekommen.:eek:


    Höhepunkt bei meinem Mann war dann, dass ihm 4 Zeitarbeitsfirmen die Übernahme mit voller Absicht versaut haben. Er hätte bei 4 Firmen fest reinkommen können, jedesmal wollte die Zeitarbeitsfirma meinen Mann nicht gehen lassen, verlangte einfach eine überhöhte Ablösesumme, stellte weitere Bedingungen an die Firma, so das diese schliesslich von einer Übernahme absahen.:mad:


    All das hatte mein Mann aber erst später erfahren, als es dann zu spät und der Job jeweils anderweitig vergeben war. Die letzte Zeitfirma machte nicht mal einen Hehl daraus, und meinte nur "wir werden Sie nicht gehen lassen, denn dann verdienen wir ja nichts mehr an Ihnen"- der Arbeitnehmer erfährt von alledem nichts. Kann sich nicht wehren oder selber aktiv werden, weil die das nur untereinander ausmachen, interne Absprachen haben.


    Zum Glück war es beim letzten Versuch so, dass sich der Personalchef das nicht mehr gefallen lassen hat und meinen Mann jedesmal informierte, wenn die Zeitfirma wieder eine weitere Forderung stellte oder die Übernahme verhindern wollte. Mein Mann musste dann mit Rechtsanwalt drohen und hat diese Zeitfirma solange genervt, bis die irgendwann keinen Bock mehr und schliesslich Angst um ihren guten Ruf hatten.


    Der Personalchef musste da richtig Druck machen, damit die endlich einknicken. Schlimm. Monatelang bangten wir um diesen Übernahmevertrag. Die Firma wollte ihn unbedingt haben, aber nicht 5000 Euro Ablöse bezahlen. Das wollen viele Firmen zurecht nicht mehr, da es ja auch passieren kann, dass der Mitarbeiter später selber kündigt oder krank wird; oder sich neu orientiert- und dann ist das Geld umsonst investiert wurden. Dieses Risiko wollen viele nicht mehr eingehen, nicht solange es mehr Arbeitssuchende als Jobs gibt.


    Ich kann nur jedem raten, wenn ihr sowas macht, kontrolliert die Abrechnungen bis ins Detail, informiert euch genau welche Rechte und Pflichten ihr tatsächlich habt und werdet misstrauisch, wenn euch zwar jede Firma mit Kusshand leihen will, aber niemand eine Übernahme anbietet- egal wie gut ihr arbeitet und gelobt werdet und euch anstrengt


    sicher wird es auch Ausnahmen geben, die gibt es ja auch. Aber es ist eben ein Glücksspiel, wo man da landet. Und selbst beim Arbeitsamt ist diese Problematik bekannt.


    leider gibt es Branchen, wo man ohne Zeitarbeit gar nicht mehr reinkommt, das ist einfach nur eine Sauerei der Politik


    ich persönlich würde nie wieder bei einer Zeitarbeitsfirma anfangen, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt


    was das Gewicht betrifft, ich bin in meinem Laden an die 12 Stunden pro Tag herumgelaufen, bei einem Gewicht von rund 140 kg. Und hatte da schon regelmässig Probleme. Und ich konnte mich wenigstens auch mal ins Büro oder an die Kasse setzen. Ich hatte am Ende Bandscheibenprobleme ohne Ende und einen Fersensporn, konnte nicht mehr auftreten wegen Überlastung des Fußes


    Wenn ich mir nun vorstelle, bei 185 kg.....das hätte ich nur unter Schmerzen und Qualen durchgestanden, indem ich mich so lange zusammenreisse wie es geht- aber irgendwann wäre die körperliche Kraft verbraucht gewesen und der eiserne Wille reicht irgendwann auch nicht mehr alleine aus


    dann noch in der Küche stehen, ein Knochenjob- selbst für Schlanke!


    diese Belastung würde ich mir definitiv nicht zumuten, ganz ehrlich. Die Gelenke würden so stark belastet werden, dass ich sie mir erst recht ruinieren würde. Dann wäre ich in 10 Jahren komplett fertig und könnte wahrscheinlich gar nicht mehr richtig arbeiten


    die Wohnsituation ist eine Katastrophe, du hast ja nicht einmal seelisch einen Ausgleich zu der Arbeit


    sowas hätte ich von Anfang an nicht gemacht- ganz ehrlich


    es gibt meist immer eine Alternative. Ich würde mich krankschreiben lassen und auf die Kündigung warten. Oder selber kündigen (vorher beim Jobcenter um "Erlaubnis" fragen, damit sie dir nicht dein Geld sperren). Parallel beim Jobcenter vorsprechen und sagen, dass du nicht mehr kannst ( mit dem Gewicht). Habe ich auch gemacht, das Übergewicht ist ja offenkundig mehr als ersichtlich- da wird dir jeder abkaufen, dass du nicht in der Lage bist, stundenlang zu stehen.


    eine Umschulung bekommst du leichter, wenn du nicht vermittelbar bist (aufgrund deiner Gesundheit), also dadurch eben längere Zeit arbeitslos oder krank geschrieben bist


    ggf lässt du dir ein Attest vom Hausarzt geben, der wird auch kein Interesse daran haben, deine Gesundheit zu gefähren (es sei denn er ist ein Vollhirni und kommt dir mit Abnehmvorträgen). Dann wechselst du halt den Arzt


    bei mir war das so, dass mein Sachbearbeiter das sofort eingesehen hat und eine Sachbearbeiterin meinte es wäre eh schwer für mich einen Job zu finden, wegen dem Gewicht.:mad: Und die haben auch kein Interesse daran, dass man jede Woche irgendwo anfängt und dann wieder krank wird, weil man es nicht schafft/schaffen kann.


    Dann haben die nämlich noch mehr Papierkram, weil man sich wieder und wieder arbeitslos melden muss.... wollen die auch nicht- ausserdem haben die auch eine Sorgfaltspflicht, müssen auf deine gesundheitlichen Belange Rücksicht nehmen! Das wäre bei einer Küchenarbeit definitiv eine zu große Belastung, und nicht in deinem Interesse.


    Suche dir eine vernünftige Wohnung, auch wenn das bedeutet, dass das Amt die erstmal bezahlt, du also Hartz4 beziehst. Das ist keine Schande, nur als Übergang. Dann suchst du dir was vernünftiges, wo du auch weißt das du das körperlich schaffen kannst. Und lass die Finger von irgendwelchen Unterkünften, wo du dich überhaupt nicht wohl fühlst. Die Psyche macht ja auch sehr viel aus, kann die Beschwerden noch deutlich verschlimmern :eek:


    Wenn du erstmal ne Wohnung hast, kannst du auch zur Ruhe kommen, vielleicht schaffst du es soweit wieder fit zu werden (und vielleicht ein wenig abzunehmen), dass du zumindest wieder schmerzfrei stehen und gehen kannst. Und wenn es auch nur 10 kg sind und du zusätzlich versuchst, ein paar Muskeln aufzubauen (schwimmen oder radfahren zb), dann gehts dir auch schon besser, die Schmerzen werden weniger


    bei 185 kg wäre mir die Gesundheit erstmal wichtiger. Und bevor ich mich in die Küche stellen würde, würde ich zur Not erstmal lieber als Kassiererin arbeiten oder mir eine Halbtagsstelle suchen und den Rest vom Amt aufstocken lassen, bis es mir körperlich besser geht


    gerade wenn du lange nicht gearbeitet hast, steigere das langsam- nicht gleich so eine schwere Arbeit und dann auch noch Vollzeit:eek:


    ausserdem solltest du unbedingt wegen einer Umschulung fragen, beim Jobcenter- die leiten den Antrag in die Wege. Je nachdem wer zuständig ist (ggf auch die Rentenversicherung)


    viel Erfolg!

    ja, das ist schon richtig. Das Problem ist nur, Schlagfertigkeit ist nunmal nicht jedem gegeben und nicht selten sind das dann Situationen, in denen man selber völlig überrascht oder perplex ist; eben weil man die Angriffe aus ganz anderen "Lagern" oder Personen vermutet.


    Viele Lästeratacken geschehen ja hinter vorgehaltener Hand oder lassen sich nicht eindeutig zuordnen. Lacht Person xy nun wegen meiner Figur oder einfach nur zufällig? Das ist nicht immer eindeutig. Hinzu kommt, dass solche Attacken nicht selten von Personen kommen, die nach außen hin "seriös" wirken, also Personen, denen man nicht so einfach "Hohlbirne" an den Kopf werfen kann oder will, da man eben "zu gut erzogen" ist.


    Das ist dann manchmal gar nicht so leicht, wenn solche Attacken von älteren Leuten oder "Damen" kommen.....


    Man möchte sich nicht mit "sowas" auf dieselbe Stufe stellen.


    Was den "Pöbel-Mop" betrifft; gegen die habe ich mich des öfteren zur Wehr gesetzt und ich kann nur sagen, so manche Retourkutsche hat dann dazu geführt, dass die erst recht aggressiv geworden sind und mich erst recht im Visier hatten, nicht mehr in Ruhe gelassen haben. Das kann schon schwierig werden, wenn man dann ganz alleine ist..... Würde ich daher nicht mehr um jeden Preis machen.


    Manche suchen einfach Streit, gerade in Gruppen- und sie suchen sich dann irgendeinen Vorwand, zb das Gewicht. Den Streit wollen sie dann auf jeden Fall provozieren und sind regelrecht froh, wenn man drauf einsteigt.


    Man sollte daher, finde ich, die Situationen gut einschätzen und sich im Zweifel besser zurückziehen.

    Diskriminierung habe ich schon sehr häufig erlebt. Im Job passierte es meist immer hinterm Rücken, da sagte dann Kollegin x zu Kollegin y "wie findest du das denn, dass Frau ....sooooo fett ist?". Und vorne rum lächeln die einen dann an. Ein Handwerker sollte bei uns mal einen Regalboden im Geschäft wieder gerade biegen; sah mich und meinte "aaah, stell du dich da mal eben oben drauf, dann gehts viel schneller"...:mad:


    auf der Kirmes bin ich mal mit 2 anderen dicken Freundinnen hingegangen, da kam einer auf uns zu und meinte zu seinem Kumpel "ey schau mal, jetzt gibts die schon im Rudel...." und der Rest der größeren Gruppe lachte sich schlapp.


    Meine damalige Kollegin war auch dick, und manche Kundinnen fragten uns "ihr zwei seid doch bestimmt miteinander verwandt...!!!." und solche Dinge.


    Stadt oder Fußgängerzone ist für mich ein einziger Spießroutenlauf, daher meide ich das komplett. Ich wohne auch ländlich und ruhig, und bei uns ist es daher auch im Wald recht überschaubar, eher wenig Leute. Wenn man welche trifft, sind die aber immer recht locker und entspannt.


    Diese Abneigung, teils schon angewiderte Blicke bekomme ich meist nur in bestimmten Gegenden, die nah bei der Stadt liegen, zu spüren. Da haben die Leute einfach eine andere Mentalität, was mir auch im Job extrem aufgefallen ist. Stadt/Großstadt ist einfach anders wie ländlich gelegene Kleinstadt oder das obligatorische Dorf.


    Ich denke schon, dass dicke Männer anders gesehen werden als dicke Frauen; das soll aber nicht heissen, dass dicke Männer nicht genauso unter Diskriminierung leiden können oder das sie nicht genauso mies behandelt werden oder dumme Sprüche abbekommen.


    Aber dicke Männer werden anders gesehen. Frauen müssen doch seit jeder schön und gepflegt sein, sie sind vom Körperbau her schon anders gebaut als Männer; ein Mann kann ruhig kräftiger und schwerer sein als eine Frau, aber umgekehrt?


    Ich sehe da immer Rainer Calmund vor mir; der wird sehr geschätzt, hat so ein Charisma, so eine nette Art, die man gerne mag. Sicher wird da auch gelästert; aber wenn sie an seine Stelle in einer Talkshow eine ebenso dicke Frau setzen würde, wären doch sehr viel mehr Leute entsetzt, würden solche Frauen als undiszipliniert, fett, faul, gefräßig, dumm und sonstwas bezeichen- bei Rainer Clamund meinte jemand mal lapidar "ich verstehe gar nicht, warum seine Frau nicht anders für ihn kocht und ihn nicht bremst......"


    am schlimmsten ist es bei meinen Verwandten. Meine Tante und Onkel können Dicke überhaupt nicht ausstehen, für sie sind das alles gefräßige Leute, die kein Maß kennen und nicht wissen was wirklicher Hunger ist (so wie im Krieg), blabla...


    das geht dann schonmal so weit, dass auch fremde Dicke mal eben belehrt werden, zb im Restaurant oder auf dem Spaziergang. Da kommen dann dumme Sprüche, die laut genug sind, dass sie die Person auch ja versteht. Mir ist das dann immer furchtbar peinlich und meist tausche ich dann Blicke mit der Person aus. Da sie ja sieht, dass ich selber dick bin, versteht sie dann meist auch und ICH tue denen dann leid wegen meiner Verwandtschaft.


    Mein Cousin hat jahrelang über mich gelacht und gelästert, und mir zu verstehen gegeben, dass er dicke Leute nicht ausstehen kann. Das er sich vor soviel "Völlerei" abgrundtief ekeln würde. Heute ist er selber fett, und zwar so richtig. Er machte sich beruflich selbstständig, scheiterte und fing an maßlos zu essen.....


    Nun ist seine Tochter ebenfalls recht pummelig und kämpft da seit langem gegen an, damit es nicht noch mehr wird. Seitdem denkt er ganz anders und ist sehr unglücklich, da sich nun seine andere, sehr schlanke Tochter für IHN schämt, und nicht mehr mit ihm ins Schwimmbad gehen will. Nun spürt er es selber.


    Mich kann er deshalb allerdings nicht besser ertragen, er sagte mir mal "wenn ich dich sehe, sehe ich mein Spiegelbild, mein eigenes Versagen"


    mein Vater liebte mich zwar, nur schämte er sich auch für mich. Vorher unternahmen wir öfter mal was zusammen, und als ich dann dicker wurde, wollte er das dann plötzlich nicht mehr. Da sind auch einige Dinge vorgefallen, die mir sehr zusetzten.


    Bei der eigenen Verwandschaft tut das alles natürlich noch viel mehr weh, weil die einen ja von klein auf kennen und wissen, wie man als Mensch ist. Die sind oftmals schlimmer als irgendein Fremder aus dem Supermarkt, der mir bspw ein freundliches Lächeln schenkt oder die Tür aufhält, OBWOHL ich dick bin. Das ist doch echt krank, dass die eigenen Verwandten so drauf sind.


    Oder auch irgendwelche Fremden. Der Autoverkäufer, dem das Gesicht entgleitet, weil ICH durch die Tür komme. Oder auch die Polizisten, die nach dem Tod meines Vaters in seiner Wohnung auf mich warteten- als sie mich dann SAHEN, waren sie völlig entsetzt....


    Menschen sind ganz oft gemein und dumm. Ob es mit den Jahren besser wird? Kann schon sein. Es wird wohl dann besser, wenn man sich keine Gedanken mehr macht, was andere denken. Und das bekomme ich auch erst mit den Jahren langsam besser hin.


    Allerdings trifft es mich dennoch, wenn dann plötzlich so unerwartete Ereignisse passieren. zb eine Frau, die mitten auf der Straße stehenbleibt, mich angewidert und ungläubig von oben bis unten mustert und einfach nur gafft. Da fühle ich mich dann natürlich auch sehr unwohl, weil ich mich niemals so dermaßen dreist verhalten würde und vor allem gar nicht mit sowas rechne.


    Als ich vor längerer Zeit mal versucht habe, wieder mit dem Rad zu fahren, blieb so ein junger Schnösel doch glatt stehen und schaute sich dieses "Schauspiel" an. Was hatte er erwartet? Das ich keinen Meter vorwärts komme?? Schlimm.


    Vor längerer Zeit habe ich es mal mit einem Trick versucht. Ich brauche eine Brille und ohne sehe ich alles nicht sooo deutlich. Zwar deutlich genug, um mich gefahrlos bewegen zu können, aber nicht deutlich genug, um Gesichter und Mimik schon von weitem registrieren zu können.


    Also setzte ich die Brille draußen ab und sah die abwertenden Blicke fortan nicht mehr. Und dadurch konnte ich mich widerum entpannen. Es war mir einfach egal, wie sie aussahen und was sie dachten.:D

    der Unterschied zwischen "Schlanken mit Gelenkbeschwerden" und "Dicken mit Gelenkbeschwerden" ist zb der, dass man als dicker Mensch beim Orthopäden schon mal in die übliche Schublade gesteckt wird (nicht immer, aber ganz, ganz oft). Da heisst es sinngemäß "nehmen Sie erstmal ab, dann kann ich Ihnen auch helfen/dann sehen wir weiter". Da läuft man also erstmal gegen die erste Wand.:confused:


    Ich habe starke Beschwerden und niemand will/wollte mir helfen. Als schlanker Mensch ist das doch schon etwas anderes. Wenn mein Mann (schlank und durchtrainiert) mit Rückenschmerzen oder Bandscheibenproblemen zum Arzt geht, dann kümmert sich der Arzt auch um ihn, verschreibt Krankengymnastik und führt intensive Gespräche. Und bei mir heisst es dann "kein Wunder, bei Ihrem Gewicht", ich bekomme Schmerzmittel und bin wieder draußen. :mad:

    Ich habe jetzt schon alles an übergewichtigen Menschen gesehen. Bikinis, Monokinis, Tankinis und Badeanzüge. Ich persönlich ziehe immer einen Badeanzug an, bzw. neuerdings einen Badeanzug in Kleidoptik.
    Ich fühl mich so einfach viel wohler, denn so kann ich meine 150Kg etwas besser verstecken.
    Aber ich bewundere die Frauen, die z.B. einen Bikini anziehen. Meiner Meinung nach gehört dazu eine menge Mut, und viel Selbstbewusstsein dazu.


    Was zieht ihr so an? Und vor allem, warum?


    ich ziehe auch so einen Einteiler mit Rock an, da gerade mein Bauch und die Oberschenkel extrem aussehen. Mit diesem Kleid fühle ich mich etwas wohler- aber dennoch ist eine öffentliche Badeanstalt für mich ein Spießroutenlauf- und das sieht man mir sicher auch an.:(

    weiß jemand zufällig, wie belastbar diese Inlineskater sind? Kann man da auch die günstigen von Lidl :D und Co kaufen? Möchte das erstmal ausprobieren....das Letztemal das ich auf sowas gefahren bin, ist Jahre her- damals nannte man sie noch "Rollschuhe" und es gab 4 Räder......

    schade das solche Sendungen immer nur auf Sendern gezeigt werden, die ja in aller Regel genau diejenigen eben nicht einschalten, die solche Vorurteile haben.:rolleyes:


    Es wäre schön, wenn die öffentlich rechtlichen da mehr machen, mehr Aufklärungsarbeit leisten würden und auch gerade ein junges Publikum ansprechen könnten (zb Sendungen wie "ZDF Log in"). Ausserdem sollte man auch auf den "Trash-Sendern" ruhig mal etwas mehr über das Thema aufklären- immerhin sind so viele Menschen davon betroffen bzw hat nun einmal jeder Mensch eine andere Figur und Körperbau- statt dessen wird immer nur Zero/xs Größe als erstrebenswert propagiert.

    ich denke es kommt immer auf die jeweilige Situation an. Wenn mir jemand helfen will, weil er sieht das ich Hilfe brauche, dann ist sie auch durchaus erwünscht, solange ich dadurch nicht bspw erst recht in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerate-


    was bpsw der Fall wäre, wenn mir jemand aufhelfen wollen würde, nachdem ich gestürzt bin- und mir aufgrund des Gewichtes aber nicht helfen kann, es dennoch versucht- bis Passanten dann auf uns aufmerksam werden oder der Helfende selber peinlich berührt ist. Das ist auch so ein Horrorerlebnis....ist mir schon zweimal passiert.....:o


    Auch gibt es sehr aufdringliche Menschen, die immer Mitleid mit einem haben, weil man ja "ach soooo schlimm dran ist" und so ein schlimmes Schicksal hat. Und die erzählen einem dann auch noch, dass sie sich gar nicht ausmalen könnten, wie sie selber reagieren würden, wenn sie selbiges Schicksal erleiden müssten.


    Hier ist Hilfsbereitschaft oder Mitgefühl doch völlig falsch, geheuchelt oder schlichtweg aus den falschen Motiven heraus entstanden- oder auch einfach nur ziemlich dumm vermittelt worden. Diese Leute werten sich selber auf, indem sie Mitleid vorheucheln.


    Und wenn dann ältere Frauen an meinem Arbeitskittel herumzupfen(!), damit ich von hinten "besser aussehe" (weil der Kittel immer wieder hochrutscht wegen meiner Figur), dann ist die Toleranzgrenze einfach überschritten......


    genauso wenn jemand Fremdes mich anspricht und sagt, dass die Fahrstühle im hinteren Teil des Gebäudes sind (!), was ich auch schon erlebt habe, nur weil ich es gewagt habe, mich einer Treppe auch nur zu nähern.....:eek:


    wenn mir jemand einfach nur hilft, weil er sieht das ich Hilfe brauche, dann nehme ich das gerne an und dann bin ich auch froh, dass es solche Menschen gibt. Wenn es mir unangenehm sein sollte, und ich weiß das ich es auch ohne Hilfe schaffe, dann sage ich das auch und bedanke mich ggf oder bin zumindest freundlich.


    Ab einem bestimmten Gewicht ist es meiner Meinung nach schon ein Fakt, dass früher oder später entsprechende Beschwerden eintreten, denn die Gelenke machen irgendwann einfach Probleme, wenn man eine bestimmte Gewichtsmarke sprengt und viele Jahre mit sich herumträgt- auch wenn man das mit Mitte 20 vielleicht noch nicht glauben/wahrhaben will oder es verdrängt, weil man immer meint "ich kann ja "irgendwann" abnehmen". Doch dieser Tag kommt nie.


    Mit sehr viel Gewicht fällt einfach vieles schwerer, angefangen beim Duschen, beim Schuhe zubinden, in den 5. Stock laufen oder sonstiges.


    Wer davon nicht betroffen ist, der kann sich glücklich schätzen. Aber ich denke mal "irgendwas ist immer".


    Und ja, ich empfinde es so- dass ich finde das es mir besch.... geht, wegen dem hohen Gewicht, dass ich glaube und mir sicher bin, dass ich in 20 Jahren vielleicht nur noch mit dem Rollator laufen kann, wenn ich nicht abnehme und mich wesentlich mehr bewege.


    Vor 10 Jahren habe ich auch nicht soviele Probleme mit dem Rücken, den Bandscheiben etc gehabt- jetzt fangen auch schon die Knie an zu schmerzen, Fußprobleme habe ich auch wenn ich mehr als 6 Stunden auf den Beinen bin- ich muss für mich was ändern. Ich kann nicht mal mehr in meinem Beruf arbeiten!


    Und ja, wenn ich mir bspw einen Samuel Koch ansehe- wie er zu kämpfen hat, vieles aufgeben musste, täglich massiert werden muss und all das, auf ewig auf fremde Hilfe angewiesen ist- ja dann reisse ich mich automatisch etwas mehr zusammen und denke " jammere nicht, ändere was, tue was"- andere würden was tun, an ihrem Körper arbeiten, wenn sie es denn könnten. Ich könnte es und schaffe es nicht. :mad:


    Ja, das macht mich wütend. Weil ich meinen Körper mit meinem Gewicht foltere und ich weiß, dass er für dieses hohe Gewicht nicht gemacht ist. :(


    Und ja, auch tägliche Schmerzen, chronische Schmerzen machen wütend- zumal weil ich weiß das ich sie mir im Grunde selber zugefügt habe.


    An dem Punkt, an dem man an Lebensqualität einbüßt, sehr stark einbüßt- da kann ich nicht mehr von Selbstakzeptanz sprechen, da will ich nur noch was ändern und suche verzweifelt nach einem Ausweg.


    Ich akzeptiere mich als Mensch und habe mir meine Gewicht auch mittlerweile verziehen, weil ich ja weiß warum ich es mir angefuttert habe. Aber, ich würde auch alles darum geben wieder gesund zu sein, schmerzfrei laufen und mich bewegen zu können.:cool:

    Da der Sommer bald naht:
    Was zieht ihr unter helle Hosen, die nicht ganz blickdicht sind?


    helle Hosen sind ganz schön "riskant", wenn man nicht über einen perfekten Hormonzyklus verfügt, nachdem man seine Uhr einstellen kann, ihr versteht.....:D


    ferner finde ich helle Hosen immer doof, weil man jeden Fleck sehen kann, da braucht man nur mal irgendwo gegenkommen....


    helle Hosen würde ich grundsätzlich und immer nur so tragen, dass das Oberteil entsprechend lang ist und "Unterwäsche-Einblicke" verdeckt


    würde niemals mit "freiem" Hinterteil herumlaufen......:D


    mache ich aber auch nicht mit dunklen Hosen, höchstens auf Hüfthöhe reduzierte Oberteile sind akzeptabel

    Wo ist denn der Makel an der Hautfarbe schwarz, das man dies ungern sein sollte?


    das Problem ist, dass jemand mit schwarzer Hautfarbe sich dieser oft feindlichen Gesellschaft aussetzen muss. Auch wenn hinter den Reaktionen der Leute nicht zwangsläufig Rassismuss hintersteckt, wird doch oft genug einfach nur "gegafft", und gerade in Gegenden wo man als Schwarzer vielleicht tatsächlich fast nur alleine auf weiter Flur ist, stelle ich mir das nicht so einfach vor. Es gibt ja auch öfter Berichte und Aussagen von farbigen Menschen, dass die das eben auch so empfinden. Nicht alle natürlich, aber viele. Je nachdem, wo man lebt, wie man damit umgehen kann usw


    Also kein Makel, aber eine zusätzliche Herausforderung, wenn man optisch eben anders als andere ist.


    Von Rassismus mal ganz zu schweigen.

    ich denke zb, dass das Auftreten sicher eine große Rolle spielt, ob man regelmässig Opfer von Spott, Hohn und Respektlosigkeit wird. Generell ist es aber schwierig, aus seiner eigenen Haut zu schlüpfen. Bin auch von Natur aus schüchtern, zurückhaltend und wurde einfach so erzogen, zu allen lieb, nett, freundlich, hilfsbereit zu sein. Nie aufzumucken, Meinung für mich zu behalten usw- also das perfekte Opfer. :(


    Bin ich draussen, bin ich daher immer irgendwie auf der Hut vor dem nächsten Angriff, den nächsten abwertenden Blicken usw.


    Jahrelang habe ich durch meinen Beruf gelernt, lernen müssen, mich zu wehren, mich zu behaupten- sonst wäre ich untergegangen. Ich habe aber eines feststellen müssen...


    wenn ich nett und freundlich bin, lächle- bekomme ich oft auch eine positive Reaktion. Wenn ich hingegen mal laut werde, mich schneller wehre als man von einem Charakter wie mir erwarten würde, dann reagieren viele Leute mit Abwehr, Unverständnis, manche vertreibe ich regelrecht.....:eek:


    Heisst, ich habe den goldenen Mittelweg irgendwie noch nicht gefunden. Klar, wenn mich jemand dumm anmacht, dann ist es ja nachvollziehbar wenn man sich wehrt. Aber wenn man bei Freunden mal "nein" sagt oder bei Familie sagt "das fand ich jetzt nicht nett von dir", oder wenn man Kollegen, Bekannten etc die Grenzen aufzeigt, die also merken das man sich wehrt, dass man auch eine eigene Meinung hat, dass man "nein" sagt, dann kommt oft eine negative Reaktion wie zb "du bist zu empfindlich" oder man wird irgendwie so als übellaunig, frustriert etc abgestempelt.....:mad:


    Ich weiß, dass "zu nett und lieb sein" einfach ein Fehler ist, den man abstellen sollte, sonst hat niemand Respekt. Aber ein "ich poltere durch die Welt" und zeige jedem Menschen schon im Vorfeld, dass man sich nichts gefallen lässt, dass man nicht auf den Mund gefallen ist (eben diese laute, sehr autoritäre Art, die manche so drauf haben), das wirkt auf mich auch sehr abschreckend und unsymphatisch.


    Es gibt Menschen, die man respektiert, ohne das sie wie ein Opfer wirken, und ohne das sie sich immer in den Vordergrund drängeln und über alles und jedes sofort beschweren müssen:D


    ich find´s nicht einfach. Wie man´s macht, ist es verkehrt und manchmal kriegt es auch mal jemand ab, der es eigentlich gar nicht bös gemeint hat, weil ich zb dann so übermotiviert bin, mir eben GAR NICHTS gefallen zu lassen.....:o

    also ich habe ja schon unzählige Diebe gestellt, und das waren etwa 30% Kriminelle, und 70%(!) Stammkunden und auch viele ältere Kunden. Den "Heultrick" kenne ich auch zu genüge, habe viele Mütter mit Kindern "eingefangen", die eine theatralische Show abgliefert haben, und wenn man dann strikt beim "nein" geblieben ist, folgten übelste Beschimpfungen ala Gossensprache, Tritte gegens Schienbein und anspucken.


    Nicht selten waren diese weinenden Mütter dann auch schon vorbestraft oder wegen unzähliger Diebstähle bereits polizeibekannt. Diese Rumheulerei ist in den meisten Fällen einfach nur grosses Theater und zielt einfach darauf ab, Mitleid zu erwecken. Gerade wenn dann zb neue Kolleginnen vor Ort sind, fallen die nicht selten auf dieses Theater herein. Und daher versuchen es solche "Damen" immer wieder. :evil:


    Warum nun manche Diebe laufen gelassen werden, darüber kann ich nur spekulieren. Bei uns war es eine klare Arbeitsanweisung, dass JEDER Dieb angezeigt werden muss. Wer das nicht tut, muss mit einer Abmahnung rechnen. Da auch "Testdiebe" geschickt wurden, befand man sich daher auf sehr dünnem Eis, wenn man einen Dieb laufen ließ.


    Problem war natürlich oft, dass man ganz alleine im Laden war, und wie soll man da zeitgleich einen Diebstahl im Büro abfertigen, wenn man gleichzeitig vorne kassieren und auf den Laden achten soll? :eek:


    Also vielleicht war die Mitarbeiterin alleine. Oder sie war noch unsicher im Umgang mit so einem Diebstahl. Das ist anfangs nicht so leicht, was soll man tun, was beachten, wann die Polizei hinzuziehen, was beachten wenn man mit dem Dieb alleine im Büro ist usw- viele haben Angst davor und lassen den Dieb dann lieber laufen:o


    schlimmstenfalls sind es Bekannte/Verwandte/Freunde der Verkäuferin (!) oder sonstige Gründe, weshalb da ein Auge zugedrückt wird- das würde natürlich die sofortige, fristlose Kündigung nach sich ziehen, wenn das einer mitkriegt


    Wenn du sagst, dass du gezielt unfreundlich behandelt wirst (von einer bestimmten Mitarbeiterin), dann würde ich sie mal direkt darauf ansprechen und ihr auch sagen, dass du dich an den Bezirksleiter wenden wirst, wenn das nicht aufhört.:mad:


    Persönliche Abneigungen sind natürlich menschlich, aber ich kann nur sagen- wir hatten natürlich auch solche Kunden, die wir am liebsten gar nicht mehr bedient hätten. Aber das waren ausschliesslich Personen, die entweder schon mehrfach wegen schlechtem Benehmens negativ aufgefallen sind, oder die wir extrem in Verdacht hatten und auch schon gesehen hatten, dass die klauen- und es ihnen einfach nicht zu 100% beweisen konnten. :confused:


    Also so ein Verhalten, wie du es beschreibst, fällt mir wirklich nur bei extrem aggressiven Kunden ein, die uns regelmässig bedrohten und sonstiges. Eine Kundin hat mal versucht, mich mit dem Auto vor der Filiale zu überfahren, weil ich sie beim Diebstahl erwischte. Sie und ihre Schwester, beides nach außen hin feine, geschminkte und gestylte Damen. Und vor Gericht kam dann heraus, dass sie mehrfach wegen Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung vorbestraft waren.:eek:


    Von den Überfällen im Laden mal ganz zu schweigen (Schusswaffe am Kopf, im Büro an die Heizung gefesselt), einmal niedergeschlagen- ich bin froh dass ich dort weg bin:(


    es gibt auch Kunden, die die Verkäufer Löcher in den Bauch fragen, also jeden Artikel auf ihrer Einkaufsliste abfragen und nicht einmal versuchen, den Artikel selber zu finden- auch das löst manchmal negative Reaktionen hervor


    aber so wie du das schilderst, haben die euch einfach unter Generalverdacht (warum auch immer) und behandeln euch entsprechend


    das wird sicherlich nicht besser, es sei denn du sprichst es direkt an oder bittest den Bezirksleiter um ein Gespräch (das wirkt):evil:

    also ich habe ja selber in einer Drogerie gearbeitet, und wenn ein Detektiv sich demonstrativ an die Kasse stellt und abwarten will, ob ihr bezahlt, dann hat er euch im Verdacht, warum auch immer.


    Die Gründe dafür können vielfältig sein, er beobachtet die Kunden ja aus dem Büro, mit einer Überwachungskamera, oder versteckt sich anderweitig im Laden. Und es gibt dann Kunden, die Ware etwas ungünstig transportieren, also zb in der Hand halten (bspw Kleinteile) oder Ware in die Jackentasche tun, weil sie sich keinen Wagen oder Korb nehmen. Das machen (leider) auch manchmal ehrliche Kunden, und der Detektiv wartet dann demonstrativ an der Kasse ab, ob die Ware dennoch ordnungsgemäß bezahlt wird.


    Desweiteren ist man verdächtig, wenn man mit einem Rucksack oder großen Taschen herumläuft bzw damit herumhantiert (mitten im Laden).


    Wenn der Laden in einem Viertel liegt, wo gerne und viel geklaut wird ( und ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass das ganz oft auch und gerade(!) in gutbürgerlichen Gegenden vorkommt)- wenn der Detektiv also viele potenzielle Diebe einfängt, dann steht nahezu jeder 2. Kunde unter Generalverdacht.


    Es gibt auch die übermotivierten Detektive, die unbeding Erfolg haben wollen oder auch brauchen, um ihren Job zu behalten.


    Man kann oftmals schon mit seinem Einkaufsverhalten eine Menge erreichen. Man sollte sich grundsätzlich einen Korb oder Wagen nehmen, alle Waren dort hineingeben und nach Möglichkeit keine Taschen mit Waren aus anderen Läden mitreinschleppen.


    Mir ergeht es im Übrigen manchmal nicht anders. Mir ist es neulich passiert, dass ich in ziemlich lockerer Freizeitkleidung in einem Reformhaus einkaufen war, und wirklich die ganze Zeit von den Verkäufern im Auge behalten wurde, ich kam mir vor wie der letzte Dieb, als hätte ich einen Stempel auf der Stirn. Als ich dann ganz normal bezahlte, wurde die Verkäuferin plötzlich viel freundlicher. :eek:


    Kein schönes Gefühl, erst recht nicht wenn man selber berufstätig ist und ja ganz genau weiß, dass man sich nie was zu schulden kommen lassen hat.


    Ich bin dann einige Tage später nochmal in den Laden rein, diesmal allerdings kam ich frisch vom Friseur und hatte "bessere" Kleidung an - und rate mal.....!!!:eek:


    Mein Mann bspw trägt in seiner Freizeit sehr gerne Base-Caps- und was soll ich sagen. Er steht dadurch scheinbar immer unter Generalverdacht, und er arbeitet auch sein ganzes Leben lang hart für sein Geld. Und selbst wenn er mit dem Base-Cap Auto fährt, werden wir nicht selten von der Polizei wegen "allgemeiner Verkehrskontrolle" angehalten. Sind wir "ohne" unterwegs, passiert uns das hingegen so gut wie nie.


    Daher, Kleider schüren Vorurteile, so oder so.:mad:


    Auch gut gekleidete Kunden mit viel Kohle klauen nicht selten wie die Raben, selbst dann wenn sie es gar nicht nötig haben.


    Dennoch, wer in Jogginghose und Rucksack unterwegs ist, wird verdächtigt!:evil:


    Und ich meine, wenn jemand dick ist, wirkt er auf manche AUTOMATISCH ungepflegt und ist ebenfalls verdächtig. Schlimm!!!!



    Ich würde mich an deiner Stelle (wenn das nochmal vorkommt) an den Filialleiter wenden, ihn um ein Gespräch bitten.


    Und wenn das nichts hilft, dann schaue mal am Eingang nach, da hängt meist immer die Nummer des zuständigen Bezirksleiters oder Regionalleiters aus, das wäre dann dein Ansprechpartner. Und die kümmern sich eigentlich immer, alleine aus Angst, dass du widerum deren Vorgesetzten anrufst bzw dich an die Hauptzentrale wendest.:evil:


    Wegen dem was war würde ich nichts sagen, sondern abwarten ob ich evt mit meinen Verhalten was verändern kann, mich nicht mehr verdächtig zu machen.:D


    wann ist für dich jemand ein Nazi? Heutzutage wird dieser Begriff ja auch standardmäßig verwendet, sobald man leise Kritik übt. Bei uns in der Straßenbahn werden die Leute schon als Nazi betitelt, sobald sie eine Person mit ausländischen Aussehen bitten, die Füße von den Sitzen zu nehmen. Oder wenn ein Verkäufer oder Kunde (!) einen Kunden darum bittet, das Obst nicht zu zerdrücken, schon kommen diese Nazi-Sprüche. Dieses Wort wird mittlerweile definitiv missbraucht.

    genau dasselbe hatte ich auch, allerdings habe ich fast 1 Jahr lang durchgehend geblutet, immer mit wenigen Pausen von max einer Woche und die Hormontabletten schlugen nicht an. Mach das mal ein Jahr lang mit, wenn du dann noch länger als 20 Minuten am Stück gehen kannst, ohne umzukippen....


    jedenfalls war ich auch das erstemal bei der neuen Ärztin und diese sprach mich auch direkt auf mein Gewicht an und das es erstaunlich wäre, dass ich verheiratet sei und solche Sprüche. Die Untersuchung zog sie dann regelrecht angewidert durch und es interessierte sie auch nicht die Bohne, wie ich mit meiner bachsturzartigen Blutung bis zu dem Stuhl kommen sollte.


    Sie hatte dann auch nur außen mit Ultraschall geschaut und meinte, die Gebärmutterschleimhaut würde sich ausserhalb der Gebärmutter ansiedeln. Ich bekam Hormontabletten, noch 2 dumme Sprüche wegen meiner Figur (ich hätte ja nur ein Leben, warum ich mir das so versauen würde) und mit dem netten Hinweis, doch beim nächstenmal erst meine eigentliche Haus-oder Frauenärztin aufzusuchen, nach dem Motto "komm bloß nicht wieder".


    Ich hatte auch starke Schmerzen, konnte kaum aufrecht stehen oder gehen, hatte das Gefühl als würde ich einen 50kg Sack vorne mit mit rumtragen- ich konnte auch nicht lange sitzen. Nur im Liegen war es auszuhalten. Ich habe dies auch der Ärztin gesagt, aber sie sagte nur "ich kann nichts feststellen". Nun ja, ich dachte halt auch, dass es ein akuter Bandscheibenvorfall sein müsste, oder ein eingeklemmter Nerv, bei diesen dauerhaften Schmerzen, war es aber nicht.


    Ich hatte vorher auch bestimmt 3 Jahre keine Periode, wegen meinem Übergewicht. Und nun hatte ich sie durchgehend und so stark, dass ich kaum mal vor die Tür gehen konnte.


    Das ganze Prozedur dauerte insgesamt 2 Jahre, und steigerte sich immer mehr. Irgendwann wurde es dann plötzlich besser, die Blutungen waren nicht mehr so stark und die Pausen dazwischen wurden wieder größer. Mittlerweile ist es so, dass ich zwar Blutungen von ca 10-12 Tagen habe, aber dann hören sie auch auf und ich habe 4 Wochen Ruhe. Manchmal kommen sie auch gar nicht. Die Schmerzen sind komplett weg und der Eisenhaushalt wieder im Lot.


    Meine andere Ärztin meinte, ich hätte eine Form der Endometriose, aber so genau kann mir das scheinbar auch niemand erklären oder sagen, da ich nun wieder einige Monate beschwerdefrei bin.


    Meine Frauenärztin ist komplett anders, einfach menschlich. Die spricht nie über mein Gewicht- aber ich könnte jederzeit mit ihr darüber sprechen, wenn ich wollte.


    Heute würde ich die Praxis umgehend verlassen, wenn man mich nochmal so dämlich anmachen würde. Aber ich ahnte damals nicht, was mich noch erwarten würde. Und bin geblieben, wollte ja auch Hilfe, die ich dann doch nicht bekommen habe.