Beiträge von MadamMim88

    Hallo Mendi,

    ich kenne das auch. Als ich noch zur Schule ging, kamen manchmal so blöde Weiber in der Pause rüber in unserem Klassenraum - sie haben das Handy genau auf mich gezeigt und fotografiert und sich köstlich amüsiert. Nur weil ich halt Übergewicht habe, ansonsten gabs nichts weiter auffallendes außer das ich oft in schwarz rum lief und allein war.

    Tja da kann man echt nichts machen - hätte ich mich aufgeregt wäre es nur lustiger für die anderen gewesen.

    Aber als z.b. mal eine Lehrerin im Unterricht geärgert wurde und auch noch gefilmt wurde und das Video online gestellt worden war - konnte man natürlich richtig was anrühren juristisch und so - die Kids sind dann auch von der Schule geflogen

    Heut zu Tage knipsen die Leute einfach alles und jeden - wie wäre es wenn ihr das nächste mal mit euren Handys zurück knipst ? ;)
    Damit würden sind bestimmt nicht rechnen.:eek:

    Liebe Grüßen

    Madam Mim :evil:

    Hallo ihr Lieben !

    Erstmal vielen dank für eure Meinungen, Einschätzungen und Tipps. Ich muss zugeben dass ich eigentlich so gut wie gar nichts über Esstörungen weiss.

    Aber durch die Beiträge von Fräulein Wunder und Hamster - hat sich meine Empfindung eigentlich bestätigt.
    Ich würde jetzt auch nicht sagen dass ich ein gestörtes Essverhaltem habe, das hat mir auch nie ein Therapheut gesagt oder so. Ich weiss wann ich zu viel und wann ich zu wenig esse. Aus der Adipositas-Reha habe ich ja auch einiges lernen können und ja ich wollte einfach nur auf Nummer sicher gehen mit meinem Frage-Beitrag ;) Mein Essen ist mir heilig :D


    Liebe Grüße

    Mad Madam Mim :D

    Tagchen,

    ja ich mache mir schon meine Gedanken was und wie viel ich esse aber wenn es sehr gut schmeckt dann esse ich zu den Mahlzeiten eben mehr 1 1/2 oder auch 2 Portionen aber dafür bin ich auch länger satt.

    Ja, das mit den Kalorien zusammen rechnen wäre mal eine gute Idee ... ich verbrauche eben auch nicht soviel Energie weil ich mich nicht viel Bewege :rolleyes:

    @ cinnamon_lady ... Ja, ich habe leider einige Erkrankungen für die ich auch jede Menge Tabs schlucke. Schilddrüsenunterfunktion, Lymphödem(Wassereinlagerungen), Bluthochdruck, leichte Magenentzündung, Blutanemie, Borderline, Soziale Phobie joa und bestimmt noch irgendwas wass noch nicht aufgedeckt wurde :rolleyes: Ich nehme derzeit 7 Tabletten am Tag davon zwei für die Psyche.

    Das spielt sicher auch alles ein Rolle - aber eigentlich wurde bei mir noch nie eine Esstörung diagnostiziert - obwohl mir mal eine Schwester geraten hat eine Magen Op zu machen *lol* Naja typisch Vorurteile.

    Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag

    Eure *heute mal gut gelaunte* Madam Mim :D

    Hallo zusammen,

    ich wollte einfach mal eure Meinung zu meinem Essverhalten hören, denn ich bin mir nicht sicher ob ich eine Esstörung habe.

    Mein Gewicht liegt derzeit bei +176kg - naja nichts neues ich bin schon als Kleinkind en dolles Ding gewesen und so mit 15 rum wog ich auch schon 168 kg.

    Ich finde mein Essverhalten relativ normal bis auf abends aber ich bin eben kein Fan von ollem Brot mit faden Aufschnitten. Ok hier mal die schonungslose Aufzählung:
    Frühs: 1 belegtes Brötchen (ohne Butter) + 1 Activia
    Mittags: warm und 1 1/2 Portion (weil sichs nicht mehr lohnt auf zu heben :p)
    Nachmittags: manchmal 1 Stück Kuchen oder 4-5 Plätzchen
    Abends: dann aber meistens nochmal warm 1 1/2 hühnerschnitzel mit toast und gemüse oder Frühlingsrollen, 2 Putensteaks mit Salat etc. Zwischendurch: im Durchschnitt eine handvoll Salzstangen und 2-4 BonBons, Trinken: tu ich Selters und Kaffee+Milch , Cola oder Fanta trinke ich fast 2 Liter pro Woche, aber keinen Alkohol.
    So Attacken habe ich eigentlich nicht, wenn es bei mir mal soweit ist dass ich mir sage *boar ich hab so en Frust oder so en scheiß Tag, ich brauch jetzt was ... dann esse ich zwei Schokostreifen/riegel oder kaufe mir ne tüte Chips
    :D:o
    Was meint ihr zu meinem Essverhalten? Ich wäre euch dankbar für ehrliche Meinungen :)


    Eure Madam Mim ;)

    Hallo ihr lieben,

    vielen dank für eure Beiträge und dafür dass ihr mir mut macht.

    Ich habe in der ganzen Zeit viel gelernt und bin auch stärker geworden. Meine Borderline Krankheit habe ich eigentlich im Griff und ich fühle mich auch stabil genug um wenigstens 6 Stunden zu arbeiten.
    Ja, ich hatte mir auch eine Bürotätigkeit oder eine Arbeit an der Nähmaschine vorgestellt. Für mich ist es momentan einfach wichtig erst mal eine Ausbildung zu haben - um auch von zu Hause weg zu kommen. Ich lebe bei meiner Mutter die genau so viel wiegt wie ich und Depressionen hat, dazu kommt dass wir beide arbeitslos sind und wenig Geld haben.

    mandan69 ... Jein, angeboten haben sie mir nur eine Rente die mir nicht zusteht und eine Belastungserprobung die die Einrichtung abgesagt hatte. In einer ärtztlichen Begutachtung wurde ich sogar beleidigt ... "ich müsse 10 km am Tag laufen", "ich soll mir einen Hund kaufen" oder "gehen Sie auch mal zu Frisör? Sie haben so lange Haare". Und vor dieser Person musste ich mich auch noch aussziehen.

    Aber gut - wenn mir eine Chance für solch eine Reha zum abnehmen oder sonst was gegeben wird dann nehme ich sie dankend an und es wird weiter gekämpft :o) Wichtig ist dass man sich treu bleibt.

    Liebe Grüße
    Mim

    Hallo ihr Lieben,

    ich wollte auch mal etwas zum Thema *Probleme mit der Jobsuche* loswerden.

    Ich bin 23 Jahre alt, habe meine Ausbildung damals nach 3 Wochen abbrechen müssen - weil ich psychisch am Ende war, ich wollte nicht mehr leben ( diese Gedanken habe ich seit ich 12 bin wegen Mobbing etc.). Ich ging Monate nicht raus, habe mich schlecht ernährt und wog schließlich 197 kg ... Nach psychiatrischen Aufenthalten und einer Rehamaßnahme, kann ich sagen ich bin stolz auf mich wieder stabil, Ziele zu haben und etwas stärker zu sein.

    Nun gut für mich sollte es weiter gehen - auch beruflich. Ich hatte eine Teilhabe zum Arbeitsleben (z.B. eine Ausbildung in einem BBW für psychisch Kranke) über die Rentenversicherung beantragt. Nach 1 1/2 Jahren Widerspruchsgeplänkel und demütigender Begutachtung kam das niederschmetternde Ergebnis: Die Belastbarkeit ist nicht für diese Leistung gegeben - Grund die erhebliche Adipositaserkrankung.

    Tja, ich habe schon immer Übergewicht (meine Familie auch) gut - derzeit bin ich auch fast wieder bei 180 kg. Die Rentenversicherung hatte mir nur eine Einrichtung vorgeschlagen in der es lustigerweise nur Betten bis 120 kg gab. Statdessen wollen sie mir ernsthaft einen Rente andrehen für die ich keinerlei Vorraussetzungen erfülle.

    Was soll ich sagen, keiner will mir eine richtige Chance geben - dabei habe ich so sehr gekämpft um einmal Geld verdienen zu können und aus dem Sumpf raus zu kommen.

    Nun wurde mehr oder weniger beschlossen - dass ich nochmal eine Reha zu einer Gewichtsreduktion beantrage - das wäre meine einzigste Chance - weil nach dieser Reha könnte ich über das Arbeitsamt eine erneute Begutachtung über meine Belastbarkeit beantragen. Derzeit bin ich in deren Augen leistungsunfähig.

    Mir bleibt praktisch nichts anderes übrig als ab zu nehmen. Klar in einer Reha geht das gut und es ist schön da, aber was ist wenn ich wieder einer Absage bekomme? Irgendwie habe ich mir mein Leben so nicht vorgestellt. :(


    Liebe Grüße
    Madam Mim