Beiträge von Catstar

    Hallo,


    ich hab mir eure Meinungen zu Herzen genommen und jetzt ein bisl weiter weg eine andere Hundepension gefunden, die auch einen Hundespielplatz anbietet.
    Ich hab dabei einfach ein besseres Gefühl.


    Allerdings kann ich von dem Geld fast selbst nochmal in den Urlaub fahren :rolleyes:


    Aber die Besitzer waren total nett, haben mir alles gezeigt, und erklärt, mein Hund hat sich pudelwohl gefühlt. Sie haben sogar Angestellte, sodass immer genug Leute da sind, die sich um die Hunde kümmern können. (Wobei sie Ende September wohl viele Plätze frei haben)


    Ich glaub so kann man seinen Urlaub auch besser und sorgenfreier genießen.


    LG Catstar

    Hallo!


    Danke noch mal für eure ganzen Antworten.
    Ich wollte einmal rückmelden wie es so war und was der Stand der Dinge ist.


    Ich war bei meinem HA, der mir Blut abgenommen hat, mich zum Radiologen und Endokrinologen überwiesen hat.
    Leider haben beide Praxen Wartezeiten von gefühlten Jahren.


    Blutwerte waren soweit i.O. abgsehen von den Entzündungswerten.
    Da ärgert es mich, dass mein HA mal wieder sagte "Ach, das kann auch ein HWI sein" und ich lächle und nicke. Jedes Mal. Da sollte ich noch mal nachhaken.


    Was Depressionen angeht...
    Ich bin derzeit in "Behandlung" aber in einer analytischen Langzeittherapie. Stellenweise leide ich an Angstzuständen.
    Von einer Depression bin ich aber (toi, toi, toi) lt meiner Ärztin entfernt.


    Wenn wieder Neuigkeiten da sind, schreib ich gerne noch mal.


    P.S. Mein HA hat mir Ginkgotabletten (nicht zuletzt wegen der Angststörung) verschrieben. Die helfen auch ein wenig gegen die Wortfindungsstörungen.



    LG Catstar.

    Hey,


    ich geh schon gar nicht mehr nach München zu H&M, fand wir du schon sagtest die Abteilung auch eher mau.
    Kann mir gut vorstellen, dass sie sie ganz raus genommen haben. In der Szenestadt München gibt´s wahrscheinlich keine dicken Menschen ;)


    Daher habe ich das Online-Shoppen entdeckt.
    Hat Forever21 große Größen?


    Komme nämlich auch aus der Nähe von Minga ;D


    LG

    Hey, danke für Diene Antwort.


    Gut erzogen ist sie. Da mach ich mir keine Sorgen.
    Jedoch habe ich sie noch nie woanders, als bei meinem Bruder gelassen. der ist jedoch selbst in der Zeit nicht da.
    Man kann für ein Tier NIE die Hand ins Feuer legen.
    Und auch bei einem "Fremden" nicht, der in der Zeit die Verantwortung übernimmt.


    Evtl finde ich ja auch ein Hotehotel zwischen meinem Zuhause und dem Flughafen.
    Irgendwie hab ich ein ungutes Gefühl mit einer unbekannten Privatperson :/


    Wir fliegen Ende September

    Hallo!


    Da wir bald in den Urlaub fahren, und den Hund leider nicht mitnehmen können, suche ich derzeit nach einer Urlaubsbetreuung.
    Leider sind Hundehotels rar gesät in meiner ländlichen Gegend und das einzige, das es gibt, ausgebucht.


    Jetzt habe ich überlegt, ob es nicht auch private Urlaubsbetreuung gibt.
    Aber ich habe da ein bisschen Bammel.
    Denn was ist, wenn was passiert?
    Natürlich hat mein Hund eine Haftpflicht. Aber greift die auch bei einer privaten Betreuung?
    Ist das am Ende noch Schwarzarbeit?


    Habt ihr Erfahrungen damit gemacht und könnt mir ein paar Tipps geben?


    Lieben Dank und LG, Catstar.

    Endokrinologe. Find ich klingt nach einer guten Idee.
    Wahrscheinlich auch der Besuch beim Radiologen.


    Nächste Woche Donnerstag steht mein HA-Termin an.
    Ich werd dann updaten was er dazu gesagt hat.


    Danke auf jeden Fall für eure Ideen.
    Für andere bekomm ich das immer ganz gut hin, klare Aussagen zu treffen und Objektiv zu bleiben.
    Wenn es dann um mich geht, rauf ich nur meine Haare und denke "Ohhjeee, ohhjeee, ohjeee"


    Deswegen möchte ich vorbereitet zum Arzttermin gehen können. Dabei habt ihr mir sehr geholfen. Danke!


    Liebe Grüße.

    Oh, danke schon mal für deine Antwort. Aber mit dem Lesen hab ich keine Probleme und beim Optiker bin ich recht regelmäßig. Auch auf Grund meiner hohen Dioptrin. :)

    Hallo,


    ich bin mir natürlich bewusst, dass ein Forum keinen Arztbesuch ersetzt. Ich werde mich auch nicht blind auf Aussagen verlassen. Aber da mein Arzttermin noch in weiter ferne ist und ich nicht mal sicher bin, was ich ihm sagen soll, such ich bei euch Hilfe.


    Schon seit einiger Zeit (würde Ende letzten Jahres sagen) bemerke ich mehr und mehr lern- merk- denk-Schwierigkeiten.
    Es ist jetzt nicht so gravierend, dass es auffällig wäre für andere oder dass ich beeinträchtigt wäre.
    Aber mir fällt es halt auf.
    Vor allem macht mich die Situation wütend und ich fühle mich auch hilflos.


    "Früher" konnte ich mir dDinge eigentlich ganz gut merken und auch schnell begreifen. In letzter Zeit fällt es mir zunehmend schwerer. Ich leite ein Team und es gibt immer neue Projekte und Prozesse. Wenn ich diese ausarbeite, dann hab ich oftmals die erste halbe Stunde Stunde eine nicht greifbare Leere in meinem Kopf.
    Ich sitze da, denke nach, aber kann nichts zu Wort bringen.


    Wenn ich dann erst mal im Fluss bin, geht es. Aber die Startschwierigkeiten sind enorm. Was mich auch immer unter Zeitdruck bringt.


    Zudem fallen mir mitten in einem Gespräch manchmal Worte einfach nicht ein. Ich werde dann innerlich so wütend aber auch besorgt.
    Ich lenke meistens mit einer Umschreibung oder "Dings" ab.
    Trotzdem find ich es schrecklich, wenn mir das Wort "Serviette" nicht einfällt und ich stattdessen "Handtuch" sage.
    Für Außenstehende sicher witzig... Aber mach sowas mal in einem Meeting.


    Hinzu kommt noch, dass ich sehr schlecht schlafe. Es ist nicht das Schlafen direkt, es ist mehr das Aufwachen. Ich habe jeden morgen Kopfschmerzen.
    Keine sehr starken. Also nicht migräneartig. Aber dennoch vorhanden und unangenehm.
    Und ich bin total gerädert. Ich würde so gerne wieder aufwachen können und mich strecken und sagen "Oh, die Sonne scheint, welch schöner Tag"
    Aber nicht mal am ausgeschlafenen Wochenende ist das der Fall.


    Und das erzähl ich nun meinem Hausarzt. Ich denke vllt ist es sinnvoll Blutwerte checken zu lassen?
    Ich bin auch echt stark verspannt. Sowas kann natürlich Kopfschmerzen bereiten. Aber die restlichen Symptome? Kann ich dadurch wohl eher nicht erklären.
    Schlafapnoe? Ich schnarche manchmal wurde mir freundlicher Weise mitgeteilt ;D Aber es wurden noch keine Aussetzer festgestellt.


    Habt ihr evtl Ideen? Oder ein Hausmittel?
    Irgendwas?
    So langsam könnt ich echt weinen.


    Danke euch schon mal und LG :)

    Hey,


    also wir suchen derzeit auch ein neues Bett und haben uns bzgl Boxspringbetten beraten lassen.
    Und ich muss sagen, ich bin verliebt.
    Wir sind beide übergewichtig und bringen es zusammen auf über 200kg.


    Und die Betten waren ein Traum.
    Haken an der Sache ist einfach der Preis.
    Die günstigeren Varianten halten zwar auch aus (Das einzige, was "kaputt" gehen könnte, wäre der Rahmen, da der Rest aus Federkern und Schaumstoff besteht) sind aber bei weitem nicht so bequem wie die teurere Variante.


    Bis wir uns entschieden haben, haben wir im übrigen ein Übergangsbett aus Paletten gebaut.
    Hält wie ne Eins. Ist ganz okay von der Bequemlichkeit. Aber unsere Matratze ist dafür einfach nicht geeignet, da zu dünn.


    LG :)

    Hey,


    oh jaaaa. Ich kenne das zu gut!
    Meine Schwiegermutter ist auch eine ganz liebe Frau und kein Drachen, wie man ja meist befürchten muss.
    Aber es sind so viele Kleinigkeiten, die mich momentan zur Weißglut treiben.
    Sie hat noch eine Tochter und verlangt bspw von mir, dass ich was mit der Tochter unternehme, weil die ja so "einsam" ist.
    Die Tochter ist allerdings 11 Jahre jünger als ich und wir haben nichts, aber auch gaaar nichts gemeinsam. Viel mehr nervt mich die Tochter sogar.
    Und dein weint meine Schwiegermutter am Telefon immer so viel. Und ist auch schrecklich neugierig.
    Wehe man antwortet dann nicht. Entweder versucht sie über Umwege die Antwort zu bekommen, oder sie ist beledigt.


    Ich könnte noch so viele Dinge aufzählen.
    Also ich kann dich zu 100% verstehen. Ich kann nicht sagen woran es liegt. Vllt weil grade Mütter sich doch immer etwas mehr einmischen, als es uns recht ist?


    Mein Schwiegervater bspw, den find ich total toll. Der hält sich aber auch aus unserem Leben mehr oder weniger raus.
    Er sagt immer, dass sein Sohn jetzt ein eigenes Leben mit einer eigenen Familie führt.
    Aber sowas glaub ich können Mütter schwer einsehen.
    Wer weiß wie ich mal werden würde...


    Mir fällt nur langsam auf, dass ich meinem Ärger oder meiner Meinung früher Luft machen muss. Denn es staut sich gerade ne Menge in mir auf und ich hab ein bisl Schiss, dass ich irgendwann platze, wenn ich wieder höre "Ja mei, du kannst doch auch mal was mit XY meiner Tochter unternehmen.."


    Wie alt seid ihr beide denn, wenn ich fragen darf?


    Lieben Gruß :)

    Hey :)


    Julchen: Naja, die Diskussion über Ärzte ohne Einfühlungsvermögen oder erweitertem Horizont kennen wir ja alle ;)
    Man hofft nur immer nicht auf so einen zu stoßen.


    Angestellt hatte ich eigentlich nix. Ich aß in der Früh ein "Vollkornbrötchen" aus der Kantine, das mir nicht schmeckte, da Kümmel drauf war.
    Dann arbeitete ich im Büro und auf dem Weg zum Mittag wurde mir langsam übel. Ich hab dann auch nix gegessen.
    Auf dem Weg wieder ins Büro wurde mir zunehmen schlechter, ich übergab mich irgendwann und dann begann beschriebene Prozedur.


    Es war nicht mal außergewöhnlich heiß wie in den letzten Tagen.
    Kann mir das nicht so ganz erklären.
    Nur, dass ich vor einigen Jahren schon mal so eine hypertensive Krise hatte. Mit ähnlichen Werten.
    Damals wurde genau das Gleiche gesagt. "Sie sind zu dick, abnehmen hilft".


    @Uwe: Meinetwegen kann die Schwester gar kein Deutsch sprechen. Das würde mich nur bedingt stören. So lang sie mir Kompetenz und Empathie zeigen kann.
    Und daran mangelte es beiden Schwester. Sowohl deutschsprachige, als auch der Dame mit gebrochenem Deutsch.
    Nein, leider weiß ich nach wie vor nicht woran es lag. Oder warte, doch. Ich bin zu dick ;)


    @Pueppi
    Ich find es halt auch dreist Sachen zu behaupten, die nie gemacht wurden. Weil die Diagnose ist dem Arzt klar. Adipositas. Warum dann noch Geld für weitere Untersuchungen ausgeben?
    Traurig aber wahr...

    Hey,


    und was hälst du von einem Handgelenk RR-Messgerät?
    Die neusten sind sogar ziemlich gut und werden auch von der deutschen Hochdruckliga für gut befunden.


    LG :)

    Ich hab mal für Bäume zuschneiden und weitere Gartenarbeiten bei Myhammer einen Gärtner gefunden.


    Der hatte ein eingetragenes Unternehmen. Also keine Schwarzarbeit.
    Er war gut und günstig. Hab gute Erfahrungen damit gemacht.


    Er kam vorbei, hat sich alles angeschaut, mir gesagt was er machen würde und wie viel es wirklich kosten würde.


    Allerdings zahle ich auch gerne den "normalen Preis".
    Finde es nicht gut Preisdumping zu unterstützen.


    LG

    Hallo,


    woah, ich muss meinen Frust los werden. (Wird sicher ein langer Text. Sorry. )
    Zum einen über einen Arzt, der naatüüürlich mein Übergewicht als Ursache allen Übels sah und ich auch dementsprechend behandelte. Sowohl medizinisch als auch menschlich.
    Und zum anderen über das grauenvollste Pflegepersonal, das ich je erlebt habe.


    Vorweg, klar hat nich jeder immer einen guten Tag, ich weiß wie es im KH zugeht und ich weiß auch welchen Job Pflegepersonal machen muss.
    Dennoch finde ich ist das alles kein Grund so zu sein...




    Gestern im Büro fing es an, dass mir schlecht wurde. Ich wollte dann auch nix essen. Dann kam noch Schwindel dazu. Irgendwann übergab ich mich.
    Ich habe es rel. weit bis nach Hause mit dem Auto und wollte vorher mich noch im Krankenzimmer hinlegen, weil ich echt zittrig auf den Beinen war, starken Schwindel hatte etc.
    Unsere Firma ist sehr groß und hat einen eigenen Sani.
    Den holte man dann dazu.
    Er miss bei bei mir Vitalzeichen. Zucker ok, aber erhöhter Puls und ein Blutdruck von 220/120.
    Er sagte er könne das nicht verantowrten und möchte den Sanka rufen. Okay dachte ich. Das RR ist ja wirklich bemerkenswert...
    (bei mir sind keine Vorerkranknungen bekannt. Ich wiege 125kg auf 1,70, habe einen normalen RR von 130-140/70, erhöht, aber nichts dramatisches.)


    Dann kamen die Sanis. Nachgemessen, EKG, blabla. RR war so hoch, dass er vom Gerät nicht gemessen werden konnte.
    Also riefen die Sanis den Notarzt.
    Der kam, spritzte mir nen Betablocker und Beruhigungsmittel.
    Er war noch ganz nett. Nichts berauschendes. Ein ganz normaler Notarzt also ;)
    Ich wurde ins KH gebracht.


    Dann gings los. An der Stele mal ein Lob für die Sanis. Die waren ein Traum. Nett, freundlich, fürsorglich, witzig. Perfekt.


    Ich wurde im KH übergeben und lag nun auf der Trage des KH.
    Rel lang lag ich dort im Flur rum. Was nichts Außergewöhnliches ist und ich auch nicht schlimm fand.
    Ich war rel. ruhig, Herzrasen hatte sich gelegt und ich hatte einen Kotzbeutel zur Hand ;D
    Nur der Schwindel war nachwievor vorhanden.


    Dann plötzlich dachte ich, ich würde jetzt in Ohnmacht fallen, weil es sich so merkwürdig anfühlte, und die Welt sich bewegte. Bis ich kurze Sekunden später merkte, dass ich weggeschoben werde.
    Wortlos.
    Eine Schwester schob mich durch die Flure in ein Zimmer. Und ging.
    Wortlos.


    Da lag ich dann weiter. die Schwester kam wieder rein, legte mir eine Blutdruckmanschette an. Wortlos.
    Ich schwöre es. Kein Wort kam über ihre Lippen. Ich starrte sie nur verwundert an.


    Sie ging. Es kam irgendwann eine andere Schwester. Hielt mir einen Urinbecher hin und sagte "Pipi". :D


    Ich verstand zwar, dass sie augenscheinlich von mir verlangte eine Urinprobe abzugeben.
    Aber wollte sie das jetzt? Konnte ich aufstehen? Mir war ja noch schwindlig. Wo war das Klo?
    Ich war so perplex, dass ich erstmal nur starrte.
    Sie war genervt, stellte den Becher hin und wiederholte, diesmal etwas langsamer, damit auch ich es verstand "Pi - pi!"
    Und weg war sie.
    Naja gut dachte ich, stehste mal auf, bastelst die Manschette ab und gehst "Pi-Pi".
    Ich war wacklig auf den Beinen. Aber es ging. Gottseidank stand direkt vor meinem Zimmer an einer Tür "WC"
    Urinprobe, ab zurück ins Zimmer, reingelegt. Gewartet. Derweil bimmelte der Monitor, da ich Manschette und Oxi abgemacht hatte, um zum Klo zu torkeln. Oximeter konnte ich selbstständig wieder anbringen. Manschette nicht.


    Die wortlose Schwester kam rein.
    "Nicht die Manschette ab machen!" fauchte sie. Woraufhin ich es mal schaffte mich zum Sprechen aufzuraffen.
    "Ich sollte eine Urin..." weiter kam ich nicht. Denn dann kam ein "PSCHT!" Die Dame hatte mir bereits wieder die Manschette angelegt. An dem Arm, wo mein Zugang lag, nebenbei bemerkt.
    Die Maschine begann zu messen und die Dame verlies mein Zimmer. Wortlos.


    Es kam die Pi-Pi Schwester irgendwann wieder rein. Mein Arm mit Zugang schmerzte, weil ich nachwievor einen RR über 200 hatte und die Manschette ordentlich aufgepumpt werden musste. Die Infusion war dann natürlich rückläufig. Aber egal. Passiert.


    Jedenfalls sagte sie dann "Machst du Oberteil hoch bitte"
    EKG wurde gemacht, dann wurde ich an den Monitor gehängt.
    Es verging eine Stunde und ich lag da rum. Okay. Passiert auch.
    Aber ich musste mal. Das sagte ich dann Schwester Pipi (Sorry, ich weiss wirklich nicht wie sie hieß, da sich auch nie einer vorstellte)
    Sie stöpselte mich ab, ich wankte wieder zum WC und zurück.
    Monitor bimmelte. Und bimmelte.... und bimmelte.
    Nach 20 Min habe ich mich wieder selbst angeschlossen.
    Abgesehen von der Manschette. Diesmal hielt ich aber der Schwester den linken Arm ohne Zugang hin. ;)


    Dann nach drei (!) Stunden bekam ich den Arzt zu sehen.
    "Wir machen noch ein Labor von ihren Blutwerten, das dauert ne Stunde, dann komm ich wieder"
    Okay. Ich wartete. Zwei Stunden später kam der Arzt wieder rein.
    RR war bei 169/80.
    "Also, ich glaube Sie haben generell einen hohen Blutdruck wegen ihres Übergewichts. Sie müssen abnehmen. Dann wird auch der Blutdruck besser. Salzarm essen. Das Fett, das sie angesetzt haben ist ungesund und führt halt zu sowas."


    Ich war einfach nur genervt von dieser "Sie sind dick und deswegen krank."-Arie.
    Also sagte ich nichts. Gar nichts. Ich lag da und lächelte. Ließ ihn reden und meinte "Okay, dann kann ich ja jetzt gehen, wenn es nur mein Übergewicht ist."
    "Nein, noch nicht, der Blutdruck ist noch zu hoch, ich geb ihnen nochmal was und in 30 Min messen wir nochmal nach. Dann können Sie gehen."
    Der RR sank auf 130/70 und es vergingen 1 1/2 Stunden.
    In dieser Zeit ließ sich niemand blicken.
    Mir wurds zu blöd. Ich stand auf, bastelte mich wieder ab, ging vor zum Schwesternzimmer, wo der Arzt stand.


    Er sagte "Ja, der Blutdruck ist okay, Sie können jetzt gehen."
    "Ja, und ähm, meine Blutwerte?" "Achso, ja, die Leukos und CRP sind erhöht. Brennen beim Wasserlassen?"
    "Nein, keine Anzeichen für einen HWI"
    "Aha, naja, können Sie ja mal bei Ihrem Hausarzt abklären lassen. Hier ist Ihr Entlassungsbrief. Wiedersehen"


    Ich ging. Las mir den Brief durch und fand´s sehr witzig, dass bei mir angeblich Ultraschall gemacht worden sei und ich auch abgehört wurde. Naja, vllt war ich da ja grad pipi oder so...


    Gerade hab ich meinen Blutdruck gemessen. 132/74. Schön. :cool::D

    Also ich muss da irgendwie differenzieren.


    Als Patientin hatte ich bisher eigentlich gute Erfahrungen. Nettes, bemühtes Pflegepersonal.
    Außer gestern. Das war der schrecklichste KH-Aufenthalt meines Lebens. Sowohl Pflegepersonal als auch Ärzte...waren unmöglich.
    Ich weiß aber nicht, ob das mit meinem Übergewicht zusammenhing oder, ob die da einfach immer so sind.. ^^


    Jedoch in meiner Arbeitszeit als Krankenschwester, habe ich die furchtbarsten Kollegen kennengelernt.
    Ich dachte so viel Lästerei kann es doch gar nicht geben.
    Und mich immer mehr vor einem eigenen KH-Aufenthalt gefürchtet.
    Als ich es mal zur Ansprache brachte, war ich die Verständnislose.
    Denn ich würde ja noch nicht so lange in dem Beruf arbeiten. Irgendwann wird man einfach so, um den Frust abzubauen.
    Aber auch nach fünf Jahren wurde ich nicht so.
    Und ich ging auch nicht davon aus mal "so" zu werden.


    Aber auch dieses Verhalten war nicht nur Dicken gegenüber.
    Auch die obligatorisch "nervigen" Patienten, die weinerlichen, die Frau, die unten rum streng roch und vom Pflegepersonal "Fisch" genannt wurde. Naja und dennoch auch die adipöse Patientin, der keiner den Verbandswechsel machen wollte, weil man den Bauch dabei anheben müsse und "da bricht man sich ja das Kreuz bei der Menge Fett"


    Mit ein Grund, dass ich den Job an den Nagel gehängt habe und Krankenhäuser gerne meide ;)


    P.S. Grad erst Schokos Antwort gelesen. Und ich kann in allem nur den Kopf nicken. So ist es nämlich. Leider.
    Woran liegt´s, frag ich mich?
    Die Pflegesituation? Mangelnde Empathie der Personals? Überlastung? ... Keine Ahnung.


    In unserem Kinästhetikkurs im übrigen wurde uns auch beigebracht mit adipösen Patienten umzugehen, dass man es sich oft schwerer macht, als es eigentlich ist.
    Ich fand die Dozentin großartig.
    Und das war das erste Mal, dass man normal über das Thema geredet hat. Und ich wurde dann als Adipöse im Kurs gerne als Versuchsobjekt genutzt. Man konnte mich mit Erfolg mobilisieren ;)


    Aber wie Schoko schon sagte. Was ist mit den restlichen ATLs? Meisst wird einem adipösen Patienten viel mehr Hilfebedüftigkeit unterstellt, als einem "normalgewichtigen" und das regt dann den Pfleger auf. Keiner will zu dem Patienten und ihn behandeln usw.
    Ach, ich könnte mich da ewig drüber auslassen.

    Huhu,


    oh man, ich kenn das Problem nur zu gut.
    Und ich hasse es.
    Aus tiefstem Herzen.


    Ich rasiere auch täglich. Habe vieles versucht. Kaltwachsstreifen reizen meine Haut und ich bekomme noch unschönere Pusteln, Hautrötungen und Co.
    Enthaarungscreme fürs Gesicht genau das Gleiche.
    Zupfen ist eine Sisyphosarbeit. Da bin ich ewig beschäftigt und müsste mir einen halben Vollbart stehen lassen ;)


    Demnach finde ich mich mit dem Rasieren ab.
    Ich habe es schon in meine Morgenroutine eingebaut, habe einen super Ladyshaver gefunden, der meine Haut nicht reizt und für den Tag nen Babypopo aus meinem Gesicht macht.


    Allerdings stoppelt es Abends schon, wenn man mit der Hand drüber fährt.
    Deswegen lass ich mich auch sehr sehr ungerne am Kinn anfassen.


    Ich wollte jetzt schon immer mal zu einer türkischen Kosmetikerin, da die Damen sich mit Gesichtsbehaarung gut auskennen und da die Variante mit dem Faden nutzen.


    Vllt hat damit ja schon jemand Erfahrung gemacht?


    LG :)

    Hey,


    natürlich kann man nicht pauschalisieren. Das möchte ich auch gar nicht.
    Jedoch habe auch ich in meiner jahrelangen Arbeit im Krankenhaus so meine Erfahrungen gemacht.


    Ich habe viele nette Ärzte kennengelernt.
    An der Fachkompetenz der meisten habe ich selten gezweifelt.
    Es wäre mir auch nicht in den Sinn gekommen den Doktor zu fragen, ob er sich jetzt wirklich sicher ist mit der Dosierung des Medikaments.


    Das sind Dinge, die man nicht über einen Kamm scheren darf.
    Es gibt die Fachkompetenz und die Sozialkompetenz. Und eben Zweiteres wird den Ärzten im Medizinstudium so gut wie gar nicht vermittelt.
    Stattdessen kommen sie eingeschüchtert auf die Station, werden dort con Staions- Ober- und Chefärzten drangsaliert und lernen was? Genau eben jenes Verhalten.


    Es ist gut, dass es Ärzte gibt, es ist toll, dass Menschen sich in 48 Stunden Schichten hinstellen und dem 100 Patienten noch freundlich die Hand schütteln.
    Es kann jedem passieren, dass er einen schlechten Tag hat.
    Aber alles hat seine Grenzen und seine Maßen.


    LG

    Hey,


    die größten Ärsche werden Arzt.
    Ich weiß nicht warum das so ist, aber in meiner Zeit als Krankenschwester hab ich einige Stationen und Krankenhäuser durchlaufen und dabei so viele Idiioten kennengelernt.


    Ein mal schmiss eine Ärztin ein buch nach einer Azubi-Kollegin.
    Ein Arzt drängelte mich von einer Patientin weg und meinte "Sie sind jetzt ein schlechtes Vorbild" (Die Patientin war Diabetikerin und wurde gerade beraten von der Diätassis.)


    Am Anfang war ich noch eine der typischen "Oohhh, der Gott in Weiß ist da!"
    Aber das legte ich irgendwann ab. Wir beschwerten uns bei der PDL über die Ärztin, die das Buch schmiss.
    Sie hörte einige Monate später auf. Keiner weiß warum. Aber alle waren froh.


    Es ging mir persönlich auch besser, als ich nicht mehr alles an mich heran ließ und mich auch zu wehr setzte.
    Die Herrschaften Doktoren muss man manchmal von ihren hohen Rössern holen.

    Finde ich sehr gut Silas in einem diätfreien Forum für Dicke zu sagen, dass man als Übergewichtige kein Kind kriegen sollte. Und wenn man eins will, dann halt abzunehmen...


    Wem soll der Tipp denn jetzt bitte weiter helfen?
    Ein Leben lang gemobbt zu werden, Wie ein Walross zu schnaufen, wenn man in den 2. Stock läuft, oder tausend andere Gründe, meinst du also ließen einen einfach kalt? Aber der Kinderwunsch DER bewegt jetzt meinen Körper dazu stark abzunehmen? Denn selbst wenn man mit 150kg 30kg abnimmt, hat man nach wie vor leider nicht die Maße, die eine sogenannte "normale Schwangerschaft" voraussetzt.


    Ich selbst habe 130kg+, hege einen großen Kinderwunsch und habe Angst einmal auf eine Kinderwunschklinik zurückgreifen zu müssen.
    Keiner Frau der Welt, die sich ein Kind wünscht, fällt sowas leicht.


    Ein Kinderwunsch ist nicht damit gleichzusetzen, dass man sich ein Auto, ein Haus oder ein Einhorn wünscht.
    Ich für meinen Teil kann nicht einfach sagen "Och, naja, dann will ich halt doch kein Kind." Weil sowas ein Herzenswunsch ist.
    Etwas, das für mich zum Leben dazugehört.


    Es gibt so viele positive Beispiele für stark übergewichtige Frauen, die schwanger geworden sind.
    Also bitte liebe Rubi, verzweifel nicht so schnell :)


    Ich wünsch dir alles Gute.


    Willste nicht verstehn oder haste tatsächlich nicht die Einsicht, dass man manchmal aus Zeitmangel, Krankheit, persönliche, berufliche Umstände oder so einfach nicht selbst zum Einkaufen gehen/fahren/fliegen kann und dass dann so ein Lieferdienst eine dufte Alternative ist?
    p


    Na liebste SoKu, dann liest du meine Beiträge aber auch nicht wirklich.
    Denn natürlich sind in solchen Fällen die Lieferoptionen eine tolle Sache.
    Das schrieb ich auch in meinem vorherigen Post.


    Und ich bezog mich auch nicht ausschließlich auf dich oder Fräulein Wunder.
    Sondern auf die Möglichkeit. Und die Leute, die es machen.
    HamterD z.B. schrieb von einem Gewürz das sie online kaufte.


    Nochmal: Ich verwehre mich nicht der Möglichkeit sich Dinge liefern zu lassen. Ich profitiere u.a. bei Klamotten auch davon. Aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass Bequemlichkeit ein Grund dafür ist, sich Sachen liefern zu lassen. (Wenn der Grund kein Handicap ist)
    Vor allem Lebensmittel.


    So ein bisschen legt ihr mir auch Worte in den Mund. Ich habe nie behauptet "Früher war alles besser".... :rolleyes: