Ähm, wie hätte ich es ausdrücken sollen? "Die" Dicken, "manche" Dicken" oder wie?
Find ich klasse, erster Beitrag in einem Forum und gleich abgekanzelt.
ja, du musst hier immer ganz genau darauf achten, WIE du etwas schreibst. Du solltest daher immer nur für dich selbst sprechen, nicht für andere oder gar eine ganze Gruppe. Auch wenn du es einfach nur solidarisch (gut) meinst. Wenn man hier neu ist, weiß man das natürlich noch nicht, dann bekommt man halt direkt ´nen Rüffel und ist erstmal erschrocken.....
Meine Meinung dazu ist, man sollte immer nur für sich selbst sprechen, und nicht für andere, nur weil diese vielleicht zufällig auch einer Gruppe Menschen angehören, die vielleicht dasselbe Problem haben wie man selbst.;)
Das ist die eine Seite.
Die andere ist, dass es nicht immer ganz leicht ist, dass auch in jedem Satz zu 100% umzusetzen, dass man ganz eindeutig nur von sich selber redet. Zum einen bemerkt man (streng genommen rede ich durch diese Bezeichnung auch nicht mehr nur von mir, sondern beziehe "jedermann" mit ein, oder?) das auch manchmal gar nicht. Zum anderen weiß ich/man manchmal auch selber nicht immer genau, wie das andere sehen und wahrnehmen.
Dieses "wir" empfinde ich auch nicht als schlimm, wenn man es nur freundlich und solidarisch meint. Und ich finde, man kann es schon erkennen, wie es jemand meint. Ob da jemand einfach freundlich mit einem Augenzwinkern sagt, dass sehr viele Dicke einfach zu empfindlich sind und da lockerer werden müssten; oder ob jemand schreibt "alle Dicken wollen in Wahrheit schlank sein".
DAS ist schon ein Unterschied und das sollte auch unterschiedlich gewertet werden. Bei der einen Aussage fühle ich mich nicht angegriffen, bei der anderen eher schon. Beide Aussagen wurden ganz unterschiedlich getätigt. Das eine ist solidarisch gemeint, das andere heisst übersetzt "iss so und nicht anders kann es sein". Das ist dann schon ein Unterschied.
Zum anderen empfinde ICH diese Kritik an der einen oder anderen Stelle überzogen, Erbsenzählerei, zu überkorrekt. Weil ich dadurch das Gefühl habe, dass eine Kommunikation sehr erschwert und auch irgendwie zensiert wird, wenn ich ständig ganz genau auf jedes Wort achten muss, weil dies oder jenes Wort anders ausgelegt werden könnte, als man es meint, nur eben nicht so perfekt formuliert hat.
Was ich auch nicht nachvollziehen kann, ist die Heftigkeit der Kritik, so als hätte man jemanden persönlich angegriffen.
Da ist eine Überempfindlichkeit vorhanden, die ich so nicht nachvollziehen kann.
Ich selbst ärgere mich ständig, dass ich sehr empfindlich reagiere, sobald mein Gewicht zur Sprache kommt. Da kann ich mich noch so anstrengen, das ist einfach ein wunder Punkt.
ICH finde, ein etwas entspannterer Umgang mit diesen Dingen wäre schon schön.
Daher fände ich es besser, wenn es hier keine Goldwaage gäbe, bzw diese nicht immer bei jedem Wort benutzt werden würde.
Aber, das ist natürlich nur MEINE Meinung.;)